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Honda VF 750 F Bj.83 Starterprobleme womöglich Vergaser ??
Hallo alle zusammen.
Meine Maschine schlief die letzten 3 Monate. Wollte sie vor kurzem wieder starten, da machte sie zicken. Anlasser und Batterie sind top, aber sie will nicht starten. Öl, Luftfilter und Kerzen sind auch in Ordnung. SIe hat große Probleme zu starten, wenn sie es dann schafft und ich gebe GAS, dann würgt sie innerhalb Sekunden ab, da kann ich nix tun. D.h. nach etwa 3 Sekunden von 4000 rpm auf 0! Dann habe ich sie mit Mühe und Not auf Leerlauf bekommen mit guten 1000 Umdrehungen, wenn ich dann aber am Gaszug drehe, droht sie mir abzuwürgen. ich gebe leicht Gas und der Motor rennt unruhig und ist kurz vorm Aus. Habe nun die Vergaser ausgebaut und lasse sie im Ultraschallbad reinigen, und hoffe es lag daran, oder hat jemand von euch vielleicht einen ratsamen Vorschlag? Hört sich das alles vielleicht nach Zündspule oder Zündverteiler an? Wie kann ich diese auf Richtigkeit prüfen? Zündkerzen raus und schauen ob alle funken?
Ich bin für jeden Ratschlag dankbar!
Gruß,
Arthur
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13 Antworten
Das hört sich stark nach verdreckten Vergsaern an, daher hast Du wohl genau das Richtige gemacht.
Ich denke, mit sauberen Vergasern und frischem Kraftstoff wird die Gutste wieder sauber laufen. Wenn nicht... dann hier wieder. Solange würde ich mit anderen Experimenten jedoch abwarten.
Hallo zusammen. Nun habe den frisch geputzten Vergaser wieder eingebaut und es läuft leider immer noch nicht. Jedoch fiel mir was gravierendes auf: Und zwar führte das Luftzufuhrrohr vom Vergaser nirgend wo hin. Ich sehe auch auf den ersten Blick nicht wohin ich den Luftschlauch der zum Vergaser laufen sollte anschließen soll. Benzinrohr ist klar aber das andere schwarze Röhrchen??? Kann mir das jemand sagen, am besten mit nem Bild, wenn das ginge! Danke im Vorraus.
...ist vermutlich der Unterdruckschlauch zum Kraftstoffhahn. Ich hab jetzt die VF nicht genau vor Augen, ist aber eigentlich bei allen möpplz gleich.
Der Sprithahn arbeitet mit dem Unterdruck, der durch die Ansaugung bei drehendem Motor entsteht. Dieser Unterdruck wird i.d.R. am Ansaugstutzen zwischen Vergaser und Kopf abgenommen. Guck mal am Benzinhahn, ob da so ein Nupsi frei ist, wo das draufpasst...
Wenn das nicht drauf ist, kommt kein Sprit raus, außer Du stellst den Benzinhahn auf die Stellung "PRI" so vorhanden.
Hallo. Erstmal danke für deine Antwort. Also bei meiner VF habe ich eine Benzinpumpe, d.h. ich brauche wohl keinen Unterdruck um das Benzin aus dem Tank in den Vergaser zu bekommen. Ich habe nachgeschaut und am Benzinhahn- bzw. Benzinschlauch kein "Nüpsi" oder Anschlussmöglichkeit gefunden. Kann es sein, dass diese "Air Float Pipes" einfach so bleiben wie sie sind, ohne Anschluss??? Ich hab nachgeschaut und gesehen, dass die Leitung dieses Schlauches in die Schwimmerkammer führt...was soll ich machen?
Hmmm... ein Schlauch von der Schwimmerkammer kommend müsste ein Überlaufschlauch sein, aus dem überlaufender Sprit ins Freie geleitet wird, ohne über irgendwelche heißen Motorenteile zu sickern.
Das freie Ende des Schlauches müsste entsprechend aussehen, ein wenig zerfranst, versifft und ohne Spuren eines Befestigunsrings (Schelle oder Klammer). Dann geht der einfach nach unten ins Freie.
Ich habe doch den Verdacht, dass die Lady keinen Sprit bekommt.
Ich hab gestern nochmal nachgeschaut und auch festgestellt, dass die VF 750 F 'ne Benzinpumpe hat. Leider hab ich von der kein vernünftiges Manual, nur eine "parts list" und da sieht man nicht so viel drauf.
Nur von der 500er hab ich ein einigermaßen vernünftiges Handbuch. Mal davon ausgehend, dass die Motoren nicht allzu unterschiedlich sind, habe ich da geblättert.
Die beiden vorderen Zylinder werden von "down draft" also Fallstromvergasern versorgt, die beiden hinteren von "side - draft - carburetors" also normalen, waagerecht angeordneten Vergasern bedient.
Wichtig ist dem Handbuch (der 500er), dass keine Teile der Gaser untereinander austauschbar sind, so dass jeder Vergaser einzeln zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut werden soll, damit man nix durcheinanderbringt. Auch die HD sind unterschiedlich. Hast Du das bedacht ?
Nun... diese Vergasergeschichte in dem Handbuch ist sehr umfassend mit vielen Bildern, da könnte ich hier Romane tippseln. Du hast nicht zufällig ein Handbuch oder jemanden, wo Du's herbekommst ? Ich würd Dir meines zur Verfügung stellen, aber das ist eben von der 500er. Vielleicht hilft's ja trotzdem.
Der Benzinhahn der 500er ist trotz Benzinpumpe vakkumgesteuert und sieht genauso aus, wie der der 750er. Die Pumpe ist wohl dazu da, einen primären und sekundären Tank zu verbinden, die 500er hat wohl zwei, wie ich das lese.
Die Prüfung des Benzinhahns erfolgt mit einer Vakuum-Pumpe, das ist hier sehr genau beschrieben.
In dem Fall hast Du das Mopped vor der Nase, ich das WHB, blöd ist das.
Wo der Schlauch beim Ausbau war, weißt nicht ? Ich find hier keinen...
Zündkerzen hast Du erneuert ?
Hmmm... Du brauchst ein WHB und die Parts-list von der 750er könnte auch helfen. Wenn Du keins auftreiben kannst (was schwierig werden dürfte) melde Dich bitte per PN. Wir finden eine Lösung. Kostenneutral, versteht sich.
Danke für die Infos. Ich habe das auch gelesen, dass man die Teile untereinander beim Vergaser nicht wechseln darf. Ich habe 1 Handbuch von der Vf 1000 F und 1 von der VFR 750 F RC24. Hast du dein Handbuch digital in pdf? Habe die Kerzen schon getauscht, wobei ich sagen muss, dass die alten gar nicht so alt waren aber brutal verrust waren. Richtig durchgehend schwarz, was sich aber leicht entfernen lies.
Also Benzin kriegt der Vergaser schon, denn nachdem ich ihn eingebaut hatte, schaute ich ob im 4.Vergaser Benzin aus der Schwimmerkammer kommt, wenn ich das Auslaufventil aufschraube. Ist eine Schraube, um Benzin auslaufen zu können.
Habe übrigens den Schlauch angeschaut und und festgestellt, dass keine Klemmspuren am anderen Ende sind. Ich gehe nun davon aus, dass es wirklich so ein Überlaufschutz ist.
Zitat:
Original geschrieben von Karpulet
Danke für die Infos. Ich habe das auch gelesen, dass man die Teile untereinander beim Vergaser nicht wechseln darf. Ich habe 1 Handbuch von der Vf 1000 F und 1 von der VFR 750 F RC24. Hast du dein Handbuch digital in pdf? Habe die Kerzen schon getauscht, wobei ich sagen muss, dass die alten gar nicht so alt waren aber brutal verrust waren. Richtig durchgehend schwarz, was sich aber leicht entfernen lies.
Also Benzin kriegt der Vergaser schon, denn nachdem ich ihn eingebaut hatte, schaute ich ob im 4.Vergaser Benzin aus der Schwimmerkammer kommt, wenn ich das Auslaufventil aufschraube. Ist eine Schraube, um Benzin auslaufen zu können.
Habe übrigens den Schlauch angeschaut und und festgestellt, dass keine Klemmspuren am anderen Ende sind. Ich gehe nun davon aus, dass es wirklich so ein Überlaufschutz ist.
Aha... verrusste Kerzen. Wie siehts denn mit dem Luffi aus ? Dann bekommt se Sprit aber keine Luft wies aussieht...
Zitat:
Original geschrieben von Karpulet
Hallo. Erstmal danke für deine Antwort. Also bei meiner VF habe ich eine Benzinpumpe, d.h. ich brauche wohl keinen Unterdruck um das Benzin aus dem Tank in den Vergaser zu bekommen. Ich habe nachgeschaut und am Benzinhahn- bzw. Benzinschlauch kein "Nüpsi" oder Anschlussmöglichkeit gefunden. Kann es sein, dass diese "Air Float Pipes" einfach so bleiben wie sie sind, ohne Anschluss??? Ich hab nachgeschaut und gesehen, dass die Leitung dieses Schlauches in die Schwimmerkammer führt...was soll ich machen?
Kenn mich bei der VF jetzt nicht so aus, aber meine Frau hat die Yamaha XJ 600 N. Die hat zwar auch Benzinpumpe, aber trotzdem Unterdruckbenzinhahn.
So ein Unterdruckbenzinhahn müsste dann wohl am Tank sitzen oder? Da hab ich aber einen ganz normalen manuellen Benzinhahn mit ON/OFF/RESERVE.
Jedenfalls weiß ich, dass Benzin in den Vergaser kommt. Die Frage ist nur, ob man die Gemischschraube am Vergaser einstellen muss. Gibt es da eine Faustregel? Ich hab glaub mal gelesen, dass man die Gemischschraube erst komplett reindreht und dann 2 1/2 Umdrehungen raus? Stimmt das? Zündkerzen zeigen wohl doch, dass es am Gemisch liegt.
Übrigens: Mit Starterspray springt er sofot kurz an und säuft gleich wieder ab.
Zitat:
Original geschrieben von Karpulet
So ein Unterdruckbenzinhahn müsste dann wohl am Tank sitzen oder? Da hab ich aber einen ganz normalen manuellen Benzinhahn mit ON/OFF/RESERVE.
Jedenfalls weiß ich, dass Benzin in den Vergaser kommt. Die Frage ist nur, ob man die Gemischschraube am Vergaser einstellen muss. Gibt es da eine Faustregel? Ich hab glaub mal gelesen, dass man die Gemischschraube erst komplett reindreht und dann 2 1/2 Umdrehungen raus? Stimmt das? Zündkerzen zeigen wohl doch, dass es am Gemisch liegt.
Übrigens: Mit Starterspray springt er sofot kurz an und säuft gleich wieder ab.
Das hat damit nichts zu tun. Wieviele Schläuche gehen vom Benzinhahn weg, bzw. wieviele Schlauchanschlüsse sind da? 1 oder 2? Meine CBX 550 hat auch On-Off-Res und ist trotzdem ein Unterdruckhahn.
Ne andere Möglichkeit wäre auch, das die Schwimmerkammerbelüftung zu ist.
Wenn du beim Ultraschallreinigen die Gemischregulierschraube auch entfernt hast, dann gehört die natürlich wieder auf die Grundeinstellung eingestellt. Wie die aber genau ist weiss ich leider nicht. Aber zuerst komplett rein, dann die vorgeschriebenen Umdrehungen raus stimmt. Aber mit Gefühl! Bei meiner alten GS,z.Bsp., hat die Gemischregulierschraube einen Konus, der ganz fein Spitz zuläuft. Wenn man zu grob hineindreht ist die Spitze ab und du kriegst sie nie wieder dort raus!
Danke für den Tipp. Also der Benzinhahn hat nur 1 Anschluss.
Zitat:
Original geschrieben von Karpulet
Danke für den Tipp. Also der Benzinhahn hat nur 1 Anschluss.
OK, dann lagst du richtig. Es ist kein Unterdruckhahn.
Funktioniert der Choke einwandfrei? Alles dran und und alles eingehängt?
Schwimmerstände passen auch?
Hallo, habe gerade zufällig bei euch reingeschaut.
Bevor ihr die Kiste total zerpflückt eine kurze Frage:
Hast du frisches Benzin im Tank?
Bei meinen beiden Schätzchen tritt das Problem mit dem Anlassen im Frühjahr auch auf, liegt daran, daß sich die zündfähigen Bestandteile des Kraftstoffes durch poröse Gummis etc. verflüchtigen und dann erstmal mit starten nix ist.
Ich würde die Technik nicht weiter zerpflücken, wenn die Maschine vor dem Stilllegen im Herbst gelaufen ist, warum sollte dann in der Ruhephase plötzlich die Technik sterben?
Gruß,
MAT