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Hinterradantrieb wirklich Wintertauglich? Erfahrungen?
Hallo
Zur Zeit fahre ich einen A3 Quattro, das heisst, bei Schnee gibts da bekanntlich keine Probleme. Mir gefällt der 135i sehr gut, frage mich aber, wie es mit der Wintertauglichkeit aussieht? Was bringt da die neue Differenzialsperre? Habe auch irgendwo gelesen, dass im nächsten Frühling die Automatik erhältlich sein soll. Stimmt das?
Danke für Inputs
Grüsse
Souldriver
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Peter_AT
Zitat:
Original geschrieben von DENO81
aber im schnee hat der frontler zu viele vorteile und kommt bestimt weiter als der Hecktriebler
was aber nicht heisst das mein 130er für winter nicht geeignet ist den bis jetz bin ich fast überall durchgekommen
Sorry so pauschal aussagen sind der größte Schwachsinn.
Dann erklärt mir der Herr Fahrexperte bitte warum bei meiner Wohnstraße reihenweise die so überlegenen Fronttriebler wieder umkehren weil sie nicht weiterkommen, die Hecktriebler bisjetzt ALLE raufgekommen sind zum Teil sogar mit wiederanfahren....
Mein Passat tut sich auch schwerer als mein E61 oder E87.
Auf die Erklärung wär ich mal gespannt
Du beschwerst Dich über pauschale Behauptungen und antwortest mit einer noch pauschaleren.
Ich finde es problematisch, dass hier immer von besser und schlechter gesprochen wird.
Ein Fronttriebler hat auf rutschigem Untergrund das neutralere Fahrverhalten und bringt bauartbedingt die Voraussetzungen mit mehr Grip haben zu können (Massezentrum auf der Antriebsachse). Diese Aussage ist uneingeschränkt gültig. Das bedeutet nicht, dass man mit einem Hinterradantrieb im Winter nicht auch fahren kann.
Was ich ein wenig seltsam finde ist, dass diejenigen hier, die den Hinterradantrieb über den grünen Klee loben nie davon sprechen, dass sie eine Grenze erreicht haben, d.h. sie sind meist immer und überall durchgekommen.
Im Winter gibt es aber für jedes Antriebskonzept Grenzen und ich finde nur derjenige, der überhaupt jedes Konzept mal im Grenzbereich bewegt hat - , d.h. auch mal nichtmehr weitergekommen und diese Situation dann irgendwie bewältigt hat - kann sich überhaupt ein Urteil bilden.
Wer im Winter mit seinem Fahrzeug immer und überall durchgekomen ist, hat noch keine wirklich schlimmen Bedingungen erlebt und sollte nicht davon ausgehen, dass es am perfekten Antriebskonzept seines Autos liegt.
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168 Antworten
Wo wohnst du denn? In Frankfurt am Main z.B. war es im letzten Winter nicht einen Tag schneeglatt. Folglich kommt man hier mit Heckantrieb und Automatik gut über die Runden. Selbst im kälteren vorletzten Winter gab es mit Winterreifen keine Probleme.
Was sind das denn für alte Stories? Heute hast du in jedem aktuellen Auto mit Heckantrieb elektronische Fahrhilfen, die versuchen das Heck in der Spur zu halten. Das machen sie nicht nur im trockenen, sondern auch im nassen und somit rutschigen (Schnee).
Das Heck kann nicht 100% in der Spur gehalten werden, wenn man wie ein Idiot in der Kurve das Gaspedal durchtritt. Aber man kann das Heck wie bei einem Fronttriebler in der Spur halten. Und selbst wenn es ausbricht, reicht es nur den Fuß vom Gaspedal wegnehmen (nicht bremsen!), weil dann geht das Heck autom. wieder in die Spur zurück. Und wenn es bremslig wird, greift das DSC sowieso ein!
Wie gesagt, man muß schon idiotisch ran gehen, um das Heck zum Ausbrechen zu bringen. Jeder der im Winter in der Stadt normal mit dem Gaspedal umgeht, braucht bei einem Hecktriebler keine Angst haben. Aber vernünftig fahren muß man auch mit einem Fronttriebler im Winter.
Dieses "Ich komme mit Hecktriebler nicht klar..." Gelaber kenne ich komischerweise nur von Leuten, die nie einen BMW gefahren haben.
also bei uns in bayern hatte ich noch nie ein problem im winter mit meinem bmw
du musst hald bloß, wie bei jedem anderem auto, den straßenverhältnissen angepasst fahren und winterreifen draufbauen
und wenn du dann mal spaß haben willst dann suchst du dir nen verschneiten parkplatz und schaltest das DSC aus *g*
nun ja, eines muss man schon sagen: mit nem allrad kommt selbst der opa mit nem digitalen gassfuss gut über die runden. das ding befreit einem (fast) von vernünftigen fahren. aber: ich bilde mir ein, wenn der hecktriebler rutscht, dann kann man ihn noch abfangen... wenn der quattro dann doch abhaut ist sense. der kritische randbereich wird nach aussen verschoben - aber er wird auch schmaler.
ist zumindest meine meinung und basiert auf persönlichen erfahrungen.
Und es begab sich zu einer Zeit als fast alle Autos Hinterradantrieb hatten und die Winter noch Winter waren. Da gab es einen BMW 1600/1800/2000 und die sind alle im Winter auf Schnee gefahren und haben mehr Spaß gemach als ein Fronttriebler. Das Heck kann ich mit dem Gaspedal steuern, die Front nicht.
Man kann keine Quadro mit HA Antrieb vergleichen.
Gruss
Grisu
Vielen Dank für die Antworten!
@grisu:
Das sind schon einige Jahrzehnte her als es noch 1600/1800/ und 2000er gab. Da war auch viel weniger Verkehr unterwegs, heisst, weniger Risiko und mehr Spass.
Ich wohne in der Schweiz (fast wie Bayern)! Da gibt es zwischendurch schon deftige Winter und eben auch einige Hügel (Berge...!) die es zu erklimmen gilt. Naturgemäss schauen da nicht alle Hinterradler gut aus (Traktion). Deswegen würde mich interessieren, was die Diffsperre bringen kann.
Klar muss man mit jedem Auto vernüftig und den verhältnissen entsprechend umgehen. Der Grenzbereich ist bei einem Hinterradler vielleicht ein bisschen früher erreicht als bei quattro. Abgesehen davon bringt ein quattro die Kraft besser auf die Strasse, egal bei welchen Bedingungen. Der Fahrspass liegt aber ganz sicher mehr bei HA Antrieb...
also wenn du an nem berg bist den du mit hinterradantrieb nicht hoch kommst dann schaffst es aber auch mit frontantrieb ned da hilft dann bloß no allrad oder schneeketten
Betreff Wintertauglichkeit Hinterradantrieb: Also ich fahre einen BMW. Und zwar einen etwas älteren... 318i Bj 1996. Und ich muss sagen, dass es bei den Wetterverhältnissen relativ schwierig ist damit nicht aus der Spur zu kommen. Ohne den technischen SchnickSchnack den es heute so auf dem Markt gibt ist es doch eine Herausforderung bei Schneeglätte zu fahren. Erst heute im fließenden Verkehr die Fahrbahnbegrenzung geküsst. Ich bin ungefähr 30 km/h gefahren und musste die Spur wechseln. Dabei kam der Wagen ins Schleudern und selbst mit Gas weg und behutsamen Gegenlenken war nichts mehr zu machen.
Mit Vorderradantrieb fährt es sich auf jeden Fall sicherer bei Schnee und Eis. Da bin ich mir sicher... vorher 10 Jahre unfallfrei.
Ich fahre meinen 1er sehr gerne...nur nicht im Schnee, da nehme ich gerne den A3 aus der Firma....der wuehlt sich ueberall durch (Frontantrieb), mit dem 1er musste ich schon einige Male schaufeln...:-(
Zitat:
Original geschrieben von Souldriver
Hallo
Zur Zeit fahre ich einen A3 Quattro, das heisst, bei Schnee gibts da bekanntlich keine Probleme. Mir gefällt der 135i sehr gut, frage mich aber, wie es mit der Wintertauglichkeit aussieht? Was bringt da die neue Differenzialsperre? Habe auch irgendwo gelesen, dass im nächsten Frühling die Automatik erhältlich sein soll. Stimmt das?
Danke für Inputs
Grüsse
Souldriver
Die Wahrheit ist, wenn Du einen 135i kaufst, musst Du NATÜRLICH bei der Wintertauglichkeit Einschnitte gegenüber einem Quattro in Kauf nehmen, alles andere wäre physikalischer Hokuspokus. Bergab allerdings haben alle Fahrzeuge 4WD.
Jetzt kann man sich lange darüber unterhalten, wie man den Begriff "wintertauglich" definiert. Man kann auf jeden Fall mit dem 1er im Winter fahren und es ist dank DSC/DTC auch nicht schwierig. Die gleichmäßige Gewichtsverteilung sorgt dafür, dass das permente Schwänzeln des Hecks leicht abgefangen werden kann. Aber wenn es in Extremsituationen geht, dann hat der 1er Grenzen, die deutlich unter denen anderer Autos liegen. Und zwar auch unter anderen Autos mit Hinterradantrieb. Dass diese Tatsache von Menschen, die bis zu 50.000 EUR für ihr Fahrzeug ausgegeben haben nur ungern zugegeben wird, liegt auf der Hand.
Der folgende Link (aus dem "1er - ein Versager auf Schnee?"-Thread) beschreibt meiner Erfahrung nach EXAKT das Fahrverhalten des 1er Coupés im Vergleich zu anderen Fahrzeugen auf Schnee.
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...re-schneekoenig-1012722.html
http://www.youtube.com/watch?...
Gruß,
Jens
Zitat:
Original geschrieben von judyclt
Wo wohnst du denn? In Frankfurt am Main z.B. war es im letzten Winter nicht einen Tag schneeglatt. Folglich kommt man hier mit Heckantrieb und Automatik gut über die Runden. Selbst im kälteren vorletzten Winter gab es mit Winterreifen keine Probleme.
Dann warst Du aber nicht draußen. Letzten Winter ging selbst auf dem Frankfurter Flughafen wegen Schnee- und Eisglätte zahlreiche male nichts mehr, die Straßen sahen nicht besser aus.
Zitat:
Mit Vorderradantrieb fährt es sich auf jeden Fall sicherer bei Schnee und Eis. Da bin ich mir sicher... vorher 10 Jahre unfallfrei.
Und wenn du 10 Jahre unfallfrei BMW gefahren wärst und hättest nun einen Allrad gegen die Wand gefahren, hättest du dann die Schlussfolgerung umgekehrt formuliert ?
Wenn dir das AUto beim Spurwechsel auf diesen lästigen kleinen Schneebergen die zwischen den Rädern in der Straßenmitte verlaufen ausbricht, dann hat das eigentlich nix mit der Antriebsart zu tun, es sei denn du hast das Pedal gefühllos durchgetreten.
Ich mag es den BMW auch mit dem Fuß lenken zu können z.B. "Wenden in 3 ääh 1 Zug"
Mit einem BMW steckt man allerdings minimal eher fest als mit nem Fronttriebler, einfach weil nur 50 und nicht 60..65% Gewicht auf der Antriebsachse lasten. Ist nicht ganz so dramatisch, wie es einige gern ausschmücken. Dafür bleibt die Lenkung frei von Antriebseinflüssen und du hast ein sehr gutes Gefühl für den Grenzbereich, weil jeder Haftungsänderung zum Untergrund auch bis zum Fahrer durchdringt. Deswegen graut es mir ein wenig vor einer Zukunft mit rein elektrischer Lenkungsübertragung ohne Stange und ohne Gefühl. Ich seh beim Heckantrieb mehr Vor- als Nachteile.
Zu deiner Frage TE: Kommt auf den Fahrer an, ich sag definitiv ja, aber es gibt halt grenzen. Aber die liegen ziemlich hoch. (so 20 cm)
Um Fronttriebler geht es in diesem Thraed gar nicht. Es geht darum, ob der A3 Quattro wintertauglicher ist als ein 135i und da gibt es nur eine einzige klare Antwort.
Zitat:
Original geschrieben von Felyxorez
Zu deiner Frage TE: Kommt auf den Fahrer an, ich sag definitiv ja, aber es gibt halt grenzen. Aber die liegen ziemlich hoch. (so 20 cm)
Die Grenzen liegen meiner Erfahrung nach nicht bei einer bestimmten Schneehöhe, sondern bei einer bestimmten Glätte der Fahrbahn. Die kann unter umständen schon bei 0,5 cm „Schmierseifenschnee“ erreicht sein.