- Startseite
- Forum
- Auto
- Hyundai
- i40, Mazda 6 und Toyota Avensis Diesel, Fahrbericht 2015
i40, Mazda 6 und Toyota Avensis Diesel, Fahrbericht 2015
Ich fahre derzeit einen i40 Kombi mit 100 kW Dieselmotor und Businessausstattung. Der Wagen wurde im Oktober 3 Jahre alt und hat mich 65.000 km komfortabel und mit viel Spaß bewegt. Nun soll ein neuer Firmenwagen her.
Ich bin grundsätzlich nicht markentreu und habe mich breit umgesehen. Die wichtigsten Kriterien für mich sind, geordnet nach Wichtigkeit:
1) Preis und Kosten
2) Zuverlässigkeit
3) Komfort
4) Qualität & Design
Was mir nicht wichtig sind: Status, das neueste Gadget, Individualisierbarkeit ab Werk.
Das es leider wenige Autobauer weltweit gibt, bei denen auch nach Jahren und großer Kilometerleistung wenige Verschleißteile ausgetauscht werden müssen, habe ich mich auf die Marken konzentriert die in meiner Erfahrung und oder in meiner Umgebung einen zuverlässigen Ruf genießen, bzw. mit denen ich persönlich gute Erfahrungen gemacht habe: Honda, Toyota, Hyundai, Mazda, und Audi.
Mit BMW habe ich leider über die Jahre zu viele teure Reparaturen gehabt und unter unglaublichen Wartungskosten gelitten, weshalb ich die Marke ausschloß. Bei Mercedes habe ähnliche Erfahrungen von Kollegen und Freunden gehört. Auch ein Anfall von Begeisterung für den wahnsinnig schönen Jaguar XE ging schnell vorbei, nachdem klar war, dass Jaguar nur Heckantrieb baut. Wie wahnsinnig unpraktisch! Wo bei uns doch mindestens drei Monate im Jahr die Straßen rutschig bis extrem rutschig sind. Auch hier habe ich mit meinen BMWs nur schlechte Erfahrungen gemacht. Vorderradantrieb hat einfach viel mehr Vorteile für ein Gebrauchsfahrzeug!
Auch beim Sprit gibt es derzeit leider keine echte Alternative für mich: Nur mit Diesel fährt man preiswert, lange Strecken spritzig.
Als erstes habe ich mir den Audi A4 angesehen, den ich von einigen Kollegen kannte. Als ich mich nun das erste Mal für die Preise interessierte war mein Interesse schnell erloschen: ein vergleichbar zu meinem i40 ausgestatteter Wagen war selbst nach Listenpreis mehr als 10.000 € teurer, dazu kam der vergleichsweise sehr kleine Firmenrabatt. So kommen wir nicht zusammen Audi …
Der Mazda 6 Kombi kann mit 110 kW oder 121 kW Dieselmotor gewählt werden und hat ein tolles Design! Ich bin die 110 kW Variante mit traditioneller Automatik gefahren. Um es vorwegzunehmen: Die Automatik ist nicht mein Fall! Ich kann ein Doppelkupplungsgetriebe akzeptieren, sonst fahre ich aber lieber manuel, denn die traditionelle Automatik gibt einem immer einen verzögertes und indirektes Antriebsgefühl. Der Motor war dagegen eine wahre Freude: spritzig, nicht laut und, wenn er gefordert wird, ohne Dieselgeräusch. Nur im Stillstand war das leise Dieseln zu hören. Das Fahrwerk ist recht straff ausgelegt. Beim derzeitigen Zustand der deutschen Straßen und Autobahnen mag ich es lieber etwas komfortabler, vor allem auf langen Strecken (>200 km). Der Mazda 6 ist leicht zu lenken und fährt sportlich und ohne jegliche Über-oder Untersteuerung wenn man im normalen Beschleunigungsrahmen bleibt fühlt man sich in allen Kurvenfahren sehr sicher. Leider gibt es für mich aber ein großes Problem in diesem Wagen: Die fehlende Übersichtlichkeit! Schon nach vorne wird der Blick durch die relativ dicken A-Säulen und das kleine Gesamtsichtfeld stark eingeschränkt. Zur Seite (Schulterblick) und nach hinten sieht man jedoch gar nichts mehr! Selbst rückwärts einparken ist nur noch mit der (serienmäßigen) Kamera möglich. So kommt bei mir kein sicheres Gefühl auf. Fast alle meine Unfälle in >30 Jahren Autofahrt waren teure Parkrempler.
Als nächstes fuhr ich den Toyota Avensis 2,0 Diesel mit 105 kW. Der Wagen war vom Design her nicht mein Favorit, aber auch nicht häßlich und die bekanntermaßen hohe Zuverlässigkeit (+ 3 Jahre Garantie) und das neue gelungene Innendesign finde ich überzeugend. Es gab sogar eine schöne Farbe (blau metallic) zur Auswahl, die 'mal nicht silber oder schwarz war. Das erste Problem war einen Händler zu finden der den Diesel für eine Probefahrt auch vor Ort hatte: Die Deutschlandzentrale half bei der Suche! Das Fahrgefühl war extrem sicher, die Übersichtlichkeit, vor allem gegenüber dem Mazda 6 , wesentlich besser. Das Fahrwerk war auch bei schneller Gangart sehr neutral und der Motor sehr leise. Ich bekam allerdings nicht so den Kick beim Beschleunigen wie man ihn von anderen Autos gewohnt ist, aber langsam war der Avensis nicht. Der Innenraum ist übersichtlich, das Navi riesig, allerdings etwas zu tief angebracht, die Bedienung rundrum einfach. Den Extrahebel für den Tempomat und die unter dem Lenkrad angebrachte elektrische Handbremse haben mich allerdings weniger überzeugt. Dafür waren die Sitze ein Traum: Fest und guten Halt gebend und bequem. Ich habe diesen Wagen fast gekauft aber leider war dann doch leider etwas unmöglich: Es gibt den gut ausgestatteten Executive leider nur mit Panoramadach. Das hätte ich mir ja gefallen lassen, aber man kann es nicht öffnen. So hat man dann im Sommer ein Treibhaus, bekommt die Wärme aber nur mit der Klimaanlage heraus, weil das Dach nicht öffnet. Will man das Dach nicht, dann gibt es keine elektrisch verstellbaren Ledersitze, etc.. Schade!!!
Also habe ich mir den neuen i40 Kombi blue 1.7 CRDi mit 104 kW, angesehen. Das Design ist wieder schick und beeindruckend und die Ausstattung riesig!!! Nun gibt es ein Doppelkupplungsgetriebe mit dem man mit Tasten schalten kann wenn man will, aber nicht muss wenn man z.B. im Stau steht. Man kann die Schaltcharakteristik und die hinteren Dämpfer dreistufig verstellen. Das Getriebe reizt den Motor in der Sporteinstellung sehr gut aus und der Wagen fährt flott. Das Fahrwerk ist gewohnt gutmütig und komfortabel. Nach hinten ist der Blick leider auch etwas einschränkt, nur etwas besser als im Mazda. Vor allem durch die Heckscheibe sieht man wenig und man muss zwingend mit der Heckkamera und den Einparksensoren arbeiten. Sitzen tut man gut und der Innenraum ist komfortabel, praktisch, sehr übersichtlich und mit schön Materialien. Die Verteilung der großen Bedienungselemente ist meist intuitiv. Die Klimaalagenbedienung ist perfekt! Ganz toll finde ich die elektrische Heckklappe, denn bei mir gibt es oft viel Sperriges und Schweres einzuladen. Und nun bleibt auch beim Kofferraum öffnen der Schlüssel einfach in der Tasche! Als interessantes Extra empfinde ich neben den vielen selbstverständlichen Dingen wie automatische Fensterheber ringsum, Sitzheizung ringsrum, automatisches Licht, automatischer Wischer, nun auch die automatische Verkehrszeichenerkennung. Wie oft habe ich mich in Baustellen, oder auf fremden Straßen nach langer Fahrt gefragt wie schnell ich hier nun eigentlich fahren darf. Neben einem wirklich toll ausgestatteten, attraktivem und praktischen Fahrzeug mit extrem viel Platz auf Rückbank und im Kofferraum bekommt man hier aber noch 5 Jahre Vollgarantie. Die habe ich bei meinem derzeitigen Wagen auch mehrmals in Anspruch nehmen müssen, aber sie schützt mich vor extremen Folgekosten wie z.B. bei meinen BMWs. Auch die Verschleißreparaturkosten und die Kosten für meinen Parkrempler fand ich vergleichsweise moderat.
Im Endeffekt habe ich also wieder einen i40 Diesel bestellt. Das erste Mal in meinem Leben mit Automatik (DCT). Ich bin sehr gespannt ob es wieder eine so angenehme Erfahrung wird!
Beste Antwort im Thema
Ich fahre derzeit einen i40 Kombi mit 100 kW Dieselmotor und Businessausstattung. Der Wagen wurde im Oktober 3 Jahre alt und hat mich 65.000 km komfortabel und mit viel Spaß bewegt. Nun soll ein neuer Firmenwagen her.
Ich bin grundsätzlich nicht markentreu und habe mich breit umgesehen. Die wichtigsten Kriterien für mich sind, geordnet nach Wichtigkeit:
1) Preis und Kosten
2) Zuverlässigkeit
3) Komfort
4) Qualität & Design
Was mir nicht wichtig sind: Status, das neueste Gadget, Individualisierbarkeit ab Werk.
Das es leider wenige Autobauer weltweit gibt, bei denen auch nach Jahren und großer Kilometerleistung wenige Verschleißteile ausgetauscht werden müssen, habe ich mich auf die Marken konzentriert die in meiner Erfahrung und oder in meiner Umgebung einen zuverlässigen Ruf genießen, bzw. mit denen ich persönlich gute Erfahrungen gemacht habe: Honda, Toyota, Hyundai, Mazda, und Audi.
Mit BMW habe ich leider über die Jahre zu viele teure Reparaturen gehabt und unter unglaublichen Wartungskosten gelitten, weshalb ich die Marke ausschloß. Bei Mercedes habe ähnliche Erfahrungen von Kollegen und Freunden gehört. Auch ein Anfall von Begeisterung für den wahnsinnig schönen Jaguar XE ging schnell vorbei, nachdem klar war, dass Jaguar nur Heckantrieb baut. Wie wahnsinnig unpraktisch! Wo bei uns doch mindestens drei Monate im Jahr die Straßen rutschig bis extrem rutschig sind. Auch hier habe ich mit meinen BMWs nur schlechte Erfahrungen gemacht. Vorderradantrieb hat einfach viel mehr Vorteile für ein Gebrauchsfahrzeug!
Auch beim Sprit gibt es derzeit leider keine echte Alternative für mich: Nur mit Diesel fährt man preiswert, lange Strecken spritzig.
Als erstes habe ich mir den Audi A4 angesehen, den ich von einigen Kollegen kannte. Als ich mich nun das erste Mal für die Preise interessierte war mein Interesse schnell erloschen: ein vergleichbar zu meinem i40 ausgestatteter Wagen war selbst nach Listenpreis mehr als 10.000 € teurer, dazu kam der vergleichsweise sehr kleine Firmenrabatt. So kommen wir nicht zusammen Audi …
Der Mazda 6 Kombi kann mit 110 kW oder 121 kW Dieselmotor gewählt werden und hat ein tolles Design! Ich bin die 110 kW Variante mit traditioneller Automatik gefahren. Um es vorwegzunehmen: Die Automatik ist nicht mein Fall! Ich kann ein Doppelkupplungsgetriebe akzeptieren, sonst fahre ich aber lieber manuel, denn die traditionelle Automatik gibt einem immer einen verzögertes und indirektes Antriebsgefühl. Der Motor war dagegen eine wahre Freude: spritzig, nicht laut und, wenn er gefordert wird, ohne Dieselgeräusch. Nur im Stillstand war das leise Dieseln zu hören. Das Fahrwerk ist recht straff ausgelegt. Beim derzeitigen Zustand der deutschen Straßen und Autobahnen mag ich es lieber etwas komfortabler, vor allem auf langen Strecken (>200 km). Der Mazda 6 ist leicht zu lenken und fährt sportlich und ohne jegliche Über-oder Untersteuerung wenn man im normalen Beschleunigungsrahmen bleibt fühlt man sich in allen Kurvenfahren sehr sicher. Leider gibt es für mich aber ein großes Problem in diesem Wagen: Die fehlende Übersichtlichkeit! Schon nach vorne wird der Blick durch die relativ dicken A-Säulen und das kleine Gesamtsichtfeld stark eingeschränkt. Zur Seite (Schulterblick) und nach hinten sieht man jedoch gar nichts mehr! Selbst rückwärts einparken ist nur noch mit der (serienmäßigen) Kamera möglich. So kommt bei mir kein sicheres Gefühl auf. Fast alle meine Unfälle in >30 Jahren Autofahrt waren teure Parkrempler.
Als nächstes fuhr ich den Toyota Avensis 2,0 Diesel mit 105 kW. Der Wagen war vom Design her nicht mein Favorit, aber auch nicht häßlich und die bekanntermaßen hohe Zuverlässigkeit (+ 3 Jahre Garantie) und das neue gelungene Innendesign finde ich überzeugend. Es gab sogar eine schöne Farbe (blau metallic) zur Auswahl, die 'mal nicht silber oder schwarz war. Das erste Problem war einen Händler zu finden der den Diesel für eine Probefahrt auch vor Ort hatte: Die Deutschlandzentrale half bei der Suche! Das Fahrgefühl war extrem sicher, die Übersichtlichkeit, vor allem gegenüber dem Mazda 6 , wesentlich besser. Das Fahrwerk war auch bei schneller Gangart sehr neutral und der Motor sehr leise. Ich bekam allerdings nicht so den Kick beim Beschleunigen wie man ihn von anderen Autos gewohnt ist, aber langsam war der Avensis nicht. Der Innenraum ist übersichtlich, das Navi riesig, allerdings etwas zu tief angebracht, die Bedienung rundrum einfach. Den Extrahebel für den Tempomat und die unter dem Lenkrad angebrachte elektrische Handbremse haben mich allerdings weniger überzeugt. Dafür waren die Sitze ein Traum: Fest und guten Halt gebend und bequem. Ich habe diesen Wagen fast gekauft aber leider war dann doch leider etwas unmöglich: Es gibt den gut ausgestatteten Executive leider nur mit Panoramadach. Das hätte ich mir ja gefallen lassen, aber man kann es nicht öffnen. So hat man dann im Sommer ein Treibhaus, bekommt die Wärme aber nur mit der Klimaanlage heraus, weil das Dach nicht öffnet. Will man das Dach nicht, dann gibt es keine elektrisch verstellbaren Ledersitze, etc.. Schade!!!
Also habe ich mir den neuen i40 Kombi blue 1.7 CRDi mit 104 kW, angesehen. Das Design ist wieder schick und beeindruckend und die Ausstattung riesig!!! Nun gibt es ein Doppelkupplungsgetriebe mit dem man mit Tasten schalten kann wenn man will, aber nicht muss wenn man z.B. im Stau steht. Man kann die Schaltcharakteristik und die hinteren Dämpfer dreistufig verstellen. Das Getriebe reizt den Motor in der Sporteinstellung sehr gut aus und der Wagen fährt flott. Das Fahrwerk ist gewohnt gutmütig und komfortabel. Nach hinten ist der Blick leider auch etwas einschränkt, nur etwas besser als im Mazda. Vor allem durch die Heckscheibe sieht man wenig und man muss zwingend mit der Heckkamera und den Einparksensoren arbeiten. Sitzen tut man gut und der Innenraum ist komfortabel, praktisch, sehr übersichtlich und mit schön Materialien. Die Verteilung der großen Bedienungselemente ist meist intuitiv. Die Klimaalagenbedienung ist perfekt! Ganz toll finde ich die elektrische Heckklappe, denn bei mir gibt es oft viel Sperriges und Schweres einzuladen. Und nun bleibt auch beim Kofferraum öffnen der Schlüssel einfach in der Tasche! Als interessantes Extra empfinde ich neben den vielen selbstverständlichen Dingen wie automatische Fensterheber ringsum, Sitzheizung ringsrum, automatisches Licht, automatischer Wischer, nun auch die automatische Verkehrszeichenerkennung. Wie oft habe ich mich in Baustellen, oder auf fremden Straßen nach langer Fahrt gefragt wie schnell ich hier nun eigentlich fahren darf. Neben einem wirklich toll ausgestatteten, attraktivem und praktischen Fahrzeug mit extrem viel Platz auf Rückbank und im Kofferraum bekommt man hier aber noch 5 Jahre Vollgarantie. Die habe ich bei meinem derzeitigen Wagen auch mehrmals in Anspruch nehmen müssen, aber sie schützt mich vor extremen Folgekosten wie z.B. bei meinen BMWs. Auch die Verschleißreparaturkosten und die Kosten für meinen Parkrempler fand ich vergleichsweise moderat.
Im Endeffekt habe ich also wieder einen i40 Diesel bestellt. Das erste Mal in meinem Leben mit Automatik (DCT). Ich bin sehr gespannt ob es wieder eine so angenehme Erfahrung wird!
Ähnliche Themen
10 Antworten
Wie lagen den die drei genannten Autos preislich im Vergleich. Nach deiner Prio ja Kriterium Nr. 1 in der Auswahl.
Danke für den Bericht. Du kannst bei Gelegenheit ja mal was über die Automatik erzählen, da habe ich bei Hyundai noch keinerlei Erfahrungen mit.
Wie war denn im i40 im Vergleich zu den anderen die Beschleunigung/Elastizität? Spritzige Motoren sind ja noch nicht unbedingt Hyundais Paradediziplin.
Der Diesel ist ein Turbo oder?
MfG
Mit welchen Verschleißteilen hast du denn schlechte Erfahrungen gemacht? Bei nicht mal 23tkm und einer Haltedauer von 3 Jahren dürfte das ja kaum etwas sein. Spontan würden mir da neben der Wartung nur die Bremsbeläge einfallen und das hängt auch sehr stark von der Fahrweise bzw. der Beladung ab.
Die Entscheidung ist jetzt ja schon gefallen. Nur aus Interesse: Warum hast du nicht auch Citroën C5, Peugeot 308 oder 508 oder den Ford Focus auf dem Schirm gehabt?
Bei Kia gibt schon etwas länger ein Doppelkupplungsgetriebe. Auch wenn man den Anteil natürlich nicht mit VAG vergleichen kann, habe ich so gut wie gar nichts negatives gehört. Wobei das natürlich auch für andere Hersteller gilt.
Zitat:
@206driver schrieb am 23. November 2015 um 08:15:21 Uhr:
Mit welchen Verschleißteilen hast du denn schlechte Erfahrungen gemacht? Bei nicht mal 23tkm und einer Haltedauer von 3 Jahren dürfte das ja kaum etwas sein.
Naja, es kommt (wie du schon sagtest) auf den Fahrstil an.
Bei meinem i30 Coupé sind jetzt nach "nur" 1,5 Jahren und 38.000 km alle vier Reifen und Bremsen am Ende.
Das ist natürlich ärgerlich, muss ich mir aber selbst zuschreiben. Habe letzte Woche alle Bremsbeläge gemacht (200 €), die Reifen bleiben erstmal.
Zitat:
@bobbymotsch schrieb am 21. November 2015 um 16:50:52 Uhr:
Wie lagen den die drei genannten Autos preislich im Vergleich. Nach deiner Prio ja Kriterium Nr. 1 in der Auswahl.
Mazda und Avensis lagen sehr ähnlich im Preis, wobei die Ausstattung doch recht verschieden war: Im Avensis gab es keine Automatik aber ein Antikollisions- und Abstandswarnsystem. Im Mazda gab es nur eine traditionelle Automatik, aber die besten Motoren. Im Hyundai das größte Platzangebot für Mitfahrer und Gepäck neben der tollen Ausstattung. Alle lagen bei Vollausstattung bei 30 k€ mit USt. nach Rabattabzug. Der Hyundai war eine Spur günstiger als die anderen beiden. Das lag aber im unrelevanten Bereich, also bis etwa 10% Unterschied.
Zitat:
@206driver schrieb am 23. November 2015 um 08:15:21 Uhr:
Mit welchen Verschleißteilen hast du denn schlechte Erfahrungen gemacht? Bei nicht mal 23tkm und einer Haltedauer von 3 Jahren dürfte das ja kaum etwas sein. Spontan würden mir da neben der Wartung nur die Bremsbeläge einfallen und das hängt auch sehr stark von der Fahrweise bzw. der Beladung ab.
Die Entscheidung ist jetzt ja schon gefallen. Nur aus Interesse: Warum hast du nicht auch Citroën C5, Peugeot 308 oder 508 oder den Ford Focus auf dem Schirm gehabt?
Bei Kia gibt schon etwas länger ein Doppelkupplungsgetriebe. Auch wenn man den Anteil natürlich nicht mit VAG vergleichen kann, habe ich so gut wie gar nichts negatives gehört. Wobei das natürlich auch für andere Hersteller gilt.
Citroen und Peugeot, aber auch Ford haben massive Qualitätsprobleme, die zu regelmäßigen Werkstattaufenthalten zwingen. Hier sagen der TÜV Bericht und die ADAC Pannenreport alles. Weiterhin gibt es keine interessante Garantie. Dazu kommt bei den Franzosen ein, meiner Meinung nach, sehr schlechter Sitzkomfort und ein mieser Wiederverkaufswert wenn man die Marke wechseln will.
[Wie war denn im i40 im Vergleich zu den anderen die Beschleunigung/Elastizität? Spritzige Motoren sind ja noch nicht unbedingt Hyundais Paradediziplin.
Der Diesel ist ein Turbo oder?
MfG
So ein praktischer Familienwagen ist natürlich kein Sportwagen, aber man kann mit dem 'großen' Turbodieselmotor (104 kW) erstaunlich gut im Autobahnverkehr mithalten. Diesel ohne Turbo gibt es doch gar nicht mehr, oder? Ich fahre regelmäßig über 160 bis maximal 200 km/h, wenn es denn geht. Dabei ist die Beschleunigung gut und die Geräuschkulisse relativ gering bis gering. Ich lasse die meisten untermotorisierten Familienkutschen und Knutschkugeln stehen. Im Sportmodus macht der i40 CRDi einen sehr agilen Eindruck und reizt den Motor voll aus. Im Normalmodus kann man gut fahren und bei Bedarf manuell runterschalten oder den Kickdown benutzen. Auf der Landstrasse gibt es bei i40 CRDi keinen gefühlten Unterschied zu einem BMW 520 D mit deutlich mehr kW.
Mit meinem (alten) Cabrio bin ich, bei deutlich höheren Tourenzahlen, natürlich viel agiler unterwegs, verbrauche aber auch drastisch mehr Sprit. Für einen Reise- und Familienwagen brauche ich das nicht.
Zitat:
@206driver schrieb am 23. November 2015 um 08:15:21 Uhr:
Mit welchen Verschleißteilen hast du denn schlechte Erfahrungen gemacht? Bei nicht mal 23tkm und einer Haltedauer von 3 Jahren dürfte das ja kaum etwas sein. Spontan würden mir da neben der Wartung nur die Bremsbeläge einfallen und das hängt auch sehr stark von der Fahrweise bzw. der Beladung ab.
Also in 3 Jahren bin ich immer etwa 60 Tkm gefahren mit identischen Fahrstil und ähnlichen (Lang-) Strecken. Dabei hatte ich bei meinen BMWs folgende Reparaturen:
320D - Querlenker ausgeschlagen, dadurch Lenkung und Vorderrad verschlissen, dazu schlossen die elektrischen Fensterheber nicht mehr richtig. Kosten insgesamt fast 5000 € (2002), nach Kulanz noch etwa 1500 €. Dazu Kinderkrankheiten mit der Elektronik die ab und zu einen Reset auf dem Standstreifen der Autobahn (Aus- und wieder Einschalten) erforderten.
520D - Bremsanlage vorne und hinten vollständig (Belege und Scheiben!) verschlissen und insgesamt 2200 € (2012) Kosten. Heckgetriebe und Öffner der Heckscheibe defekt, Austausch etwa 3000 €, nach Kulanz (50% Teilepreis) fast 2000 €.
Bei meinem 2012er i40 waren es folgende Reparaturen: 3 Parksensoren getauscht (0 €), ein Kupplungsnehmer im Motor getauscht (Panne aber 0 €), 'Keyless Entry' neu programmiert und Softwareupdate (Panne vor dem Haus aber 0 €), neue Bremsbelege vorn (sonst alles noch OK) (100 €)
Dazu durch meine Schuld im Parkhaus Heckklappe und Stossstange beschädigt, Teileaustausch, Teillackierung (1300 €).
Ich denke der Unterschied ist deutlich, oder?
Zitat:
@Lightspeed schrieb am 1. Dezember 2015 um 03:15:50 Uhr:
Citroen und Peugeot, aber auch Ford haben massive Qualitätsprobleme, die zu regelmäßigen Werkstattaufenthalten zwingen. Hier sagen der TÜV Bericht und die ADAC Pannenreport alles. Weiterhin gibt es keine interessante Garantie.
Ich fahre seit 2001 Peugeot und bin seit 2004 in diversen Foren unterwegs und kann deine Angaben nicht nachvollziehen.
In der Familie sind wir von 1993 bis 2012 mehrere Hyundai gefahren.
Bei unserem Sonata musste sehr früh der komplette Motor getauscht werden und beim Trajet V6 mussten gefühlt alle alle 30tkm die Zündkabel und die Zündspulen getauscht werden.
Zitat:
@Lightspeed schrieb am 1. Dezember 2015 um 03:15:50 Uhr:
Zitat:
Citroen und Peugeot, aber auch Ford haben massive Qualitätsprobleme, die zu regelmäßigen Werkstattaufenthalten zwingen. Hier sagen der TÜV Bericht und die ADAC Pannenreport alles. Weiterhin gibt es keine interessante Garantie. Dazu kommt bei den Franzosen ein, meiner Meinung nach, sehr schlechter Sitzkomfort und ein mieser Wiederverkaufswert wenn man die Marke wechseln will.
Ford baut größtenteils PSA-Motoren ein, daran wird es liegen.
Die taugen einfach nichts.
Aber von diversen Pannen und Defekten kann sich kein Hersteller freisprechen.
Wobei ich auch sagen muss, dass ich mit meinem Hyundai bis jetzt sehr gut unterwegs bin. Habe nur für ein paar Verschleißteile (Bremsen und Reifen) bezahlt.