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Honda Civic - Azubi Gehalt

Themenstarteram 16. Mai 2014 um 17:40

Schönen Abend,

ich fange ab dem 1.08 eine Ausbildung zum Stuckateur an und Netto bleiben mir im ersten Jahr 500€ mon. Zur Arbeit habe ich einen weg von 9 km und zur Schule 50km. (Blockunterricht) Die Bahn und Busverbindungen sind schrecklich und teuer, deswegen soll ein Auto her. Ich habe mir schon im Vorfeld 3000€ durch Ferienjobs verdient und habe mir auch dieses KFZ ausgesucht.http://suchen.mobile.de/.../194069525.html

Es sollte schon ein Honda Civic sein, welcher clean ist, denn ich bin nicht so ein Tuning-Fan (für mich ist der Spoiler da schon ein wenig übertrieben :() und dann noch einer aus meinem Jahrgang (1995). Könnt ihr mir, aus Erfahrung vielleicht, sagen ob das ein zuverlässiges Auto (im Allgemeinen) ist? Die Teile sollten auch günstig sein oder?

Bedanke mich schon im Vorfeld für Antworten

i.A Paul Becker

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17 Antworten

Der Civic ist ne sehr gute Wahl, die Autos sind sehr zuverlässig.

Das einzige, worauf Du bei dieser Modellreihe achten musst, ist Rost.

Tritt hier gerne am hinteren Teil des Schwellers auf und am Radlauf hoch.

Original Teile sind nicht übertrieben teuer, aber auch keine Schnäppchen.

Dafür brauchst nicht viele, weil wenig dran kaputt geht. :)

am 17. Mai 2014 um 6:40

Also ich finde das Auto zu teuer. Der ist fast 20 Jahre alt. Und bei 400000 km ist der im Schnitt nur 2000 im jahr gelaufen.

Entweder der Tacho ist gedreht, oder das Auto hat sich tot gestanden.

Mein Tipp: Nicht kaufen.

am 17. Mai 2014 um 6:55

Zitat:

Original geschrieben von thps

Also ich finde das Auto zu teuer. Der ist fast 20 Jahre alt. Und bei 400000 km ist der im Schnitt nur 2000 im jahr gelaufen.

Entweder der Tacho ist gedreht, oder das Auto hat sich tot gestanden.

Mein Tipp: Nicht kaufen.

Genau!

Man bekommt für das Geld deutlich neuere Autos. Hier ein Beispiel: http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=248239496

Nicht abschrecken lassen von der hohen Laufleistung! Der Wagen stammt aus 1. Hand und der Händler (20 km von meinem Wohnort entfernt) ist sehr renommiert und dafür bekannt, dass er "alte Gebrauchtwagen" als Bastlerautos verkauft. Da der obige nicht als Bastlerauto ausgewiesen ist, kann man davon ausgehen, dass er technisch noch ok ist.

Hej PaulBecker!

Ich möchte ja nicht unbedingt deine persönliche Spaßbremse sein, aber ein monatliches Einkommen von 500,- und der Betrieb eines (fast) 20j. Autos gehen auf Dauer in meiner Welt nur zusammen wenn man ein paar Sachen beachtet.

1. Rücklagen müsen vorhanden sein!

2. selber Schrauben statt der Werkstatt glauben!

3. Allerweltsauto wählen damit der nächste Schrotter alles auf Lager hat oder man mal für 100-200€ ´ne

Leiche beiseite Legen kann.

4. Aus pkt 2 und 3 ergibt sich natürlich auch die Notwendigkeit von ausreichend Platz und

Werkstattausrüstung.

Von daher kann ich nicht wirklich einen guten Tip im Bezug auf einen Civic abgeben.

Gruß,

Marc

Themenstarteram 17. Mai 2014 um 14:25

Vielen dank für die zahlreichen Antworten, zum Gehalt, im Zweiten Lehrjahr,wie fast immer in der Baubranche, bin ich schon bei 900 Netto.

Ich dachte jap. Autos sind mit unter die billigsten, wenn es um Ersatzteile geht.

Welches Auto würdet ihr mir den Empfehlen? (Bitte keinen Golf)

Max. 3000€

Fahrleistung 10.000 Km p.A.

Benziner

Ez. beliebig

Es soll mich wirklich nur von A nach B bringen und im Notfall zur Feuerwehr also wären ein paar PS nicht schlecht (habe FST und NF Ausbildung, fahre nur schnell wenn es sein muss.)

Was heißt Tot gestanden?

am 17. Mai 2014 um 14:38

Aber bitte nicht schneller wie die STVO es anordnet.

Sonst heißt das nächste Thema hier von dir etwa so:

War zu schnell, habe noch Probezeit, was erwartet mich... :D

Themenstarteram 17. Mai 2014 um 14:46

Zitat:

Original geschrieben von FabJo

Aber bitte nicht schneller wie die STVO es anordnet.

Sonst heißt das nächste Thema hier von dir etwa so:

War zu schnell, habe noch Probezeit, was erwartet mich... :D

Es gibt spez. Sonderrechte die man, auf dem Weg zur FW mit dem Privaten PKW, hat (Nur im Notfall ohne Gefährdung dritter). Da hat die Probezeit in dieser hin Sicht nicht viel mit zu tun.

"Sonderrechte stehen dem Feuerwehrmann bei Alarm auch im privaten Pkw zu, wenn die Voraussetzungen des § 35/ Abs. 1 StVO erfüllt sind"

Der Wagen ist nicht schlecht. Nur gibt es welche mit mehr Kilometer für deutlich weniger Geld.

Wenn dann noch alle Teile original sind, und teure Reparaturen kommen (Teile aus Gummi - nicht nur Reifen - werden auch porös wenn man sie nicht bewegt) wird der Wagen schnell zum Groschengrab.

Außerdem fehlt die Klimaanlage, das würde mich auf Dauer stören. Aber letztlich, ist halt deine Entscheidung.

Zitat:

Original geschrieben von Paulbecker

 

Ich dachte jap. Autos sind mit unter die billigsten, wenn es um Ersatzteile geht.

 

Was heißt Tot gestanden?

Das stimmt so nicht. Die japanischen Ersatzteile sind meist teurer als die der deutschen Konkurrenz. Auch der Stundenlohn nimmt sich nicht sonderlich viel, besonders Honda, Mazda und Toyota langen dort kräftig zu. Zudem ist die Ersatzteilbeschaffung deutlich unkomplizierter. So brauchte ich letztens bspw. neulich eine Fensterkurbel hi.re. für meinen 22 Jahre alten Baby-Benz. Ich habe mich also telefonisch in der nächsten MB-Werkstatt gemeldet, welche das Teil umgehend bestellte und ich konnte es bereits 17 Stunden später in der Filiale abholen. Das nenne ich Service.

Der Kia Pro_Ceed meiner Frau brauchte vor kurzem eine Abdeckung für den Scheibenwischerarm. Auf dieses Teil musste ich geschlagene zwei Wochen warten, während der Oxidationsprozess an der Schraube ungehindert fortlaufen konnte.

"Totstehen" bedeutet, dass ein Fahrzeug so wenig bewegt wird, dass Standschäden auftreten. Das wäre zum Beispiel Feuchtigkeit im Auspuff, sich nicht schmierende Buchsen etc. Etwa 10.000 Kilometer jährlich sollte ein Auto schon bewegt werden.

am 17. Mai 2014 um 15:52

Na dann schau dir doch mal den Fors Focus MK1 an. Der ist solide mit leicht sportlichen Ambitionen und mit dem 1.6er Benziner auch gut zu bewegen. Der liegt locker im Budget und lässt noch Reserven übrig!

Meine Schwiegereltern fuhren auch mal einen Civic jedoch als Kombi.

Was ich so mitbekommen habe war das Auto ziemlich problem- / anspruchslos, haben sich danach nenn w211er mercedes gekauft und haben nur Probleme mit dem Auto.

Mein Schwiegervater ärgert sich heute noch, dass,er den Civic damals abgegeben hat. :D

Wie wäre es mit sowas?

Klick

Also ich persönlich würde einem alten Auto mit sehr wenigen Kilometern, den Vorzug geben, vor einem, das vielleicht 3 oder 4 Jahre jünger ist, aber dafür bereits eine Laufleistung von ca. knapp 200.000 km oder noch mehr, aufweist.

Altersbedingte Schäden wie z.B. poröse Gummidichtungen, rissiger Keilriemen, überalterte Bereifung, etc., lassen sich meines Erachtens i.d.R. immer noch deutlich kostengünstiger beseitigen, wie ein teurer Motor- oder Getriebeschaden, verursacht durch die sehr hohe Laufleistung. So schätze ich das zumindest ein. Und mein Bauchgefühl dabei wäre etwas besser. ;)

Ein topgepflegtes Rentnerexemplar mit extrem wenigen Kilometern und lückenlosem Scheckheft... warum nicht, wenn die Vorgeschichte nachvollziehbar ist. So etwas kann ein echtes Super-Schnäppchen sein. :)

Die niedrige Kilometerleistung sagt auf den ersten Blick noch nicht aus, wie diese zustandekamen:

Fuhr der Vorbesitzer damit 20 Jahre lang nur täglich den Weg zum Bäcker und wieder zurück (jeweils 1,5 km :D), so ist dieser extreme Kurzstreckenverkehr natürlich schädlich.

Besuchte der Vorbesitzer aus München damit aber lediglich an jedem ersten Sonntag im Jahr, seine in Hamburg lebende Schwester :D (jeweils ca. 700 km), haben wir also trotzdem hier ein Langstreckenfahrzeug vor uns, das kaum jemals Kurzstrecken und Stadtverkehr kennenlernte und noch ein sehr langes Leben vor sich hat.... zumindest so lange die Karosserie natürlich noch fit und relativ rostfrei bleibt.

Ergo kommt es immer auf die Vorgeschichte an. Allerdings sollte man natürlich nie vergessen: je jünger das Auto, desto besser ist die aktive und passive Sicherheit. Da kann ein 20 Jahre altes Modell natürlich in keiner Weise mehr mithalten, da der Fortschritt auf diesem Gebiet in kurzer Zeit enorm vorangeschritten ist. Und je jünger, desto eher kann das Auto natürlich auch geltende (oder kommende) Abgasvorschriften einhalten.

Und dass ein so altes Auto generell ein Groschengrab sei, das ständige teure Reparaturen erfordert und man sich deshalb große finanzielle Rücklagen bilden müsste... will ich ebenfalls nicht einfach so stehen lassen. Hier kommt es sehr stark auf Marke und Modell an. Ein Japaner der "alten Schule" ist in der Regel auch im Alter noch extrem zuverlässig... zumal bei einem Exemplar, das nur so wenige Kilometer abgespult hat. Zudem gab es damals so gut wie keine elektronischen Spielereien an Bord, die teure Reparaturkosten nach sich ziehen könnten... ganz im Gegensatz zu heute. :rolleyes: Was nicht dran ist, kann auch nicht kaputtgehen. Viele dieser alten Japaner konnte eigentlich nur der Rost stoppen, der Rest war nahezu unverwüstlich.

Meine Mutter und ich hatten damals jeweils einen Mitsubishi Colt, am Ende 17 bzw. 19 Jahre alt, Laufleistungen 143.000, bzw. 166.000 km. :D

Bei beiden gab es während der gesamten Laufzeit, bis auf jeweils einen kaputten Zündverteiler (durch Feuchtigkeit) und späteren altersbedingten, relativ unvermeidlichen Kleinigkeiten, wie z.B. poröse Bremsschläuche, angerostete Bremsleitungen, mal ab und zu ein Auspuff-Endtopf oder eine neue Batterie oder eine eingerissene Achsmanschette und ein paar Glühbirnchen, keine außerplanmäßigen Reparaturen.

Keine Ölundichtigkeiten, kein erhöhter Ölverbrauch, keine kaputten Zylinderkopf- oder Ventildeckeldichtungen, keine defekten Kupplungen oder Getriebe, keine Motorschäden, keine ausgeschlagenen Lenkungen oder Aufhängungen, keine defekten Wasser- oder Benzinpumpen, keine kaputten Anlasser, keine defekten Schalter im Innenraum, keine spinnende Elektrik, usw.

Bei der Suche nach den "richtigen" Modellen muss man normalerweise auch im Alter kaum ernsthaft Angst vor teuren Reparaturen oder ständig streikender Technik haben. Aber besonders in diesem Alter gilt natürlich verstärkt: Augen auf beim Thema Rost.

 

Zitat:

Original geschrieben von Paulbecker

Ich dachte jap. Autos sind mit unter die billigsten, wenn es um Ersatzteile geht.

Nein, leider so gar nicht :(

Welches Auto würdet ihr mir den Empfehlen? (Bitte keinen Golf)

Max. 3000€

Fahrleistung 10.000 Km p.A.

Benziner

Ez. beliebig

Da sind ja ganze Fahrzeuggruppen möglich, die Du dir mal angucken kannst!

Meiner Meinung nach könntest Du dich einfach einmal bei Mercedes, BMW, Opel oder Volvo umgucken, wenn Du kein Bock auf VW mit Eigen- oder Fremdlogo hast.

Mercedes gilt zwar nicht als "stylish" hat aber ausreichend Wumms und ist so solide, das man auch bei hohen KM nicht besorgt sein muss.

BMW ist genauso solide aber leider bei Gasfußfraktion sehr beliebt. Daher rate ich bei BMW auf JEDEN Fall einen Fachmann mitgucken zu lassen.

Opel und Volvo sind ebenfalls sehr solide und bieten viel Auto für´s Geld.

Alle diese Marken haben natürlich auch Ihre "NoGoes" im Sortiment, aber wenn Du einfach einmal mit diesen Vier im Filter bei Mobile etc. dich umguckst, kannst Du ja mal berichten was Du von Interesse findest.

Übrigens ein kleiner Tip am Rande falls Du nicht schon Werkstattgebunden bist. Frage einfach einmal deinen örtlichen Taxifahrer in welcher Werkstatt die ihre Fahrzeuge warten lassen. ;)

Diese Werkstätten haben i.d.R. erträgliche bis gute Preise, Ahnung von "alten" Autos mit vielen KM, (insbesondere für MB) die gängigsten Ersatzteile vorrätig, und einen Blick für das Wesentliche. Falls Du einen Mercer Probefährst könntest Du den da auch gut mal checken lassen. ( Meine Angewohnheit )

 

 

am 18. Mai 2014 um 9:36

Ja klar, empfehlt einem Azubi nur schön BMWS und Mercedes mit ordentlich "wumms", weil die ja bekanntlich so günstig im Unterhalt sind... unglaublich.

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