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Hybrid - PlugInHybrid - Benziner / Unterschiede Effizienz

Kia
Themenstarteram 13. Dezember 2021 um 11:42

Hallo,

ich habe gestern eine Unterhaltung in einem E-Auto Forum auf Facebook geführt, wo wieder mal die typischen Totschlagargumente gegen die PHEV Autos ausgegraben wurden.

Als ich dann entgegnete, dass ich mir meinem PHEV für die Fahrt nach Potsdam (ca. 600 km) 1L weniger gebraucht habe - und noch 40 km Restenergie im Akku hatte - wie mein Schwiegervater im "normalen" XCEED, wurde behauptet, dass das alleine am kleineren Rad liegen müsse des PHEV. Der PHEV wäre nunmal einfach zu schwer. Er könne nur effizient arbeiten, wenn er geladen wäre. Als reiner Hybrid könne er nicht effizient fahren. Alles Dinge, die ich so nicht sehe.

Wieviel ist denn der PHEV letztlich schwerer wie der Benziner?

UND: Was "schleppen" denn die normalen Hybriden noch zusätzlich mit sich "rum"?

Der Akku ist noch kleiner. Klar. Aber einen Elektroantrieb gingst da ja auch.

PS: Ich brauchte 5,1 L für die rund 600 km. Tempo 90-130.

Grüße

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20 Antworten

Hi,

genaue Angaben zum Gewichtsunterschied sind nicht einfach zu bestimmen. Beim Ceed SW sind es ca. 150 kg zwischen PHEV und reinem Verbrenner. Unterschied zwischen Corolla TS Hybrid und Ceed PHEV waren damals so um die 100kg. Hybride sind also ca. 50 kg schwerer als reine Verbrenner, was am E-Motor und kleinem Akku liegt. Beim PHEV kommen da somit nochmal ca. 100kg hinzu. Das sind allerdings sehr pauschale Werte, da man beim Vergleich nicht alle anderen Unterschiede kennt.

Gerade wenn man im HEV-Modus elektrisch unterstützt wird, macht sich ein Mehrverbrauch an Benzin weniger bemerkbar. Ich komme, zugegebener Weise etwas überraschend, da ich auch mit höheren Verbräuchen gerechnet habe, im HEV-Betrieb mit dem Ceed SW PHEV an die gleichen Verbrauchswerte wie beim Corolla TS Hybrid. Mehrgewicht macht sich ja vor allem beim Anfahren im Verbrauch bemerkbar, und da wird ja beim HEV / PHEV elektrisch unterstützt. Wenn das Auto einmal rollt, spielt das weniger eine Rolle.

Ich verbrauche im HEV-Modus in der Stadt unter 3,5 L/100km (wobei die Werte recht alt sind, da ich i.d.R. mit Akku in der Stadt fahre), gemächliche Fahrt Autobahn 4,3 - 4,6 L/100km, und gegen 5 L/100km bei normaler Fahrt mit schnelleren Abschnitten. Leergerwicht ca. 1550 kg. Ein vergleichbarer Ceed SW ohne PHEV hätte m.E. so um die 1400kg

Beim XCeed PHEV sind es auch 150kg Mehrgewicht zum 1.4 Benziner.

Hatte im Spätsommer zwei längere Fahrten mit PHEV Watchdog aufgezeichnet.

Start jeweils mit vollem Akku.

Im HEV-Betrieb und per Rekuperation kam einiges an Ladung dazu:

Kappeln - Hannover 334km, davon 72,0km (21,6%) elektrisch, 262km Benzin, 50 Motorstarts

Verbrauch

12,4kWh + 14,5l

ergibt

17,2kWh/100km + 5,5l/100km

oder auf die Gesamtstrecke

3,7kWh/100km + 4,3l/100km

Hannover - Freiburg 636km, davon 79,0km (12,4%) elektrisch, 564km Benzin, 108 Motorstarts

Verbrauch

19,1kWh + 33,4l

ergibt

24,2kwh/100km + 5,9l/100km

oder auf die Gesamtstrecke

3,0kWh/100km + 5,3l/100km

Trotz des begrenzten Tankvolumens fuhr ich die Strecke ohne Tankstopp.

Dies gelang mir früher nur mit Dieselfahrzeugen!

@joka1972, grundlegender Fehler in einem E-Auto Forum über einen PHEV eine Unterhaltung zu führen.

In solchen Foren gibt es sehr viele Fanatiker die nichts anderes akzeptieren als ihre eingeschränkt Meinung.

 

Natürlich ist ein PHEV sparsamer als ein reiner Benziner, aber es zeigt, dass das Wissen darüber in solchen Foren sehr gering ist.

Themenstarteram 13. Dezember 2021 um 13:14

Killed_in_Action

Ja, ich weiß. Ich lese normal nur mit und bin einem Fragenden zur Seite gesprungen, da der "fertig" gemacht wurde und schrieb dann eben, dass diese pauschalen Aussagen meiner Meinung nach so nicht zutreffen.

Die pauschalen Aussagen treffen ja auch nicht so zu. Aber das bekommen einige nicht so einfach ins Hirn, weil es ihnen jemand erzählt hat oder die es irgendwo gelesen haben.

Die verfügen eben nicht über die praktische Erfahrung um überhaupt etwas zu diesem Thema schreiben zu können. Aber da ihnen ja dieses "Wissen" zugetragen wurde muss es ja stimmen.

 

Ich halte mich dabei an meine Signatur.

Themenstarteram 14. Dezember 2021 um 7:42

@Killed_in_Action

Ja. Selbst wenn man schreibt, dass man selbst solch ein Fahrzeug fährt, wird es als Unsinn verteufelt von den HardcoreBEV lern. Liegt aber auch an den unsinnigen Testberichten die man im Netz findet. Gerade dieser Tage war wieder einer zu finden.

https://www.tz.de/.../...rid-vehicles-akku-reichweite-zr-90511661.html

Fast 7 Euro sollen da 60 km kosten mit meinem XCEED PHEV. Volksverblödung!!!

Liegt vielleicht an der bayrischen Herkunft des Blattes?

Falls ich daheim lade, dann komme ich mit 1,80 Euro mindestens 50 km weit.

Die restlichen 10 KM würden dann ca. 0,5 Liter aufbrauchen.

Preis aktuell rund 75 Cent.

Gesamtkosten 2,75 Euro und keine 6,70 Euro.

Normalerweise müsste man als Hersteller gegen solche Artikel vorgehen.

Vielleicht hat der Schreiberling das Auto nie gefahren / gesehen??

Grüße

Tja, für 10km Strecke 4l Benzin benötigt man nur als Fachjournalist.

Das ist wirklich Volksverblödung und wundert mich nicht, dass dann einige meinen ein PHEV wäre eine schlechte Lösung. Der Autor ist vielleicht ein "Hybridquerdenker", er hat keine Ahnung aber davon hat er viel.

 

Die Frage ist, wo hat er die Energie gelassen? Auf einer Strecke von 60 km kann er ja nur Strom oder Benzin gebraucht haben, aber nicht beides.

Da er zu Fahrbeginn absichtlich den Fahrmodus gewechselt hat, kann er ja nur Benzin verbraucht haben und ist dann mit einem fast vollem Akku angekommen. Also sagen wir 4,8 Liter ohne Stromverbrauch.

Wäre er aber so gefahren, wie es die Ingenieure für die Fahrt vorgesehen hätten, dann wäre er ja, wie Du auch schreibst, die ersten 50 km elektrisch gefahren und hätte dann nur einen halben Liter auf den restlichen 10 km verbraucht.

Es geht aber schlicht nicht auf der Distanz beides in diesem Umfang zu verbrauchen.

Themenstarteram 14. Dezember 2021 um 9:38

Vielleicht gehört das Blatt zum Springer Konzern. Dann würde es mich nicht wundern .... grrrrrrrrrr

:-(

Ich kenne diese Zeitung nicht. Daher keine Ahnung woher die kommen.

 

Der Autor ist aber definitiv auf einer Mission.

Selbst in der Autobild wird ganz klar geschrieben, dass der Verbrauch beim PHEV vom Fahrprofil und täglichen Aufladen abhängt, einzelne PHEV Modelle werden auch immer wieder empfohlen. Wenn der Plug in abzüglich Prämie billiger als der Hybrid oder Benziner ist, erledigt sich die ganze Diskussion sowieso ganz fix. (zum Beispiel Niro Hybrid vs, PHEV)

Die Leute die sich in den Kopf gesetzt haben, dass Hybrid, PHEV und Elektro Teufelszeug sind, wird man sowieso mit sachlichen Argumenten nicht überzeugen können, siehe die Argumente gegen das impfen aktuell.

Einfach fahren, sich an dem geringen Verbrauch erfreuen und das elektrische gleiten in der Stadt genießen.

Ja das Verständnis eines HEV ist in Deutschland nie richtig angekommen. Es gibt ja richtige HEVs auch nur von Toyota und Hyundai / KIA. Alle anderen Autos sind Verbrenner, denen ein E-Motor mit Akku beigelegt wurde.

Dabei wird einiges an Verbrauchsoptimierung verschenkt, was dann bei leeren Akku tatsächlich zu dem Mehrverbrauch führen kann. Dafür können sie dann elektrisch heizen...

Gerade die Turbomotoren von VW/Mercedes/Cupra/SkodA/BMW mit als PHEV/HEV finde ich sehr fragwürdig, auch bezüglich Langlebigkeit. Eigentlich weiß man, dass ein Turbomotor häufig an/aus nicht mag, aber als Hybrid muss der Motor das aushalten... Wir werden sehen...

Der KIA/Hyundai HEV/PHEV hat wegen dem fehlenden elektrischen Heizer ein großes Potential an Verbrauchs-misinterpretation. Obwohl es ja aus der Effizienz eh vollkommen unsinnig ist, elektrisch ohne Wärmepumpe zu heizen, gerade wenn ich eh einen Verbrenner mit an Board habe.

Themenstarteram 18. Januar 2022 um 15:33

Also mein Auto braucht laut BC auf 50 km mit Heizung ca 0,8 Liter Benzin im Winter im EV Modus mit Heizung. Was nimmt denn ein reiner EV an Akku Saft für die Heizung?

Ich vermute mal, dass bei dem kleinen Akku die Reichweite schnell unter 35 - 40km rauschen würde. und mit 0,4 Liter (auf 50km) Benzin kommt man dann auch nicht besonders weit. Dann müsstest du also die restlichen km mit Verbrenner fahren. Also kostenmäßig tut sich da m.E. nicht viel. Und für die Umwelt macht es vielleicht auch keinen Unterschied, wenn man mehr als 40km am Stück fährt, da man den Antrieb zumindest komplett mit Strom schafft

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