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Hinten links Schraubenfeder gebrochen...

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 3. Juli 2012 um 18:58

Hallo an alle Leser/Schreiber...

...zwar schließt die Heckklappe wieder, aber nach Abholung aus der Werkstatt nach dem Schlosswechsel haben wir gedacht, das der Mechatroniker seinen Werkzeugkoffer im Wagen vergessen hat. Ein geschepper beim fahren, zum verzweifeln. Gegen das linke Hinterrad getreten, schepper, schepper. Unters Auto gelegt, und ein Stück abgebrochene Schraubenfeder hervorgeholt.

So, meine Frage: kann man so weiterfahren, is ja nur ein kleines Stück, oder lieber wechseln, die Feder, vielleicht sogar alle beide???

Foto855
Beste Antwort im Thema
am 10. Juli 2012 um 1:36

Irgendwie habe ich das Gefühl, daß viele Menschen die Kulanz als eine rechtliche, oder zumindest ein Art Gott-gegebene Verlängerung der Garantie oder Gewährleistung ansehen, und einen Anspruch darauf erheben wollen...

Fakt ist doch:

Ich, der Kunde, habe ein Problem: Auto kaputt!

Gewährleistung? nix mehr

Garantie? auch nicht! (Garantieverlängerung nicht abgeschlossen?)

Also stehe ich als Bittsteller da, und nicht als jemand, der Forderungen stellt!

Also gehe ich mit meinem Problem zum Händler. Der sagt: "Ah der Herr Müller/Meier/Schmitt, was kann ich für Sie als treuen Kunden tun?" Ich schildere mein Problem, er sagt sich, "hmmm..., der war immer zum Service bei uns, netter Mensch, hat uns nicht mit hanebüchenen Forderungen konfrontiert, hat seine Rechnungen immer zuverlässig bezahlt... Schau'n mer mal, was wir für ihn tun können"

Er stellt eine Kulanzantrag ans Werk, bekommt den genehmigt, bekommt aber vom Werk einen wesentlich geringeren Stundensatz zugebilligt, als wenn er die Aktion dem Kunden zu seinen üblichen Sätzen direkt verrechnen würde.

Doch nachdem das ein angenehmer Kunde ist, macht er das für den und bindet den Kunden damit weiter an sich. Eine klassische Win-Win Situation! Beide sind glücklich...

Der andere Kunde, hat dasselbe Problem, hat schon zwei Wochen nach der Auslieferung nur noch die Worte "Wandlung, Wandlung Wandlung!" herausgebracht, mit dem Anwalt gedroht, weil etwas gequietscht hat, hat aber dann in einer Art Werkstatthopping versucht, herauszufinden, wo er da am meisten herausholen kann, ohne der ersten Werkstatt überhaupt die Gelegenheit zu geben, den Fehler zu beheben. Sein Öl und alles andere, was man so braucht, bringt er sowieso immer selbst mit, und sieht es gar nicht ein, mehr Geld, als absolut notwändig, in der ihm offenbar verhassten Werkstatt zu investieren.

Der Werkstattleiter kann sich sicher sein: Dieser Kunde wird seiner Firma nie "treu" sein, sondern immer dahin marschieren, wo es gerade am billigsten ist.

Was wird er wohl jetzt tun?

Soll er für den zweiten Kunden einen Kulanzantrag stellen? Sich mit dem hinterher auch noch möglicherweise über die Rechnung streiten? Er legt bei der ganzen Geschichte ja sowieso drauf!

Der wäre ja schon ziemlich blöde! Ich an seiner Stelle würde dem Kunden sagen: Sorry, keine Gewährleistung und keine Garantie mehr! Versuch' woanders Dein Glück, oder bezahle, was das kostet!

Vielleicht findet der dann woanders sein Glück, weil der "woanders" gerade eine Kampfbörse gegen den Konkurrenten gebildet hat. Doch auch das ist nicht von Dauer!

Oder ich begegne meinem Händler, als der erste Kunde, nach dem Motto "leben und leben lassen", und versuche mit dem eine Art Partnerschaft einzugehen...

Der wird da sehr viel umgänglicher (wir sind alle nur Menschen!), sieht meine persönliche Misere, und setzt sich für mich ein.

Rein rechtlich muss er weder für den einen, noch den anderen etwas umsonst tun! Keine Garantie mehr: Zahlen!

Insofern kann ich mich manchmal nur noch wundern, wie manche hier über ihre Händler hier übers Leder ziehen: Glauben die etwa, diese Händler würden hier nicht mitlesen, und ihre "Spezialisten" anhand der Probleme und dem Auftritt nicht wiedererkennen?

Das Leben ist ein Geben und Nehmen! Wer gibt, dem wird auch gegeben. Wer nur auf Teufel komm raus versucht, nur zu zu nehmen, der hat irgendwann einfach nichts mehr freiwilig zu erwarten...

Aber das Ganze lässt sich so zusammenfassen: So, wie man in den Wald reinschreit, so schallt es raus!

Und auf solche Kunden können die einzelnen Händler auch ganz gut verzichten, denn an denen wurde sowieso nicht wirklich Geld verdient. Das Beste was passieren kann, ist, wenn die zur Konkurrenz abwandern, um die dann so richtig zu schädigen, bis auch die die Nase voll haben...

In größeren Firmen gibt es heute sogar schon Verfahren, um solche Kunden von vorneherein auszuschließen: Bid/No-Bid Prozess: Da entscheidet man sich schon in der Angebotsphase gegen solch einen Kunden. Problemkunden macht man da ein Angebot, das sie ganz sicher ausschlagen werden, oder der Umsatz ist so hoch, daß da alle 'Schmerzensgelder' schon enthalten sind (weil auch andere Firmen diesen Kunden eher nicht haben möchten, und die Auftragsgeber daher in der Zwangslage sind, jemanden zu finden, der überhaupt Geschäfte mit ihnen machen will)...

Heute entscheidet alleine schon unsere Wohnadresse darüber, wie kreditwürdig wir eingestuft werden! (Schufa sei Dank!!)

so long....

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am 3. Juli 2012 um 19:03

Hallo

Das würde ich vom Freundlichen wechseln lassen. Scheint ja ein Materialfehler zu sein - die Federn brechen nicht so leicht.

Warte nicht zu lange - wenn die Feder ganz bricht hast du ein Problem...

Good luck

am 3. Juli 2012 um 19:10

Hallo,

hatte letzte Woche das gleiche Problem. Aussage vom Freundlichen: Garantie Abgelaufen, keine Kulanz (3 Jahre altes Auto). Kosten sollte mich das ganze 250 € inkl. Materialkosten von ca. 100 €.

Nachdem ich meinen Freundlichen darauf hingewiesen habe, dass ich die Anschlussgarantie für weitere 2 Jahre habe, werden nun die Kosten komplett übernommen.

Finde es trotzdem frech, dass VW keine Kulanz gelten lässt, wie gesagt, so eine Feder bricht nicht einfach so und die Fälle scheinen sich zu häufen. Bin gespannt was bei dir rauskommt.

Gruß

am 3. Juli 2012 um 23:29

Das war aber jetzt ganz sicher der Hochdruckreiniger :D:cool::rolleyes:

Keine Frage: Wechseln lassen! Du hast ja sowieso noch Garantie, wenn Deine Signatur stimmt...

Und ich würde je nach Kilometerstand darauf drängen, daß dann beide Federn gewechselt werden!

Dieweil: Federn sollen eigentlich immer paarweise getauscht werden....

so long...

Themenstarteram 4. Juli 2012 um 8:55

Tja Triumph,

habe es in der Signatur nicht drinzustehen, der Tiger ist von 05/09, also die 2 Jahre Werksgarantie sind alle. Komme soeben vom :), der hat in WOB eine Kulanzanfrage gestellt, ABGELEHNT. Warte jetzt auf den KVA, dann lass ich die Federn gleich mit dem 60000 km Service (Km Stand jetzt: 57500) wechseln.

Stimmt es eigentlich, das der 60000km Service nicht im FIS angezeigt wird. Denn auf die Anzeige warte ich ja. Der :) meint, 3 Jahre oder 60000km, je nach dem, was zuerst eintritt. Ich glaub, so steht es auch im Serviceheft. Dann warte ich natürlich nicht noch 2500km ab.

Na wenigstens die Heckklappe schließt wieder...:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Themenstarteram 4. Juli 2012 um 9:00

...so, Signatur aktualisiert...

Themenstarteram 4. Juli 2012 um 13:20

ICH GLAUB'S JA NICH...

Eben ein Anruf vom :) erhalten, VW übernimmt auf Kulanz doch die Kosten der Reparatur. Allerdings nur für eine??? Seite zu 100% (Material & Arbeitslohn). Rechts müßte ich dann selber bezahlen. Aber nur anteilig zu 50%. Damit kann ich leben. So, na dann mal zur Terminabsprache...

am 5. Juli 2012 um 12:27

Nicht schlecht... Frage mich nur wie das VW abläuft... Sollten da nicht die gleichen Regeln für alle gelten ? Mein Tiger ist Baujahr 06/2009 hat ca. 40'000 km drauf und die Aussage von VW war, dass die Ersetzung der Feder nicht auf Kulanz übernommen wird, geschweige denn dass noch zusätzlich die andere Seite mitgemacht wird.

Die Reparatur wurde jetzt im Rahmen der Anschlussgarantie übernommen, jedoch nur die linke Seite. Auf Nachfrage meine der (Un)freundliche es wäre bei diesem Kilometerstand nicht notwendig, die rechte Feder auszutauschen.

Seht ihr das auch so ?

Wieviel Kilometer hat denn dein Tiger ?

Hallo zusammen,

 

vor 2 Wochen ist bei mir auch die linke Feder hinten gebrochen.

Trotz Anschlussgarantie keine Übernahme der Kosten.

BJ Nov. 2009, ca. 84.000 km gelaufen.

Hat mal wieder 317,-- EUR für den Austausch beider Federn hinten gekostet.

 

Gruß

Thomas

am 7. Juli 2012 um 0:27

Die Feder ist genauso, wie der Stoßdämpfer ein Verschleißteil. Beides sollte schon ab 50.000 km erhöhte Aufmerksamkeit verdienen.

Die Feder ist aus Federstahl gefertigt, und dieser ermüdet sogar schon, wenn das Auto nur rumsteht. Beim regelmäßigen Fahren über irgendwelche Schlaglochpisten erhöht sich dieser Verschleiß ganz enorm.

Um dieser Ermüdung etwas vorzubeugen, hat man die Federn immer härter gemacht, was dazu führen kann, daß ein eingeklemmtes Steinchen diese Feder schon zerbrechen kann.

Diese Ermüdung der Feder lässt sich sogar anhand der Länge ableiten, indem man die Länge einer neuen Feder und einer, die schon 50, 60 oder 70.000 km drauf hat, vergleicht.

In Summe (Stoßdämpfer und Federn) führt das zu einer schlechten Bodenhaftung, springenden Rädern, einem leichteren Ausbrechen in der Kurve etc. Doch das Problem ist, daß dieser Verschleiß schleichend auftritt, und der normale Kunde erst merkt, daß da was nicht stimmt, wenn etwas total versagt: z.B. ein Bruch einer Feder.

Die Haltbarkeit der Federbeine lässt sich auch nicht einfach mal so von Auto zu Auto vergleichen: Es kommt auf das Gewicht des Fahrzeugs an, auf die Fahrweise und auf die Fahrbahnverhältnisse.

Und 84.000 km ist ganz sicher kein utopischer Wert für den Verschleiß des gesamten Federbeins...

Nur, weil die Motoren heute länger leben, heißt das nicht, das es die übrige Mechanik ohne Wartung auch tut.

so long...

 

Hallo Triumph BGH 125,

Dein Beitrag kann ich nicht nachvollziehen.

Das eine Feder ein Verschleißteil ist stimmt schon, aber der Verschleiß betrifft meistens die veränderte Federlänge und kein Federbruch.

Sollte das nicht so sein hätten wir im Maschinenbau riesige Probleme. Alleine die Vorstellung, man müsste regelmässig im Ventilbereich mit Federbrüchen rechnen wäre doch Katastrophal. Eine Feder bricht, von Materialfehlern abgesehen, durch äußere Beschädigung oder durch Überlastung.

In meiner bisherigen Autofahrerzeit habe ich noch nie eine gebrochene Stoßdämpferfeder gesehen, auch nicht in meinem Bekanntenkreis.

Und dann noch bei einem Tiguan, der sichtlich etwas stabiler in diesem Bereich ausgelegt ist.

Meiner Meinung nach ist ein ist ein Federbruch am Stoßdämpfer bei normaler Nutzung des Fahrzeugs keine Normalität und wenn mehrere Fahrzeuge betroffen sind ist es ein Sicherheitsmanko. Wenn das VW ignoriert grenzt es schon leicht an eine Unverschämtheit.

Gruß,

FSItiger

am 7. Juli 2012 um 23:24

Ich habe nicht geschrieben, daß die Feder aus Ermüdung bricht, sondern daß die aufgrund der Ermüdung kürzer wird, und daher auch kein Autoleben lang hält (auch wenn sie optisch noch gut aussieht).

Aber sie kann aufgrund der höheren Härte das Stahls, um eben dieser Ermüdung vorzubeugen, auch sehr leicht brechen, wenn sich da z.B. ein Steinchen reinklemmt. Sowas kommt bei einer Ventilfeder eher nicht vor...

so long...

am 8. Juli 2012 um 1:48

Nachtrag:

Aber auch ein Ermüdungsbruch ist hier selbstverständlich möglich!

Denn im Gegensatz zu den Ventil-Federn im Zylinderkopf, die immer denselben Bewegungsspielraum haben, bewegt sich eine Fahrwerksfeder eher unkalkulierbar, je nachdem, wie man sein Auto behandelt, bzw. wo man fährt.

Ich möchte z.B. nicht wissen, wieviele Flugzeuge schon wegen Materialermüdung vom Himmel gefallen sind...

Eine Lösung ist da auch nicht in Sicht: Das Auto soll nicht zu hart sein, aber auch nicht zu weich...

Es soll auf der Autobahn einen permanenten Kraftschluß der Räder auf der Fahrbahn ermöglichen, aber im Gelände auch die gröbsten Dinge wegstecken können. Und das alles mit Federn aus einem Material, von dem man definitiv weiß, daß es nicht dieser Weisheit letzter Schluß ist, weil es sich eben im Lauf der Zeit strukturell verändert. Aber trotz allem am besten ein ganzes Autoleben lang seine Eigenschaften behalten soll...

Klar, man könnte die Federn dicker machen, doch dann wird das Auto schwerer, braucht mehr Sprit und der Fahrkomfort erinnert dann eher an einen Panzer...

Diese Federn werden einfach vollkommen übersehen: Nur, weil die noch an einem Stück vorhanden sind, heißt das noch lange nicht, daß die noch in Ordnung sind. Wenn die Stoßdämpfer hinüber sind, sind es die Federn i.d.R. auch.

Doch viele merken nicht mal, wenn ihre Dämpfer hinüber sind, geschweigedem, wenn es die Federn sind!

Aber jeder, so, wie er es denkt...

so long...

Themenstarteram 8. Juli 2012 um 19:45

Nochmal Hallo,

also, warum VW mit zweierlei Maß misst, weiß ich nicht. Bei meinem ersten Besuch beim :), und der ersten Schilderung meines Problems und der darauffolgenden Eingabe in das interne VW-Netz wurde die Kulanz-Anfrage abgelehnt. Warum weiß ich nicht. Später hat mich der Serviceleiter angerufen, und mir mitgeteilt, das VW die Kosten zu 100% (Arbeitslohn und Material) übernimmt. Da streite ich mich nicht... Dienstag habe ich Termin zum wechseln. Kann ja da nochmal fragen, warum das so ist.

bis dann...

am 10. Juli 2012 um 1:36

Irgendwie habe ich das Gefühl, daß viele Menschen die Kulanz als eine rechtliche, oder zumindest ein Art Gott-gegebene Verlängerung der Garantie oder Gewährleistung ansehen, und einen Anspruch darauf erheben wollen...

Fakt ist doch:

Ich, der Kunde, habe ein Problem: Auto kaputt!

Gewährleistung? nix mehr

Garantie? auch nicht! (Garantieverlängerung nicht abgeschlossen?)

Also stehe ich als Bittsteller da, und nicht als jemand, der Forderungen stellt!

Also gehe ich mit meinem Problem zum Händler. Der sagt: "Ah der Herr Müller/Meier/Schmitt, was kann ich für Sie als treuen Kunden tun?" Ich schildere mein Problem, er sagt sich, "hmmm..., der war immer zum Service bei uns, netter Mensch, hat uns nicht mit hanebüchenen Forderungen konfrontiert, hat seine Rechnungen immer zuverlässig bezahlt... Schau'n mer mal, was wir für ihn tun können"

Er stellt eine Kulanzantrag ans Werk, bekommt den genehmigt, bekommt aber vom Werk einen wesentlich geringeren Stundensatz zugebilligt, als wenn er die Aktion dem Kunden zu seinen üblichen Sätzen direkt verrechnen würde.

Doch nachdem das ein angenehmer Kunde ist, macht er das für den und bindet den Kunden damit weiter an sich. Eine klassische Win-Win Situation! Beide sind glücklich...

Der andere Kunde, hat dasselbe Problem, hat schon zwei Wochen nach der Auslieferung nur noch die Worte "Wandlung, Wandlung Wandlung!" herausgebracht, mit dem Anwalt gedroht, weil etwas gequietscht hat, hat aber dann in einer Art Werkstatthopping versucht, herauszufinden, wo er da am meisten herausholen kann, ohne der ersten Werkstatt überhaupt die Gelegenheit zu geben, den Fehler zu beheben. Sein Öl und alles andere, was man so braucht, bringt er sowieso immer selbst mit, und sieht es gar nicht ein, mehr Geld, als absolut notwändig, in der ihm offenbar verhassten Werkstatt zu investieren.

Der Werkstattleiter kann sich sicher sein: Dieser Kunde wird seiner Firma nie "treu" sein, sondern immer dahin marschieren, wo es gerade am billigsten ist.

Was wird er wohl jetzt tun?

Soll er für den zweiten Kunden einen Kulanzantrag stellen? Sich mit dem hinterher auch noch möglicherweise über die Rechnung streiten? Er legt bei der ganzen Geschichte ja sowieso drauf!

Der wäre ja schon ziemlich blöde! Ich an seiner Stelle würde dem Kunden sagen: Sorry, keine Gewährleistung und keine Garantie mehr! Versuch' woanders Dein Glück, oder bezahle, was das kostet!

Vielleicht findet der dann woanders sein Glück, weil der "woanders" gerade eine Kampfbörse gegen den Konkurrenten gebildet hat. Doch auch das ist nicht von Dauer!

Oder ich begegne meinem Händler, als der erste Kunde, nach dem Motto "leben und leben lassen", und versuche mit dem eine Art Partnerschaft einzugehen...

Der wird da sehr viel umgänglicher (wir sind alle nur Menschen!), sieht meine persönliche Misere, und setzt sich für mich ein.

Rein rechtlich muss er weder für den einen, noch den anderen etwas umsonst tun! Keine Garantie mehr: Zahlen!

Insofern kann ich mich manchmal nur noch wundern, wie manche hier über ihre Händler hier übers Leder ziehen: Glauben die etwa, diese Händler würden hier nicht mitlesen, und ihre "Spezialisten" anhand der Probleme und dem Auftritt nicht wiedererkennen?

Das Leben ist ein Geben und Nehmen! Wer gibt, dem wird auch gegeben. Wer nur auf Teufel komm raus versucht, nur zu zu nehmen, der hat irgendwann einfach nichts mehr freiwilig zu erwarten...

Aber das Ganze lässt sich so zusammenfassen: So, wie man in den Wald reinschreit, so schallt es raus!

Und auf solche Kunden können die einzelnen Händler auch ganz gut verzichten, denn an denen wurde sowieso nicht wirklich Geld verdient. Das Beste was passieren kann, ist, wenn die zur Konkurrenz abwandern, um die dann so richtig zu schädigen, bis auch die die Nase voll haben...

In größeren Firmen gibt es heute sogar schon Verfahren, um solche Kunden von vorneherein auszuschließen: Bid/No-Bid Prozess: Da entscheidet man sich schon in der Angebotsphase gegen solch einen Kunden. Problemkunden macht man da ein Angebot, das sie ganz sicher ausschlagen werden, oder der Umsatz ist so hoch, daß da alle 'Schmerzensgelder' schon enthalten sind (weil auch andere Firmen diesen Kunden eher nicht haben möchten, und die Auftragsgeber daher in der Zwangslage sind, jemanden zu finden, der überhaupt Geschäfte mit ihnen machen will)...

Heute entscheidet alleine schon unsere Wohnadresse darüber, wie kreditwürdig wir eingestuft werden! (Schufa sei Dank!!)

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