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Historie des Akku auslesen
Servus Community,
kann man bei einem gebrauchten Elektroauto irgendwie auslesen, wie oft, mit welcher Stromstärke und bei welchem Ladezustand die Batterie bis hierher geladen wurde? Da z.B. Schnellladungen mit Superchargern den Akku deutlich stärker belasten als Ladungen mit moderaten Stromstärken, wäre das schon eine nützliche Information. Oder wie tief die Batterie entladen wurde und wie voll sie geladen wurde.
Jemandem, der heute schon weiß, dass er das Auto nach einem Jahr wieder verkaufen wird, wird es wahrscheinlich egal sein, in welchem Zustand die Batterie in vier, fünf oder sechs Jahren ist. Ein Bekannter, der seit Jahren ein Elektroauto fährt, behandelt seine Batterie sehr pfleglich und hat zum Dank auch nach 55k Kilometern und drei Jahren noch eine nahezu unveränderte Kapazität.
Thx & Bye Tom
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19 Antworten
Eigentlich reicht es vollkommen wenn man präzise denn Zustand beurteilen kann.
Stichwort State of Health (SoH)
Zitat:
@notting schrieb am 7. September 2023 um 19:28:47 Uhr:
https://www.adac.de/.../ & Co.
notting
Hmm. Die Testbedingungen sind dabei sehr variabel. Der eine blässt bei -10 Grad Bleifuss über die Autobahn und maximiert so den Spannungsabfall durch Innenwiderstand, der andere dümpelt im Sommer durch die Stadt und fährt fast doppelt so weit wie die angezeigte Reichweite. Das kann ja nicht zu vergleichbaren Zahlen kommen.
Zitat:
@Woeufu schrieb am 8. September 2023 um 07:04:23 Uhr:
Zitat:
@notting schrieb am 7. September 2023 um 19:28:47 Uhr:
https://www.adac.de/.../ & Co.
notting
Hmm. Die Testbedingungen sind dabei sehr variabel. Der eine...
(...)
Das kann ja nicht zu vergleichbaren Zahlen kommen.
Das erkennt man ja anhand des Ermittlungsverfahrens.
Erfahrungswerte können dann entsprechende Auswertungen in eine einheitliche Struktur übersetzen.
Zumindest heißt es ja: zertifiziertes Batteriediagnose-Verfahren
Wäre natürlich interessant wer das zertifiziert hat.
Der der dafür bezahlt wurde natürlich.
Es geht um die Legitimation und Seriosität.
Wenn man daraus natürlich so ein wert wie WLPT oder NEFZ kreiert hilft das zwar sehr bei der Vergleichbarkeit, aber ist sicher wenig hilfreich bei der Interpretation was der Akku bei üblichem Umgang für eine Zukunft hat.
Ja, vielen Dank für die Antworten. Mein naiver Sachverstand hatte mir eigentlich eingeredet, dass es kein Problem sein sollte, dass das Fahrzeug die Parameter der einzelnen Ladungen speichert. Darum geht es mir in erster Linie. Darüber hinaus sollte es auch kein Hexenwerk sein, weitere Informationen über die Entladezyklen der Batterie zu erhalten. Sicher, in einen Verbrennungsmotor kann man auch nicht hineinschauen, aber da gibt es auch keine oder nur wenige relevante Daten. Bei einer Batterie ist davon auszugehen, dass eine Fülle von Daten anfallen. Auch solche, die zur Qualitätsbeurteilung herangezogen werden können. Daran wäre ich in irgendeiner Form interessiert...
Mir würden auch bei einem Verbrennungsmotor massig Parameter einfallen die man erfassen und sammeln könnte, angefangen von der Drehzahl, auch die vom Turbolader, Kaltauf, Leerlauf, Lichtmaschine u.s.w..
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 9. September 2023 um 18:06:17 Uhr:
Mir würden auch bei einem Verbrennungsmotor massig Parameter einfallen die man erfassen und sammeln könnte, angefangen von der Drehzahl, auch die vom Turbolader, Kaltauf, Leerlauf, Lichtmaschine u.s.w..
Ja, sicher. Aber sind das auch aussagekräftige Daten? Im Prinzip ist es aber auch völlig egal. Darum geht es gar nicht.
Wenn aber z.B. beim Elektroauto jede 3. Ladung eine Druckbetankung an einem Supercharger von 10% auf 80% in einer halben Stunde war, dann sagt das schon etwas aus. Ich weiß nicht, ob sich das z.B. auch in den Daten des oben erwähnten State of Health Verfahrens des TÜV widerspiegeln würde. Wenn so etwas zuverlässig erkannt wird, wäre das schon gut. Ich kannte das Verfahren auf jeden Fall schon mal nicht. Das hilft jetzt schon mal.
Die HPC Ladung alleine ist noch keine ausreichende Aussage, da gehören noch Parameter z.B. zur Temperatur des Akkus dazu.
Aber das geht in Richtung Sisyphusarbeit, wenn anhand der Bestandsdaten der Zustand nicht zuletzt wegen Erfahrungswerten genau genug ermittelt wird, braucht es das alles einfach nicht.
Mit solchen Daten kann man herzlich wenig anfangen, insbesondere als Laie. Wie angesprochen wurde, ist der SoH entscheidend.
Zitat:
Studie: Viel Supercharging bei Tesla Model 3 und Model Y nicht schädlich für Reichweite
https://teslamag.de/.../...3-model-y-nicht-schaedlich-reichweite-60722
Okay, vielen Dank für eure Einschätzungen. Dann werde ich mich mal an die Möglichkeiten halten, die es gibt. Ich interessiere mich für den neuen Volvo EX30 und würde mich für einen Vorführwagen oder ein Jahresleasing Rückläufer interessieren. Hängt ein bisschen davon ab, ob 2024 neue Förderungen beschlossen werden oder nicht. Sollte es tatsächlich noch einmal so hohe Förderungen wie vor ein paar Jahren geben, käme auch ein Neuwagen in Frage.
Erfahrungen wird es bis dahin kaum geben, aber den Chinesen traue ich in dem Bereich mehr, als manch etabliertem westlichen Hersteller. Und wenns die kleine Akkuvariante mit LFP wird, ist auch regelmäßiges Schnellladen auf 100% kein Problem.
Zitat:
@pronto007 schrieb am 9. September 2023 um 19:35:58 Uhr:
Hängt ein bisschen davon ab, ob 2024 neue Förderungen beschlossen werden oder nicht.
Die Konditionen der Kaufprämie für 2024 sind doch bereits bekannt.
Zitat:
@pronto007 schrieb am 9. September 2023 um 19:35:58 Uhr:
Sollte es tatsächlich noch einmal so hohe Förderungen wie vor ein paar Jahren geben, käme auch ein Neuwagen in Frage.
Ich vermute inzwischen, dass es auch ab 01.01.2025 eine Kaufprämie geben wird. Die ursprüngliche Annahme, dass die Produktionskosten über 3 Jahre so weit sinken damit Elektro Preisgleichheit mit Verbrennern erreichen, ist nicht eingetreten. Teils auch deshalb nicht, weil die Hersteller weiterhin hohe Preise aufrufen können.