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Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz beim neuen XC60 sinnvoll?

Volvo XC60 U
Themenstarteram 28. Oktober 2018 um 18:10

Hallo Leute,

bekomme meinen XC60 in ca.5 Wochen.

Was haltet ihr davon, dem Neuem vom Freundlichen einen Unterbodenschutz bzw. Hohlraumversiegelung verpassen zu lassen?

Bin da ein bisschen im Zwiespalt :)

Habe es bei meinem "alten" V70 nicht machen lassen, ohne dass ich bisher irgendwelche Probleme damit hatte.

Auf der anderen Seite kostet es nicht so viel (ca. 180€), und auf meiner "Hausstrecke" in Österreich wird sehr viel Salz gestreut und auch über Nacht taut der Schnee in der warmen Garage auf.

Was haltet ihr davon?

lg

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14 Antworten
am 28. Dezember 2018 um 21:15

Ich bin der Meinung, dass eine extra Unterbodenschutz beim Neuwagen nicht schaden kann.

Überlege selbiges zu tun.

LG

Hohlraumversiegelung für 180 Euro? Das klingt etwas unglaubwürdig. Eine vernünftige HRV kostet deutlich mehr.

Neue Fahrzeuge (fast aller Marken) sind an einigen Stellen deutlich weniger gegen Korrosion geschützt - es gibt Teile, da geht man einfach davon aus, dass die eben eh lang genug halten und der Rost nicht schädlich ist. Das ist besonders im Fahrgestellbereich, Achsaufhängung der Fall. Da ist Rost eher dann ein Schönheitsfehler.

Daher kann eine Zusatzkonservierung nicht Schaden.

Meiden sollte man Mittel, die von Feuchtigkeit unterwandert werden können - also die 70er Jahre-Methode „Teroson drunter klatschen“ ist wohl nicht mehr das Mittel der Wahl, heute wird eher mit Wachsen oder Ölen gearbeitet.

Auch ich bin bei 180€ etwas skeptisch. ;)

Kann ich das Thema nochmal aufkochen. Bin beim V60 am Überlegen das zu machen? Wie sind denn die Autos grundsätzlich ab Werk gegen Rost geschützt (Verzinkung, Wachs in den Hohlräumen). Hat da jemand „handfeste“ Erfahrungen, weil er bei einem Profi da mal etwas machen lassen hat?

Fragt sich, ob in Zeiten, in denen Neuwagen nicht mehr selbst beschraubbar sind und in denen - Modulbauweise sei Dank - schon bei 10jährigen Autos der Ersatz von Defektteilen mitunter unwirtschaftlich ist, der Fokus auf den Erhalt der Karosseriesubstanz gelegt werden sollte.

 

Bei Fahrzeugen, die technisch noch halbwegs beherrschbar sind, sieht das natürlich anders aus.

hallo liebe Volvo Freunde....die Frage habe ich mich auch gestellt, und habe was unter meinen XC90 in Eigenarbeit reingeschmiert.

bereut habe ich das ich es selber gemacht habe. die 2 Plastikabdeckungen im Unterboden haben die ein oder andere Überraschung gebracht. Habe alle schrauben entfernt, und habe festgestellt, das dahinter allmögliche Stecker, Schläuche und Sensoren sich verstecken....habe mich nicht getraut diese dann abzumontieren, war dann nicht so sicher ob ich es dann wieder alle so hinbekomme....also Abdeckung leicht runtergedrückt und gezogen, und schön das Mittelchen reingesprüht! :)

achja, von Werk aus sind die sichtbaren Stellen, bzw. Unterboden mit eine dunklen Bitumenähnlichen Pampe eingeschmiert, aber die Träger an den Schwellern waren blank! Das hat mich echt überrascht, und ehrlichgesagt erschrocken...hinten an der Achse alle Sichtbaren Träger und Bleche ebenfalls Blank und eingesprüht.

achja genommen habe ich ardrox av15 chemetall, was man eigentlich in der Luftfahrt benutzt....komme Berufsbedingt an das Zeug ran....alles Andere kann man vergessen was mein bei ATU und Co bekommt...ausser das Mike Sanders Wachs soll gut sein!

jedenfalls war ich froh es gemacht zu haben, hat mich 2 Std Zeit gekostet, wenn man es ganz genau machen will, inklusive Plastikabdeckungen und dahinter hängendem Lametta abmontieren dauert es gewiss einen halben Tag...von daher ist die 180 EUR variante sicherlich die von mir ausgeübte Version...aber ich denke ausreichend, und besser als nix machen! :)

hoffe konnte was beitragen, anbei ein Foto das leider wenig aussagekräftig ist :)

Unterboden

Karismasen

Vielen Dank für deine Erfahrungen. Bekräftigt mich das auf jeden Fall professionell machen zu lassen. Jetzt nur noch Gretchenfrage, ob überhaupt. Aber das Bild von dir spricht eigentlich schon eine deutliche Sprache.

am 5. Juni 2019 um 9:37

Hallo

Wurde die Plastikabdeckung bearbeitet oder kommt die so vom Werk, sieht aus wie mit der Stichsäge gesägt?

 

mfg

Zitat:

@KnC schrieb am 5. Juni 2019 um 11:12:57 Uhr:

Karismasen

Vielen Dank für deine Erfahrungen. Bekräftigt mich das auf jeden Fall professionell machen zu lassen. Jetzt nur noch Gretchenfrage, ob überhaupt. Aber das Bild von dir spricht eigentlich schon eine deutliche Sprache.

wie gesagt meine "Version" ist besser als nix, aber ein Profi macht das schon Gescheit. Zumahl ich einmal kurz nicht aufgepasst hatte und die Felge und diverse Abdeckungen und Plastik Teile haben was abbekommen....soweit nicht tragisch, da im nicht Sichtbaren Bereich :)

Auf dem Bild kann man leider nicht all die Stellen sehen die ich eingesprüht habe.

Zitat:

@Zappman schrieb am 5. Juni 2019 um 11:37:27 Uhr:

Hallo

Wurde die Plastikabdeckung bearbeitet oder kommt die so vom Werk, sieht aus wie mit der Stichsäge gesägt?

mfg

hmm ist mir so nix besonders aufgefallen eigentlich???

das AV15 ist übrigens der dünne gelb/braune Film....hauchdünn aber klebt wie Sau :) Die Tropfen habe ich übrigens nach getaner Arbeit weggemacht :)

nochmal meine Meinung dazu....wer sein Auto lange halten möchte, sollte es auf alle Fälle machen lassen (meine Meinung)

Das was da gemacht wurde, hat aber nix mit einer Hohlraumversiegelung zu tun. Das wird nämlich richtig aufwändig.

Also was mich bei meinem dann 9 Jährigen E91 3er bmw schockiert hat, war als ich bei kleineren Basteleien die Verlängerung vom Motorträger gesehen habe - dieser „war“ zwar auch mit dieser dicken schwarzen Schutzschicht lackiert (wie die Fahrwerksteile von Volvo) aber komplett vergammelt. Das Teil ist ein Teil der Crash Struktur und nimmt die Hauptenergie bei einem Frontalcrash auf!

 

Ein bisschen optischen Rost unten am Fahrzeug - von mir aus auch mit abgeplatzten Korrosionsschutzlack, aber wenn die Crash Struktur vergammelt, geht das garnicht.

Der E91 hatte auch den meisten Rost vorne - sozusagen im Fahrwind durch Salzwasser. Das ist schwer zu erreichen und man muss (bei Volvo und bmw) die unteren Verkleidungen noch vor dem Motor entfernen. Das ist recht zeitaufwändig und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass solche sensiblen Gegenden für 180€ inkl Material gemacht werden.

=> wenn ihr es machen lasst, dann richtig. Alles andere ist sogar kontraproduktiv, da man denkt „hey unter meinem Auto ist’s noch rostfrei“. Aber an den Stellen die man nicht sieht, die aber wichtig sind, gammelt es schön vor sich hin.

am 6. Juni 2019 um 10:26

Hallo,

ich weiß von meinem Arbeitgeber, das z.B. der Audi/VW-Konzern bei vielen Autos die nach A exportiert werden in Österreich Nähe Innsbruck alle Autos vor Kundenauslieferung mit Unterbodenschutz nachbehandeln lässt, weil das Zeug in D nicht verarbeitet werden darf.

Bitte keine Diskussion über Umwelt- und Arbeitsschutz, es ist einfach so.

Die Kosten liegen für den Konzern bei unter 100 € und der Materialeinsatz bei unter 20 €.

Ob das viel hilft, d.h. dauerhaft und gegen Korrosion schützt etc., kann ICH nicht beurteilen, wird aber wohl so sein, sonst würden die Audis etc. nicht behandelt werden.

Sicherlich wird in A noch mehr Salz etc. gestreut wie in D.

Ob man das im doityourself-Verfahren machen kann/will, bleibt jedem selbst überlassen.

Grüße

Peter

 

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