- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- Hybrid SUV Gesucht! Niro, Outlander oder Rav4
Hybrid SUV Gesucht! Niro, Outlander oder Rav4
Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einem Hybridfahrzeug. Innerstädtische kurzstrecken bis 15km und regelmäßige urlaubsfahrten gehören zum fahrprofil. kia niro, mitsubishi outlander und toyota rav4 sind preislich (35K) im Budget. Maximal als Jahresauto. Gibt es jemand mit Erfahrungen mit diesen Fahrzeugen der hier berichten kann. Zum kia niro findet man leider sehr wenig. Preisleistung ist aus meiner Sicht am besten. Outlander als plug in top. Und rav4 mit stärkster motorkombi... Was empfehlt Ihr?
Beste Antwort im Thema
Hier meine Antwort zum Testbericht:
Seit 3 Monaten fahre ich einen Outlander PHEV Modelljahr 2017 in der Plus-Ausstattung. Er kam als Nachfolger für einen Audi A4 Avant; warum kann jeder im Audi-Bereich nachlesen.
Und ja, er ist sicher nicht perfekt aber die Technik stimmt.
Angesehen haben wir uns den Outlander das erste Mal im Oktober 2016 als wir uns mit der Frage beschäftigten, entweder das Auto zu wechseln oder die teure Garantieversicherung für den A4 um ein weiteres Jahr zu verlängern. Wenn ein Neuwagen so sollte es folgendes Packet sein: SUV, nicht länger oder breiter als der A4, kein Diesel, Automatik, Standheizung, keine Lederausstattung, er muß meiner Frau gefallen (!). Der Outlander war eine von mehreren Alternativen auf der Liste.
Ende Oktober gab es dann 3 Fahrzeuge, die infrage kamen, 3 Benziner und einer davon optional als Hybrid; Seat Ateca, VW Tiguan, Mitsubishi Outlander. Ein noch nicht lieferbarer (Peugeot) kam hinzu.
Da mich als Techniker das Antriebskonzept des PHEV faszinierte, beschäftigte ich mich im Herbst mit der Ladeinfrastruktur; selbst ein im Jahr 2000 gebautes Haus hat halt keine Voraussetzungen, einen Hybrid
zu laden.
Dann ging im Dezember alles ganz schnell da der nächste A4-Motorschaden da war, Probefahrt mit Modelljahr 2016 zwischen den Feiertagen mit dem Wissen, was alles in Modelljahr 2017 besser werden würde. Und eine Bauentscheidung getroffen.
Seit 1. Februar ist er da, Plus-Ausführung mit nachgerüsteten originalen Abstandssensoren, vorne und hinten, ohne Assistenzsystempacket, mit Anhängerkupplung (primär für Fahrradträger).:
- Navigation nur über Apple Carplay war überraschend; stand so nirgends; funktioniert aber besser als
erwartet, Apple hat beim letzten Update zugar die Ladesäulen eingepflegt
- 230V-Steckdosen nur verfügbar wenn Auto angeschaltet ist; nicht besonders clever, z.B. wenn man nur
den Innenraum aussaugen möchte
- keiner der USB-Anschlüsse ist "always on", bedeutet, dass das iPhone im Auto was für Navigation
genutzt wird nach 3 Nächten down ist; könnte man besser machen
- DAB-Autoradio hat Fehler im Menü, alle vorbelegten Stationstasten zeigen immer den aktuell gewählten
vorbelegten DAB-Sender an
- "EV"-Modusvorauswahl und "Eco"-Modusvorauswahl werden beim Zündung ausschalten vergessen
Aber das war es schon an Kritikpunkten. Nichts was wirklich dramatisch ist.
Zum Testbericht ein paar Kommentare:
- Jeder Testbericht ist subjektiv; nichts ersetzt eigene Testfahrt.
- Das Fahrwerk ist im MJ 2017 besser abgestimmt als beim Testwagen Modelljahr 2016.
- Die Geräuschdämmung ist jetzt besser; so ist das Zuschalten des Benziners fast nicht mehr hörbar.
- Die Lenkung stellt in der Tat im Vergleich mit dem Audi einen Rückschritt dar, aber man gewöhnt
sich dran.
- Das Multimediasystem vom Modelljahr 2017 ist deutlich besser als das im Modelljahr 2016; sicher aber
bei der Internetanbindung - gibt es nicht - nicht auf der Höhe der Zeit.
- Nicht alle Schalter sind optimal positioniert; aber es sind wenige (Boardcomputerschalter zur Anzeige
von Optionen im Fahrerdisplay, Schalter für 230V-Steckdosen, Schalter für Lenkradheizung, Schalter für
Sitzheizungen); vieles geht prima übers Lenkrad und über den Touchscreen zu steuern.
- Rein elektrische Reichweite ist natürlich nicht 52km; aber 45km habe ich schon geschafft (Klima aus,
Sitzheizung aus, Lenkradheizung aus, EV-Modus, Eco-Modus, kein Stau, Außentemperatur um 15°)
- Die Sitzfläche ist - autoherkunftsbedingt - kürzer ausgelegt; längere Sitzfläche gibt es nicht mal gegen
Aufpreis. Aber die Sitze sind entgegen damit einhergegangener Befürchtung bequem und langstrecken-
tauglich (was auch in anderen Testberichten steht).
Die Technik fasziniert, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist Spitze, kein anderer Hersteller liefert für den Preis eine vergleichbare Kombination.
Falls jemand Fragen hat, beantworte ich gerne.
ATh
ATh.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrungen Outlander PHEV 2017' überführt.]
Ähnliche Themen
20 Antworten
Hallo,
da sich hier:
http://www.motor-talk.de/.../...-in-einem-koenigsegg-t6012120.html?...
schlecht diskutieren lässt, können wir jetzt hier weitermachen. Vielleicht kann ja ein Moderator meinen Post von heute & die nachfolgenden dazu hierher verschieben.
ATh.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrungen Outlander PHEV 2017' überführt.]
Hier meine Antwort zum Testbericht:
Seit 3 Monaten fahre ich einen Outlander PHEV Modelljahr 2017 in der Plus-Ausstattung. Er kam als Nachfolger für einen Audi A4 Avant; warum kann jeder im Audi-Bereich nachlesen.
Und ja, er ist sicher nicht perfekt aber die Technik stimmt.
Angesehen haben wir uns den Outlander das erste Mal im Oktober 2016 als wir uns mit der Frage beschäftigten, entweder das Auto zu wechseln oder die teure Garantieversicherung für den A4 um ein weiteres Jahr zu verlängern. Wenn ein Neuwagen so sollte es folgendes Packet sein: SUV, nicht länger oder breiter als der A4, kein Diesel, Automatik, Standheizung, keine Lederausstattung, er muß meiner Frau gefallen (!). Der Outlander war eine von mehreren Alternativen auf der Liste.
Ende Oktober gab es dann 3 Fahrzeuge, die infrage kamen, 3 Benziner und einer davon optional als Hybrid; Seat Ateca, VW Tiguan, Mitsubishi Outlander. Ein noch nicht lieferbarer (Peugeot) kam hinzu.
Da mich als Techniker das Antriebskonzept des PHEV faszinierte, beschäftigte ich mich im Herbst mit der Ladeinfrastruktur; selbst ein im Jahr 2000 gebautes Haus hat halt keine Voraussetzungen, einen Hybrid
zu laden.
Dann ging im Dezember alles ganz schnell da der nächste A4-Motorschaden da war, Probefahrt mit Modelljahr 2016 zwischen den Feiertagen mit dem Wissen, was alles in Modelljahr 2017 besser werden würde. Und eine Bauentscheidung getroffen.
Seit 1. Februar ist er da, Plus-Ausführung mit nachgerüsteten originalen Abstandssensoren, vorne und hinten, ohne Assistenzsystempacket, mit Anhängerkupplung (primär für Fahrradträger).:
- Navigation nur über Apple Carplay war überraschend; stand so nirgends; funktioniert aber besser als
erwartet, Apple hat beim letzten Update zugar die Ladesäulen eingepflegt
- 230V-Steckdosen nur verfügbar wenn Auto angeschaltet ist; nicht besonders clever, z.B. wenn man nur
den Innenraum aussaugen möchte
- keiner der USB-Anschlüsse ist "always on", bedeutet, dass das iPhone im Auto was für Navigation
genutzt wird nach 3 Nächten down ist; könnte man besser machen
- DAB-Autoradio hat Fehler im Menü, alle vorbelegten Stationstasten zeigen immer den aktuell gewählten
vorbelegten DAB-Sender an
- "EV"-Modusvorauswahl und "Eco"-Modusvorauswahl werden beim Zündung ausschalten vergessen
Aber das war es schon an Kritikpunkten. Nichts was wirklich dramatisch ist.
Zum Testbericht ein paar Kommentare:
- Jeder Testbericht ist subjektiv; nichts ersetzt eigene Testfahrt.
- Das Fahrwerk ist im MJ 2017 besser abgestimmt als beim Testwagen Modelljahr 2016.
- Die Geräuschdämmung ist jetzt besser; so ist das Zuschalten des Benziners fast nicht mehr hörbar.
- Die Lenkung stellt in der Tat im Vergleich mit dem Audi einen Rückschritt dar, aber man gewöhnt
sich dran.
- Das Multimediasystem vom Modelljahr 2017 ist deutlich besser als das im Modelljahr 2016; sicher aber
bei der Internetanbindung - gibt es nicht - nicht auf der Höhe der Zeit.
- Nicht alle Schalter sind optimal positioniert; aber es sind wenige (Boardcomputerschalter zur Anzeige
von Optionen im Fahrerdisplay, Schalter für 230V-Steckdosen, Schalter für Lenkradheizung, Schalter für
Sitzheizungen); vieles geht prima übers Lenkrad und über den Touchscreen zu steuern.
- Rein elektrische Reichweite ist natürlich nicht 52km; aber 45km habe ich schon geschafft (Klima aus,
Sitzheizung aus, Lenkradheizung aus, EV-Modus, Eco-Modus, kein Stau, Außentemperatur um 15°)
- Die Sitzfläche ist - autoherkunftsbedingt - kürzer ausgelegt; längere Sitzfläche gibt es nicht mal gegen
Aufpreis. Aber die Sitze sind entgegen damit einhergegangener Befürchtung bequem und langstrecken-
tauglich (was auch in anderen Testberichten steht).
Die Technik fasziniert, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist Spitze, kein anderer Hersteller liefert für den Preis eine vergleichbare Kombination.
Falls jemand Fragen hat, beantworte ich gerne.
ATh
ATh.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrungen Outlander PHEV 2017' überführt.]
Nach fast 5 Wochen im Outlander PHEV Top kann ich mich den Ausführungen von ATh nur anschließen.
Wir hatten übrigens auch das Gefühl, im Modell 2017 eine bessere Dämmung der Fahrgeräusche zu haben. Und um das Geräusch des Verbrennungsmotors beim Einsatz ab 120 km/h wahrzunehmen, bedarf es eines Kontrollblicks auf das Energie-Verlaufs-Instrument.
Wir sind natürlich einmal gespannt, wie hoch der Kraftstoff-Verbrauch im Urlaub liegen wird. Denn wir haben dort keine Möglichkeit, das Fahrzeug aufzuladen.
Mitte Juli kann ich mich dazu aber äußern.
Bis dahin werden wir noch ein paar Erfahrungen sammeln.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrungen Outlander PHEV 2017' überführt.]
... 230V gibt es doch überall. Und eine 16A-taugliche Verlängerungsschnur gehört zur Muß-Ausrüstung.
ATh.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrungen Outlander PHEV 2017' überführt.]
Selbstredend werde ich die Teile mitführen. Bin aber heute schon auf das Gesicht des Vermieters meiner Fewo gespannt, wenn ich die Frage nach der Stromversorgung stellen werde. Die Akkus für die Pedelecs kann ich zum Laden mit in die Wohnung nehmen. Aber bei dem Auto habe ich Bedenken, dieses unauffällig in die Fewo zu bekommen. :-? Nach dem Urlaub werde ich schreiben, wie wir strommäßig gefahren sind. Und auch die Verbrauchswerte mitteilen.
PS: Habe mir ein kleines Energiekosten - Messgerät zugelegt. Dann kann kann ich, falls überhaupt eine Anschlussmöglichkeit vorhanden ist, eine entsprechende Erstattung der Stromkosten anbieten. Bin gespannt.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrungen Outlander PHEV 2017' überführt.]
Der Outlander macht nur Sinn wenn du ihn aufladen kannst, dann kannst du die Kruzstrecken rein elektrisch fahren, das können die Anderen nicht.
Toyota CH-R hast du noch nicht erwähnt, ist sparsamer, robuster und sauberer als der Kia Niro.
Toyota = CVT Getriebe => no GO
meine Eltern fahren jetzt seit ca. einem halben Jahr den Niro und ab und an bewege ich das Fahrzeug auch
es ist ein Spirit mit allen Optionen und das Teil ist echt gut, speziell das Getriebe
man kann am Hybrid System nichts steuern/einstellen, was aber für meine Eltern (beide bereits Rentner) auch nicht verkehrt ist :-) Das Fahrzeug macht alles selber.
Der Verbrauch liegt zwischen 5.0-5.5 Liter, wegen der breiten 18'er etwas mehr als der "normale" Niro
Dieses Jahr kommt noch der Niro PlugIn Hybrid auf den Markt, der soll dann auch rein elektrisch fahren können.
Für dich mag CVT (hier in der Realisierung eines e-CVT!) ein No-Go sein. Wenn es das für den OP auch ist, kann er den Outlander gleich mit rauskicken und hat sein Auto gefunden: Niro. :-) Da er den Outlander aber "top" findet, kann ihn dessen e-CVT bei der Probefahrt ja nicht gestört haben.
Outlander PHEV
https://www.adac.de/.../...hi_Outlander_PHEV_Top_4WD_CVT_Automatik.pdf
Schaltung: Note 2,7
Getriebeabstufung: 1,0
RAV4 Hybrid
https://www.adac.de/.../Toyota_RAV4_2_5_Hybrid_Executive_4x4.pdf
Schaltung: Note 2,0
Getriebeabstufung: 1,0
Niro Hybrid
https://www.adac.de/.../KIA_Niro_1.6_GDI_Hybrid_Spirit.pdf
Schaltung/Getriebe: 1,8 (gibt's nicht mehr getrennt)
Keines ist so ganz perfekt, aber auch keines ein No-Go.
Dort kann er ja einfach mal bisschen querlesen, was die ADAC-Tester so sehen.
Wer unbedingt noch Stufen in einem Hybrid-SUV will: Mini Countryman PHEV kommt noch in die Auswahl, mit seinem Hybridantrieb an der 8-Gang-Wandlerautomatik. Ist halt noch sehr neu und etwas kleiner. Aber da hat er wirklich die "stärkste Motor-Kombi" und bei Bedarf eine sportwagentypische Beschleunigung (6,8 Sekunden). Niro Hybrid (11,5 Sekunden).
Und er hat Allrad und eine bessere Geländeeignung. Sonst braucht doch kein Mensch ein SUV. Ein Niro oder C-HR Hybrid hat nie Allrad. Sollte man wissen und beurteilen können, ob das verzichtbar ist. Mancher kauft SUV nur für den Look oder Einstieg, andere haben wirklich auch Offroad-Passagen im Blick.
Dafür hat ein Countryman PHEV keine Anhängelast und der Kofferraum ist etwas kleiner (da ist die große Batterie unten drin, während ein Outlander PHEV die im Unterboden hat und die Hybriden ja eh kleinere Batterien). Muss man wissen. Mancher fährt mit Anhänger in den Urlaub (er nannte regelmäßige Urlaubsfahrten), andere nie, ja wirklich nie und auch eher zu zweit (Rückbank frei für ladungsgesichertes Gepäck) oder mit leichtem Gepäck.
Was ich empfehle: erstmal die Anforderungen komplettieren, auch mit Zahlen, gerade Anhängelast und PHEV-Eignung. Denn sonst wird das eine Schönheitskonkurrenz (die ist individuell nach Geschmack) oder Preiskonkurrenz (die gewinnt tendenziell der Niro, denn er hat unter diesen Voll-Hybriden das mildeste Hybrid-System und in Basis die geringste Ausstattung).
Was ich ja noch überlegenswert als Alternativen zum Niro finde, wer eh keinen Allrad brauchte: Toyota Prius+ - ein Voll-Hybrid-Van, auch mit erhöhtem Einstieg. Und Toyota Auris Combi Hybrid, wer für die Langstrecken ein flacheres Auto will. Als Alternative zum Outlander PHEV: einen gebrauchten Passat GTE Variant oder C300h T-Modell (Hybrid). Sind natürlich Kombis und keine SUV. Mit ehemals Neupreisen ab 45.000 EUR, muss man sich also gut gebraucht raussuchen, wer mit 35.000 EUR hinkommen will.
Vom Anforderungsprofil ähnlich wie beim o.g.... gesucht wird ein Fahrzeug für die Eltern (Rentner) mit hohen Einstieg. Nicht unbedingt meine Wunschvorstellung aber egal... Geländetauglichkeit ist nebensächlich genauso wie Allrad, Anhängerbetrieb ist ebenso nicht vorgesehen. Lademöglichkeiten unterm Carport oder in der Garage wären kein Problem. Wenn der Niro als Plugin rauskommen sollte wäre das super. Gibts da schon Preisvorstellungen für die Spiritvariante?
Man hört ja nur gutes vom Niro.
Vielen Dank schon mal für eure Ideen und Gedanken.
Der Kia Niro scheint ganz gute Technik zu haben und besitzt ein 6-Gang-DSG.
Toyota hat darauf verzichtet und setzt sein bewährtes e-CVT ein. Es it kein richtiges CVT, sondern ein festes Getriebe mit fester Übersetzung, die Drehzahl wird durch die Drehzahl und Drehrichtung der e-Motoren eingestellt. Dadurch fallen zumindest die Verschleißkomponenten beim Getriebe weg.
Das fahren damit ist zwar am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig und wirkt kraftlos, da der Motor gerade beim Beschleunigen höher dreht als sich die Vorschubkraft anfühlt, das ist jedoch meist subjektiv.
FOCUS schreibt interessanterweise in einem Vergleich zwischen Niro und C-HR (KLICK) , dass der C-HR durch den "schwachen Antrieb" "ohne tatendrang" sei und der Niro sich besser anfühle, im nächsten Abschnitt steht jedoch dass der C-HR die besseren Beschleunigungswerte hat.. soviel zur Objektivität.
Ob man damit klarkommt, ist eine Frage der Gewohnheit und ob man bereit ist, sich darauf einzulassen. Für mich ist das Fahren damit sehr angenehm und auch in der Realität sind niedrige Verbrauchswerte realisierbar (Arbeitsweg 25km, Verbrauch ca. 5,4-5,6l/100km).
Ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung und habe mich aufgrund des bewährten Systems für den RAV4 entschieden.
Wie @Roadmovie schon schrieb, ist der Outlander nur als PHEV, sprich mit Lademöglichkeit sinnvoll. Dann muss das Fahrprofil passen, sprich meist unter 50km zwischen den Ladevorgängen.
Alles weitere ist Geschmackssache.
(Wenn du Anhängelast brauchst: Kia Niro Hybrid 1.300kg, RAV4 Hybrid FWD 800KG, RAV4 Hybrid AWD 1.650kg, Outlander PHEV 1.500kg) (habe gerade gesehen, ist nicht vorgesehen)
Die Alternative zum Niro Hybrid sind sonst auch sparsame normale Verbrenner-SUV ohne Hybridsierung. Da steigt die Auswahl dann deutlich, man bekommt den geringen Verbrauch bei Teillast dann eben vom Downsizing-Otto - auch oft an einem Doppelkupplungsgetriebe.
Da gibt's eine Menge relativ sparsame oder umwelt"freundliche" Lifestyle-SUV:
* Opel Mokka X 1.4 Turbo (Saugrohreinspritzer, Turbolader) mit einer 6-Gang-Automatik
* Opel Crossland X 1.2 DI (Direkteinspritung, Turbo, R3) an einer 6-Gang-Automatik
* Fiat 500X 1.4 MultiAir (Saugrohreinspritzer, Turbolader) mit einem 6-Gang-DKG
* Skoda Yeti 1.2 TSI (Turbolader, Direkteinspritzung) am 7-Gang-DKG
* Mazda CX-3 mit dem Skyactive-G 120 (Direkteinspritzung, kein Turbo) an einer 6-Gang-Automatik
* Honda HR-V 1.5 VTEC (Direkteinspritzung, kein Turbo) an einer klassischen CVT-Automatik
Dass der Niro durch seine Hybridisierung so ein Alleinstellungsmerkmal hätte, ist also auch etwas künstlich. Die Konkurrenz hat eben andere Konzepte zum Spritsparen. Erst als PHEV wird der Niro sich dann wirklich deutlich unterscheiden von der Verbrennerkonkurrenz.
Preis des Niro PHEV? Da kann man sich die Preisunterschiede im Ausland mal anschauen: Korea oder Niederlande. Oder einfach abwarten, bis die hier feststehen.
http://pushevs.com/.../
http://pushevs.com/2017/02/17/kia-niro-will-get-phev-bev-variants/
Früher fuhren Rentner gern Golf III/Vento/Bora, Escort/Orion, Astra F/G. Kleiner/mittlerer Benziner, manchmal Automatik. Manche auch ihre W201 mit Automatik bis zum bitteren Ende.
Dann kam ein Zeitalter der spontan beginnenden Hüftsteife und die Autos wurden hochgebockt: alte A-Klasse/B-Klasse neu eingeführt, Corsa zum Meriva, Golf zum Golf Plus oder Tiguan, Fiesta zum Fusion später B-Max waren die neuen Renterschaukeln. Wieder kleiner/mittlerer Benziner, Automatik.
Aber immer sobald Rentner eine Autoklasse annehmen, wird die Autoklasse uncool und die Hersteller ändern das Konzept. Immerhin der Golf Plus wurde zum Golf SportsVan, das klang etwas frischer. Und der Fusion zum B-Max umbenannt. Aus dem Meriva wird demnächst der Crossland X.
Und so muss es nun wohl für den Rentner de jour ein kleines SUV sein. Die verpönten Autos von morgen sind damit absehbar: die ganzen Kleinwagen-SUV und Kompakt-SUV, die dann wieder mit Hüftsteife, Kukident, Gebissreiniger und Stützstrümpfen assoziiert werden.
Die Hybridisierung und Downsizing kommen dann eigentlich vor allem, weil die Rentner die klassischen normal hohen (also heute als flach empfundenen), leichten Kleinwagen und Kompaktwagen irgendwie nicht mehr gut genug finden, aber von den höheren und schwereren Autos den gleichen oder einen niedrigeren Verbrauch erwarten.
Wenn du also nicht so festgelegt sein solltest auf Hybrid-SUV eröffnet sich plötzlich eine Vielfalt an bezahlbaren, komfortablen Kompaktklasse-Wagen mit Automatik und kleinem/mittleren Benziner. Auch mit einem Golf/Golf Variant, Leon/Leon ST, Octavia, Ceed/Ceed sw, i30/i30 Kombi, Focus/Focus Turnier, Astra/Astra Kombi, Auris/Auris Combi, können zwei Rentner super ihre Mobilität bestreiten. Teils auch voll-hybridisiert, z.B. im Auris.
Rentner stehen auf den bequemen Einstieg etwas höherer Fahrzeuge :-)
Der Mazda CX3 ist auch ein nettes Fahrzeug, war der Favorit meiner Eltern bis der Niro kam.
Leider kauft man bei Auswahl des großen Motors und der Assistenzsystemen gleich den Allradantrieb und das Bose Soundsystem mit, dann war es das mit einem anständigen Kofferraum. Beim Fahren macht das Teil echt Spass.
Das ist korrekt, volle Zustimmung @Grasoman
Insbesondere muss man sich den Verbrauchsvorteil genau ausrechnen. Bein RAV4 beträgt dieser ca. 2l/100km gegenüber dem reinen Benziner, andere HErsteller haben da noch deutlich sparsamere Nicht-Hybride im Repertoire. Preisunterschied laut Liste liegt bei 4.000€. Bei 1,30/l muss man da etwa 150.000km fahren, bis sich die Mehrkosten amortisiert haben.
Ist zwar sehr vereinfacht gerechnet, aber gerade bei Leuten die wenig fahren oder nur eine kurze Haltedauer anvisieren ist der Verbrauchsvorteil möglicherweise nachrangig.
Rentner fuhren 40 Jahre lang Käfer, dann Golf/Vento, Kadett, Astra, Fiesta/Escort/Orion/Fusion, 2CV dann BX dann C4/C3 Picasso, R4, dann Megane oder Scenic, Trabant, Wartburg. Sie hätten an sich auch Barkas, T2/T3 fahren können (die "etwas höheren Fahrzeuge" der damaligen Zeit) haben sie aber nicht. Mir ist noch nicht bewusst, warum Rentner in den letzten Jahren so hüftsteif geworden sind und eine "Wenn ich wollte, könnte ich auch mal ins Gelände fahren"-Optik bevorzugen sollen. Echte Bodenfreiheit hingegen hat ein Suzuki SX-4 oder Ignis mehr als die Pseudo-SUV für die Stadt.
Sorry für Off-Topic. Mich stört es nur, wenn Leute die Auto-Auswahl so künstilich auf 3 Modelle beschränken, als gäbe es den Rest der Autowelt nicht mehr. Aber dann bis 35.000 EUR für einen Quasi-Neuwagen ausgeben. Während Tausende Kompaktklasse-Wagen als Schrägheck/Kombi als Tageszulassung auf Halde stehen.