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Hobby-Zweirad-Werkstatt - Was braucht man sinnvoller Weise?
Um dem Sammler seinen Projekt-Thread mit der GIXXER nicht zu zerposten, mach ich mal einen eigenen Thread zu einem mehr globalen Thema:
Ich will auch mal (nach fast 30 Jahren) wieder ein bischen mit Selberschrauben anfangen. Nachdem die Garage jetzt den nötigen Platz bietet, wollte ich übern Winter langsam mit der Einrichtung einer Hobbywerkstatt anfangen.
Hat keine Eile. Gibt aktuell auch noch nix zu beschrauben. Ich werde mir auch ein entsprechendes Übungsobjekt zum Schrauben besorgen, mit meiner LT möchte ich nicht üben.
Das Winterhalbjahr will ich zum Stückweise einrichten der Örtlichkeit benutzen.
Was braucht man also sinnvoller weise, wo kauft man das und von welcher Firma?
Als erstes wohl eine Hebebühne. Wenn man keinen Wert auf Rückenschmerzen legt.
Aber was für eine? Gibt ja doch etliche Varianten...
Dann eine Werkbank (darf die Räder haben? Wäre für mich sehr praktisch).
Und natürlich Werkzeug. Von dem Inhalt eines Proxxon-Werkzeugkasten mal abgesehn, gibt es ja zahllose Spezialwerkzeuge, vom Gewindeschneider über diverse Abzieher bis hin zum Schraubstock.
Wäre schön, wenn hier ein netter Sammelthread draus wird, den ich dann in die FAQs stellen kann, damit er nicht verloren geht.
Ich bitte also daher das Gespamme auf das unbedingt notwendigste zu beschränken...
Ich fang mal mit dem Thema Hebebühne an. (Das sollen jetzt nur Beispiele sein)
Sowas habe ich Damals mal angeschafft zum kette schmieren der Dakar. Zum Schrauben aber viel zu wackelig, meine ich.
Diese ist wohl die "Luxusvariante" unter den Preiswerten.
Und dann wäre noch diese , die nicht nur praktisch kurz ist, sondern auch das gesamte Heck erfreulich zugänglich in der Luft hängen läßt. Andererseits erscheint mir diese für Kaliber einer 11erLT ein wenig unterdimensioniert.
Anmerkungen, Alternativen willkommen!
Beste Antwort im Thema
Diesmal bin ich Dessie´s Meinung
Was bringt ne ewig lange Werkzeugliste?
Ich glaub kaum das der TE gleich zu Anfang tausende von Euros in Werkzeug investieren will.
Ist doch, in meinen Augen, viel vernünftiger es zu kaufen wenn´s benötigt wird!
Schraubendreher, Zange, Nusskasten. Der Rest kommt von alleine
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187 Antworten
Um dem Sammler seinen Projekt-Thread mit der GIXXER nicht zu zerposten, mach ich mal einen eigenen Thread zu einem mehr globalen Thema:
Ich will auch mal (nach fast 30 Jahren) wieder ein bischen mit Selberschrauben anfangen. Nachdem die Garage jetzt den nötigen Platz bietet, wollte ich übern Winter langsam mit der Einrichtung einer Hobbywerkstatt anfangen.
Hat keine Eile. Gibt aktuell auch noch nix zu beschrauben. Ich werde mir auch ein entsprechendes Übungsobjekt zum Schrauben besorgen, mit meiner LT möchte ich nicht üben.
Das Winterhalbjahr will ich zum Stückweise einrichten der Örtlichkeit benutzen.
Was braucht man also sinnvoller weise, wo kauft man das und von welcher Firma?
Als erstes wohl eine Hebebühne. Wenn man keinen Wert auf Rückenschmerzen legt.
Aber was für eine? Gibt ja doch etliche Varianten...
Dann eine Werkbank (darf die Räder haben? Wäre für mich sehr praktisch).
Und natürlich Werkzeug. Von dem Inhalt eines Proxxon-Werkzeugkasten mal abgesehn, gibt es ja zahllose Spezialwerkzeuge, vom Gewindeschneider über diverse Abzieher bis hin zum Schraubstock.
Wäre schön, wenn hier ein netter Sammelthread draus wird, den ich dann in die FAQs stellen kann, damit er nicht verloren geht.
Ich bitte also daher das Gespamme auf das unbedingt notwendigste zu beschränken...
Ich fang mal mit dem Thema Hebebühne an. (Das sollen jetzt nur Beispiele sein)
Sowas habe ich Damals mal angeschafft zum kette schmieren der Dakar. Zum Schrauben aber viel zu wackelig, meine ich.
Diese ist wohl die "Luxusvariante" unter den Preiswerten.
Und dann wäre noch diese , die nicht nur praktisch kurz ist, sondern auch das gesamte Heck erfreulich zugänglich in der Luft hängen läßt. Andererseits erscheint mir diese für Kaliber einer 11erLT ein wenig unterdimensioniert.
Anmerkungen, Alternativen willkommen!
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Dann eine Werkbank (darf die Räder haben? Wäre für mich sehr praktisch).
es ist die frage auf was du wert legst und was du vor hast - wenn du nen schraubstock brauchst, würde ich dir zu keiner werkbank mit rollen raten!
es gibt werkbänke die haben ne sperrholzplatte als arbeitsfläche und kosten 30€...
...es gibt aber auch werkbänke mit massiver arbeitsplatte die locker das 20-fache kosten!
ansonsten kannst du für ne 'gute' werkbank ab 200€ aufwärts einplanen...guck da mal die örtlichen versteigerungen durch - da lassen sich meist gebrauchte für wenig geld aus firmeninsolvenzen schießen!
Feste Werkbank ist wieder so unflexibel. Das Argument mit dem Schraubstock ist natürlich zu berücksichtigen. Irgendwie.
Hallo
Ich schraube seit Jahren selbst, eine Hebebühne habe ich selten vermisst. Ein Schraubstock ist kein "Spezialwerkzeug" sondern ein Muss.
Ansonsten: Vernünftiger Ratschkasten, ein Satz Ring/Maulschlüssel, Drehmomentschlüssel, Schraubendreher... das übliche halt.
"Spezial Werkzeug" wie Gewindebohrer, Abzieher kaufe ich ggf. bei Bedarf.
Mein Knie ist vorgeschädigt und einen Bandscheibenvorfall hatte ich auch schon mal. Ohne Hebebühne geht bei mir gar nix.
Schon zum Wechseln der Winterreifen brauch ich nen Hocker.
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Feste Werkbank ist wieder so unflexibel.
wenn deine garage das hergibt, schraub zwei massive metallwinkel an die wand, montier dir da ne kleine arbeits/ablagefläche drauf und den schraubstock dann da drann...
...weil ne rollbare werkbank mit schraubstock - das ding wirst du verfluchen, sobald du mal irgendwas mit schmirgelpapier/feile bearbeiten musst, spätestens jedoch wenn mal der hammer zum einsatz kommt!
... einen belastbaren Haken an der Decke für einen Flaschenzug.
Zum Thema Schraubstock schließe ich mich an: er ist ein Must-Have und muss eine solide Basis haben. Also eine stabile Werkbank, die opitmalerweise noch mit der Wand oder dem Boden verankert ist.
Wenn Du etwas rollbares haben möchtest, wo Du Werkzeug und ausgebaute Teile ablegen willst, dann besorg noch einen Werkstattwagen.
Ansonsten: Multimeter (günstiges Modell reicht für Arbeiten an der Fahrzeugelektrik aus).
Hammer: Ein Schlosserhammer, ein Gummi- bzw. Kunststoffhammer, und ein Fäustel (nicht so wichtig)
Verbrauchsmaterialien: Papiertücher, Bremsenreiniger, Fett, etwas Motoröl in einer Quetschflasche, ein Set üblicher Steckverbinder, ein paar Meter buntes Kabel
Set Dichtringe (Gummi und Kupfer/Alu)
Set Schrauben/Muttern
Für die Werkstatt selbst: Licht, Licht, Licht und Licht.
- Magnetische Schraubenschale
- Entgrater (Nicht so wichtig, aber geil wenn man ihn hat)
- Schieblehre
- Lötverbinder (geile Sache für Leute die zu doof zum Löten sind, wie ich)
- Heißluftpistole (u.a für die Lötverbinder)
Stimmt. Licht ist noch so ein Thema. Aktuell zwei Langfeldleuchten ist für die Garage ein bischen mau. Zumal die Wände noch Kalksandstein naturbelassen sind. Vielleicht auch erstmal Streichen.
Aber Lampen müssen auf alle Fäll noch rein.
Ich hab eine elektr. 750kg Winde in der Garage, allerdings für Schrauberzwecke in der falschen Ecke. Damit beförder ich schwere Dinge auf den Garagendachboden.
Hmm, einen klappbaren Schraubstock? Ist ne Idee...
Lötverbinder? Kenn ich nicht. Klingt aber interessant. Heißluftpistole ist schon vorhanden.
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Lötverbinder? Kenn ich nicht. Klingt aber interessant. Heißluftpistole ist schon vorhanden.
Das ist eine kleine Hülle, in der Mitte ist Lötzinn. Man steckt von jeder Seite ein Kabelende rein, und macht das Dingen heiß (notfalls mit dem Feuerzeug). Dann verläuft das Zinn und die Kabel sind verbunden.
Solche Verbinder gibt es aber auch als Quetschverbinder und sollten meiner Meinung nach vorgezogen werden. Denn Lötverbindungen können bei Vibration irgendwann brechen.
Die Lötverbinder sind zusammen mit einem Feuerzeug beim Bordwerkzeug aber eine gute Sache.
Bei der "Hülle" handelt es sich um Schrumpfschlauch...
Die Quetschverbinder sind natürlich "sicherer", muss man dann halt nochmal extra abdichten.
Die Lötverbinder haben aber einen unbestreitbaren Vorteil was den Platzbedarf angeht, da unwesentlich dicker, als das eigentlichte Kabel.
Was man auf jeden Fall für eine kleine eigene Zweiradwerkstatt haben sollte, ist erstmal ein Ratschenkasten im Motorradformat.
Ein größerer kann auch nicht schaden
Dazu noch einen Satz ordentlicher Schraubenzieher (Kreuz/Schlitz/Torx) sowie Sechskantschlüssel (hab vergessen wie die Imbussteile richtig heißen )
Wer faul ist, besorgt sich einfach einen Akkuschrauber sowie die passenden Bits
Ein Hammer kann auch nicht schaden.
Mehr fällt mir spontan gerade nicht ein.
Klar kann man noch viel mehr Werkzeug gebrauchen, dann ist man aber schon in einem Bereich der über das übliche Teile tauschen hinaus geht
Spezialkram braucht man dann eigentlich nur noch wenn man wie ich Sch***** baut und den Kopf der Schraube hinrichtet
ne zange für seegerringe kann auch ganz nützlich sein....