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Hilfe!!! Quitschende Bremsen beim R19!!

Renault R 19 B/C 53
Themenstarteram 25. Juni 2005 um 15:38

Hallo!

Ich habe ein gewaltiges Problem....

Meine Vorderbremsen meines R19 quitschen beim Bremsen! Aber nur wenn ich schon ganz langsam fahre und dann die letzten Km/h abbremse! Die Bremssscheiben und Klötze sind noch in ordnung meines erachtens! Ein KFZ-Machaniker meiner Werkstatt sagte das da viel Bremsstaub in den Bremsen sein kann! Habe sie mit nem Druckluftkompressor ausgepustet! aber sie Quitschen immernoch.......

Kann mir jemand helfen?? woran kann das noch liegen???

Danke schon mal in Voraus!

Gruß MOD1985

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16 Antworten
am 25. Juni 2005 um 15:42

Hallo,

kann es sein, daß die Beläge ohne Kupferpaste eingebaut wurden?

Wie alt sind sie denn bzw. wer hat sie eingebaut?

MfG

Themenstarteram 25. Juni 2005 um 18:00

Das weiß ich leider nicht, ob die Bremsen mit Kupferpaste eingebaut wurden und wie alt die Brmsen sind!

Habe das Auto mit diesen Bremsen bekommen! Also habe daran noch nichts gemacht! Habe ihne auch erst seit Mitte März! Aber Anfangs quitschte er nicht bzw. wenn dann nur leise! es ist mir jedenfalls nichts so aufgefallen wie in der letzten zeit.....

Und das nervt ungemein!!!!!

Gruß MoD1985

am 26. Juni 2005 um 15:04

´Hallo,

hast du jemanden, der dir die Beläge für Bier und Zigaretten oder so wechselt?

Das würde ich einfach mal versuchen (und natürlich fachgerecht mit Kupferpaste o. ä.).

MfG

am 26. Juni 2005 um 15:11

Nimm mal vorne die Bremsbeläge raus.

Dann nimmst Du eine Feile und feilst leicht über die Kanten des Belages. (Kanten brechen).

 

Beim Einbau die Führungsschiene und die Rückseite des Bremsbelages ganz dünn mit Kupferpaste einstreichen.

am 26. Juni 2005 um 15:13

@howlingmad:

So wie ich das Posting lese, hat er eine Bremse noch nie von innen gesehen. Deswegen habe ich keine Tipp´s zum selbermachen gegeben. :)

Dabei hätte ich kein gutes Gefühl.

MfG

Themenstarteram 26. Juni 2005 um 16:15

Ja da hat "Sockenralf" recht hab noch nie eine Bremsen von innen gesehen! naja bin ja auch Elektroniker und kein KFZ-Mechaniker! Bastle zwar auch gerne selber rum, aber wenns es der Fahrsicherheit dient lass ich lieber die Finger davon!

Bringt es auch was die vorhandenen Bremsen auszubauen, zu reinigen und sie unter Verwendung der Kupferpaste wieder einzubauen???

Dann hät ich da jemanden der das machen kann!

oder was kann man sonst noch dagegen machen??

MfG MoD1985

am 26. Juni 2005 um 16:24

Hallo,

wenn du jemanden hast, der das kann, ist das auf alle Fälle einen Versuch wert.

Dabei (wie mein Vorredner gesagt hat) auch die Kanten brechen.

Anschließend den Kumpel auf ein Bier einladen, und gut ist. :)

MfG

am 26. Juni 2005 um 16:58

Kupferpaste soll man nicht bei Bremsen nehmen. Besonders bei ABS nicht aber auch bei anderen Bremsen kann es Probleme machen. Gibt aber spezielle kupferfreie Paste für Bremsen zu kaufen. Vielleicht ist die besser geignet. Wenn man diese spezielle Paste nur auf die Rückseite der Beläge schmiert dann dürfte das m.E. kein Problem sein.

http://www.conti-online.com/.../informationen_de.html

Warum keine Kupferpaste?

Kupferpaste wird in Verbindung mit dem Bremsstaub sehr zäh und beeinträchtigt dadurch die Leichtgängigkeit der Bremssattel-Führungselemente und die Beweglichkeit der Scheibenbremsbeläge im Bremssattelschacht. Bei übermäßiger Verwendung besteht zudem die Gefahr, dass überschüssige Kupferpaste durch die rotierende Bremsscheibe an den ABS-Sensor gelangt, und dadurch die ABS-Warnlampe aufleuchtet. Des weiteren verhindert Kupferpaste das Plan anlegen der Bremsscheibe an die Radnabe, was zu erhöhtem Seitenschlag führt und folglich zu Auswaschungen der Bremsscheibe.

Neuere Fahrzeuge, zum Beispiel die BMW 3er-Reihe (E46), 5er-Reihe (E39) oder der Golf IV haben Bremssättel aus Aluminium-Legierungen (AL-Leg.). Aluminium und Kupfer bilden zusammen eine elektrochemische Spannungsreihe, mit der Folge, dass das edlere Metall (Kupfer) das unedlere Metall (Aluminium) zerstört (Korrosion).

am 26. Juni 2005 um 17:21

Hi,

die Begründung der chem. Reaktion mit Alu-Sätteln lasse ich mir ja gefallen (hatte noch kein Auto damit), aber der Rest ist für mich nicht überzeugend.

Ich (und wahrscheinlich ein sehr großer Teil aller Werkstätten) benutze sie seit Jahren problemlos und erfolgreich.

Ich (und der erwähnte große Teil...) nehme natürlich keine ganze Tube pro Belag, so dass die Paste in Gleitstifte, auf/unter/.. die Scheibe und sonstwo hin gelangen könnte.

So verwendet wie vorgesehen spricht nichts gegen die Kupferpaste - übrigens nicht primär nur auf der Belagrückseite, sondern wichtiger an den Belagkanten, dort, wo die Reibung bei der Bewegung auftritt.

Gruß

am 26. Juni 2005 um 17:55

Es gibt "wahrscheinlich" auch genug Fachleute die Zündkerzen mit Kupferpaste in ein Alu-Gewinde schrauben und dabei noch keine Nachteile festgestellt haben. (O-Ton: "Ist ja kein Alu sondern eine Alu-Legierung")

Die Leute von ATE sind ja nun auch nicht erst seit gestern auf der Welt (http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Teves). Wenn die sowas auf ihre Webseite schreiben, dann haben die das nicht irgendwo falsch abgeschrieben oder sich ausgedacht.

Die Warnung vor Kupferpaste bei ABS habe ich in einem anderen Foren auch schon von KFZ-lern gehört. Wo ist das Problem, wenn man einfach Keramikpaste nimmt wie man sie extra für Bremsen kaufen kann?

 

Ich selber habe bei meinem Motorroller auch Kupferpaste genommen. Und zwar nur auf der Belag-Rückseite und das Quietschen war danach weg. Die Bremsen hatten sogar "Anti-Quietschbleche" hinter den Belägen. Da kann diese Stelle kaum so unbedeutend sein fürs Quietschen.

Wenn da soviel Reibung an den Kanten wäre, dann wären die bald abgeschliffen.

 

Die Behauptung mit Paste+Bremsstaub=zäh klingt einleuchtend. Gilt aber sicher auch für andere Paste. Wenn ATE sowas behauptet, dann glaube ich das einfach mal.

Das Problem mit Paste zwischen Nabe und Bremsscheibe ist sowieso einleuchtend.

am 26. Juni 2005 um 18:37

Hi,

Zitat:

Wenn die sowas auf ihre Webseite schreiben, dann haben die das nicht irgendwo falsch abgeschrieben oder sich ausgedacht.

...die wollen sicher nicht ihre Paste verkaufen...

Ich habe kein Problem mit Keramikpaste, die habe und benutze ich auch bei thermisch hoch belasteten Verbindungen; nur zu behaupten, Kupferpaste wäre prinzipiell ungeeignet, halte ich für falsch.

Die Belagrückseite zu schmieren habe ich nicht für falsch erklärt

Zitat:

übrigens nicht primär nur auf der Belagrückseite

- allerdings ist die Bewegung des Kolbens gegen den Belag geringer als die des Belages im Sattel.

Der Kolben liegt eh am Belag an, dieser wird jedoch bei jeder Kolbenbewegung (Bremsung) im Sattel hin-und wieder zurückgeschoben.

Dass dabei Reibung entsteht bedarf sicher keiner Erklärung.

Wieviel Paste man nehmen muss, damit sie am ABS-Sensor ankommt, frage ich ich schon...

Gruß

am 26. Juni 2005 um 20:45

ATE lehnt dort offenbar jede Paste ab. Die verkaufen und bauen ja auch keine Paste sondern Bremsen.

Das Quietschen (Schwingung) entsteht nicht durch die Kraft senkrecht zur Scheibe (Pedalkraft) sondern durch die Kraft parallel zur Scheibe (Drehmoment). Deshalb ensteht die maßgebliche Reibung zwischen Kolben/Belagrückseite und nicht zwischen Führung/Belagkante.

am 27. Juni 2005 um 15:02

Zitat:

Die verkaufen und bauen ja auch keine Paste sondern Bremsen.

http://www.kaefer-co.de/index.php?view=details&path=0.97.102.&id=8043

am 27. Juni 2005 um 17:06

Naja, die ist für den Bremszylinder. Ist doch was anderes.

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