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Hydrostössel tauschen? Sinn oder Unsinn?

Ford

Hallo
Nach langer Abwesenheit mal wieder eine Frage von mir...
Ein bei Mercedes arbeitender Mechaniker hat nen Bekannten der Hinterhofschrauber ist :-))
und der hat ein Wissen, wozu ich gleich was sage.....soviel dazu :-))
Folgende Problematik zu meinem Auto!
Bei den jetzigen Temperaturen starte ich mein Auto, es springt an und fängt stark an mit der Drehzahl
zu schwanken, nie über 1000 eher nach unten abfallend bis hin zum absterben des Motors.
Zweite Möglichkeit des Motor absterbends, ich starte den Wagen, möchte direkt wenden und trete die Bremse, Kuppeln usw. - der Motor der stark schwankt, geht aus.
Lässt sich bei anschließendem Versuch zu starten, schwer überreden, das der Motor angeht, meist nur unter Vollgas.
Dritte Möglichkeit:
Fahre ich nach dem Motorstart direkt los, sagen wir 200m, geht der Motor nicht mehr aus.
Starte ich den Motor und mach ich nix, liegt die Wahrscheinlichkeit bei 50% / 50%, das er sich einläuft oder halt ausgeht.
Das ganze zeigt sich nur bei Temp um den Nullpunkt, ist es warm über 10 Grad oder Wagen ist warm, zeigt sich die Problematik nicht mehr.

Ich habe bereits alles gewechselt, was im Forum so erwähnt wird...
auch Zündkerzen, Öl, Regelventil usw.
Versucht das Steuergerät anzulernen, aber schwierig bei fehlerhaftem Startverhalten...
Nun zu diesem Bekannten:
Er meint aus Erfahrung zu Wissen, dass wenn es keine fehlerhaften Unterdruckleitungen sind, zu 95% die Hydrostössel sind. Auch wenn diese nicht klackern, so arbeiten sie dennoch nicht einwandfrei, erst nachdem sie eine gewisse Temperatur erreicht haben und komplett mit Öl befüllt sind. Solange dieser Zustand wohl nicht erreicht ist, soll mein beschriebenes Verhalten des Motor wohl das Ergebnis des vorhandenen Defektes sein.
Was meint ihr?

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42 Antworten

Welche "Viskosität" hat das Motoröl?

ich habe zur Zeit das Praktiker High Star 5w-40 drin,
davor hatte ich Castrol 10w-40 GTX
davor Liqui Moly 10w40
bei allen Ölsorten KEINE Veränderung zum Guten

Das jetztige "Motoröl" ist in Ordnung, die Hydrostößel würde ich als technisches Versagen ausschließen - einmal weil es der 1,8er ist, da er nicht ganz so empfindlich ist, wie der 1,6er - zudem auch die Hydrostößel nicht mal klackern. Ich tippe auf ein typisches Leerlaufproblem.
Zu Deinem Problem richten sich meine Gedanken, auf das "Kurbelgehäuseentlüftungsventil" und "Leerlaufregelventil".

Zitat:

Zu Deinem Problem richten sich meine Gedanken, auf das "Kurbelgehäuseentlüftungsventil" und "Leerlaufregelventil".

beide sind gewechselt und gegen neu getauscht

:confused:

Welchen "Sprit" hast Du drinn?
Ich muss gestehen, bei mir äußerte sich auch das "Phänomen" - als ich von der Arbeit komme, ins Auto schlüpfte, sprang die Batterie "sehr" schwach und langsam an, habe den Motor laufen gelassen und dann ging er plötzlich aus, einfach so. Ich startete ihn, ohne "Gas zugeben", wo die Batterie immer schlapper wurde - erst als ich auf's Gaspedal drückte, dann sprang er an. Schuld war die "kalte Temperatur", da das Auto 15H bei -15 stand - sonst trat das Problem nie wieder auf.

Sprit ist Super, kein E 10, kein normal
Batterie neu, Startverhalten i.O. vom durchziehen her gesehen.
Das Problem besteht jeden Winter neu, also ist altbekannt....
Im Sommer ist dann aller "Roger" bzw bei Temp. über 10 Grad
Ein Abfallen der Motortemp. nach etwa 3-5 Stunden reicht um den Effekt zu eruieren....
wie gesagt, bis es warm wird....
Warmstartverhalten einwandfrei....

Servus
Hast Du die Sensor für Kühlwasser und Ansauglufttemperatur mal geprüft. Bei meinen alten Escort ( der jetzt im Himmel ist ) war das Problem auch und einer von denn beiden war def. . Ich habe beide ausgebaut auf die Heizung gelegt, Wiederstand gemessen ( der Wiederstand ändert sich ) und danach hab ich sie ins Tiefkühlfach gelegt und gemessen. Einer von den Beiden hatte dann keinen Wiederstand mehr ( glaube null oder unendlich hoch, weiss ich leider nicht mehr ), hab mir dann einen neuen eingebaut und das Problem hatte ich dann nicht mehr. Kann aber auch sein das im Unterdrucksystem, ein Schlau gebrochen ist und dann auch im kalten zustand das Problem auf tritt. Wo er noch das Problem hatte und er ausgegangen ist, musste ich immer ca 1 Minute warten bevor er dann wieder laufen wollte.

Zitat:

Original geschrieben von mecdoc


Servus
Hast Du die Sensor für Kühlwasser und Ansauglufttemperatur mal geprüft. Bei meinen alten Escort ( der jetzt im Himmel ist ) war das Problem auch und einer von denn beiden war def. . Ich habe beide ausgebaut auf die Heizung gelegt, Wiederstand gemessen ( der Wiederstand ändert sich ) und danach hab ich sie ins Tiefkühlfach gelegt und gemessen. Einer von den Beiden hatte dann keinen Wiederstand mehr ( glaube null oder unendlich hoch, weiss ich leider nicht mehr ), hab mir dann einen neuen eingebaut und das Problem hatte ich dann nicht mehr. Kann aber auch sein das im Unterdrucksystem, ein Schlau gebrochen ist und dann auch im kalten zustand das Problem auf tritt. Wo er noch das Problem hatte und er ausgegangen ist, musste ich immer ca 1 Minute warten bevor er dann wieder laufen wollte.

nein, das habe ich noch nicht gemacht.....wie sollten die Werte denn von ihrem Widerstand her sein?

Gibt es Richtwerte?

Oder dürfen sie sich nach Ausbau und Test mit Gefrierfach vom Wert her nicht verändern?

Ich hatte bei meinem letzten Escort genau das selbe Problem. Bei mir half kein neues Öl oder irgendein neuer Sensor. Es lag wohl am Öldruck, der die Hydros bei kaltem Öl aufdrückt oder so ähnlich. Abhilfe sollte da lt. Ford-Werkstatt nur eine Bohrung schaffen. Man kann sich mit dem Problem allerdings arrangieren, es ist ja nur die ersten zwei Minuten so.
Ich habe schon viele Escorts mit diesem Problem gesehen. Mein jetziger Escort hat dieses Problem allerdings überhaupt nicht, keine Spur davon. Egal welche Temperatur das Öl hat. Kann mir das jemand erklären? Der Vorbesitzer meinte sogar, dass er mit 10w40 gefahren ist. Ich habe mittlerweile auf 5w30 umgestellt. Gute Motorarbeit soll belohnt werden ;)

Was meinst du mit Bohrung? die Löcher des Stössels größer machen oder an anderer Stelle?
Kannst du Dich noch an den Motortyp und allg. Fahrzeugdaten erinnern?
In einem Beitrag weiter oben wird z.B. der 1,6er als anfälliger beschrieben....
War Deiner ein 1,8er Motortyp RKC?
Arrangieren, da gebe ich dir recht was den Aufwand und die Kosten betrifft.
Aber sofern es noch alternativen gibt würde ich diese gerne auschließen.
Vielen Dank der Antworten bis hierhin....

Zitat:

Original geschrieben von GoozeMan


nein, das habe ich noch nicht gemacht.....wie sollten die Werte denn von ihrem Widerstand her sein?
Gibt es Richtwerte?

Oder dürfen sie sich nach Ausbau und Test mit Gefrierfach vom Wert her nicht verändern?

Die Werte ändern sich, ob der Wiederstand höher oder kleiner wird kann ich nicht mehr schreiben.
Das mit der Bohrung hab ich auch mal gehört, damit mehr Öl zu den Hytross kommen.

Das war ein 1,6er Zetec-E.
In diesem Thread habe ich das mit der Bohrung geschrieben. Ist wohl ein Ventil, welches eingebaut wird. Das Problem war bei Ford auch als "Zetec-Syndrom" bekannt. Es soll wohl auch eine Anweisung von Ford direkt an die Werkstätten gegeben haben, in der das Problem mit Lösung geschildert wurde.

Zitat:

Original geschrieben von CastorHAW2028


Ich hatte bei meinem letzten Escort genau das selbe Problem. Bei mir half kein neues Öl oder irgendein neuer Sensor. Es lag wohl am Öldruck, der die Hydros bei kaltem Öl aufdrückt oder so ähnlich.

Wenn der Motor stets nur 10W40 bekommen, hat dieser bereits

Rückstände

in sich, da diese "Gülle" meist auf mineralische konventioneller Grundöle basieren. Einige sind "Hydro Gecrackt", welches kleine

Synthetik-Komponenten

enthält - dann gibt auch die seltenen "Teilsynthetischen", welche qualitativ die besten in dieser Visko-Klasse sind.

Zurück zum eigentlichen Thema, wenn die Hydros verschlammt oder verkorkt sind, kann natürlich das Öl nicht abfließen, also quält sich gerade mal durch Ölbohrungen. Wechselt man plötzlich auf "5W40", kann das Problem zunächst weiterbestehen oder es ist plötzlich weg - kommt auf den Zustand der Hydros(Schmutz) an und auch was man für ein 5W40 verwendet, die können sehr unterschiedlich sein.

Hatte das Problem auch gehabt, obwohl er nur 5W40 bekommen hat, klackerten die Hydros, selbst im Sommer - aus dem Grund, dass die "Intervalle" beim Vorbesitzer überzogen war und das eingesetzte 5W40 nur ein Durchschnittsöl war. Erst als ich auf ein M1 0W40 umgestiegen bin, ging das Klackern vollständig weg, dieses Öl hat die Hydros wieder frei gemacht. Motor klackert selbst bei -15° nicht.

Wenn es durch die "Umstellung" auf ein geringeres dynamischen Motoröl, keine Veränderung erbracht, hat man eben nur ein Durchschnittöl gegriffen, welches nur eine mäßige Reinigung hat - oder man fährt auf die Autobahn mit "hoher Drehzahl" und es kann denn anschließend langsam zur Verbesserungen kommen, da der Schmutz durch "hohe Temperatur" sich schneller lösen kann - oder auf ein sehr gutes Motoröl, welches eine sehr intensiv hohe Reinigung hat - greifen.

Zitat:

Original geschrieben von CastorHAW2028


Abhilfe sollte da lt. Ford-Werkstatt nur eine Bohrung schaffen.

Ich würde allein aus Kostengründen, die erste Variante wählen, die ich beschrieben habe, dann kann man zur Not immer nur zu Ford spazieren und die überteuerte Maßnahme durchführen lassen.

Zitat:

Original geschrieben von CastorHAW2028


Man kann sich mit dem Problem allerdings arrangieren, es ist ja nur die ersten zwei Minuten so.

Genau, indem ich den Motor direkt nach Kaltstart im

Leerlauf

laufen lasse, damit in Ruhe der Öldruck, "ohne Last aufgrund Gaszunahme", aufbauen kann.

Mein Zetec mit dem Efi-Ansaugkrümmer hat jetzt "203TKM" runter und die Kompression beträgt von 12,5-13Bar. Motor erfreut sich daher bester Gesundheit.

Zitat:

Original geschrieben von GoozeMan


In einem Beitrag weiter oben wird z.B. der 1,6er als anfälliger beschrieben....

Anhand der "

Erfahrungsberichte

" habe ich festgestellt, dass der 1,8 nicht so schnell rumzickt in "Sachen Hydros", wie der 1,6er und daraus resultierende "

Ventil-Schäden

" daher nicht so verbreitet sind - aber frag mich Bitte nicht warum!

Ich denke weiterhin, dass es bei dem

Themenstarter

um ein Leerlaufproblem handelt, wie schon geschrieben, den Unterdruck mal checken usw...

Aber ich kann mich natürlich auch täuschen und Du hast wirklich Pech, das mit dem Hydros.

Ich hab mir mal ein Kopf gemacht, hab die halbe Nacht Sterne gezählt, und am Morgen wegen Sonnenaufgang ab gebrochen :rolleyes:.
Und dann ging mir ein Licht auf, ich hab ja noch so ein Buch von Etzold ( eine Biebel für Autoschrauber :D ) und auch schon gefunden. Da steht zwar drin in Kilo-Ohm gemessen, desto kälter umso höher der Wiederstand : -20C von 250 bis 290 Ohm ; plus 20C von 35 bis 40 Ohm. Die Werte sind für beide Sensoren gleich.

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