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Hyundai i30 Navi (nachrüsten) bzw. Idee für externes Navi?
Moin,
hab den i30 2012er Baujahr, leider ohne Navi - und möchte nun günstig eins reinnehmen - wie habt ihr das gemacht? Ich brauche es nur ab und an, daher WENN schon aus kostengründen nicht eingebaut, gibts eine möglichkeit es oben z.b. klappbar zu gestalten?
regt mich doch mal an 
je günstiger desto...
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9 Antworten
Hmm ... wenn du es nur ab und zu brauchst und es nicht viel kosten soll, warum willst du dir dann ein Navi fest einbauen?
Ich wills vor allem nicht lose rumfliegen haben und würde auch nur ungerne meine scheibe zukleistern :&
Hallo,
Da ifinde ich meine Halterung gut die legt man nur auf das Amaturenbrett und durch
die gummiartige Unterseite hält sie dort sehr fest.
Ohne zu kleben oder zu verrutschen. An dieser Halterung habe ich ein Navi von Pearl.
Seelze 01
Wenn Du ein Smartphone hast dann reicht die "HERE"-App!
Kostet nix und funktioniert auch ohne Onlineverbindung per GPS. Wenn Du es ohnehin wenig nutzt, dann reicht das mehr als genug.
Versuch´s einfach mal.
Zitat:
Wenn Du ein Smartphone hast dann reicht die "HERE"-App!
Da gibt es eine Reihe von anderen Apps, aber darüber können wir später diskutieren, vor Here würde ich einige andere Apps bevorzugen, außer es muss kostenlos sein, aber ich denke einmalig ca. 20€ kann man dafür schon ausgeben.
Ich habe mich auch gerade für einen Kompromiss mit "Backup-Navi" entschieden.
Für ab und zu, denke ich reicht ein 7" Tablet mit klappbarer Hülle, das ich quer unter der Bedienung der Klimaanlage leicht gekippt hingebe, es steht ein wenig in Richtung Beifahrer über die Ablage, vielleicht 1-2cm. Wen es nicht stört, wenn das Tablet noch mehr darüber steht, der findet mit 8" noch mehr Auswahl, insbesondere bei Sony. Primär geht es um GPS-Qualität und Akku.
Probiert habe ich es mit einem alten Nexus 7 2012 in einem I30, das geht gerade so mit GPS-Empfang, kommt darauf an, wo man sich aufhält und wie das Wetter ist. Ich habe mir jetzt ein Tablet bestellt, das auch Glonass kann. Damit können auch die russischen Satelliten ausgewertet werden und das sollte auch da unten mit dem Empfang in der Regel klar kommen. Bis zum Fix sollte man das Tablet aber nicht unten in die Ablage geben, das dauert dann. Am besten dem Beifaher in die Hand drücken oder auf den Beifahresitz legen. Auf der Fläche unter der Frontscheibe ist das Tablet in kürzester Zeit ganz nach vorne gerutscht, wo man es angeschnallt nicht mehr erreicht.
Die Wahl fiel auf ein
Asus ME572CL-1G019A 17,78 cm (7 Zoll Full HD) Tablet-PC (Intel atom Z3560, 1,8GHz, 2GB RAM, 16GB SSD, PowerVR G6430, Android Touchscreen, LTE Version,
EUR 260
Wichtig dabei ist, dass aus dem Internet Informationen für die Navigation geholt werden können, falls das mal notwendig sein wollte, weil es überall Staus gibt und man keine Ahnung hat, wie man denn nun fahren soll. Normalerweise nutze ich Internet fürs Navi nicht. Es wäre iMHO da aber falsch bei Internet zu sparen. Meine Kosten für Navi und Internet sind unter 1€ pro Monat, ich habe für das Auto eine eigene SIM-Karte, die ich nur fürs Navi-Tablet habe. Asus ME572CL hat je nach Datenblatt eine Akkudauer von 11-12h. Ich denke in der Praxis sollten 8h zu schaffen sein. Das Huawei MediaPad X2 16GB kostet mindestens 100€ mehr, hat dann aber theoretische 15h Laufzeit. Andere interessante Alternativen fand ich nicht, Glonass und guter Akku schränkt ebene sehr ein. Wichtig sind auch die 16GB Speicher, mit 8GB wird man schwer klar kommen. Ab Android 4.4 kann man ja nicht mehr so ohne weiteres auf eine externe Speicherkarte schreiben und muss rooten. Wenn da ein Hersteller viel Bloatware aufzwingt, die man nicht löschen kann, dann kommt man mit 8GB nicht weiter. 8GB reichen vielleicht bei einem Custom ROM. Mein 8GB-Handy mit Navi ist randvoll.
Über Apps kann man natürlich streiten. Ich bin der Meinung, dass es als Gelegenheitsnutzer egal ist, ob man zum Ziel 500m mehr fährt oder weniger. Mein Schwerpunkt liegt mehr beim Fahrspurassistent in Gegenden wo ich mich nicht auskenne und bei der Geschwindigkeitswarnung, falls sich mal eine Begrenzung übersehen habe. Ob die Routenwahl gut ist, kann ich sowieso nur beurteilen, wenn ich mich Auskenne und alle Alternativen schon gefahren bin.
Dazu habe ich mir 2 Apps gekauft, Sygic und Scout. Osmand habe ich auch noch, das überzeugt mich aber nicht so. Imn F-Droid Store erhält man ein Mittelding aus "gratis" und "pro" kostenlos.
Für Sygic habe ich für D, A und CH 15€ bezahlt, es gibt da immer wieder Aktionen um es auszuprobieren und irgendwann habe ich für Europa bei einem Promotion-Mail aufgezahlt. Mittlerweile differenziert Sygic sehr und man muss genau aufpassen, was man für eine Variante kauft. Ich habe die "bessere", keine Ahnung wie sich die gerade nennt. Bei Sygic zahlt man nur 1x und feste Radarwarner sind dabei. Für mobile Radarwarner zahlt man jährlich.
Dann habe ich noch 20€ (in-App) für Scout weltweit locker gemacht. Da sind dann alle Module dabei, die es gibt, u.a. mobile Radarwarner, die alle 5 Minuten, über das Internet aktualisiert werden und "gefärbte" Straßen (ähnlich Google Maps), die anzeigen, ob eine Straße verstopft ist. Kostenlose Kartenupdates für immer.
Ich will nicht verschweigen, dass ich auch schon mit beiden Apps deutliche Probleme hatte. Die hat man vor allem mit alten Handys und schwachem oder keinem GPS-Empfang, da kann die CPU schon sehr heiß werden. Man muss ein wenig experimentieren, ob viellciht *ohne* *A*GPS und nur Geräte-GPS die bessere Variante ist. Mit meinem LG G3 (hat auch Glonass) hatte ich noch keine Probleme. Mit AGPS geht der Fix zwar schneller, aber ohne habe ich bei regelmäßiger Verwendung auch einen Fix in spätestens 1-2 Minuten.
Da ich auch eine Rückfahrkamera haben will, habe ich mir auch einen "Radio" mit Navi gekauft, aber noch nicht verbaut. Es ist eine verdammt schwierige Entscheidung. Die Entscheidung fiel zwischen Pioneer AVIC-F960BT, Pioneer AVIC-F970BT, Kenwood DNX4150BT und Alpine INE-W990BT. Geworden ist es ganz emotional ein INE-W990BT. Irgendwo hakt es bei jedem Hersteller. Es ist fast nicht zu schaffen die Geräte vor dem Kauf live zu erleben und was auszuprobieren. Im besten Fall kann man sich das Manual durchlesen, wo aber dann entscheidende Dinge gar nicht beschrieben sind. Interessant ist jedenfall, dass beim neueren Pioneer-Modell Hardware gestrichen wurde, es hat kein HDMI und keinen SD-Card-Leser mehr. Nett wäre MHL oder Mirrorlink gewesen, aber das war mir dann doch zu experimentell, insbesondere weil man das Gerät wieder ausbauen muss, wenn man nach MHL Mirrorlink ausprobieren möchte, tw. braucht man auch Spezialkabel, die dann auch einiges kosten. Tendenziell dürfte es mit bestimmten Geräten unter Kitkat funktionier und ab Android 5 nicht mehr. Bei Alpine stört mich, dass man das Gerät mit veralteten Karten kaufen muss und, dass man nur 1 kostenloses Update innerhalb der ersten 30 Tage nach Nutzung erhält. Die speichern offensichtlich die GPS-Zeit bei der Inbetriebnahme. Die Update-Prozedur mit dem verbundenen Kopierschutz liest sich auch sehr aufwendig und umständlich. Liest man in anderen Foren, so wird davon geschrieben, dass es das letzte Update vor ca. 1 Jahr gab, man kauft also veraltete Karten und wenn es nichts neueres gibt, dann nützt das kostenlose Update in den ersten 30 Tagen auch nichts. Andererseits kann man bei Alpine POIbase oder Speed Camera DataBase dazu kaufen. Die Navisoftware bei Alpine soll iGO sein. Kenwood verwendet Garmin als Software, ob POIbase funktioniert bin ich mir nicht sicher, zu SCDB gibt es Seiten, die das behaupten. Für Pioneer fand ich keine externe Blitzer-Software, dafür versprechen die aber 3 Jahre kostenlose Karten-Updates, obwohl da auch das letzte Update aus dem 4. Quartal 2014 soll. Du musst dir also selber überlegen welche Kröte du schlucken willst. Alle Geräte haben ein resistives (druckempfindliches) Display, also wie das bei den Smartphones der Steinzeit üblich war, für ein kapazitives Display muss man einiges darauf legen. Vergleichen konnte ich nicht die Bootzeiten, die bei einer Rückfahrkamera aber nicht unwesentlich sind, angeblich soll Alpine da sehr schnell sein. Ebenso soll der Klang der Freisprechanlage bei Alpine am besten sein, meinte ein Händler, bei dem ich alle 3 genannten Marken hätte kaufen können. Ob der Händler aber spezielle Interessen beim Verkauf einer der genannten Marken hat, kann ich nicht sagen.
Zitat:
@noergelman schrieb am 24. September 2015 um 16:37:06 Uhr:
Wenn Du ein Smartphone hast dann reicht die "HERE"-App!
Sieht man mal davon ab, dass ich die HERE-App nicht kenne, kann ich dem für den geschilderten Einsatzzweck voll und ganz beipflichten. Habe mich beim meinem neuen, auf den ich noch warte auch gegen ein Navi entschieden, da mein Smartphone für die gefühlte 2 mal im Jahr, da ich Bedarf an einem Navi habe, zwar nicht unbedingt herausragend, aber dennoch brauchbare Dienste leistet. Der größte Vorteil gegenüber einem eigenständigen, externen Navi ist halt, dass man das Smartphone idR. ja eh dabei hat und günstiger wird es mit anderen Lösungen wahrscheinlich auch nicht gehen.
Einziger Nachteil: Ein ggf. benötigte Halterung hättest du dann, wenn du sich nicht permanent in ihrer Position lassen willst, doch wieder als externes Teil im Auto "rumfliegen". Aber die Halterungen sind ja nicht so groß, dass sich dafür nicht doch irgendwo ein Plätzchen finden lassen könnte.
Haken beim Handy-Navi ist der Akku-Verbrauch. Mit einem 3000maH-Akku schaffe ich ca. 6-7h bei niedriger Helligkeitsstufe, dh ich ich achte nur auf die akustischen Ansagen. Bei Sonnenschein hat man keine Chance bei dieser Helligkeit das Display gut zu erkennen. Der Akkuverbrauch ist bei mir so hoch, dass das gleichzeitige Laden beim alten Auto nicht funktionierte. Beim I30 habe ich es noch nicht probiert. Problem ist auch noch der Platz wo das Handy liegt, unter der Frontscheibe kann es sehr heiß werden.
Aber vielleicht kennt ja wer eine sinnvolle Halterung. Ich will mir die Sicht nicht nehmen lassen, daher kommt ein Saugnapf an der Frontscheibe nicht in Frage. Natürlich darf auch der Airbag nicht behindernd sein bzw. bei einem Unfall darf die Halterung mit dem Handy nicht höchstwahrscheinlich ein Problem sein.
Ich bin auch der Meinung, dass die Handy-Apps in der Regel mehr können als die "Radio-Navigationsgeräte", zB Geschwindigkeitswarnungen nach Bedingungen, Gewichtsbeschränkungen, etc. Man muss die Apps durchprobieren, was am besten gefällt. In der Regel kann man ja einige Tage probieren. Wie schon geschrieben, vom Preis-/Leistungsverhältnis finde ich Sygic und Scout überlegenswert. Bei Scout hat man 1 Land gratis. Here hat die Blitzer in D, A, CH irgendwann entfernt, in Island sind sie aber zB vorhanden. Die Here-POIs waren so extrem veraltet, dass ich die ganz App wieder runter geworfen habe. Die Warnung vor Gefahrenquellen, also dort wo fixe Blitzer sind, ist ja in D noch nicht fertig ausjudiziert und Autohersteller bzw. Autoradiohersteller sind deswegen bei manchen Features sehr zurückhaltend. Reine Radarwarner sind ja verboten aber als Teil eines Navis ist das nicht endgültig geklärt. Manche Apps warnen daher vor Gefahrenquellen und nicht vor Blitzer. Angeblich ist es so in F erlaubt. Im Zweifelsfall gehört also immer dem Beifahrer das Handy ;-)
Zitat:
@hyundaifahrerin schrieb am 28. September 2015 um 11:43:12 Uhr:
Haken beim Handy-Navi ist der Akku-Verbrauch.
Ja, das stimmt wohl. Ich für meinen Teil habe es bisher immer so gehalten: Ist der Akku leer, ist es eh Zeit für eine Pause. Alternativ hilft auch ein externer Akku, hier sollte man aber von den ganz biligen Dingern <= 10 Euro die Finger lassen.
Ich wollte als Feedback noch hinzufügen, dass ich mir das Alpine INE-W990BT mittlerweile nicht mehr kaufen würde. Grundsätzlich erfüllt es schon den Zweck, aber der Radioempfang ist bei Hifi-Einstellung in der Stadt teilweise krächzend und das GPS ist fallweise sehr ungenau, obwohl unterhalb der Frontscheibe, aber oberhalb der Ablage montiert. Die Kartenupdates sind auch immer wieder nicht aktuell, obwohl ich gerade aktualsiersiert habe. Alpine verwendet übrigens Here-Karten.
Keine Ahnung ob Kenwood besser ist, aber das werde ich mir nächstes Jahr für einen Zweitwagen besorgen. Ich denke es wird auch 7" und nicht 6,1" wie beim Alpine werden. Die größere Fläche ist in der Praxis doch manchmal brauchbar.