Hutmutter Ventildeckel abgerissen...
Hallo. Brauch eigentlich nicht mehr viel dazu zu sagen... Mir is die folgende Hutmutter (Nr. 5 im Bild) bei der Montage abgebrochen. Ganz nach dem Motto: Nach Fest kommt ab...
Der Kopf ist ab. Wie bekomm ich das Schlamassal wieder in den Griff?
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17 Antworten
Ganz einfach eine neue normale Mutter mit Schutzgas auf die abgebrochene Mutter plan aufschweißen, wenn nötig die abgebrochene Mutter vorher mit der Flex schön plan schleifen.
Dann den kompletten Bolzen mithilfe der aufgeschweißten Mutter mit 10 Nuss vorsichtig herausdrehen.
Danach neuen Bolzen mit zwei Muttern kontern und vorsichtig reindrehen, nicht zu feste am besten mit Drehmomentratsche. Danach neue Hutmutter nach Gefühl drauf drehen
Die Dinger werden doch mit 10 Nm festgezogen? Das ist gerade handfest 
Gibt auch Drehmomentschlüssel mit 5 bis 30 Nm . Wenn Er die Mutter schon abgerissen hat, dann hat er wohl kein Gefühl für das richtige Drehmoment.
Das sollte jemand der da dran Arbeitet aber klar sein das wegen der Form der Dichtungsringe da nicht gedreht wird bis schmunze kommt.
welchen stehbolzen brauch ich dann?
nr. 3 oder nr. 2 oder nr. 8 ???
Es gibt Profiwerkzeug, einen sogenannten Stehbolzenausdreher. Sieht aus wie eine normale Nuss. Kostet ca. 8 € . Damit kannst du Stehbolzen ganz einfach wie eine normale Schraube heraus- und hineindrehen. Habe ich mir gegönnt als ich mal einen Auspuffkrümmer aus- und einbauen musste. Mein Vater (Metaller der guten alte Schule) kam auch mit der Mutter und Kontermutter Geschichte an. Als er den Stehbolzenausdreher in Aktion gesehen hat, traute er seinen Augen kaum
ja das bringt mir aber nix bei einem abgerissenen bolzen....
Der Stehbolzen ist die Nummer 10
Klick
..aber nur nach meiner Nichtprofi-Meinung - keine Gewähr
sieht plausibel aus. danke
Da wirst du um das Schweissgerät nicht rum kommen. Mutter drauf am Gewinde einen Punkt rein und an der Mutter ausdrehen.
Oder du bohrst in raus, dazu braucht es Übung - die richtige Drehzahl und den richtigen Ø.
Ist doch keine große Sache. Wie schon beschrieben Mutter drauf in der Mitte einen Schweißpunkt setzen,
dann herausdrehen.
Der Stehbolzen sitzt ja auch nicht so fest im Gewinde. Wenn Du kein Schweißgerät hast lasse es in der Werkstatt machen.
Ausbohren würde ich auf jeden Fall vermeiden dabei kannst Du Dir den ganzen Kopf versauen.
Nur so am Rande: Falls nach dieser Aktion plötzlich deine MKL dauernd leuchtet, hast du dir vermutlich auch den Ventildeckel geschrottet. Haarisse über die der Motor Nebenluft zieht. Klingt erstmal unwahrscheinlich, aber ich hab das grade hinter mir. Hatte zwar nicht die Muttern angezogen, bis der Eisensaft rauslief, aber einen Schlauch zwischen Ventildeckel und Zylinderkopf eingeklemmt.
Zitat:
Original geschrieben von Sportler-69
Ist doch keine große Sache. Wie schon beschrieben Mutter drauf in der Mitte einen Schweißpunkt setzen,
dann herausdrehen.
Der Stehbolzen sitzt ja auch nicht so fest im Gewinde. Wenn Du kein Schweißgerät hast lasse es in der Werkstatt machen.
Ausbohren würde ich auf jeden Fall vermeiden dabei kannst Du Dir den ganzen Kopf versauen.
Da schrottet man doch nicht den Kopf, hab das schon in Schlimmeren Situationen gemacht. Wenn er mit dem Schweissgerät scheiße baut kann das auch in die Hose gehen.
Beim Bohren hat er noch die Möglichkeit mit Helicoil zu arbeiten, wenn man mit der Richtigen Geschwindigkeit der Richtigen Bohrmaschine und wie gesagt etwas kleiner als Kernloch ran geht, den Bohrer immer schön scharf schleift geht das auch. Schön ankörnen und in der Ruhe liegt die Kraft.
ich denke ich werde das mit dem aufbohren versuchen da in der tat kein schweißgerät vorhanden ist...