ForumPrius & Prius+
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Toyota
  5. Prius & Prius+
  6. Hybrid-Antrieb:Alles nur ein Marketing-Gag?

Hybrid-Antrieb:Alles nur ein Marketing-Gag?

Themenstarteram 20. Januar 2006 um 23:02

Ich zitiere aus Autobild vom 20.1.2006

(Vergleich Diesel SUV-Hybrid-SUV )

 

" Lexus verspricht für den RX einen Normverbrauch von

8,1l/100 km.Toll für einen großen SUV.Aber:Mit diesem eher theoretischen Wert liegen die Werksangaben um rund 4 Liter

unter der Realität. Wir haben genau 12 liter verbraucht. Schlimmer wird es noch,wenn ein schnell gefahrener Autobahnanteil dazukommt Auf Vollgasetappen rauschen

dann über 25 Liter Benzin durch die Einspritzdüsen des

Lexus V6."

In allen bisher erschienen Tests verbrauchte der RX 400 h

zwischen 24,6 % und 50,6 % über dem angegebenen Normverbrauch.

Diese exorbitanten Überschreitungen findet man weder

bei konventionellen Benzinern-SUV,erst recht nicht bei

Diesel-SUV.

Die Werte in Autobildvergleich vom 20.1.2006:

Lexus RX 400 h 12,0 (8,1) = 48,15%

BMW X5 3.0d 9,9l (9,4) = 5,31%

Jeep Grand Cherokee CRD 11,3(9,9) = 14,14 %

Mercedes ML 320 cdi 10,5 (9,4) = 11,70 %

VW Touareg V6 TDI 11,0(10,9) = 1,01 %

Dieser Vergleich zeigt:

In Europa,wo Diesel-SUV dominieren, bringt ein SUV-Benzin-Hybrid keine Kraftstoffeinsparungen.

Die optimale Kombination wäre ein Diesel mit Hybrid.

Toyota/Lexus hat mit der Hybrideuphorie den intelligentestes

Weg gefunden, den eigenen Flottenverbrauch drastisch zu senken. Nicht mehr und nicht weniger. In einigen Staaten der USA sind künftig deutlich niedrigere Flottenverbrauchsgrenzen vorgeschrieben. Auch in der EU gelten ab 2009 drastisch

reduzierte CO 2-Grenzen(Es gibt eine Übereinkunft

der EU-Kommision mit der Autoindustrie).Das heißt: Flottenverbrauch muss runter. Dieser wird am Normverbrauch und nicht am Praxisverbrauch errechnet.

Da Toyota keine grossen Diesel mit mehr als 4 Zyl. entwickeln wird,kam es zur der Kombination Hybrid/Benzin.Für dieses Vorgehen spricht auch ,dass

nur die hubraumstarken Lexen einen Hybridantrieb bekommen.Beim neuen IS hat man den Diesel aus dem Toyta-Regal eingebaut und keinen Benziner-Hybrid geplant.

Insofern wird nun immer deutlicher,dass die Hybridwelle

hier in Europa mehr ein Marketingag als ein ernstes,

langfristiges Vorhaben ist.

Die Entwicklung eines sauberen Diesels ohne NO X

Ausstoss in Verbindung mit Hybrid würde am Ende derart teuer,dass die noch gerngfügig erzielbaren Einsparungen im Stadtverkehr in keinem Verhältnis zu den Kosten stünden.

Im übrigen weise ich darauf hin,dass der Bundesgerichtshof entschieden hat ,ein Fahrzeug mit mehr als 20% höherem Praxisverbrauch als im Normverbrauch angegeben,muss

nach Kundenreklamation vom Hersteller/Händler zurückgenommen werden.

Bisher hat kein Lexus RX 400hin einem einzigen Test weniger als 24,6 % (10,1l) über Normverbrauch gelegen. Auch nicht im ADAC-Test. Und dem kann man bestimmt nicht vorwerfen, praxisfremde Verbrauchsstrecken zu fahren.

So kann der Schuss für Toyota/Lexus am Ende,wenn RX 400 h -Kunden über unlimitierte Autobahnen düsen, ganz schnell nach hinten losgehen.

Nichts wäre peinlicher als eine solche oder ähnliche Headline in der Autobild:

"Lexus nimmt Hybrid-Fahrzeuge wegen falscher Verbrauchsversprechen zurück!"

Gruß Kühli

Ähnliche Themen
117 Antworten

http://www.auto-motor-und-sport.de/d/99256

hier Verbraucht er deutlich weniger als seine Konkurrenten, in der Stadt sogar nur 6,8 Liter.

Zitat:

Original geschrieben von Wallibelli

Auf Vollgasetappen rauschen

dann über 25 Liter Benzin durch die Einspritzdüsen des

Lexus V6.

Warum hat sich eigentlich noch keiner der Enthüllungs-Journalisten die Mühe gemacht, die geneigte Leserschaft mal über den Vollgasverbrauch der "Kontrahenten" oder gar eines ML500 oder eines VW Touareg V10 TDI aufzuklären?

Naja, wäre ja auch zu blöd, wenn plötzlich die Fakten gegen die marktscheierische Überschrift sprechen...

Zitat:

Original geschrieben von illusion2001

http://www.auto-motor-und-sport.de/d/99256

hier Verbraucht er deutlich weniger als seine Konkurrenten, in der Stadt sogar nur 6,8 Liter.

Da hat man ja auch vergleichbar motorisierte Kontrahenten ausgewählt.

Und hätte man sich bei den technischen Daten nicht so gründlich im Grundpreis vertan, dann könnte dieser Beitrag tatsächlich mal als eine Versachlichung der Diskussion gewertet werden.

Themenstarteram 21. Januar 2006 um 1:57

Fakt ist nun mal die aufällige Diskrepanz zwischen

Normverbrauch und Praxisverbrauch.

Auch bei der AMS waren es 37 % Abweichung.

Im übrigen hatte die Autobild die realistischen Vergleichsmodelle. Der Lexus war im Basispries von allen schon der Teuerste.

Fakt ist auch,dass er an die Praxisverbräuche leistungsmässig etwa gleich starker Diesel ausser im Stadverkehr nicht rankommt, im Gesamtverbrauch sogar deutlich drüberliegt.

Und schliesslich ist auch Fakt,dass in Mitteleuropa 9 von

10 SUV oberhalb einere Leistung von ca.120 PS als Diesel laufen.

Wenn Toyota konsequent gewesen wäre,hätten sie in Europa

einen 6-Zyl.Dieselmoter mit Denox-Kat in Verbindung mit Hybridantrieb anbieten sollen. Die Technik haben sie.

Tolle saubere 4-Zyl.Diesel und Hybrid Know how.

 

Die deutschen machen's Toyota jetzt vor.Z.B. wird MB,BMW

und der VW-Konzern gemeinsam für 6-und 8 Zyl. Diesel mit Blue-Tech-NOX-Reinigung und Hybrid eine nochmalige Reduzierung des Dieselverbrachs je nach Einsatzweise um bis zu 30 % erreichen.

UNd mit dieser Technik wollen sie dann auch in den USA die Diesel-SUV's populär machen.

Noch ein oder zwei "Katrinas",dann kostet die Gallone Benzin drüben über 4 Dollar. Spätestens dann wird auch in den USA

ein Diesel-Hybrid Fuss fassen.

GRUSS KÜHLI

am 21. Januar 2006 um 8:03

In einer Art Panikreaktion der deutschen Presse und Autoindustrie wird im Moment alles, was mit Hybrid zu tun hat, schlechtgeredet. Das zeigt mir, dass Toyota wirklich einen exorbitanten Vorsprung haben muss und die in Windeseile vorgestellten "Wirkönnendasauchprototypen" nicht annähernd den Serienhorizont sehen.

Nun zum AB Test (ohne dass ich ihn gelesen habe):

Dass die Hybridautos von Toyota weiter weg vom Normverbrauch weg sind als die konventionellen Antriebe ist Fakt.

Dass aber ein wesentlich besser motorisierter Benziner SUV gerade 1l mehr verbraucht, ohne generell den niedrigeren Energieinhalt von Benzin gegenüber Diesel zu bewerten, ist ebenso Fakt.

Dass die schnellen Autobahnfahrten, wo der Hybrid verbrauchsmäßig am meisten gegenüber der Konkurrenz einbüst, weltweit nur in Deutschland möglich sind, ist ebenso Fakt.

Und dass die Diesel SUV-Verbräuche in der Stadt nicht annähernd an jenen vom Hybrid kommen, ebenso (mir soll keiner sagen, dass die fetten SUV wenig in der Stadt unterwegs sind).

Und zu den Dieselverbräuchen im Test: mein Schwager mit seinem 177PS Touareg ist froh, wenn er einmal unter 10l kommt. Einsatzgebiet Österreich, und da nicht Großteils Stadt. Wie die AB da mit 11l durchkommt ist ein Rätsel, oder auch nicht, wenn man sich an die Mercedesradargeschichte erinnert.

Mein Fazit:

Im Moment alle Tests, die sich mit Hybrid beschäftigen, ignorieren.

Selbst das Auto testen, Verbrauch ermitteln, und dann urteilen.

Verbräuche vom ÖAMTC ermittelt:

Touareg R5 177PS TDI: 9,8l

Lexus 400h: 9,7l

X5 3.0d 218PS: 10,6l

Hallo,

Hybrid hin oder her,es ist immer weider das gleiche die Deutschen sind die ersten dies es bauen aber die Japaner machen es dann kommerziell erfolgreich....

 

Erster gewerblicher Anbieter von Hybridfahrzeugen war Audi mit dem Audi 80 duo im Jahre 1994. Dieses Modell war jedoch so teuer, dass es praktisch unverkäuflich war. 1997 folgte der Audi A4 duo mit 66 kW TDI- und 21 kW Elektromotor, von dem 90 Exemplare gefertigt wurden. Der Verkaufspreis lag bei 60.000 DM. Audi zog aus der geringen Resonanz den Schluss, dass ein Markt für Hybridantriebe nicht vorhanden sei, und konzentrierte sich auf die Diesel-Direkteinspritzertechnik.

Das war und ist an vielen Beispielen belegbar,der Wankelmotor wurde in Deutschland erfunden aber Geld hat damit nur Mazda verdient (fast 2 Millionen Motoren bzw. Modelle wurden gebaut) weil man dort die Dinge langfristiger und strategischer angeht....

http://de.wikipedia.org/wiki/Hybridantrieb

 

Grüße Andy

am 21. Januar 2006 um 10:29

Mal ne Frage. Ob den Käufer eines SUV, der Verbrauch das ausschlaggebende Argument ist sich für den ein oder anderen zu entscheiden???

Ich denke wohl das in dieser Käuferschicht andere Argumente mehr zählen.

Beispielsweise das völlig ruckfreie beschleunigen , das leise fahren mit E Motor sowie die sehr guten Beschleunigungswerte, welche viel besser sind als bei den Konkurrenten.

Zitat:

Original geschrieben von Wallibelli

Fakt ist nun mal die aufällige Diskrepanz zwischen

Normverbrauch und Praxisverbrauch.

Was u.A. daran liegt, dass die Norm nicht dazu geeignet ist, den Verbrauch von deutlich übermotorisierten Fahrzeugen auf deutschen Autobahnen zu ermitteln.

Die EU-Norm bietet nichts weiter, als eine Mess-Methode, um vergleichbare Verbrauchswerte für ein einheitliches Fahr-Szenarium zu ermitteln, welches mit allen marktüblichen Fahrzeugen durchzuhalten ist.

Vmax ist dabei 120km/h, ausserdem wird überwiegend sehr moderat beschleinigt, so, als würde man angepasst im Verkehrsfluss mitschwimmen.

Wenn die Autobild-Tester beim Test des RX400h Beschleunigungsrennen fahren (und geflissentlich verschweigen, dass keiner der aufgeführten Konkurenten zwischen 30 und 200 km/h auch nur annähernd mithalten kann) und auch mal den Spritverbracuh bei 200km/h ermitteln (und dabei geflissentlich den Spritverbrauch der Konkurenten bei 200km/h verschweigen), dann ist (bei Kenntnis der technischen Hintergründe) die Abweichung vom Normverbrauch völlig logisch!

Weil sich aus einer nüchternen technischen Betrachtung keine Schlagzeilen machen lassen wird es halt zum Skandal hochstilisiert.

Die extreme Abweichung zwischen Normverbrauch und Testverbrauch ist kein Fehler sondern eine Errungenschaft, denn sie zeigt, dass das Fahrzeug bei normgerechtem (=sparsamen) Fahren wesentlich weniger Energie verschwendet, als die Mitbewerber.

Zitat:

Da Toyota keine grossen Diesel mit mehr als 4 Zyl. entwickeln wird...

Dummes Geschwätz!

Wer einen Toyota Geländewagen mit 6-Zylinder-Diesel fahren will, der nimmt den LandCruiser 100 4.2 Turbodiesel!

Erst:

Zitat:

Die Entwicklung eines sauberen Diesels ohne NO X

Ausstoss in Verbindung mit Hybrid würde am Ende derart teuer,dass die noch gerngfügig erzielbaren Einsparungen im Stadtverkehr in keinem Verhältnis zu den Kosten stünden.

...was für den PKW/SUV tatsächlich der Realität entspricht, dann ...

Zitat:

Diesel mit Blue-Tech-NOX-Reinigung und Hybrid eine nochmalige Reduzierung des Dieselverbrachs je nach Einsatzweise um bis zu 30 % erreichen.

Da hat wohl über Nacht der Blitz eingeschlagen? :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von Später Abend

Ob den Käufer eines SUV, der Verbrauch das ausschlaggebende Argument ist sich für den ein oder anderen zu entscheiden???

Ich denke wohl das in dieser Käuferschicht andere Argumente mehr zählen.

Beispielsweise das völlig ruckfreie beschleunigen , das leise fahren mit E Motor sowie die sehr guten Beschleunigungswerte, welche viel besser sind als bei den Konkurrenten.

Ein durchaus berechtigter Einwand!

Wird allerdings etwas relativiert, wenn man z.B. RX300 mit RX400h gegenüberstellt.

Der RX300 läuft im Stand und beim sanften Fahren fast lautlos, macht beim Beschleunigen auch nicht lauter, schaltet nahezu ruckfrei und ist (für meinen Bedarf) ausreichend motorisiert.

Gleiches Auto, nur das andere Antriebskonzept.

Da ich keine Beschleunigungsrennen fahre ist mir die Mehrleistung völlig schnurz!

Dann entscheidet sich für MICH letzten Endes die Frage nach einem Umstieg auf den RX400h nur noch daran, ob der geringere Kraftstoff-Verbrauch den höheren Preis rechtfertigt.

Ausgehend vom Listenpreis wäre das gegeben, aber weil man bei Kauf/Leasing eines RX300 mit einem kräftigen Rabatt rechnen kann und beim RX400h nicht, wäre der zumindest für meinen Bedarf letzten Endes sogar noch etwas teurer.

Insofern halte ich die Diskussion um den Verbrauch schon für gerechtfertigt, solange sie sachlich geführt wird.

Der Vergleich zu X5, Touadreck oder M-Klasse ist allerdings an den Haaren herbeigezogen, denn die müssten faktisch ohne Spritverbrauch fahren, um (bei vergleichbarer Ausstattung/Motorisierung) günstiger als ein RX zu fahren.

In meinen Augen ist es für die deutschen Hersteller aber durchaus sinnvoll, gerade beim SUV schwerpunktmäßig auf Diesel zu setzen! Das ist nun mal am deutschen Markt das bevorzugte Antriebskonzept, allein weil der Kraftstoff steuerlich begünstigt ist.

Zitat:

Original geschrieben von andyrx

Hallo,

Hybrid hin oder her,es ist immer weider das gleiche die Deutschen sind die ersten dies es bauen aber die Japaner machen es dann kommerziell erfolgreich....

 

Erster gewerblicher Anbieter von Hybridfahrzeugen war Audi mit dem Audi 80 duo im Jahre 1994. Dieses Modell war jedoch so teuer, dass es praktisch unverkäuflich war. 1997 folgte der Audi A4 duo mit 66 kW TDI- und 21 kW Elektromotor, von dem 90 Exemplare gefertigt wurden. Der Verkaufspreis lag bei 60.000 DM. Audi zog aus der geringen Resonanz den Schluss, dass ein Markt für Hybridantriebe nicht vorhanden sei, und konzentrierte sich auf die Diesel-Direkteinspritzertechnik.

Das war und ist an vielen Beispielen belegbar,der Wankelmotor wurde in Deutschland erfunden aber Geld hat damit nur Mazda verdient (fast 2 Millionen Motoren bzw. Modelle wurden gebaut) weil man dort die Dinge langfristiger und strategischer angeht....

http://de.wikipedia.org/wiki/Hybridantrieb

 

Grüße Andy

Richtig, aber es sollte erwähnt werden, das der Hybridantrieb schon fast so alt wie die Automobilbau Kunst selbst ist...

Das ironische an der Geschichte ist auch noch, das der erste Hybrid PKW, der je gebaut wurde, fortschrittlicher ist, als alles, was man heute so kaufen kann und das ist schon über 100 Jahre her...

Leider werden nicht alle Erfindungen so genutzt, wie sie vorgesehen sind, Rudolf D. würde sich im Grabe umdrehen, wenn er heute sehen würde, das sein Motor mit einem aus Mineralöl gewonnenen Kraftstoff betrieben wird.

Themenstarteram 21. Januar 2006 um 12:38

Me@ RX 300

Ich empfehle Dir den Artikel über Konzepte weiterer

Verbrauchsreduzierungen aus der Schweizer Automobilrevue

von dieser Woche.

Sie hat die derzeitgen und absehbaren Entwicklungen und Möglichkeiten zusammengetragen.

Zum Hybrid lautet das Fazit:

Von der Kosten-Nutzenrelation gibt es nur eine

sinnvolle Einsatzmöglichkeit in Europa:

In Auslieferungs- und Verteilerdienstfahrzeuge für Stadt- und Ballungsraüme. Nur in dieser Betriebsform lässt sich

genügend regenerative Energie gewinnen,die den technologischen und finanziellen Aufwand des Hybridsystems

rechtfertigt.

Vielleicht werden ja bald die ersten RX 400 h mit UPS- oder DHL-Outfit in Großstädten auftauchen?

am 21. Januar 2006 um 14:12

Mein E Motor liefert jede Menge regenerative Bremsenergie bei einen Gefälle von 10 % und mehr. Im Gebirge hier hat das System mehr zu tun als in der Stadt. Gerade die Schweizer sollten das doch wissen, oder haben sie den Hybrid im flachen Land getestet.

Hallo zusammen - kurzer Einwurf von mir zur Verbrauchsdiskussion:

Meiner Meinung nach schaffen es unsere lieben Autobild Testredakteure einfach nicht in der (wahrscheinlich) eher kurzen Testzeit mit dem RX400h vertraut zu machen..

Als wir den RX400h im Anfang Dezember bekommen hatten lag der Durchschnittsverbrauch auch bei ca. 12,5 l / 100 km - allerdings braucht es auch ein wenig sich an die Technik und die Wirkungsweise des Hybriden zu gewöhnen. Mittlerweile liegt der (seit Anfang) nicht zurückgestellte Durchschnittsverbrauch bei 9,7 l / 100 km..

Was auch noch erwähnt sein sollte - man muss nicht mit dem Fahrzeug dahinschleichen um diesen Verbrauch zu erzielen, zügige Autobahnfahrten sind genauso möglich. Man muss schlicht und einfach (wie wohl bei einfach allen Fahrzeugen) einfachste Spritspartips (z.B. vorausschauend fahren) befolgen und am Gaspedal den richtigen Druckpunkt finden um dem Motormanagement das richtige Zusammenspiel von E-Motor und Benzinmotor zu ermöglichen.

Das optimale Gefühl für das Fahrzeug bekommt man erst nach einer gewissen Zeit - die Tests vermute ich dauern in den meisten Fällen nicht so lang ;-)

Nocheinmal: Wir schleichen keinesfalls mit dem Auto durch die Gegend und nutzen nur die Landstraße und Stadt..

Gruß

P.S. Bevor mir hier Markenblindheit unterstellt wird :-) : Ic mag die Marke, aber wir haben auch noch andre Autos in der Familie, vom Mini bis zum Porsche... ;-) und die machen ebenfalls viel Spaß!

am 22. Januar 2006 um 0:05

Zitat:

Original geschrieben von L-Finesse

Was auch noch erwähnt sein sollte - man muss nicht mit dem Fahrzeug dahinschleichen um diesen Verbrauch zu erzielen, zügige Autobahnfahrten sind genauso möglich. Man muss schlicht und einfach (wie wohl bei einfach allen Fahrzeugen) einfachste Spritspartips (z.B. vorausschauend fahren) befolgen und am Gaspedal den richtigen Druckpunkt finden um dem Motormanagement das richtige Zusammenspiel von E-Motor und Benzinmotor zu ermöglichen.

Das optimale Gefühl für das Fahrzeug bekommt man erst nach einer gewissen Zeit - die Tests vermute ich dauern in den meisten Fällen nicht so lang ;-)

!

Aber das heisst doch, das die anderen Fahrzeug ebenfalls mit weniger Spirt gefahren worden wären, wenn die "einfachen Spirtspartips"befolgt worden wäre von den Testern.

Oder sind die Tester mit den anderen Fahrzeugen Spritsparend gefahren, mit dem Toyota geheizt?

Zitat:

Original geschrieben von Trollfan

Aber das heisst doch, das die anderen Fahrzeug ebenfalls mit weniger Spirt gefahren worden wären, wenn die "einfachen Spirtspartips"befolgt worden wäre von den Testern.

Nicht unbedingt!

Mit einem anderen Fahrzeug ist es vergleichsweise egal, ob man sich an eine Kolonne heranrollen lässt und erst zum Schluss etwas schärfer bremst, oder ob man etwas eher aber behutsamer bremst.

Beim Hybriden macht das den feinen Unterschied, dass das behutsame Bremsen die Energie fast vollständig rückgewinnen kann, während beim schärferen Bremsen die richtigen Bremsen greifen und der schöne Schwung (wie beim Normalen) als Reibung/Wärme flöten geht.

Beim normalen Auto (mit Handschaltung) ist es geschickt, den Gang so hoch wie möglich zu wählen und dafür mehr Gas zu geben.

Beim Hybriden heisst viel Gas aber immer viel Leistung, weil die Übersetzung automatisch heruntergesetzt wird.

Fazit: Beim Hybriden wird ein vernünftiger Fahrstil wesentlich stärker belohnt. Je agressiver man fährt, desto mehr nähert man sich dem Verbrauch eines vergleichbar motorisierten Nicht-Hybriden.

Bei Vollgas/Vollbremsung kann der Hybride nichts bringen. Um Das herauszufinden braucht es auch keinen Enthüllungs-Journalismus, da reicht das Lesen der Betriebsanleitung!

Zitat:

Original geschrieben von andyrx

Hallo,

Hybrid hin oder her,es ist immer weider das gleiche die Deutschen sind die ersten dies es bauen aber die Japaner machen es dann kommerziell erfolgreich....

 

Erster gewerblicher Anbieter von Hybridfahrzeugen war Audi mit dem Audi 80 duo im Jahre 1994. Dieses Modell war jedoch so teuer, dass es praktisch unverkäuflich war. 1997 folgte der Audi A4 duo mit 66 kW TDI- und 21 kW Elektromotor, von dem 90 Exemplare gefertigt wurden. Der Verkaufspreis lag bei 60.000 DM. Audi zog aus der geringen Resonanz den Schluss, dass ein Markt für Hybridantriebe nicht vorhanden sei, und konzentrierte sich auf die Diesel-Direkteinspritzertechnik.

Das war und ist an vielen Beispielen belegbar,der Wankelmotor wurde in Deutschland erfunden aber Geld hat damit nur Mazda verdient (fast 2 Millionen Motoren bzw. Modelle wurden gebaut) weil man dort die Dinge langfristiger und strategischer angeht....

http://de.wikipedia.org/wiki/Hybridantrieb

 

Grüße Andy

bei allem respekt... in meinen augen ist deutschland das duemmste land der welt... koennt ihr drehn und wenden wie ihr wollt:P

man sollte sich nur mal anschauen wer was erfindet und wer dann damit dicke kohle macht;)))

in deutschland gibts soviele schlaue koepfe die soviel gutes zeug machen... aber leider ist deutschland ein land das zu dumm is zum scheissen....

beispiel magnetschwebebahn... riesige summen fliessen in die entwicklung aber dann is alles aus und man verkauft nach china... was machen die chinesen? sind ja nicht dumm:P kaufen sich paar exemplare und dann kupfern sie sich die technik einfach ab... und die kerle da drueben sind auch net hohl im kopf... udn vor allem haben sie viel gespart weil keine entwicklungskosten...

 

anderes beispiel atomkraft....

deutschland will seine atomkraftwerke schliessen? warum?

wo soll der strom herkommen?.... ohne atomkraft gehts einfach nicht und somit muesste deutschland den strom importieren, aus dem ausland....falls es zu nem gau kommen wuerde dann waers auch egal ob in deutschland oder in frankreich... oder sonst wo...( aber das is eh relativ weil die dinger sicher sind wie nichts):.. wo wir beim thema sicherheit sind.... sicher sind die dinger in deutschland... weil strenge gesetze... warum dann die sicheren schliessen und die "unsicheren" laufen lassen?

dann in paar jahren kommt man wieder auf die idee atomkraftwerke aufzubauen... weils einfach nicht ohne geht... nunja? wer soll die bauen? alle profs sind schon unter der erde die das machen koennten... was macht man dann? natuerlcih kraftwerke aus china kaufen, weil die da drueben grade wieder im vollen gange sind sich mit der technik vertraut zu amchen....

wo wir beim thema atomkraft sind... atommuellentsorgung...

der strauss wollte mal in deutschland eine wiederaufarbeitungsanlage bauen.... aber das volk wollte es nicht... dann hat ers fallen lassen... naja... was ist passiert?

der atommuell muss nach frankreich gebracht werden... billig isses nicht;)

und die ganzen oekofritzen protestieren immernoch weilse meinen das is gefaehrlich oder so 0o... sollten ma in physik besser aufpassen die herrschaften...

achja... und wenn ein oeko arbeitslos is, dann sollte er sich in den arsch beissen weil er sich selber den arbeitsplatz gestrichen hat... man muss bedenken das so eine wiederaufarbeitungsanlage auch paar leute beschaeftigt...

womit wir beim thema arbeitsmarkt sind... naja... deutschland vertreibt die ganzen firmen... warum weiss keiner<:

aber ich wuerd auch lieber anderswo hingehen wenn da mehr kolhe gemacht werden kann...

nur is es echt schade das man irgendwann mal mercedes made in poland sehen wird:)

bzw schon sieht...

um zum thema zurueckzukommen...

warum sollten 8 liter so schwer zu erreichen sein?

hatte den alten gs300 und es war keineswegs schwer den wagen mit 7-8 litern fortzubewegen.... man muss halt dementsprechend fahren...

es handelt sich hierbei um einen 3.3 liter, also 0.3 liter mehr hubraum wie mein gs.... aber trotzdem halte ich es fuer eher unwahrscheinlich das die kerle auf 12 liter gekommen sind...

und 25 liter bei vollgas is auch relativ:>

was jagt der v10 vom touareg durche duesen?

 

die deutschen sollten sich mal bischen mehr selber pushen... die japsen haben eindeutig oberhand... und die deutschen haben auf jedenfall das potential in jedem gebiet besser zu sein... nur sindse doch irgendiwie unfaehig=/

und zum thema diesel.... in meinen augen ein ueberfluessiges konzept welches nur in deutschland und umgebungs fuss gefasst hat:)

man sollte sich den prozentualen anteil an dieselfahrzeugen anschaun, dann begreift man warum lexus keine grossen diesel hat<:

diesel is einfach nurn schmutziger scheiss... bei dem nox welches der rausdonnert isses nimmer lustig... (mercedes hat jez eine tolle loesung vorgeschlagen, aber das gibts schon ueber 20 jahre lang... die abgase mit nh3 oder harnstoff reinigen ist sehr effizient, aber doch bischen teuer .. bzw war teuer, weiss nicht wies jez sein wird)

 

*p.s. ...

wenn der lexus bei 200 elektronisch abriegelt glaub ich es einfach nciht das er 25 liter verbraucht.... das is dann bischen utopisch....

der gs300 hab bei volllast keine 20 liter verbraucht....

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Toyota
  5. Prius & Prius+
  6. Hybrid-Antrieb:Alles nur ein Marketing-Gag?