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Hilfe, meine Kutsche rostet am Radlauf!!!!

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 22. April 2011 um 17:34

Hallo zusammen,

es gibt schon tausende Fragen wg. Rost bei W210.

Nun hats mich auch erwischt! Ich habe ein 280er aus 2000 mit ca. 150tkm. Diesen habe ich vor einem Jahr gekauft und habe extra geschaut wg. Rost und Kratzer ect. (hat auch etwas mehr gekostet als vergleichbare)...

Jedes Waschen habe ich extra die Radläufe sauber gemacht und anschliessend geschaut ob sich da was bildet. Nun habe ich am Dienstag nach drei Wochen :-) (keine Zeit gehabt, war auch nicht so dreckig) gewaschen und habe folgendes festgestellt:

- Radlauf VO-Links: Farbe blättert ab und unter der Farbschicht bildet sich Rost

- Radlauf VO-Rechts: gleiches Problem

- Radlauf Hi-Links: Bildung des Rostes an Gummidichtung zwischen Schweller und Karosse

- Radlauf Hi-Rechts: Bildung des Rostes (ich meine Steinschlag)

- Fahrertür mitten drin 4mmx4mm sieht die Farbschicht komisch aus, ich meine es rostet drunter (kein Steinschlag oder offene Stelle)

Da mein Fahrzeug noch recht gut da steht, würde ich ungern Teile komplett lackieren lassen und will auch nicht unbedingt viel Geld für Rost ausgeben...

Mal eine Frage: Hat schon jemand sowas ausbessern lassen? Bring es was? Mit welchen finanziellen Aufwand muss ich rechnen?

Ich weis Ihr sagt jetzt, fahr zu einem Lackierer und frag dort nach. Bin zurzeit bis Juli "ausgebucht" und habe keine Zeit ...

PS: Alle Service sind bei Mercedes gemacht worden, alle 15000km..., gibt es da evtl. Kulanz? oder kann ich nach 10 Jahren mit überteuerten Service-Leistungen von MB aufhören?

Gruss

Arthur

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12 Antworten

Kulanz kannst du vergessen, zu alt.

Auf jeden Fall nicht nur ausbessern sondern richtig machen lassen. 

Ein guter und professioneller Lackierbetrieb sollte das können.

ich hab auch keine zeit, daß ich dein auto herrichte :D

wenns bei mir mal soweit ist, dann kommen nachbauteile ans auto und eine neue lackierung - so motor, getriebe und elektronik noch mitspielen.:D

am 22. April 2011 um 19:26

Ist bei mir das Gleiche: Radlauf, Kante Kotflügel (habe auch immer alles extra trocken gewischt) zum Stoßfänger und diverse Steinschläge auf der Haube. Ich habe beschlossen, noch den kommenden Winter zu fahren bis es richtig blüht, und danach Haube und Kotflügel neu lackieren zu lassen.

Lohnt sich bei dem tollen Auto, denke ich. Bisher hatte ich in 100.000 km keine Probleme. Und das bei der Kiste jeder Steinschlag anfängt zu rosten, das ist halt so...

Gruß

Markus

Bei einem Lackierbetrieb kann man auch bei den meisten Farben partiell lackieren, vielleicht findet sich eine günstige Lösung.

Der Rost kommt aber gerne wieder, meist ist das alles eh nur Kosmetik und nicht haltbar, wenn das Blech schon richtig angegriffen ist. Am radlauf ist halt besonders oft Nässe und Steinschlag im Spiel, das beschleunigt die Wiederkehr.

Wichtig ist auch, das Blech von der Innenseite her zu behandeln, das ist schwer zugänglich, macht kaum einer .... beim Arbeitsumfang mitaushandeln!

Irgendwo gibt es auch einen Thread der davon handelt, dass man auch um die Belchkante eine Art Schutzleiste drüberschiebt um dieselbe besser zu schützen. Lausitzer hat da mitgeschrieben.

 

Die Tür, sieht die Lackstelle aus, also ob eine Schneeflocke oder ein unregelmäßiger Stern iunter dem Lack wäre? Dann bist du richtig, da ist dann ein Zentrimetergroßer Rostfleck zu finden.

am 23. April 2011 um 9:44

Hallo @7a7u7,hallo Gemeinde,

es gilt,zunächst die Substanz des Bleches und des Wagens zu sichern,indem das Weiterrosten verhindert oder verzögert wird.

Sollten die Radläufe nur angerostet sein,wird das Blech blankgeschliffen

und mit Rostumwandler auf Phophorsäure-Basis behandelt Damit ist dieses Ziel mit wenig Aufwand erreicht.Je nach Zeit,Können, Geld,Aufwand und Anspruch wird man dann selbst lackieren oder einen Fachbetrieb beauftragen.

Sollte das Blech schon durchgerostet sein,wird es aufwendiger.Im Bereich von Anbauteilen ist es oft

günstiger,ganze Teile auszutauschen als vorhandene mühsam zu reparieren.Den durchgerosteten

Radlauf eines Vorderkotflügels eines 210ers würde ich nicht reparieren,sondern einen neuen Kotflügel anbauen.Bei einem 37er Packard sähe das schon anders aus !

Wenn eine Tür in der Fläche schon Unterrostungen zeigt,ist sie an den typischen Stellen meist erst recht angerostet.Gebrauchte und neu lackierte Türen gibt es bereits für 250.- Teuros.

Im Heckbereich ist es schwieriger,hier müssen die durchgerosteten Radläufe herausgetrennt und neue

Bleche eingeschweißt werden.

Zitat:

Ist bei mir das Gleiche: Radlauf, Kante Kotflügel (habe auch immer alles extra trocken gewischt) zum Stoßfänger und diverse Steinschläge auf der Haube. Ich habe beschlossen, noch den kommenden Winter zu fahren bis es richtig blüht, und danach Haube und Kotflügel neu lackieren zu lassen.

 

Lohnt sich bei dem tollen Auto, denke ich. Bisher hatte ich in 100.000 km keine Probleme. Und das bei der Kiste jeder Steinschlag anfängt zu rosten, das ist halt so...

 

Gruß

Markus

Dieses Vorgehen würde ich nicht empfehlen,Markus.Immer erst das Weiterrosten aufhalten,auch wenn man erst später die Sache endgültig sanieren will ! Ich habe übrigens 100 ausgebesserte

Steinschlagschäden am Auto und kein einziger rostet !

Gruß

DSD

am 1. Mai 2011 um 17:02

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

Hallo @7a7u7,hallo Gemeinde,

es gilt,zunächst die Substanz des Bleches und des Wagens zu sichern,indem das Weiterrosten verhindert oder verzögert wird.

Sollten die Radläufe nur angerostet sein,wird das Blech blankgeschliffen

und mit Rostumwandler auf Phophorsäure-Basis behandelt Damit ist dieses Ziel mit wenig Aufwand erreicht.Je nach Zeit,Können, Geld,Aufwand und Anspruch wird man dann selbst lackieren oder einen Fachbetrieb beauftragen.

Sollte das Blech schon durchgerostet sein,wird es aufwendiger.Im Bereich von Anbauteilen ist es oft

günstiger,ganze Teile auszutauschen als vorhandene mühsam zu reparieren.Den durchgerosteten

Radlauf eines Vorderkotflügels eines 210ers würde ich nicht reparieren,sondern einen neuen Kotflügel anbauen.Bei einem 37er Packard sähe das schon anders aus !

Wenn eine Tür in der Fläche schon Unterrostungen zeigt,ist sie an den typischen Stellen meist erst recht angerostet.Gebrauchte und neu lackierte Türen gibt es bereits für 250.- Teuros.

Im Heckbereich ist es schwieriger,hier müssen die durchgerosteten Radläufe herausgetrennt und neue

Bleche eingeschweißt werden.

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

Zitat:

Ist bei mir das Gleiche: Radlauf, Kante Kotflügel (habe auch immer alles extra trocken gewischt) zum Stoßfänger und diverse Steinschläge auf der Haube. Ich habe beschlossen, noch den kommenden Winter zu fahren bis es richtig blüht, und danach Haube und Kotflügel neu lackieren zu lassen.

 

Lohnt sich bei dem tollen Auto, denke ich. Bisher hatte ich in 100.000 km keine Probleme. Und das bei der Kiste jeder Steinschlag anfängt zu rosten, das ist halt so...

 

Gruß

Markus

Dieses Vorgehen würde ich nicht empfehlen,Markus.Immer erst das Weiterrosten aufhalten,auch wenn man erst später die Sache endgültig sanieren will ! Ich habe übrigens 100 ausgebesserte

Steinschlagschäden am Auto und kein einziger rostet !

Gruß

DSD

Hallo Dickschiffdiesel,

da gebe ich Dir grundsätzlich Recht. Ich habe auch bereits mit Schmirgelpapier und Hammerit die nicht so gut sichtbaren Stellen (im Radlauf und an den spitzen Kanten des Bleches, das unten um den Kühlergrill herum läuft) bearbeitet und mit Lackstift und Klarlack nachbehandelt.

Ich habe das nur so geschrieben, da ich keine Hoffnung habe, dass das nachhaltig wirkt, zumal ich an an die Stelle zwischen Stoßfänger und Kotflügel nicht herankomme.

Und zum Thema Steinschläge: wie bekommst Du das hin? Ich fahre täglich 150 km AB, da müsste ich ja theoretisch jeden Abend die Spuren bearbeiten; aber dazu habe ich, muss ich gestehen, weder Lust noch Zeit. Habe ja keinen Oldtimer... Und auf die schlimmsten Macken tupfe ich auch Lack und Klarlack.

Wie sieht´s eigentlich beim 211er aus? Kann man den als Nachfolger empfehlen oder ist da die Lackqualität ähnlich?

Schöne Grüße

Markus

am 1. Mai 2011 um 21:36

Hallo Markus,

Zitat:

Und zum Thema Steinschläge: wie bekommst Du das hin? Ich fahre täglich 150 km AB, da müsste ich ja theoretisch jeden Abend die Spuren bearbeiten; aber dazu habe ich, muss ich gestehen, weder Lust noch Zeit.

Des Rätsels Lösung hast du selbst gefunden : Die schnellstmögliche Beseitigung des steinschlagbedingten Lackabplatzers,möglichst am gleichen Tag bei noch intakter Phosphat-/Grundier-

Schicht durch dickflüssigen Tupflack.Wie dir ja selbst schon schwant,geht das eben nur durch häufige,am besten tägliche Sichtkontrollen.Der Aufwand von tgl, 2-3 min.für's Herumgehen um das Auto ist gering und steht in keinem Verhältnis zum Reparaturaufwand eines fortgeschrittenen Rostschadens.

Zur Frage : Wie lange hält eine Rostbeseitigung vor ? Hier sind die Meinungen sehr unterschiedlich,da sehr viele Faktoren in unterschiedlicher Weise eine Rolle im Korrosionsprozeß spielen :

Entscheidend ist die Blechqualität,die beim 210er sehr unterschiedlich war,sogar bei ein und demselben Fahrzeug , die verwendeten Legierungen , Verzinkungsanteil und Verbundwerkstoffe spielen eine große Rolle , deswegen beginnen viele ja unter dem intakten Lack zu rosten . Weiterhin sind zu nennen Verfahrenstechniken wie Blechbeschnitt und Lackierverfahren sowie die Art der Lacke selbst. Rostschutzmaßnahmen wie Kunststoffverkleidungen (Innenkotflügel),Wachse,Fette,

UBS modifizieren den Rostvorgang erheblich.Last,not least : Unterschiedliche Umweltbedingungen wie

Wetter und Klima , Salzstreuung der Straßen,Garage etc-vor allen Dingen auch Pflege durch den Besitzer.

Bei meinem Auto hält die von Mercedes durchgeführte Entrostung von Türen,Heckklappe und Schweller-Abdeckungen z.B schon 6 Jahre (!) ohne Rückfall,ein von mir am re hinteren Radlauf mit einfachen Mitteln beseitigter Rostschaden (Abschlleifen bis auf's Blech,Rostumwandler auf Phosphor-

säurebasis aus dem Baunarkt draufgepinselt,Lackstift drüber-fertig ist die Laube) hält jetzt auch schon 1 1/2 Jahre-und man muß schon genau hinsehen,um überhaupt etwas zu sehen.

Ich vermute,daß die durchschnittlich schlechtere Rostbeständigkeit des 210ers gegenüber dem 124er

in der verschlechterten Blechqualität bei massiver Produktionskosten-Einsparung begründet ist.Die

offensichtliche Verbesserung beim 211er wird jetzt aktuell offenbar beim 212er auf's Spiel gesetzt,

bei dem ja auch wieder von extremen Kosteneinsparungen gegenüber dem211er die Rede ist .

Schaut man unter die Kunststoffverkleidungen , sieht man nur-grundiertes Blech !

Natürlich könnte man Autos so bauen.daß sie >20 Jahre rostfrei bleiben.Dagegen sprechen solche

amerikanischen "Errungenschaften" wie "shareholder value" und "leasing" als modisch verkleidete

Verfallsformen des Profitprinzips.

Stecken wir nur einen Bruchteil des Wertverlustes eines 212ers in einfache Rostbeseitigung,Pflege und Wartung unserer 210er,wird auch diese Baureihe uns das durch ein langes Autoleben danken-

weit über den Erwartungshorizont des damaligen Daimler-Vorstandes hinaus !

Gruß

DSD

Hallo zusammen,

Rost an den Radläufen hatte ich letzten Herbst bei meinem E320 Kombi auch festgestellt. Ich hatte davor Mal häufiger mit Fett eingepinselt, aber nicht konsequent gereinigt (z.B. Radlauf innen) und auch nicht konsequent kontrolliert. Das war wohl zu wenig...

Ca. November von einem guten Lackierbetrieb entrostet, und neu lackiert (mit Pinsel, weil weniger aufwändig als komplette Kotflügel - man sah es aber nicht). Dann Sanders Fett in den Radlauf gestrichen. War leider nach ca. 8 Wäschen augenscheinlich zu 90% schon wieder weg, also erneut...

Wobei ich es auch kalt aus der Dose aufgetragen hatte, und zwischenzeitlich gelernt habe, dass man es NUR warm verarbeiten soll...

Ich bin ja sehr viel gefahren, auch im Winter sehr häufig durch die Salzlauge.

Nach dem Winter war der eine Radlauf wieder rostig.

Das hatte bei mir noch mal den Ausschlag gegeben, dass zumindest mein Wagen wohl doch sehr schwer unter Kontrolle zu bringen sein würde... Der Lackierbetrieb sagte mir, dauerhafte Garantien auf Radläufe könnte er nicht geben - das wäre immer eine dauerkritische Stelle...

Auf der anderen Seite hat der E200 meiner Frau nach 7 Jahren stehen auf dem Hof und 15tkm p.a. kein Radlaufrost angesetzt. Er wurde 2004 und später noch einmal nur mit Sanders Fett und noch anderem Fett konserviert.

Was mir mal wieder gezeigt hat, dass entweder die Wagen (gleiches Baujahr...) von der Anfälligkeit grob unterschiedlich waren, oder die Abnutzung besonders ausschlaggebend war, oder beides zusammen...

ich würde heute raten, einen gemachten Radlauf noch dick zu konservieren, auch wenn es auf Kosten der Optik geht.

Viele Grüße

Oliver

Themenstarteram 2. Mai 2011 um 9:33

Ich finde es nur schade, man hat schliesslich fürs Auto früher richtig Kohle gezahlt!

Wäre ich der 1. Besitzer, hätte ich den Verkäufer der immer schön über Qualität redet diese Roststellen gezeigt...

Schliesslich hat so ein Fahrzeug fast wie eine kleine Wohnung gekostet und bekommt schon nach 150tkm Rostanfälle...

Da fragt man sich schon ob aktuelle Fahrzeuge Ihren Wert überhaupt gerecht sind... (Lohn - Preis = geht nicht :-) )

Zu Thema:

Werde ein Termin beim Freundlichen machen, mal schauen was die sagen....

Alle 15tkm Service bei MB gemacht, hoffentlich wird der Meister gut gelaunt sein...

 

Ich habe auch wie viele andere hier undendlich Rost ÜBERALL!!!

Werde es nur noch einigermaßen schön schminken aber innerlich habe ich mich von ihm verabschiedet obwohl er technisch top ist mit 200.550 km.

Leider :(

Hallo zusammen,

 

ich habe gestern einen BMW 5er E39 gesehen der einen sehr gepflegten Eindruck gemacht hat. Der hatte Golfball grosse Rostlöcher in den Schwellern!!! Also entspannt Euch, nicht nur der W210er hat Rost!

 

Gruß,

Frank

ich würde auch sagen: Rost an den Radläufen ab einem Alter von 8-10 Jahren ist nicht ungewöhnlich, über verchiedene Jahrzehnte von Fahrzeugen hinweg...

Und im MB-Serviceheft steht "Prüfung auf Korrosion" gegen gesonderten Auftrag als Empfehlung.

Und dass die Wagen an den Kanten rosten, steht doch auch schon seit 11 (elf !) Jahren in der Motorpresse und im Internet!

Trotzdem kann ich den Frust verstehen - bei meinem Kombi war der wiederkehrende Radlaufrost ebenfalls ein wichtiges Argument, nicht mehr weiter zu investieren...

 

Viele Grüße

Oliver

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