hoher Spritverbrauch bei allen Fz. mit DPF
Hallo Gemeinde,
bei allen Fz. mit DPF hat sich ein riesen Problem mit der Regeneration des Filters aufgetan.
Das betrifft hauptsächlich die Kurzstreckenfahrer, da die Reinigungsphase nicht abgeschlossen wird.
In dem Zusammenhang wird vermehrt Diesel eingespritzt als " Nacheinspritzung " und setzt sich an den Zylinderwänden ab und gelangt so ins Öl.
Somit ist eine Ölverdünnung und seltsame Ölvermehrung festzustellen.
Diese vermehrte Ölmenge gelangt wieder über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrackt
und verursacht noch höhere Schäden.
Alles nachzulesen in der Auto Motor Sport Heft 16 Seite 158.
Will hier keine Werbung betreiben aber mit dem Problem haben einige stolze Sternfahrer zu kämpfen.
Sollte man vllt. mit den betroffenen einen Blog aufmachen und gemeinsam gegen MB eine Verbesserung erwirken ?
Bitte um rege Rückmeldungen, danke
glyoxal
Beste Antwort im Thema
viel Lärm um nichts... Werkseitig gibt es RPF im w211 seit 2004, sogar in Taxis.
Bislang keine bemerkungswerte Anzahl vom Motorschäden aufgrund diese Effektes noch "hoher Spritverbrauch".
Übrigens ist der ADAC noch nie durch besonder hohe Kompetenz aufgefallen - und schon gar nicht seine Werbepostille (Werbung u.a. für Treppenlifte, seltsamen Reisen, Gelenkschmiere usw.).
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71 Antworten
Es heißt, bei überwiegendem Kurzstreckenverkehr liegen erschwerte Betriebsbedingungen vor und bei solchen sind die Ölwechselintervalle zu halbieren. Also alles im Lot und Du brauchst keinen Krawall gegen MB anzetteln.
Dem kann ich bis jetzt nicht zustimmen. Ich habe die letzten 2 Jahre mit meinem E 220 CDI (EZ 7/07) lediglich 4000 km pro Jahr) zurückgelegt. In der Regel kurzstrecke. Natürlich ist der Dieselverbrauch auf Durchschnittlich 8 Liter hochgegangen. Im früheren Langstreckenbetrieb hatte ich 6,5 L.
Auch eine Nachfrage bei einem befreundeten Mercedes-Mechaniker hat ergeben, dass ihm bislang solche Probleme nicht bekannt sind.
Dann muß sich Dein Mechaniker mal fortbilden.
"Den ADAC haben in den letzten Monaten Klagen seiner Mitglieder erreicht, die bei ihren Diesel-Fahrzeugen „steigende Ölstände“, also eine offensichtliche Ölverdünnung festgestellt hatten. Deshalb hat der ADAC im ersten Halbjahr 2009 Motorenöle von 30 Fuhrpark-Dieselfahrzeugen mit Partikelfiltersystem untersuchen lassen, die überwiegend im Kurzstreckeneinsatz genutzt werden. Die Ergebnisse in Kürze: 21 Ölproben offenbarten eine mindestens 7-prozentige Verdünnung durch Dieselkraftstoff (Mineralöldiesel- und Biodiesel-Anteile zusammen). Die Hälfte der Fahrzeuge hatte eine Ölverdünnung von mehr als 10 Prozent. Klar wurde auch, die Ölverdünnung steigt mit zunehmender Laufleistung: Denn etwa jedes zweite Testfahrzeug zwischen 10.000 und knapp 27.000 Kilometern Laufleistung des Öls hatte eine Verdünnung von über 15 Prozent."
"Bei PKW unterscheidet man nur zwischen normalen und erschwerten Betriebsbedingungen, unter erschwerten Betriebsbedingungen sind die Ölwechselabstände entsprechend dem Wartungsheft zu reduzieren.
Bei PKW gelten als erschwerte Betriebsbedingungen:
Mehr als 50 % Kurzstreckenverkehr (weniger als 8 km pro Fahrt) in Verbindung mit einer Kühlmitteltemperatur unter 80 °C. Dies gilt besonders bei tiefen Außentemperaturen.
Mehr als 50 % Fahrten in den unteren Gängen in Verbindung mit hoher Motorbelastung (Gebirgsfahrten, Anhängerbetrieb, usw.)."
Zitat:
Original geschrieben von alf100
Dem kann ich bis jetzt nicht zustimmen. Ich habe die letzten 2 Jahre mit meinem E 220 CDI (EZ 7/07) lediglich 4000 km pro Jahr) zurückgelegt. In der Regel kurzstrecke. Natürlich ist der Dieselverbrauch auf Durchschnittlich 8 Liter hochgegangen. Im früheren Langstreckenbetrieb hatte ich 6,5 L.
Auch eine Nachfrage bei einem befreundeten Mercedes-Mechaniker hat ergeben, dass ihm bislang solche Probleme nicht bekannt sind.
Nicht bekannt ? die Spatzen pfeifen es von den Dächern. Siehe Auto Motor Sport Heft 16.
Die Techniker arbeiten verstärkt daran mit gesplitteter Nacheinspritzung,
optimierung des Luftsystems mit basierter Lufmassenregelung,
gezielter Einsatz des Glühsystemsfür den Regenerationsbetrieb,
Entwicklung von Software zur Steuerung der Filterbeladung und des Rußabbrands.
Da der erhöhte Spritverbrauch ein wichtiges Thema.
Auf diese Problematik wird beim Kauf leider nicht hingewiesen.
glyoxal
viel Lärm um nichts... Werkseitig gibt es RPF im w211 seit 2004, sogar in Taxis.
Bislang keine bemerkungswerte Anzahl vom Motorschäden aufgrund diese Effektes noch "hoher Spritverbrauch".
Übrigens ist der ADAC noch nie durch besonder hohe Kompetenz aufgefallen - und schon gar nicht seine Werbepostille (Werbung u.a. für Treppenlifte, seltsamen Reisen, Gelenkschmiere usw.).
Das Thema ist schon länger bekannt, wenn auch bei anderen Herstellern wie Jaguar.
Bericht der AB aus 2009, Klick mich hart -> http://www.autobild.de/.../...elpartikelfilter-bei-jaguar-1004392.html
Dazu mal ne Frage: Wie merke ich denn im Normalbetrieb, dass eine Regenerationspase des DPF beginnt?
Gar nicht oder gibt es da einen anderen Motorlauf/höhere Leerlaufdrehzahl oder wasweíßich?
Zitat:
Original geschrieben von craze
Dazu mal ne Frage: Wie merke ich denn im Normalbetrieb, dass eine Regenerationspase des DPF beginnt?
Gar nicht oder gibt es da einen anderen Motorlauf/höhere Leerlaufdrehzahl oder wasweíßich?
Bei mir steigt dann immer die Verbrauchsanzeige trotz gleicher Fahrbedingungen. zB. bei Tempomat 120 dann von 7 Liter auf bis zu 9 Liter.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Regeneration seit etwa 3000km alle 300 km bis 500km startet. Wollte das mal bei der bald anstehenden Inspektion ansprechen.
Eckdaten: 127 000 km, Einsatz 80% Autobahn, aber in der Regel zwischen 90 km/h und 120 km/h wegen Baustellen, Geschwindigkeitsbegrenzungen. Russfilter bei 106 000 km i.O.
Ich hatte es an anderer Stelle schon geschrieben. Es wird da ziemlich Wind gemacht ... aber ein Problem haben die wenigsten MB-Diesel-Fahrer.
Da gibt es sicher ein paar Ausnahmen die mit steigendem Ölstand zu kämpfen haben. Die Frage ist aber auch ob diese Fahrzeuge komplett gewartet/repariert sind/wurden. Da wird sich nämlich zum Teil ausgeschwiegen.
Fakt ist: Ich fahre täglich 2x Kurzstrecke unter 8km und insgesamt unter 15Tkm. Sommer wie Winter. Und ich habe sogar die 25Tkm-Intervalle.
Ölstand stes normal. Keine Auffälligkeiten. Regeneration bemerke ich 2-3 im Jahr. Dabei ist das Abbrennen nach 1-2 Minuten vornbei. Kein höherer Verbrauch feststellbar. Und jetzt stehen bald 120Tkm auf dem Tacho.
Ja, es gibt Fahrzeuge/Hersteller die damit vermehrt Probleme haben (bspw. der Ford S-Max). Bei MB ist mir ken vermehrtes Auftreten bekannt.
H.
Ist doch ein gutes Zeichen, wenn die Regeneration bei unseren Fahrzeugen mit Werks-DPF gar nicht bemerkt wird. Ich fahre auch viel auf Kurzstrecken in der Stadt umher und habe bisher keine Probleme, keine Fehlermeldungen und auch keine Ölstandsmeldungen, allerdings muss ich mich da auf die Elektronik verlassen, da mein OM 646 Vormopf ja keinen Peilstab hat.
Für Fahrzeuge mit erschwerten Einsatzbedingungen (Hängerbetrieb, Schotterpiste, nur 2 KM bis zum Bäcker, Polarkreisnähe und was weiss ich noch alles) stand auch schon beim W 124 in der Bedienungsanleitung, in diesen Fällen ggf. die Wechselintervalle zu verkürzen, vielleicht stand sogar drin "halbieren", dass weiss ich gerade nicht auswendig. Insofern ist diese Empfehlung eher generell zu sehen und für mich nicht auf den DPF zurückzuführen.
Zitat:
Original geschrieben von craze
Dazu mal ne Frage: Wie merke ich denn im Normalbetrieb, dass eine Regenerationspase des DPF beginnt?
Gar nicht oder gibt es da einen anderen Motorlauf/höhere Leerlaufdrehzahl oder wasweíßich?
@craze
das merkt man am höheren Verbrauch, wie hier schon beschrieben und am lauteren Röhren des
Abgasgeräusches.Kannst dann mal die Endrohre, falls vorhanden anfassen. Der DPF wird dabei auf 600 ° erhitzt.
Wäre ja schon ein Fortschritt die Generationphase optisch anzuzeigen, damit jeder weiss, ah jetzt sollte ich den Vorgang nicht abbrechen und das Fahrzeug abstellen.
Ist schon ein komisches Forum hier mit lauter Spezialisten, stellt man eine Frage: warum erhöht sich der Ölstand ? und der Spritverbrauch, wird kommentiert und kommentiert mit verschiedensten Meldungen :Spritsorten, Reifenddruck und so ein Unsinn.
Stellt man hier ein Ergebnis rein, welches sogar schon in der Auto Motor Sport veröffentlicht wurde und somit Hand und Fuß hat, wird abgewertet mit viel Lärm um nichts.
Ich weiß nicht aber für viele ist ein höherer Verbrauch von 2-3 l mehr als nichts, zumal der Sprit bestimmt nicht billiger wird. Und die Motoren dadurch einen wesentlich höheren Verschleiß haben.
Mensch Leute lest euch doch erst mal die Berichte durch.
glyoxal
Gerne nochmals..:
die berühmte Auto-MotorSport ist noch nie durch Kompetenz aufgefallen, auch nicht ausserhalb des Sommerloches.
Einen DauerMehrverbrauch von 2-3l/100km NUR WEGEN der RPF-Regeneration auf ca 10km von 700km gibt nun einmal nicht. Nicht einmal wegen des leicht erhöhten dp durch den RPF steigt der Verbrauch MERKLICH an.
Rest siehe Hyperbel ...
Das kann man glauben - oder eben auch nicht.
Wäre ja schon ein Fortschritt die Generationphase optisch anzuzeigen, damit jeder weiss, ah jetzt sollte ich den Vorgang nicht abbrechen und das Fahrzeug abstellen.
Stimmt, Anzeige dafür wäre gut! Das Freibrennen kommt häufig ausgerechnet kurz vor Fahrtende und ist ja nicht sofort am Merhrverbrauch zu erkennen. Wenn ich dann aussteige, merke ich es daran, dass der Auspuff wegen der höheren Temperatur stinkt.
Zitat:
Original geschrieben von klkl
Gerne nochmals..:
die berühmte Auto-MotorSport ist noch nie durch Kompetenz aufgefallen, auch nicht ausserhalb des Sommerloches.
Einen DauerMehrverbrauch von 2-3l/100km NUR WEGEN der RPF-Regeneration auf ca 10km von 700km gibt nun einmal nicht. Nicht einmal wegen des leicht erhöhten dp durch den RPF steigt der Verbrauch MERKLICH an.
Rest siehe Hyperbel ...
Das kann man glauben - oder eben auch nicht.
@ klkl
dann bist du herzlich eingeladen auf eine Probefahrt und kannst dir den Verbrauch ansehen.
Habe gerade noch Bilder gespeichert, mit 15- 16 l. Kein Scherz. Der Verbrauch liegt bei meiner Kiste ständig bei 10- 12 l und bei Regeneration, inzwischen alle 200 km gehts hoch auf 15-16 l zum erbrechen sage ich euch.
Die Werkstatt ist ratlos, da keine Fehler abgelegt sind.
glyoxal