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Hilfe, mein Diesel friert ein!
Ein S.O.S. vom Heizölfahrer,
ich war heute jobmäßig beim Wetterdienst. Die Jungs prognostizieren in ihren ersten Modellen für das Wochenende der nächsten Woche bis zu -30 Grad entlang der Oder.
Nun mein Problem: da habe ich ja Heizgeleé im Tank! Wie halte ich bei Temperaturen unter -25 Grad Celsius meinen Winterdiesel flüssig? Wenn es kein Wundermittel geben sollte, darf sich der Elch mehrere Frosttage in der Tiefgarage ausruhen.
Die fröstelnde Gurke
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37 Antworten
Hi,
frueher hat man um dem fruehen Versulzen des Diesels entgegenzuwirken einfach ein paar Liter Benzin dazugetankt.... Ob das die heutigen Kraftstoffleitungen / Einspritzduesen usw. noch mitmachen steht auf einem anderen Blatt geschrieben.
Aber es gibt auf jeden Fall Zusaetze bis -33° C. Solltest Dich aber fruehzeitig drum kuemmern, denn auf diese Idee werden mehrere Dieselfahrer kommen, wenn es nur erstmal in den Nachrichten bekannt gemacht wurde!
Gruesse, Christoph
Hat man früher nicht auch einfach ein kleines Feuer unterm Tank gemacht? Beim Benzin würd ich das ja nicht tun, aber Diesel?
Zitat:
Original geschrieben von T5-Kusi
Hat man früher nicht auch einfach ein kleines Feuer unterm Tank gemacht?
der Kunststofftank wird sich freuen
Na, bis dein Gas einfriert, darf es ja noch ein bischen kälter werden, gell Eric ??
eMkay, hat morgen in Winterberg beim Allradtest 2006 eher mit jede Menge Schnee und Halex-Elchen als mit polaren Temperaturen zu kämpfen ...
Mit dem Beimischen von Benzin lasst mal lieber sein!!! Die heutigen Einspritzpumpen reagieren darauf sehr sensibel und stellen die Arbeit ein. Auch das Beimischen von Additiven führt in der Regel eher zum entgegengesetzten Effekt. Markengesellschaften garantieren meist eine Betriebssicherheit bis zu -22°C. Sollten die Temperaturen noch tiefer gehen hilft hier nur eine Garage, bzw Vorwärmung.
Benzinbeimischung sollte man beim modernen Diesel tunlichst unterlassen. Diese Variante kommt u.U. sehr teuer.
Gruß Andi
Dem Fachmann glaube ich
Die Gurke
Nur mal so nebenbei:
Unsere Diesel haben wir auch schon unter -25°C bewegt. Ein (wind-)geschütztes Plätzchen kann da Wunder wirken. Notfalls einen Elektroheizlüfter und Kabeltrommel mitnehmen.
Oder regelmäßig die Standheizung aktivieren.
Wenn nichts mehr geht, hast Du eine gute Ausrede für den nicht geplanten Urlaub!
Gruß Andi
Da ja angeblich hierzulande die weiträumige Versteppung droht ("Palmen in Meck-Pomm!") wird sich das Problem sicher von allein erledigen...ansonsten wär's natürlich wieder ein Argument für 'nen V8-Benziner...der läuft noch bei -50 Grad!
Gruss Michael (wird erstmalig mit der Diesel/Kälte-Problematik konfrontiert...hat aber Garage! )
...und hier mein Senf von der Ostfront dazu.
Zitat:
Hat man früher nicht auch einfach ein kleines Feuer unterm Tank gemacht? Beim Benzin würd ich das ja nicht tun, aber Diesel
War von Mi-Fr. in St. Petersburg, dort schlugen sich bei knapp -30°C einige Volvos sehr wacker, während Audi und Benz sich von klapperigen (nicht vor Kälte!) LADAs Starthilfe geben ließen.
(Allerdings: In Rußland entfällte die Diesel-Variante bei Volvo-Händler)
Ja, und die klassische Vorwärmmethode hab ich auch bewundern dürfen, der KRAZ-Fahrer saß gleich mit neben dem wärmende Feuerchen unter dem Lkw. (Leider zu dunkel, um aus dem vorbeifahrenden Auto ein Foto zu schießen.)
Grüße in die Runde von mir,
der schon Montagabend nach Moskau vor Eurer hiesigen Kälte in dei Wärme entflieht!
Zitat:
Original geschrieben von andixc90
Benzinbeimischung sollte man beim modernen Diesel tunlichst unterlassen. Diese Variante kommt u.U. sehr teuer.
Stimmt. Dazu sollte man heute alternativ Isopropanol verwenden.
Bei uns in der CH gibt es extra Alpin-Diesel, der bis gegen -30° hält. Unser ML 270 CDI hat keine Garage und ist bis jetzt immer angelaufen, auch wenn das Thermometer bis -28° fällt.
Allerdings bekommen die "Flachlanddiesel Probelme mit diesen Temperaturen. ..
Gruss
Reto
Zitat:
Original geschrieben von BILDCHEF
V8-Benziner...der läuft noch bei -50 Grad!
Nö!