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Hybrid: vor längerer Autobahnfahrt aufladen sinnvoll?

Ford Focus Mk4
Themenstarteram 21. August 2022 um 13:07

Hallo zusammen,

demnächst steht eine längere Autobahnfahrt an (knapp 600km) und ich stell mir gerade die Frage, ob in Hinblick auf den Verbrauch es sinnvoll ist, den Wagen vorher voll aufzuladen. Mangels Wallbox daheim ist er momentan leer, müsste ich ihn also in der Nähe zum Laden bringen. Bringt mir das etwas beim Verbrauch, da er ja auf der Autobahn eh mit dem Verbrenner unterwegs ist?

Vielen Dank!

Kuddels

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65 Antworten

Am 7. August bin ich auf der A7 in den Stau der Wacken-Rückkehrer geraten.

Über 2 Stunden nur Meter nach vorne und stehen bleiben.

Da wäre ein Hybrid mit vollem Akku ganz nett gewesen.

Also wenn es ein plug in Hybrid ist lohnt es sich immer da du die ersten Kilometer ohne sprit fährst. Und jeder Liter ist wertvoll und spart Co2

Es lohnt sich immer geladen zu fahren. Wenn du den Navi sagst wo du hinwillst, bist du im Idealfall am Ziel bei 0-1%. Gerade in Stau oder in Baustellen spielt der Hybrid seine Stärken aus.

 

Solltest du am Ziel nicht laden können, lass 20-30% Reserve drin. Dass du für die Rückfahrt was im Akku hast.

Ein Hybrid unterscheidet sich von einem PlugIn Hybrid. Wir sollten schon präzise antworten auf eine präzise Frage. Die war mit Bezug auf den Fredtitel Hybrid aufladen oder nicht. Die Antwort ist: Geht nicht mit einem Hybrid. Würde nur gehen mit einem PlugIn Hybriden. Und da ist externes Kabelladen immer sinnvoll. Dafür ist der Twitter ja mit Ladeschnur gebaut.

Zitat:

@lex-golf schrieb am 21. August 2022 um 23:04:24 Uhr:

Ein Hybrid unterscheidet sich von einem PlugIn Hybrid. Wir sollten schon präzise antworten auf eine präzise Frage. Die war mit Bezug auf den Fredtitel Hybrid aufladen oder nicht. Die Antwort ist: Geht nicht mit einem Hybrid. Würde nur gehen mit einem PlugIn Hybriden. Und da ist externes Kabelladen immer sinnvoll. Dafür ist der Twitter ja mit Ladeschnur gebaut.

Da der TE von einer nicht vorhandenen Wallbox schreibt darf von einem PHEV ausgegangen werden.

 

Antwort, ja, so oft laden wie irgend möglich, alles andere macht bei einem PHEV keinen Sinn.

Ökologisch gesehen.

 

Nicht nur ökologisch, sondern auch Leistungs-, Reichweiten- und Fahrkomfortmäßig gesehen. Wer nicht lädt, lässt Potential seines Fahrzeugs ungenutzt.

Und hat für Technik (grösser Akku) bezahlt die er nicht nutzt.

Testfahrt bei mir:

200km - Akku komplett leer - Einstellung so, dass der Akku vollgeladen wird - immer so 130 bis 140km/h. Verbrauch 9,8 Liter (Akku war nach ca. 100km voll)

200km - Akuu komplett voll - Einstellung so dass der Akku komplett im Hydridmodus genutzt werden kann bis zum Ziel (Navi benutzt) - immer so 130 bis 140km/h - Verbrauch 5,5 Liter (Akku war bei Ankunft komplett leer)

am 22. August 2022 um 13:07

Ist natürlich klar. Der Akku hat 13kWh, diese zu Laden erfordert etwa 40-45kWh aus dem Sprit (das sind dann 4.7-5.3l zusätzlich). Auf den 200km hast du 19.6l verbraucht. Rein für's Fahren waren's dann nur 14.3-14.9l. Macht also 7.15-7.45l/100km. Das entspricht in etwa einem reinen Benziner.

Bei der Rückfahrt braucht er dann ausgehend von den 7.xl/100km um diese 2.4-2.7l/100km weniger. Und siehe da, man landet bei 5.5l/100km.

Rechnung passt also ziemlich genau.

Grüße,

Zeph

Zitat:

@kuddels2 schrieb am 21. August 2022 um 15:07:13 Uhr:

demnächst steht eine längere Autobahnfahrt an (knapp 600km) und ich stell mir gerade die Frage, ob in Hinblick auf den Verbrauch es sinnvoll ist, den Wagen vorher voll aufzuladen. Mangels Wallbox daheim ist er momentan leer, müsste ich ihn also in der Nähe zum Laden bringen. Bringt mir das etwas beim Verbrauch, da er ja auf der Autobahn eh mit dem Verbrenner unterwegs ist?

Hier ist eine Übersicht, was PHEV tatsächlich so brauchen bei vollem Akku im E-Modus, bei leerem Akku und wenn man mit vollem Akku losfährt und das Auto entscheiden lässt: https://www.adac.de/.../

Kostentechn. dürfte gerade bei öffentl. Laden der Vorteil gering sein bzw. ins Negative gehen, vor allem wenn man noch Strafgebühren an der Ladesäule zahlen muss, weil die Karre so lahm lädt mit nur 3,6kW und deswegen mitten in der Nacht voll wird bzw. man nicht zügig wegfahren kann.

Allerdings sind mit nicht ausreichend vollem Akku bzw. ohne externen Strom Funktionen wie die Vorklimatisierung nicht nutzbar.

Wenn die Vorklimatisierung egal ist: Im Idealfall geht es auf dem ersten Teil der Strecke nur bergab, sodass bei einem vollem Akku diese Energie nur zum kleinsten Teil rekuperiert werden kann, weil eben nicht genug Platz im Akku ist, weil er eben voll ist.

notting

Themenstarteram 22. August 2022 um 20:29

Euch allen recht herzlichen Dank für eure Antworten, das hat mir sehr geholfen. Der Wagen wird vor der Fahrt voll aufgeladen, sei es nun für einen möglichen Stau oder aus rein ökonomischen Gründen.

Euch einen schönen Abend!

Wenn ich zu Hause los fahre, fahre ich natürlich immer voll geladen los. Liegt aber daran, dass ich da eine Steckdose habe.

Die Situation des TE gleicht eher der am Zielort, wenn keine Steckdose/Wallbox vorhanden ist. Da stellt sich schlicht die Frage, wie viel Aufwand das Aufladen erzeugt. Der Effekt mit vollem Akku eine Langstrecke zu fahren im Vergleich mit leerem Akku ist jetzt nicht riesig, grade öffentliches Laden ist auch kein Schnäppchen. Das muss man einfach individuell je nach Situation abschätzen.

P.S.: Wenn der Akku leer ist, dann macht es natürlich mal so überhaupt keinen Sinn, diesen mit dem Verbrenner voll zu laden, um ihn anschließend wieder leer zu fahren. Das ist echte Energieverschwendung.

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 23. August 2022 um 16:29:04 Uhr:

P.S.: Wenn der Akku leer ist, dann macht es natürlich mal so überhaupt keinen Sinn, diesen mit dem Verbrenner voll zu laden, um ihn anschließend wieder leer zu fahren. Das ist echte Energieverschwendung.

JEIN :D

Ich kann mich erinnern, dass ich mit meinem damaligen Passat GTE bei leichten Minusgraden mal nach München gefahren bin. Das Hotel kannte ich, keine Lademöglichkeit vor Ort. Ich hatte dann unterwegs den Akku etwas geladen, um am nächsten Morgen nicht mit kalten Motor innerstädtisch fahren zu müssen, was im stopp an go schnell 12-14 l/100 km sind. Das ist mehr als die etwa 10 l, wenn der Akku bei gleichmäßiger Geschwindigkeit auf der Autobahn lädt.

Zitat:

@febrika3 schrieb am 23. August 2022 um 17:00:34 Uhr:

Das ist mehr als die etwa 10 l, wenn der Akku bei gleichmäßiger Geschwindigkeit auf der Autobahn lädt.

So viel ist das nicht, wenn man den Akku lädt. Bei Überland reichen 8,5 Liter beim GTE um den Akku zu laden. Ca. 120km dann ist er voll :)

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