Hohe Laufleistung -- aber deshalb langsamer fahren?
Hallo
habe nen w211 270cdi mit 340TKm ... die letzten Monate rel. viel Geld investieren müssen aber letztendlich fährt das Auto jetzt wirklich gut.
Beim Tüv (Dekra) und in der Werkstatt auch "Komplimente" bekommen wie trocken den der Motor sei und wie gut der Zustand ist. Öl muss ich auch nicht nachkippen auf 20.000km.
Jetzt fahre ich halt gern etwas schneller ... wenn es die BAB zulässt. Wobei ich mit meinen "alten" Reifen bei 200 vom Gas gehe.
Ich achte penibel drauf im kalten Zustand nicht zu viel Gas zu geben und warte bis der Motor richtig warm wird. Dann wird erst "geheizt" (ok, jetzt im Winter eher weniger). Im Anschluss fahre ich das Auto etwas lanhsamer, damit es sich "abkühlt" (das kommt aber eher unbewusst, wegen Geschwindigkeitsbegrenzungen und Stadtfahrt bis zum Wohnort).
Nun zu meiner Frage: Sollte ich bei der Laufleistung den Motor schonen oder macht es ihm nichts aus mit 4200 oder gar 4500 zu drehen (wenn nächstes Frühjahr neue Räder draufkommen)?
In Zukunft werde ich das Ölwechselinterval auch auf 10.000 verringern... Tanke ausschließlich Aral Ultimate Diesel.
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16 Antworten
Ich denke mir, dass immer etwas kaputt gehen kann.
Ich mache auch etwa so um die 15.000 km mit vollsynthetischem Öl die Wechsel, genau wie alle 60.000 km die der Automatik und des Differential. Ich habe zwar trotz dem gerade einen Lagerschaden im Differential, aber was soll es, so ist das eben.
Dein 270er ist auch ein Km Fresser, wo natürlich auch mal etwas hinüber geht. Vieles kann man selber reparieren, weil die Software hier noch nicht die Grenzen setzt wie bei aktuellen Fahrzeugen.
Ich gebe meinem Fahrzeug bei freier BAB ebenfalls die Sporen. Mit dem warm und kalt Fahren halte ich es genauso wie du es auch machst. Ölverbrauch ist so etwa 0,5 Liter von Wechsel zu Wechsel.
Differenzial o.O ? Gut, die Automatik wurde eben gespült und der Wandler einmal getauscht, aber am Differenzial hatte ich bisher noch nichts. Wie macht es sich bemerkbar?
Lagerschaden hatte ich auch noch keine (es wurde ledeglich einmal beim Service das Spiel eingestellt - beim Reifenwechsel habe ich da Luft festgestellt).
Auch wurde das Lenkgetriebe erneuert - damit föhrt sich das Auto deutlich besser und die Lenkung ist "viel" direkter geworden. Damit hab ich auch mehr Vertrauen in Kurven. Beim Abbremsen hält das Auto jetzt auch die Spur und sackt vorne nicht so komisch weg. Bremse (vorsorglich) rel. stark/dafür kurz - sofern hinten keiner auf die Pelle rückt - wenn ein Hindernis auftaucht. Die Bremse ist nicht die beste (allgemein) und kommt ab 200 rel. schnell ins fading (hab es bei den alten Scheiben/Klötzen mehrmals erleben müssen :-/ )
Zitat:
@senkaeugen schrieb am 5. November 2017 um 15:50:36 Uhr:
Hallo
habe nen w211 270cdi mit 340TKm ... die letzten Monate rel. viel Geld investieren müssen aber letztendlich fährt das Auto jetzt wirklich gut.
Beim Tüv (Dekra) und in der Werkstatt auch "Komplimente" bekommen wie trocken den der Motor sei und wie gut der Zustand ist. Öl muss ich auch nicht nachkippen auf 20.000km.
Jetzt fahre ich halt gern etwas schneller ... wenn es die BAB zulässt. Wobei ich mit meinen "alten" Reifen bei 200 vom Gas gehe.
Ich achte penibel drauf im kalten Zustand nicht zu viel Gas zu geben und warte bis der Motor richtig warm wird. Dann wird erst "geheizt" (ok, jetzt im Winter eher weniger). Im Anschluss fahre ich das Auto etwas lanhsamer, damit es sich "abkühlt" (das kommt aber eher unbewusst, wegen Geschwindigkeitsbegrenzungen und Stadtfahrt bis zum Wohnort).
Nun zu meiner Frage: Sollte ich bei der Laufleistung den Motor schonen oder macht es ihm nichts aus mit 4200 oder gar 4500 zu drehen (wenn nächstes Frühjahr neue Räder draufkommen)?
In Zukunft werde ich das Ölwechselinterval auch auf 10.000 verringern... Tanke ausschließlich Aral Ultimate Diesel.
Diesel mit 4.500U/min möchte ich sehen!!!
Wenn das ein älterer S 270 ist, hat er doch auch eine elektrische Bremse.
Wie bemerkt man da Fading?
240 Berg ab (da hatte er aber noch 150TKm drauf) - "Leerlauf" 4720 (bei der AU)
Gut dass ich ihn vorher warmgefahren habe ??
Der hat ne SBC. Das merkt man daran dass die Bremskraft deutlich nachlässt obwohl man fest drauf steht. Dannach sind die Scheiben höchstwahrscheinlich (bei mir war es dann so) verzogen.
Das Phänomen hat auch nichts mit der Art der Bremse zu tun sonder hat nen physikalischen Hintergrund.
Christian die alten R Maschinen haben höher gedreht. Die ganz alten OM60x haben sogar 5200 U/Min gedreht. Unser PD Diesel im Sharan wird beim TÜV auch auf 5200 U/min gequält, obwohl die Endgeschwindigkeit im letzten Gang bei 3600 U/min erreicht wird.
Ja, desshalb immer warm fahren vor dem Tüv
Hat auch Vorteile bei der AU wenn der Motor warm ist!
Ab 2018 sollen ja alle wieder am Auspuff gemessen werden...
Zitat:
@senkaeugen schrieb am 5. November 2017 um 16:27:32 Uhr:
Differenzial o.O ? Gut, die Automatik wurde eben gespült und der Wandler einmal getauscht, aber am Differenzial hatte ich bisher noch nichts. Wie macht es sich bemerkbar?
Lagerschaden hatte ich auch noch keine (es wurde ledeglich einmal beim Service das Spiel eingestellt - beim Reifenwechsel habe ich da Luft festgestellt).
Auch wurde das Lenkgetriebe erneuert - damit föhrt sich das Auto deutlich besser und die Lenkung ist "viel" direkter geworden. Damit hab ich auch mehr Vertrauen in Kurven. Beim Abbremsen hält das Auto jetzt auch die Spur und sackt vorne nicht so komisch weg. Bremse (vorsorglich) rel. stark/dafür kurz - sofern hinten keiner auf die Pelle rückt - wenn ein Hindernis auftaucht. Die Bremse ist nicht die beste (allgemein) und kommt ab 200 rel. schnell ins fading (hab es bei den alten Scheiben/Klötzen mehrmals erleben müssen :-/ )
Es fing bei mir mit einem leisen Schhhhht Ton beim ab touren an.
Über die Zeit ist daraus ein rummeln und schleifen in bestimmten Fahrsituationen ohne Gas oder Bremse geworden. Auf der Bühne kann man es bei laufenden Rädern schon sehr deutlich hören, selbst ohne Stethoskop oder Schraubendreher am Ohr und Bauteil.
Wenn ich es gewechselt habe, schaue ich es mir von innen noch mal an.
Wenn dein Motor gesund ist, dann brauchst du dir darüber keine Gedanken machen. Wenn er bereits erhöhten Verschleiß hat, wird der Defekt irgendwann früher oder später sowieso auftreten.
Nur allzu hohe Drehzahlen(bis zum Begrenzer) mag gerade der Diesel auf Dauer eh nicht so. Solange du ihn in normalen Drehzahlen bewegst und ihn nicht ständig mit Vollgas über die Autobahn jagst ist alles gut.
Ich hab einen 320 cdi Om648 mit 249000 km. Wenn ich ihn warm gefahren habe, trete ich auch gut drauf. Kaltfahren ist ebenso wichtig.
Senkaeugen: Wenn die Sbc bei dir schwächer wird, dann wechsel mal die Bremsflüssigkeit. Kann sein, dass die schon älter ist. Wenn die Sbc intakt ist, ist sie super.
Habe jetzt auch direkt den Unterschied: SBC-Einheit gewechselt und dabei auch die Bremsflüssigkeit. Man bemerkt den Unterschied.
Bis zum Begrenzer dreht er schon ab und zu hoch beim Beschleunigen (ich achte meistens dass er das nicht macht und beschleunige extra langsamer), aber beim Vollgasfahren kommt er zum Begrenzer nicht hin (hab das nur einmal geschaft bergab mit 250). Zumal solche Fahrten eh nicht länger als 10-15 Minuten dauern da entweder jemand ausschert oder ein Geschwindigkeitslimit kommt.
Ob der jetzt gesund ist, kann nicht sagen. Ich hoffe es zumindest . Serviceintervale wurden immer eingehalten und Öl verlangt er auch keins (selbst wenn ich manuell prüfe). Die Injektoren wurden bereits zum 2. mal getauscht sowie ZKDecken, Vakuumpumpe der KGE, Thermostat und der LMM. Ansonsten läuft er rund, springt sehr gut an und der Verbrauch hält sich in Grenzen.
Die letzte Bremse wurde nicht schwächer, sondern hatte sich durch das Überhitzten verzogen. Jetzt kamen neue Scheiben und Belähe rein, samt neuer Flüssigkeit usw. Packt jetzt auch deutlich besser. Jetzt lass ich es garnicht zum fading kommen sondern bremse im Intvall (kurz stark drauf - runter - drauf usw). Dann hat sie Zeit zum Abkühlen. Wenn es hart auf hart kommt und man bereits im fading ist sollte man sich entweder ne Ausweichmöglichkeit suchen oder kurz runter und wieder drauf. SBC wurde letztes mal bei 180TKm gewechselt. Vor nem Jahr kam dann ne Meldung - war aber ein Radsensor und die Werkstatt meinte dass die SBC i.O. sei....
Bei 210 stark drauf und wenn es zum fading kommt bei 170 kommt dann fühlt sich die Verzögerung ab 160 so an als würde man ledeglich vom Gas gehen. Desshalb vorausschauend fahren!!!!
Hatte schon fading an einem BMW 650 und e39 M5 erlebt ... für Vollbremsung aus 260-280 braucht man dann eher kohlenstofffaserverstärktes Siliciumcarbid. Oder man bleibt nicht so lange drauf und gibt kurz Zeit zum Abkühlen. Was in einer "Schreckstarre" nicht so einfach ist.
Zitat:
@Otako schrieb am 5. November 2017 um 16:55:43 Uhr:
Christian die alten R Maschinen haben höher gedreht. Die ganz alten OM60x haben sogar 5200 U/Min gedreht. Unser PD Diesel im Sharan wird beim TÜV auch auf 5200 U/min gequält, obwohl die Endgeschwindigkeit im letzten Gang bei 3600 U/min erreicht wird.
Hammer! Danke Otako
Zitat:
@senkaeugen schrieb am 05. Nov. 2017 um 18:1:45 Uhr:
Bei 210 stark drauf und wenn es zum fading kommt bei 170 kommt dann fühlt sich die Verzögerung ab 160 so an als würde man ledeglich vom Gas gehen.
Dann ist bei deinem Auto meiner Meinung nach etwas nicht in Ordnung. Das wäre ja gefährlich.
Im Übrigen war ich schon wiederholt in der Situation einen gechippten A6 von 270 auf 100 runterbremsen zu müssen. Das geht auch. Und zu keinem Moment fühlte ich mich dabei nicht sicher, was die Bremse anging.
Das letzte Mal hab ich Fading bergab an meinem 190er erlebt. Das lag an steinalter Bremsflüssigkeit.
Sorry für OT.
Das kann auch an der Flüssigkeit gelegen haben ... seit dem Wechsel (Flüssigkeit, Scheiben und Beläge) "beist" die Bremse besser und die SBC pumpt nicht mehr so oft nach als davor (hab moch schon gewundert warum die immer öffter pumpt - spürt man leicht im Bremspedal).