1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Biker-Treff
  5. HUK Coburg . . . Ärger nach Unfall

HUK Coburg . . . Ärger nach Unfall

Themenstarteram 31. Oktober 2007 um 9:13

Habe es schon mehrfach in anderen Foren gepostet, aber es muss einfach mal wieder raus bevor ich platze:

Sucht euch im Falle eines unverschuldeten Unfalles nie einen Gegner aus, der bei der HUK Coburg versichert ist.

Besitze eine 06er Harley Street Bob, auf die habe ich nach Bestellung 7 Monate warten müssen bis ich diese dann ab Mai 06 ganze 14 Monate bzw. 6.500 km fahren durfte.

Bis mir am 26.07.07 innerorts ein jugendlicher Dosenfahrer (verbastelter VW Polo mit Kurzzeitkennzeichen) die Vorfahrt nahm. Habe nach der Vollbremsung vorgezogen, mich langzulegen bevor ich der Dose ins Heck knalle.

Schuldfrage seitens der Polizei eindeutig . . . nicht zuletzt wegen der Zeugin.

Der Schaden laut Gutachten beträgt 7.500 €. Gutachten eingereicht, die HUK Coburg benötigte volle 3 Wochen um zu reagieren . . . mit einem Gegengutachten durch die DEKRA. Erwartungsgemäß fiel dieses mit 4.800 € deutlich geringer aus. Wie sich viel später herausstellte, übersah der kompetente DEKRA-Gutachter die Schäden an Gabel (Ölverlust) und vorderer Felge.

Die HUK Coburg lies und lässt immer noch sämtliche Fristen der Schuldanerkennung und Zahlungsaufforderung verstreichen ohne sich zu bewegen. Die HUK Coburg streitet die Schuld ihres Versicherten ab und außerdem "sei man mit der Bearbeitung von Schadensfällen 6 Wochen im Rückstand".

Das Mahnverfahren wurde Ende September eingeleitet, leider müssen in unserer Nation Fristen eingehalten werden . . . so bin ich seit 15 Wochen ohne Mopped. Ein Ende ist noch nicht abzusehen. Und wenn dann mal eine Entscheidung/ein Urteil gefallen ist, dauert es noch lange Zeit, bis die ganzen Teile für die Harley geliefert werden können. Hinzu kommen Aufwandsentschädigungen, Ersatz für kaputte Schutzkleidung, Schmerzensgeld und Nutzungsentschädigung. Letztere gibt es in der Regel lediglich für die reine Reparaturdauer, ich werde jedoch um mehr kämpfen. Jetzt erst recht!!!

Keine Ahnung was die HUK Coburg mit dieser Zeitverschleppung bezweckt . . . vielleicht hofft sie auf Zuweisung von Teilschuld, wenn es vor Gericht geht. Keine Ahnung, wieso man so einen Laden mit so einem Ruf so einfach in unserer Nation so agieren lässt. Das Web ist voller Berichte über die Gebahren der HUK Coburg, da wird einem richtig schlecht. Hier eine kleine Auswahl

http://www.unix-rent-gmbh.de/news/autounfall/artikel/artikel.html

http://www.swr.de/.../index.html

http://www.captain-huk.de/.../#more-528

Zuzätzlich habe ich mich bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht beschwert, bisher noch keine Resonanz erhalten.

http://www.bafin.de/cgi-bin/bafin.pl

http://www.bafin.buergerservice-bund.de/formulare/f_vers_de.php

Ich kann mein Bike weder reparieren lassen (in Hinsicht auf ein eventuelles 3. Gutachten) kann es nicht verkaufen . . . ich kann nur warten. Mal sehen wieviele Monate noch.

Schönen Dank auch . . . HUK Coburg !!!

Ride safe . . . Thomas

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@1,9lgurke schrieb am 15. November 2017 um 17:17:57 Uhr:

Ich bin seit 15 Jahren bei der HUK und ich kann nur sagen, BRAVO! Weiter so liebe HUK. Jeden Euro den ihr nicht zahlt, spare ich beim Beitrag. Danke.

Ich würde einmal sagen, daß das der blödeste Beitrag seit langem hier ist. Warum, jemand entsteht ein Schaden und der soll nicht ausgeglichen werden ? Eigentlich sollten die "Pflicht" Versicherungen dafür auch da sein ! Aber immer daran Denken, der Fall könnte sich auch einmal umdrehen. ABER DANN KANN MAN JA HIER HERUMHEULEN !!!

Solche Leute liebe ich wie das Bauchweh!

110 weitere Antworten
Ähnliche Themen
110 Antworten

Das Starten eines "Forenfeldzugs" gegen einen wie auch immer gearteteten Konzern in einem schwebenden Verfahren ist keine besonders gute Idee.

Auch wenn der Frust tief sitzt. Es ist DEINE Sicht der Dinge und wenn sowas im Inet Wellen schlägt, wird die Rechtsabteilung der betreffenden Firma Dir und den Forenbetreibern IHRE Sicht der Dinge eindringlich darlegen.

Themenstarteram 31. Oktober 2007 um 10:38

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Das Starten eines "Forenfeldzugs" gegen einen wie auch immer gearteteten Konzern in einem schwebenden Verfahren ist keine besonders gute Idee.

Auch wenn der Frust tief sitzt. Es ist DEINE Sicht der Dinge und wenn sowas im Inet Wellen schlägt, wird die Rechtsabteilung der betreffenden Firma Dir und den Forenbetreibern IHRE Sicht der Dinge eindringlich darlegen.

Das hab ich mir auch schon überlegt. Aber es ist nicht nur meine Sicht der Dinge, die Schuldfrage geht eindeutig aus dem Polizeibericht . . . der auch der HUK COBURG seit mehreren Wochen vorliegt. . . hervor. Der Unfallverursacher brabbelte nach dem Unfall was von "bitte keine Polizei, ich fahre unter Bewährung". Was immer das auch heißt. Mehr Schuld gibts doch gar nicht. Ich glaube nicht, dass beim PKW-Unfall solch eine Zeitverschleppung praktiziert wird.

Die Schuld wird unter anderem damit abgestritten, weil sich beide Fahrzeuge nicht berührt haben. Vielleicht hätte ich doch einschlagen sollen?

Viel Schlimmeres als nahezu vier Monate ohne eine Vorwärtsbewegung in diesem Falle kann eigentlich nicht kommen. Im Gegenteil, es wird einmal mehr versucht, im Falle einer Schuldzuweisung die Kosten zu meinen Ungunsten zu drücken (Gutachten).

Ich lass die Sache auf mich zukommen und vertraue meinem Rechtsschutz.

Hallo,

also ich bin schon seit über 10 Jahren bei der Huk,

hatte schon einen Diebstahl schaden und auch einen Unfall mit Teilschuld,

die Huk hat alles schnell und sauber geregelt.

Ich bin damit eigentlich sehr zu frieden.

MfG

Gsxrlurch

Na ja der Treathersteller ist ja nicht bei der HUK sondern hat die HUK als Gegner! ;-) Der Unfallgegner der in dem Fall bei der HUK versichert ist wird sich sicher freuen wenn er nicht die alleinige Schuld bekommen würde und zum leidwesen des Treatherstellers sehr zufrieden mit seiner Versicherung sein. ;-)

Ist gemein ich weiss! ;-)

@te

hast du einen rechtsanwalt beauftragt, deine ansprüche geltend zu machen?

ferner, müsste dieser dich ja auch aufgeklärt haben, dass du (sofern du den schaden ohne vorasuzahlung der huk reparieren lässt) die huk für die dir so aufkommenden zinsausfälle ersatz leisten muss!

Themenstarteram 1. November 2007 um 8:05

@ Magirus . . . Anwalt habe ich logischerweise vom 1. Tag an eingeschaltet. Bike reparieren lassen geht nicht so einfach wegen dem eventuellen dritten Gutachten. Auch wenn es Fotos der Schäden gibt, sieht man diese in live immer besser. Nach dem Gutachten der DEKRA ging der erste Gutachter nochmal bei und hat genau festgehalten, wodurch sich Schäden an der Gabel definieren und welche Folgen eine defekte Gabel beim Fahren haben kann. Gabel und Vorderrad sind genau die Differenz von 2700 €, die der DEKRA-Bestellte mal so eben übersehen hat.

In Vorleistung getreten bin ich u. a. bereits bei den Abschleppkosten, mehr als 40 Tage wollte der Abschlepper doch nicht warten. Klar werde ich alle Belege meiner Auslagen sammeln und einreichen. Ebenso die laufenden Kosten für die monatliche Vollkaskoprämien und Fahrkarten für die Tage, an denen ich eigentlich mit dem Bike ins Büro gefahren wäre. Von den zeitlichen Einbußen durch umständliche Fahrerei will ich erst gar nicht anfangen . . .

Die beim Unfall erlittenen Verletzungen (Prellungen Brustbein, Rippen und Schulter) sind soweit verheilt, allerdings kann ich noch immer keine Liegestützen oder schwere Lasten nach hinten reichen. Sobald die DEKRA endlich mal von irgendeiner Instanz zur Anerkennung der Schuld meines Unfallgegners gezwungen wird, folgt noch ein abschließender Arztbesuch.

Ich verlange nichts Unmögliches von der DEKRA, möchte nur meinen Schaden reguliert haben. Das sich der Gegner eine Harley ausgesucht hat, ist nicht meine Schuld. Habe viele Jahre auf das Bike gespart und für mich war es noch wie neu. Kein Wunder mit diesen wenigen Kilometern auf der Uhr, und für ein Garagenfahrzeug sind 14 Monate nicht wirklich viel.

Dass nach dem miesen Sommer 2007 ausgerechnet die Monate nach dem Juli ideal zum Motorradfahren waren . . . die verlorene Zeit kann mir sowieso keiner mehr wiederbringen. Mein Bike ist ganzjährig zugelassen, mal sehen wieviele Tage/Wochen/Monate Motorradfahren mir auch noch über den Winter vorenthalten werden.

Leider ist dieser Weg über diverse Internet-Foren die einzige Möglichkeit, mir Gehör zu verschaffen. Die Willkür der HUK Coburg und die langen Dienstwege unserer Behörden lassen mir keine andere Wahl.

Du bist Deutschland . . . VieGrü . . . knubbel_7

am 1. November 2007 um 8:24

was ich ungewöhnlich finde ist, dass die HUK einen eigenen gutachter eingeschaltet hat.....normalerweise gelten die sachverständigen als neutral und deren gutachten werden nur in ausnahmefällen angezweifelt. mir ist in 7 jahren praxis nicht einmal ein solcher fall untergekommen.

am 1. November 2007 um 9:04

1. bietet deine eigen Haftpflicht auch einen indirekten Rechtsschutz.

2. DU als geschädigter hast die Wahl des Gutachters, nicht die gegnerische Versicherung

3. Warum lässt Du das Mopped angemeldet? Zumal Vollkasko? Das wird wohl kaum jemand ersetzen.

Themenstarteram 1. November 2007 um 9:36

Zitat:

Original geschrieben von therealHeretic

1. bietet deine eigen Haftpflicht auch einen indirekten Rechtsschutz.

2. DU als geschädigter hast die Wahl des Gutachters, nicht die gegnerische Versicherung

3. Warum lässt Du das Mopped angemeldet? Zumal Vollkasko? Das wird wohl kaum jemand ersetzen.

1. Was nützt mir momentan mein Rechtsschutz? Den benötige ich erst, wenn es vor Gericht geht oder ich ein "Anti-Biker-Urteil" bekomme. Bis dahin reagiert die HUK auch nicht anders bzw. schneller.

2. Den Gutachter hat mir der Freundliche Händler besorgt. Allerdings ist es nicht ungewöhnlich, dass Versicherungen ein Gegengutachten erstellen lassen, zumal die Schadenssumme sehr hoch ist. (Alleine der Tank sind 1300 @, Gabel samt Vorderrad wie bereits erwähnt 2700 €. Und Ersatzteile von ALDI oder PitStop kommen mir nicht an mein Bike. Als bekannt wurde, dass die DEKRA mit im Spiel ist, wurde ich schon vorgewarnt, wie plötzlich mein Bike an Wert verliert.

3. Wieso soll ich meine Harley abmelden? Wusste ich, wie lange das Drama dauert bzw. noch dauern wird?

am 1. November 2007 um 9:41

Bei mir hat sich nach einem Unfall auch schon die gegnerische Versicherung vorgestellt und einen eigenen Gutachter vorbeigeschickt. Ist glaube ich normales gebaren. Dieser 2. Gutachter versuchte auf mich einzureden ich könne ja in eine freie Werkstatt gehen und die Schäden dort billiger reparieren lassen als bei dem von mir gewählten Markenhändler. Allerdings war damals mein Auto so krumm und der Schaden so hoch dass ich gerade so, bei der "teuren" Werkstatt, mit nem Totalschaden aus der Sache gekommen bin. Also hab ich auf meiner Werstatt bestanden und gut war's.

 

 

am 1. November 2007 um 9:44

Zitat:

Original geschrieben von knubbel_7

Zitat:

Original geschrieben von therealHeretic

 

1. bietet deine eigen Haftpflicht auch einen indirekten Rechtsschutz.

 

2. DU als geschädigter hast die Wahl des Gutachters, nicht die gegnerische Versicherung

 

3. Warum lässt Du das Mopped angemeldet? Zumal Vollkasko? Das wird wohl kaum jemand ersetzen.

 

1. Was nützt mir momentan mein Rechtsschutz? Den benötige ich erst, wenn es vor Gericht geht oder ich ein "Anti-Biker-Urteil" bekomme. Bis dahin reagiert die HUK auch nicht anders bzw. schneller.

 

2. Den Gutachter hat mir der Freundliche Händler besorgt. Allerdings ist es nicht ungewöhnlich, dass Versicherungen ein Gegengutachten erstellen lassen, zumal die Schadenssumme sehr hoch ist. (Alleine der Tank sind 1300 @, Gabel samt Vorderrad wie bereits erwähnt 2700 €. Und Ersatzteile von ALDI oder PitStop kommen mir nicht an mein Bike. Als bekannt wurde, dass die DEKRA mit im Spiel ist, wurde ich schon vorgewarnt, wie plötzlich mein Bike an Wert verliert.

 

3. Wieso soll ich meine Harley abmelden? Wusste ich, wie lange das Drama dauert bzw. noch dauern wird?

 naja.....die schadenssume ist eher sehr klein für nen harley-unfall.....bin da ganz andere summen gewohnt. und doch...es ist absolut ungewöhnlich dass ein gegengutachten erstellt wird...

am 1. November 2007 um 9:44

Hi zusammen,

Das Publizieren von schwebenden Verfahren ist zwar legitim und wenn der Publizierende dabei nur Fakten darstellt ist die Gegnerische Partei machtlos. Gefährlich kann es werden, wenn er Einlassungen verbreitet, die seine Meinung darstellen und er eine unbedachte Aüsserung macht, können die eventuell vom Gegner als Aussage eingebracht werden.

Nuzungsausfall nicht vergessen, da Du ja täglich mit dem Bike zur Arbeit fährst.:D

Fakten würde ich nennen, aber mich jeden Kommentars und Äusserung zum Unfallhergang etc. nicht erwähnen.

Mein Sohn hatte auch mal so einen Gegnerische Unfallversicherung. Die machte über ein halbes Jahr Probleme mit der Zahlung. Der Unfallgegner war durch Zeugen belegt (2 Polizeibeamte) bei rot über die Ampel gefahren. Er behauptete es war grün - trotz Zeugen, Kameraauswertung der Kreuzung etc.

Die Versicherung spielt auf Zeit, denn Zeit ist Geld für die.

Ich würde versuchen mit diesem Problem über die Medien zu gehen, sprich TV.

Viel Glück und hoffentlich bald Abgeschlossen

Gruss Peter

Ich kann deine Erfahrungen leider nur bestätigen.

Hab Geduld und einen guten Anwalt.

Moin,

es gibt in Berlin das "Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen" bzw. in Deiner Nähe bestimmt auch einen Ombutsmann. Das wären noch Adressen für Dich ...

Ggü. einer Versicherung musst Du immer und von Anfang an die großen Geschütze auffahren. Alles andere bringt nix. Die leben von den vielen Geschädigten, die das nicht machen und sich mit fadenscheinigen "Vergleichen" zufrieden geben ...

Ich würde auch gleich eine "Untätigkeitsklage" gegen Versicherung, Sachbearbeiter und Gruppenleiter androhen (mit ges. Frist) ...

Meist geht es dann ganz flott ...

Sind Erfahrungswerte ...

Gruß

vZ

Deine Antwort
Ähnliche Themen