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Höherlegen Sj 413
Hallo
Hab da ne frage wie ist das mit den Federschäkeln zum höherlegen wo werden diese verbaut brauche ich 4 oder 8 da in ebay nur 4 angeboten werden vielleicht hat jemand bilder oder so
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18 Antworten
Moin,
die verlängerten Federschäkel vergrößern den Abstand der Blattfedern zum Rahmen. Wenn Du mal um Deine Suzi herumläufst, wirst Du sehen, daß die Blattfedern zur Mitte hin an fixen Befestigungspunkten sitzen, nach außen hin aber an ein Gelenk geschraubt sind - diesel Gelenk ist ein Federschäkel. Die Originalen bestehen aus zwei simplen Blechstreifen, längere Schäkel haben üblicherweise noch einen eingeschweißten Quersteg und eben einen längeren Lochabstand, was die Höherlegung bewirkt. Der eingeschweißte Quersteg sieht natürlich unheimlich stabil aus, hat aber den unangenehmen Nebeneffekt, daß sich die Verschränkung dadurch leicht verschlechtert.
Nachteilig daran ist, daß die Höherlegung nur einseitig statt findet - an den mittleren Aufnahmepunkten wird ja nichts verändert. Dies sorgt dafür, daß sich die Achsneigung ändert, was dem Geradeauslauf nicht umbedingt förderlich ist. Man sollte es daher mit der Länge der Schäkel nicht übertreiben - auch deshalb nicht, weil die Schäkel sprichwörtlich das hervorstechende Merkmal für den Böschungswinkel sind. Je länger, desto eher pflügt man damit den Acker um.
Unter'm Strich ist das zwar die billigste Möglichkeit der Höherlegung, bringt aber bei sinnvoller Länge nicht viel mehr als zwei Zentimeter. Mehr als vier Schäkel wirst Du bei vier Blattfedern übrigens nicht brauchen
Gruß
Derk
Ich rate dir sowieso zu einem Bodylift.
Diese Höherlegung ist meiner Meinung nach die effektivste vom Preis / Leistungsverhältnis.
Motor und Getriebe bleiben Schwerpunktmäßig unten, somit wird der Kippwinkel nur geringfügig verschlechtert.
Die Distanzen kannst du selber oder von einem Kumpel mit geringen Kosten drehen / drehen lassen.
Das ganze ist nur arbeitsintensiv.
Ich habe meinen mit den fertigen Distanzen in ca. 14 Stunden alleine aufgehoben.
Die ideale Erhöhung ist 5cm. Hier brauchst du noch keine sonstigen Umbaumaßnahmen.
Gruss Michi M.
hmmm... naja ich sage nur : Blattfedern auf die Achse verpflanzen und dann ein Trailmasterfahrwerk druntersetzen !! he he ich denke des roggt noch am meisten . greez fever
Zitat:
Original geschrieben von Samurai Fever
hmmm... naja ich sage nur : Blattfedern auf die Achse verpflanzen und dann ein Trailmasterfahrwerk druntersetzen !! he he ich denke des roggt noch am meisten . greez fever
Da hast du sicher recht.
Nur: Beim TÜV hab ich´s mit dem Bodylift leichter.
Dazu kommt noch, dass ich schon einige Autos mit SPOA fallen gesehen habe.
Der Kippwinkel verschlechtert sich doch erheblich.
Wenn schon extrem, dann rate ich noch zusätzlich zu einem Spitzenfahrwerk zu Revolverschäkel.
Die bringen teuflisch viel an Verschränkung.
Gruss Michi M.
will ich auch mal meinen Senf dazugeben.....
die meisten Schäkle für den SJ haben einen ca. 7cm größeren Lochabstand, was einer Höherlegung von ca. 3 cm entspricht. Das FAhrverhalten verschlechtert sich nicht wesentlich und bei dieser Länge ist auch der Böschungswinkel noch akzeptabel. Du ereichst damit eine Verbesserung des Rampenwinkels, der bei einem Boddylift z.B. unverändert bleibt. Die langen Schäkel sind die preiswerteste Möglichkeit der Höherlegung, aber so gut wie nicht mehr eintragungsfähig....
Zitat:
Original geschrieben von Loeti
will ich auch mal meinen Senf dazugeben.....
die meisten Schäkle für den SJ haben einen ca. 7cm größeren Lochabstand, was einer Höherlegung von ca. 3 cm entspricht. Das FAhrverhalten verschlechtert sich nicht wesentlich und bei dieser Länge ist auch der Böschungswinkel noch akzeptabel. Du ereichst damit eine Verbesserung des Rampenwinkels, der bei einem Boddylift z.B. unverändert bleibt. Die langen Schäkel sind die preiswerteste Möglichkeit der Höherlegung, aber so gut wie nicht mehr eintragungsfähig....
Eine Verbesserung des Rampenwinkels?
Kann absolut nicht sein. Höherlegung ist 3cm, Schäkel länger um 7cm. Dadurch verschlechterst du den Rampenwinkel um Sage und Schreibe 4!cm
Ich weiß, wovon ich rede. Hatte vorher auch die Teilchen drin. Jetzt sind sie wieder drausen.
Bin im Gelände immer wieder an den Schäkeln hängen geblieben.
Gruss Michi M.
Ich glaube, da ist ein kleines Mißverständnis aufgetreten - Recht habt ihr beide...
Durch den größeren Abstand der Achsen vom Chassis verbessert sich der Rampenwinkel tatsächlich geringfügig, gleichzeitig verschlechtert sich jedoch der Böschungswinkel durch die nun weiter hervorstehenden Schäkel - ersterer findet sich zwischen den Achsen, letztgenannter an den Fahrzeugenden.
Ist die Frage, womit man besser leben kann. Ich persönlich würde auch eher das Risiko eingehen in der Wagenmitte aufzuliegen, als mit Schäkel und Blattfeder an 'nem Stein festzuhängen...
Gruß
Derk
Da hast du natürlich Recht Derk
Entschuldigung an Loete.
Ich habe bei mir von der Stoßstange weg nach unten und dann schräg unter der Lenkstange bis zum Motor eine starke Aluriffelblechplatte gebogen.
Dadurch bin ich in der Lage, das Auto über Hindernisse mit den Hinterrädern drüber zu schieben.
Funktioniert natürlich nur bedingt, aber viel besser, als ich erwartet habe.
Auf jeden Fall um ein vielfaches besser, als vorher mit den langen Schäkeln. Würd ich wirklich nie mehr machen und ich rate daher jedem von den langen Schäkeln ab.
Hinten ist es nicht so problematisch.
Gruss Michi m.
Hallo erstmal.
Ich habe mal eine Frage zu dem hier erwähnten SPOA:
Was bedeutet "SPOA" bzw was ist das?
Gruß Pete
SPOA ist die Abkürzung für "SPring Over Axle", was - wie der Name schon sagt - die Verlegung der Achsaufhängung unter die Blattfeder bedeutet. Beim Standard-SJ-Fahrwerk verläuft die Blattfeder bekannterweise unter der Achse durch. Hängt man nun die Achse unter die Federn, bringt das ca. 13 cm mehr Höhe (Achsdurchmesser + ein paar Zentimeter für die neuen Federblatt-Teller) - so einfach wie es klingt ist die Umsetzung dann aber nicht. Kardanwellen, Stoßdämpfer, Bremsschläuche und Lenkhebel sind dafür zu kurz, die neuen Federteller müssen im richtigen Winkel an die Achsen geschweißt werden, und zu guter Letzt braucht man viel Verhandlungsgeschick beim freundlichen TÜV-Prüfer...
Hallo
Da das ganuze ja nun wahrscheinlich TÜV auch bekommen soll gibt es da mehrere Lösungen:
Bodylift demnächst Trailmaster mit TÜV 239€
Hebt nur Karosse und nicht den Rahmen
Eigentlich mehr Optik als nutzen
es sei denn man kauft größere Räder.
Schäkel aufpassen gibt es mit TÜV und ohne
Verschlechtert Böschungswinkel und
Fahreigenschaften
Fahrwerk Teure Lösung aber TÜV mäßig gesehen einfach.
Mit Bodylift MEGA Hoch
SPOA Auch Teuer, viele Probleme, viel Arbeit
Kann mit TÜV Probleme geben.
Bei mir kommt vorerst das Bodylift von Trailmaster rein damit die 30 Zoll Reifen nicht mehr schleifen beim einfedern.
Hallo. Auch wenn der Thread hier schon älter ist, hab ich ne Frage:
Möchte mir einen SJ zulegen mit BJ 90, sprich so das er das H Kennzeichen erhält. Kann ich diesen aber so umbauen mit Höherlegung und Verbreiterung das es trotzdem zeitgenössische Umbauten sind, damit das H Kennzeichen nicht gefährdet ist? Hat hier jemand Erfahrung damit? Bin neu hier und würde gerne ein Projekt für mich starten.
Danke und Grüße
Michel
Bei meinem Frontera hatte ich ein OME eingebaut (vorn höher gedreht und längere Dämpfer, hinten andere Blattfedern und längere Dämpfer). Dabei habe ich gleich selbstgefertigte längere Schäkel mit eingebaut. Verschraubte Querstege in den Schäkeln machen sinn, da sie so stabiler sind, nicht seitlich weg knicken und auch dem Umschlagen entgegengewirkt wird. OME habe ich eintragen lassen, da sind die Schäkel irgendwie gleich mit "durchgerutscht".
https://up.picr.de/38637283dx.jpg
Rocky:
das beantwort leider nicht die grundsätzliche Frage, ob man mit einer Höherlegung noch das "H" Kennzeichen zugeteilt bekommt.
Deluxe:
wenn hier keine verbindlichen Antworten zu bekommen sind, dann frag vorab mal beim TÜV nach.
Andererseits:
Ein Samurai ab ´90 hat doch einen G-Kat, da kann man sich das "H"-Kennzeichen auch sparen.
Wichtig ist, dass du dir möglichst einen Japaner (JSA...) kaufst und keinen Santana (VSE....).
Bei Letzteren war die Fertigungsqualität (ups! Habe ich gerade im Zusammenhang mit Santana den Begriff "Qualität" verwendet?) so bescheiden, dass einem der Spaß an dem Fahrzeug ganz schnell vergehen kann.