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Hornet PC41 Bremsen entlüftet - dennoch schwammig?
Moin!
Hab heute das erste mal die Bremsen an meiner CB 600 FA von 2010 entlüftet und mich dabei an die Reihenfolge im Reperatur Handbuch gehalten; Fußbremse zuerst am vorderen Sattel rechts, dann die Bremse am Hinterrad. Dann mit dem Handbremshebel zuerst den linkel Sattel, dann den rechten entlüftet.
Der Druckpunkt ist hinten besser geworden, vorne habe ich aber das Gefühl, dass die Bremse sich immer noch recht weich anfühlt, auch wenn die Bremskraft (wie auch vorher) gut ist. Bei bekannten von mir sind die Bremshebel so, dass man diese nach dem Druckpunkt kaum noch bewegen kann, höchtens ein paar Millimeter, bei mir kann man den Hebel dann sicher noch einen Zentimeter, wenn nicht mehr bewegen kann.
Ist das bei dem Modell einfach normal, oder habe ich die Bremse beschissen entlüftet? Luftblasen kamen keine mehr unten aus dem Bremssattel und laut Büchli stellt das ABS beim entlüften auch kein Problem dar.
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18 Antworten
Bei Bremsen gibt man keine Tipps im Internet, da diese Missverstanden werden können.
Auch sollte man selbst nie da ohne Fachliche Hilfe alleine Rangehen. Auch wenn man das Buch dazu hat.
Wenn du verrätst wo du herkommst, kann vielleicht jemand vor Ort mal entscheiden, ob die Bremse ok ist oder halt nicht. Sonst ab in die Werkstatt.
@Forster007 Alles klar, danke für den nicht hilfreichen Kommentar.
Das ist so ein typischer: "Das sagt man so, weil das irgendjemand mal so entschieden hat."-Spruch.
Wenn man nicht gänzlich zwei linke Hände hat, ist das entlüften von Bremsen an einem Motorrad noch so ziemlich eine der leichtesten Aufgaben. Hab jetzt nur eben keine andere Hornet zur Hand, um das ganze zu vergleichen. Stichwort gesunder Menschenverstand.
Aber ja, heutzutage gehen die meisten faktisch für's Wechseln von Glühbirnen in die Werkstatt. Ich hab da mehr Vertrauen in mich selber, sowas gewissenhaft zu machen, als wenn jemand anderes das mit Zeitdruck macht und vielleicht mal vergisst, ein Entlüftungsventil richtig zu schließen oder ähnliches.
Hallo,
Also ganz einfach zuerklaeren, wenn man noch einen weichen Nachgriff hat, ist Luft drin. Punkt.
Oder eine Dichtung ist defekt.
Die Bremsleistung ist definitiv besser als vorher und es kam keine Luft mehr aus dem System, aber vielleicht hat das ja was mit dem ABS zu tun? Vielleicht hilft da nur Unterdruck oder ähnliche Tricks.
Oder aufs Hinterrad stellen!
@Profimechaniker: Bremsen sind dein Lebenserhaltungswerkzeug am Motorrad, woran man nicht pfuschen oder Fehler machen sollte. Wenn du solch eine Frage hier stellen musst, hast du von der Materie keine Ahnung. Und nochmals, Tipps im Internet sind Missverständlich. Selbst mit gesunden Menschenverstand kann da sachen schief gehen. Problem dabei ist, du bringst dich nicht alleine im Straßenverkehr damit um, sondern vermutlich noch andere Passanten. Und die können nunmal gar nichts dafür.
Also lässt man die Finger davon oder lässt sich das von einem Profi vor Ort genau erklären und stellt fragen. So hab ich es übrigens gelernt. Man muss in der Werkstatt einfach nett fragen.
Übrigens meine Maschinen sehen niemals ne Werkstatt und wird auch alles selbst gemacht. Bei Sicherheitsrelevanten Dingen lass ich mir das aber vorher von einem Profi zeigen und das Live.
Also ist das ganze kein Spruch, sondern gesunder Menschenverstand, keine Tipps hier zu geben. Alles andere ist Gefährdung aller anderen.
Übrigens hatte ich dir noch eine zweite Möglichkeit genannt. Die war wohl zu einfach....
@Forster007 Jo, alles klar. Wenn man nichts sinnvolles beizutragen hat, kann man es auch sein lassen. Stellst es ja hin, als wäre das Entlüften von Bremsen ein Hexenwerk.
Ab hier dann bitte Zielführende Kommentare. Würde auch nicht sagen, dass es sich anders anfühlt, als zum Beispiel bei der Nachfolgerin, die ich einige male gefahren bin.
Du siehst es nicht als sinnvoll an. Vielleicht, weil du es noch nicht ganz verstanden hast. Denke lieber mal genau drüber nach.
Sinnvoll ist der Beitrag allemal, denn er hilft, sicher unterwegs zu sein sein.
Nochmals. Hole dir Hilfe vor Ort. Wie geschrieben, entweder Werkstatt oder jemanden der sich damit auskennt. Gute Werkstätten beantworten übrigens Fragen vor Ort auch kostenlos...
@Forster007
Du hast Deine Meinung nun zur Genüge vertreten. Ist auch OK. Und ich stimme Dir punktuell sogar zu.
Dennoch ist es kein "verbotenes" Thema, sich auf MT Infos zu Arbeiten am Bremssystem zu erfragen ... ebenso wenig ist es unzulässig, solche Fragen zu beantworten
Fragen und Kommentare hierzu gerne per PN ... und damit geht es hier bitte zu den Fragen des TE weiter
LG
NoGolf
MT-Team | Moderation
Hi,
wenn Du ein Combined ABS hast dann liegt es tatsächlich am ABS, da dies nur über das Steuergerät entlüftet werden kann.
Das ist echt ne mords Arbeit das hinzubekommen.
Moin Moin !
Zitat:
Also ganz einfach zuerklaeren, wenn man noch einen weichen Nachgriff hat, ist Luft drin. Punkt.
Oder eine Dichtung ist defekt.
Nö. Muss beides nicht sein. Gibt noch viele andere Möglichkeiten. Alte weiche Bremsschläuche , Radlagerspiel (eher bei PKW) und vor allem: Klemmende Bauteile! Also z.B. ein klemmender Klotz, klemmende Gleitbolzen oder Beim Festsattel ein klemmender Kolben (das kann zum Bruch der Bremsscheibe führen!) . Bei Trommelbremsen fehlende Nachstellung.
MfG Volker
Hast Du mit einem speziellen Werkzeug entlüftet oder "nur" mit oben reinfüllen und unten mit einem Gefäß auffangen?
Hatte das beim Auto auch einmal, dass sich die Bremse erst nach einigen Kilometern wieder normal angefühlt hat.
So wie sich das liest, wurde bisher nur "konventionell" die Bremsleitungen entlüftet, nicht aber die Modulatoren.
Da stellt sich die Frage ob hier das richtige Reparaturhandbuch -> für die ABS-Version vorliegt. Ein Werkstatthandbuch ist auch immer besser als ein Reparaturhandbuch.
Als ich letztes Jahr Probleme mit dem ABS hatte (Luft im System bei SC59) wollte ich auch gerne Infos zu einem möglichen Umbau des ABS haben. Denn selbst Hondahändler machen die Entlüftung nicht korrekt oder nehmen den Auftrag gar nicht erst an. (Auf meine Blade bezogen)
Von Forster kam da eine Antwort in eben der Richtung wie hier auch. Er handhabt solche Themen eben sehr restriktiv, was (in manchen Fällen) auch nicht falsch ist. Das aber nur am Rande.
Ich habe dann einen Umbau von 2 erfahrenen Leuten vornehmen lassen die schon über 100 Blades umgebaut hatten (versetzen des vorderen Modulators ins Fahrzeugheck). Nicht weil ich es mir nicht zugetraut hätte, sondern weil ich die nötigen Infos nicht hatte und das Problem schnell gelöst haben wollte.
Lange Rede kurzer Sinn. Nach dem Umbau wurde das komplette System natürlich auch entlüftet, und diese Prozedur ist sehr langwierig und am besten von zwei Personen durchzuführen.
Merkwürdig finde ich aber den großen Hebelweg nach erreichen des Druckpunktes und dass das ABS dann kein Fehler schmeißt. Deshalb sollte (wie von anderen Usern hier schon erwähnt) mehrere Punkte an dem Bremssystem überprüft werden.
Hab die Bremsleitungen konventionell über das Pumpen mit den Bremshebeln entlüftet, ja.
Bin leider noch nicht viele Maschinen gefahren, da die Hornet meine erste war. In der Fahrschule bin ich überwiegend die CB 650 F sowie die CB 650 R gefahren und hatte nicht das Gefühl, dass die Bremswirkung besser oder schlechter gewesen ist. Saß da aber natürlich auch nicht stundenlang rum und hab den Druckpunkt der Vorderradbremse befummelt.
Das ABS macht auch keine Probleme und funktioniert makellos, also nach "kaputt" fühlt sich da eigentlich nichts an; daher die Frage nach Erfahrungen anderer, die vielleicht das selbe Motorrad besitzen.
Tatsächlich gibt es im Internet auch einfach wenig bis keine Informationen zum Entlüften besagten Systemes, oft ist die Rede davon, dass das ABS keinen Unterschied macht, andere behaupten, jenes müsste über Software entlüftet werden.
Da wäre tatsächlich ein originales Werkstatthandbuch hilfreich, wobei ich bislang echt viel mit dem Büchli gemacht habe und sagen muss, dass die Informationen bis lang alle auf den Punkt gepasst hatten.