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Honda HR-V oder Hyundai Kona Hybrid? Antriebskonzepte

Themenstarteram 23. Mai 2024 um 12:42

Liebe Foristen,

zuerst einmal herzlichen Dank für Eure Hinweise zum Thema "Zuverlässiger (!) Kompakt-SUV". Ich konnte nun die verschiedene Fahrzeuge unter die Lupe nehmen, so dass nur noch 2 Modelle zur Auswahl stehen:

- Honda HR-V und

- Hyundai Kona Hybrid.

Hinweis: Das Toyota-Antriebskonzept HSD finde ich für ruhiges Gleiten in der Stadt und auf der Landstraße überragend, jedoch die in Frage kommenden Modelle (Yaris Cross und Corolla Cross) leider nicht. Der Innenraum ist derartig "zugebaut" - da können sich die japanischen Konstrukteure ruhig etwas von der klaren und "aufgeräumten" Raumnutzung eines Tiguan abschauen.

Leider schied auch der Mazda CX-30 mit seinem angenehmen und zuverlässigen Sauger aus (der G122 reicht mir völlig), da der Fond-Bereich sehr, sehr schmal ist und der Wagen eher für 2 Personen geeignet ist.

Zum Thema VW: der VW T-Cross bietet eine überragende Raumnutzung: aufgeräumt, übersichtlich, genügend Platz im Fond, verschiebbare Rückbank, umlegbare Beifahrersitzlehne (wer hat schon einmal einen IKEA Pax-Schrank mt 236 cm Länge gekauft?). Alles Dinge, auf die es im Familienalltag (3 Personen) ankommt. Da haben die Wolfsburger wirklich tolle Arbeit geleistet - und ich verstehe die vielen Nutzer (und meine Frau), die am liebsten einen VW hätten.

Aber: angesichts meiner Vorgeschichte (Längung 1,4 TSI - ohne Kulanz, jetzt Turbolader-Schaden) möchte ich einen zuverlässigen und langlebigen Motor. Daher scheidet VW mit dem 3-Zylinder 1,0 Turbo-Motor (115 PS) aus. Der 4-Zylinder 1,5 TSI mit 150 PS wird wohl auch nicht langlebiger sein.

Daher nun meine Frage: Die Antriebskonzepte von Honda h:HEV (Sauger Atkinson - ohne Getriebe) und Hyundai (Sauger Atkinson - mit klassischem 6-Gang-DKG) unterscheiden sich technisch doch erheblich. Ist dieses jedoch für die Praxis relevant mit Blick auf Wartungsfreundlichkeit, Fehleranfälligkeit Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.

Hättet Ihr einen Favoriten?

Herzliche Grüße

Guidobaldo

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10 Antworten

Ziemlich tricky.

Der Kona hat mehr Platz, die 5 Jahre Garantie von Haus aus und ist etwas 'autobahntauglicher'. Dazu das futuristische Innenraumdesign mit viel Displayfläche. Mehr Einstellmöglichkeiten bei den Sitzen.

Der HRV hat ein klassisches Innenraumdesign. Aber ein qualitatives Finish. Eine schöne (wertige) Klimabedienung, ein übersichtliches Infotainment. Was man sieht, sieht gut aus, für die Fahrzeugklasse. Der Antrieb gefällt vor allem in der Stadt und auf entspannten Landstraßen. Wenn man einmal an diesen gewohnt ist, möchte man nur schwer zurück zu Schaltstufen. Ab Bundesstraßentempo wirkt dieser aber oft angestrengt. Der HRV hat keine Lordosenstütze. Eine ausgibige Probefahrt ist vorher angesagt.

Die 5 Jahre Garantie müssen für <400€ dazugekauft werden.

Was nun länger fahren wird? Das DCT beim Hyundai sehe ich durch das Hybrid-System und den Elektromotor der immer das Anfahren übernimmt (kein verschleißendes Verschleifen) deutlich entspannter als bei klassischen ICE. Wenn man das Prinzip mit der "maximale Reduzierung der Fehlermöglichkeiten" durchzieht wäre die Wahl der Honda Antrieb.

Das ist eine schwere Frage. Beide Hersteller sind nicht erst seit kurzem oben angekommen, Hyundai bei uns mehr als Honda, und bieten sehr solide Autos. Als Marke mag ich Honda sehr, das Design gefiel mir meistens und die Innenraumqualität auch. Hyundai aber beeindruckt mich mit ihrer wahnsinnigen Geschwindigkeit in der Entwicklung und ihrem Selbstbewusstsein mit der langen Garantie.

Der Kona bietet etwas mehr Platz. Ist das wichtig? Zudem ist er als Hybrid eher der Allrounder, während der Honda mit seinem faszinierenden sequenziellen Hybriden Langstrecken auf der Autobahn nicht so sehr mag, da verbraucht er einfach mehr (laut Tests).

Ich werfe noch einmal einen Blick auf den T-Roc. Wir hatten ihn im Urlaub als Leihwagen nach einem Kia (? gleiche Größe). Was für ein Unterschied! Der T-Roc fuhr dermaßen problemlos, lag satt auf der Straße, bot tollen Raum sowohl in der Größe als auch von der Variabilität her, band mein Handy völlig problemlos ein... das schaffte der Kia nicht. Längst nicht.

VW hat eigentlich auch schon seit 2016 die Kettenproblematik im Griff (bzw. die Kette im 1,4 abgeschafft), also vor der Hubraumerweiterung auf 1,5l. Letzterer ist bislang wenig durch Ausfälle ausgefallen. Pech kann man allerdings immer haben. Bei unserem verabschiedete sich während der Urlaubsfahrt die Kupplung aus heiterem Himmel und zerdepperte gleich das ZMS mit (oder umgekehrt). Da steckt man nicht immer drin.

Honda nehmen lange Ruhe haben ;-) er ist nicht umsonst der Topseller bei Honda, wenn er Dir nicht zu langsam ist und Du nur von A nach B kommen möchtest ideal, am besten auch mal beide fahren. Des e:HEV System arbeitet absolut ruckfrei - das ist eigentlich ein benzinunterstütztes E-Auto - in der Stadt und auf der Landstraße ist es überragend und meiner Meinung nach noch bessers als das Toyota Hybridsystem. Noch besser funktioniert es im Honda Jazz Sport oder Honda Jazz Crosstar den solltest Du Dir auch anschauen, ist schon spritzig und das System.

Der Kona scheint auch mit dem Gewicht von 1,6 Tonnen zu kämpfen, der Jazz liegt bei leichten 1330 kg und der HRV Hybrid bei 1530kg...

Alle technischen Daten findest Du hier:

https://zeperfs.com/en/match11130-9577-11040.htm

Alles über den HRV kannst Du im Honda Forum gesammelt hier finden:

https://www.motor-talk.de/.../...-hr-v-e-hev-hybrid-2022-t6941856.html

@Guidobaldo - Antriebskonzepte im Antriebsforum.

Daher verschoben.

am 23. Mai 2024 um 18:02

@EG_XXX Benzinunterstütztes E-Auto. Das einzige was ein BEV mit einem seriellen Hybrid (das ist die korrekte Bezeichnung) gemeinsam hat, ist der E-Motor an der Antriebsachse, der die gesamte Antriebsleistung aufbringen muss.

Der Vergleich scheitert schon daran, dass der Akku maximal ~20-30kW liefern kann. Der Rest auf die 135kW des HR-V muss der Verbrenner bringen. Also meinetwegen, der Verbrenner muss mit rund 80% der Systemleistung unterstützen.

Nichts desto trotz, das i-MMD ist ein hervorragendes System, egal wie man es jetzt beschreibt. Definitv dem Hybridsystem vom Kona vorzuziehen. Auch weil Honda mit Hybrid über 25 Jahre Erfahrung hat.

Der Kolben hat gesprochen.

bis zu 60% lässt sich elektrisch verwirklichen besonders in der Stadt punktet das System, der JAzz fährt da auf 2.x Liter auf 100km meine Frau ist den Civic mit 4,7 gefahren auf 45 km zum Händler - also wenn man das System versteht ist es Bombe, einige im Honda Lager übertreiben es fahren ohne Klima, Lüftung etc.. dann erreicht man damit schon fast rekordverdächtige Werte mir wäre das ja zu doof, hatte auf meinen Probefahrten mit dem Civic stehts Klima auf Auto hab easy auch 5,4 Liter erreichen können beim 184ps/315Nm e:HEV System, dabei habe ich den Civic auf 7km Autobahn auch mal auf 190km/h Tacho beschleundigt...

Ford Kuga PHEV ist keine Option? Der kombiniert einen robusten 2,5 L Saugbenziner + e-antrieb mit einem e-CVT Getriebe (gleiches Prinzip wie Toyota HSD, leistungsverzweigter Hybrid).

Den gibt es auch ohne PlugIn als einfachen HEV.

Kuga ist halt ne Preisklasse höher wie vom TE veranschlagt - da ist man dann schon in Richtung 45-50k unterwegs - das wäre dann bei Hyundai und Honda --- Hyundai Tucson und Honda ZRV....

Da der Kuga gerade sein Facelift bekommen hat gibt es das Auslaufmodell als Jungwagen oder TZ für vergleichbare Preise.

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