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Honda VTR SP1 - Erster Gang hüpft teilweise raus..

Themenstarteram 27. Oktober 2008 um 15:07

Hallo!

Meistens geschieht es, wenn ich an der Ampel stehe und von Neutral in den ersten Gang schalte. Das grüne "N" im Cockpit erlischt, aber sobald Last auf den Antriebstrang kommt hüpft der Gang raus. Es scheint so als würde der Gang nicht richtig einrasten!

Es kommt auch vor, dass der Gang beim runterschalten vom zweiten in den ersten raushüpft. Dies ist vor allem eine sehr kritische Geschichte wenn ich z.B. in engen Kurven in den ersten Gang wechseln muss und dann wieder Beschleunigen möchte. Leider ist es häuig so, dass sich zwar die Drehzahl erhöht jedoch nicht der Vortrieb und ich somit teilweise in die Kurven "falle."

Wenn der 1. gang jedoch mal (richtig) drin ist, geht er von alleine nicht mehr raus....

Diese Sympthome treten auf seit ich den Kettensatz und das Öl gewechselt habe. Ist das Zufall?

MFG Tobias Herrmann

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14 Antworten

Welches Öl hast du denn drinn. Es könnte durch falsche Kettenspannung und falschen Öl schon kommen.

Empfohlen wird von viele VTR Fahrern das Teilsynthetische BelRay Öl.

Kettenspannung ist aber soweit ok? Nicht zu locker oder zu fest?

Themenstarteram 27. Oktober 2008 um 17:18

Hmmm, wegen dem Öl müßte ich mal schauen.

Und wegen der Kettenspannung auch... An so was triviales habe ich gar nicht gedacht.

Ich sag Bescheid!

Der Zustand, dass vom Leerlauf in den 1.Gang dieser ab-und-zu wieder raushüpft, ist "fast" normal: Dadurch, dass die Schaltklauen nur richtig funktionieren, wenn sich das Getriebe dreht versuch mal folgendes: wenn du vom Leerlauf in den 1. schaltest lass den Fuß noch auf der Schaltwippe, und lass ganz leicht die Kupplung kommen. dann sollte es im Getriebe leicht "klack" machen. dann ist der Gang drinnen...

bei der Situation vom 2ten in den 1ten: probier mal "ordentlich" zu schalten, d.h. den Fuß erst wieder von der Schaltwippe, wenn der Schalt und Kuppelvorgang abgeschlossen ist.

Ansonsten: kontrollier mal das Öl, wie V-Twin schon gesagt hat. fürs Getriebe gilt aber bei jedem Motorrad: je mineralischer und je zäher desto besser.... da muß man halt einen Kompromiss mit dem Motor finden.

Moin,

Frage: Musstest Du um das Ritzel zu wechseln, die Hebelumlenkung von der Schaltwelle abnehmen? Wenn ja, kann es sein, daß Du diese um einen Zahn falsch wieder aufgesteckt hast. Dann kann es sein, daß ein Teil des Schalthebels irgendwo anstößt und verhindert, daß der erste Gang richtig einrastet. Das würde ich mal prüfen.

An falschem ÖL oder falscher Kettenspannung kann das eigentlich nicht liegen. Wie das zusammenhängen soll, muß man mir bitte erklären.

1) der Schalthebel bzw. HebelUmlenkung sollte das nicht sein können, sonst könnte man gar keinen Gang mehr schalten.

Begründung: der Hebel hat bei jedem Gang den gleichen Bewegungswinkel...

2) Öl: das Öl hat natürlich Auswirkungen auf funktionen des Getriebes. wenn die Schaltwelle die Gabeln bewegt, die Zahnräder inneinanderrasten hat die Scherfestigkeit bzw. die Zähigkeit des Öls einen Entscheidenden Einfluß auf das Schaltverhalten. je dünner das Öl ist, umso geringer ist i.d.Regel die Scherfestigkeit.

3) Kettenspannung: wenn die Kette sehr locker ist kann diese beim Lastwechsel unkontrollierte Bewegungen an das Getriebe zurückgeben, wenn nun ein Problem mit dem schaltverhalten des Fahrers und Öl-Problematik zusammenkommt, kann dies das Verhalten auch noch verstärken...

Moin,

Zitat:

er Hebel hat bei jedem Gang den gleichen Bewegungswinkel...

Richtig. Ich hatte aber bereits Fahrzeuge, wo genau das von mir oben beschriebene Verdrehen der Umlenkung die Ursache war. Alle anderen Gänge liessen sich schalten, nur der 1. nicht.

Zitat:

das Öl hat natürlich Auswirkungen auf funktionen des Getriebes. wenn die Schaltwelle die Gabeln bewegt,

Das gilt auch für alle Gänge, nicht nur für einen.

Zitat:

je dünner das Öl ist, umso geringer ist i.d.Regel die Scherfestigkeit.

Das ist nicht ganz richtig. Denn ein vollsynthetisches 10W-50 ist in der REgel scherfester als ein mineralisches 20W-40. Die Scherfestigkeit ist imho nicht abhängig von der Viskosität, sondern vom Molekülaufbau und der chemischen Zusammensetzung bezüglich Additive.

Zitat:

wenn die Kette sehr locker ist kann diese beim Lastwechsel unkontrollierte Bewegungen an das Getriebe zurückgeben,

Aber nicht beim Einlegen des ersten Ganges im Stand.

Deine Ausführungen bezüglich der Schaltvorgänge kann ich nur bestätigen. Viele Probs beim schalten lassen sich auf nachlässiges und zu wenig energisches Betätigen des Schalthebels zurückführen.

Zitat:

Zitat:

das Öl hat natürlich Auswirkungen auf funktionen des Getriebes. wenn die Schaltwelle die Gabeln bewegt,

Das gilt auch für alle Gänge, nicht nur für einen.

Klar gilt das für alle Gänge, aber guck dir mal den Aufbau eines Getriebens an, da wird man feststellen warum der Erste Gang da eher eine Sonderstellung hat.

Themenstarteram 28. Oktober 2008 um 15:57

Hallo und Danke bzgl. den Tips!

Zitat:

Original geschrieben von kohlensaeure

Der Zustand, dass vom Leerlauf in den 1.Gang dieser ab-und-zu wieder raushüpft, ist "fast" normal: Dadurch, dass die Schaltklauen nur richtig funktionieren, wenn sich das Getriebe dreht versuch mal folgendes: wenn du vom Leerlauf in den 1. schaltest lass den Fuß noch auf der Schaltwippe, und lass ganz leicht die Kupplung kommen. dann sollte es im Getriebe leicht "klack" machen. dann ist der Gang drinnen...

bei der Situation vom 2ten in den 1ten: probier mal "ordentlich" zu schalten, d.h. den Fuß erst wieder von der Schaltwippe, wenn der Schalt und Kuppelvorgang abgeschlossen ist.

Beides mache ich (als Leser des Buches "Die obere Hälfte des Motorrads") regelmäßig. :)

Teilweise hüpft der Gang trotzdem raus!

 

Zitat:

Original geschreiben von hotblack

Frage: Musstest Du um das Ritzel zu wechseln, die Hebelumlenkung von der Schaltwelle abnehmen?

Ja das mußte ich in der Tat!

 

Ich glaube ehrlich gesagt eher auch, dass es ehre ein mechanisches Problem ist. Gerade beim runterschalten, ist teilweise ein Art "rattern" zu hören, bis der Gang richtig drin ist.

In welche Richtung müßte ich denn das diese Hebelumlekung oder den Schalthebel verdrehen?

MFG Tobias

 

Moin,

Zitat:

der Erste Gang da eher eine Sonderstellung hat.

Und die wäre?

Zitat:

Original geschrieben von hotblack

Moin,

Zitat:

Original geschrieben von hotblack

Zitat:

der Erste Gang da eher eine Sonderstellung hat.

Und die wäre?

Durch das sequentielle Getriebe ist nunmal die grösste Abnutzung auf den ersten Gängen, speziell Gang 1 und 2.

Und da zwischen den Beiden auch der Neutrale liegt, kommt es schonmal vor, das insbesondere da die Gänge mal nicht reingehen oder rausspringen.

Ist bei einer gewissen Laufleistung kein ungewöhnliches Phänomen.

sequentiel hin - oder her.

aaaaber: der Schalthebel hat ledeglich Kontakt mit der Schaltwelle., diese betätigt dann UNABHÄNGIG vom Schalthebel die Schaltgabeln.

nur mal zu meinem Verständnis: wie kann der Schalthebel deswegen unterschiedliche Stellungen haben, da er ja keinerlei mech. Verbindung zu den Zahnrädern hat ?

Moin,

mir erschliesst sich der Zusammenhang zwischen sequentiell und mehr Verschleiß bei den Gängen 1 und 2 auch nicht. Was stimmt, ist daß bei vielen Fahrzeugen speziell der 2. Gang oftmals rausspringt bei hohen Km Leistungen. Aber der 1. eher selten.

Themenstarteram 29. Oktober 2008 um 14:24

!!!GELÖST!!!

Hallo an alle!

Ich habe das Problem gelöst. Wobei es mir fast ein wenig peinlich ist, da das Probelm bzw. die Lösung recht einfach war.

HOTBLACK hatte recht:

Ich hatte die Umlekung um einen Zahn versetzt auf die Welle geschoben. Dies hatte zur Folge, dass beim (runter)schalten der Schalthebel an der Auspuffhalterung anstieß. Das Anstoßen war nicht sehr stark aber es scheint so, dass dieser eine mm fehlender Weg beim Schalten in den ersten Gang verhindert hat, dass dieser richtig einrastet.

Ich bin jetzt zwar nur ein paar km gefahren (Pisswetter hier in BW) aber so wie es scheint ist das Problem gelöst.

Vielen Dank an alle!

MFG Tobias

Zitat:

Original geschrieben von kohlensaeure

sequentiel hin - oder her.

aaaaber: der Schalthebel hat ledeglich Kontakt mit der Schaltwelle., diese betätigt dann UNABHÄNGIG vom Schalthebel die Schaltgabeln.

nur mal zu meinem Verständnis: wie kann der Schalthebel deswegen unterschiedliche Stellungen haben, da er ja keinerlei mech. Verbindung zu den Zahnrädern hat ?

An den Schalthebel hab ich dabei gar nicht gedacht. Mir gings nur ums Gänge rausspringen.

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