1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. On-Board-Diagnose
  6. ich und mein PROBLEM ;)

ich und mein PROBLEM ;)

Themenstarteram 10. August 2005 um 8:19

Hallo :)

wollte mich , mein Auto & mein Problem^^ mal vorstellen.

Er ist ein 97er GTI 20 Jahre in flashrot.

Felgen sind die BBS die dabei wahren nur poliert und lakiert.

Fahrwerk ist ein 60/40 Bielstein

(kann ich auch nur weiterenfehlen da schön fahrbar & nicht knüppelhart)

Photo wird nachgeliefert.

 

und nun zu meinem Problem:

Er geht manchmal einfach aus ^^

von der Ampel weg , auf der Autobahn neben nem GSI ^^ einfach immer wenns ned passt ........

dann willer 1-2 Mion ned ..... und dann springt er an als ob nix gewesen währe.

Im Fehlerspeicher steht nix :(

Meiner Meinung nach kann es der Schalter vom Zündschloss , die Zündspule, der Hallgeber, die Drosselklappen, oder ein Kabelbruch sein.

Nun meine Fragen:

Wie überprüfe ich die Zündspule ???

Ich weiß es geht über den Widerstand und mitm Oszi.

Aber wie hoch muß der Widerstand sein ?

Wie muß die Kurfe im Oszi aussehen ?

Wie überprüfe ich den Hallgeber ???

Wie kann ich überprüfen ob es ein Kabelbruch ist ???

Wie kann ich überprüfen ob es am Zündschloss liegt ???

Die Drosselklappen sinds normal nicht .... werd ich aber nochmal checken ;)

Ich weiß das schon öfter ähnliche Probleme aufgetreten sind .... aber meistens sind die Aktikel älter & es steht dabei das der Betreffende nochmal bescheid gibt wenn er der Fehler hatt ... das ist aber der letzte Beitrag ^^

 

DANKE in Vorraus an alle die versuchen mir zu helfen ;) !!!

Ähnliche Themen
3 Antworten

Re: ich und mein PROBLEM ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von H@nnes

Wie überprüfe ich den Hallgeber ???

Was ist ein Hallgeber und wofür braucht man ihn?

Eigentlich ist das nur ein "moderner Unterbrecher" der verschleissfrei arbeitet.

Er gibt das Signal "zum Zünden" an das Zündsteuergerät welches dann die Zündspule schaltet. Und dadurch entsteht dann (über Verteilerkappe, Verteilerfinger und Zündkerze) der Zündfunke welcher das Luft-Benzin-Gemisch im Zylinder zündet.

Natürlich gibt es noch mehrere Hallgeber im Fahrzeug, welche im Prinzip ähnlich arbeiten - aber jetzt geht es nur um den am Zündverteiler.

Hier noch schnell die 3 Anschlüsse am Hallgeber:

"+" = Strom von der Zündung (Kl.15)

"-" = Masse (Kl.31)

"0" = Signal vom Hallgeber zum Zündsteuergerät

 

Symptome für einen defekten Hallgeber

Meist kündigt sich ein Totalausfall vorher schon mit folgenden Symptomen an, die aber oftmals nur sporadisch auftreten:

- kurzes Aufleuchten der Ölkontrolle mit gleichzeitigen Leistungsverlust,

- schlagartiges Ausgehen des Motors (kann anschliessend oftmals problemlos wieder gestartet werden).

Zu diesen Zeitpunkt ist es fast unmöglich die Ursache zu finden, da der Fehler meist sofort wieder weg ist und der Motor ohne Probleme läuft.

Da heisst es dann entweder "auf Verdacht tauschen" oder "warten bis man steht".

Hört sich jetzt vielleicht etwas "unfachmännisch" an, aber eine andere Möglichkeit gibt es da nicht (ausser man hat die Ausrüstung das Signal vom Hallgeber ständig zu überprüfen).

Genau diese Erfahrung musste ich auch schon machen - leider.

 

Prüfung:

Genaugenommen wird jetzt eigentlich nicht der Hallgeber geprüft, sondern das "Drumherum" - und wenn da alles in Ordnung ist kann es eigentlich nur noch der Hallgeber sein.

Natürlich könnte man noch das Signal des Hallgebers messen, was aber in der Praxis meist einen zu hohen Aufwand bedeutet und deshalb in der Regel auch nicht gemacht wird.

Hier die Anleitung "Zum ´Prüfen´ des Hallgebers".

Beim Prüfen des Zündfunkens sehr vorsichtig vorgehen, da hier eine Spannung von einigen 10.000V anliegt!

Dazu unbedingt das "4er Kabel" von der Verteilerkappe abnehmen und verwenden.

Kl.4 ist das mittlere Zündkabel auf der Kappe und kommt direkt von der Zündspule.

 

1. Schritt: Dreht sich der Finger überhaupt noch?

Einfach mal die Verteilerkappe abnehmen und eine zweite Person kurz starten lassen.

Dabei beobachten ob sich der Verteilerfinger überhaupt noch dreht.

-> Falls nein ist evtl. der Zahnriemen gerissen oder der Verteiler "mechanisch" defekt

-> Falls ja weiter zu Schritt2.

 

2. Schritt: Überprüfen der Spannungsversorgung.

Dazu benötigt man ein Voltmeter, welches auf Gleichspannung einzustellen ist. (Messbereich: DC20V).

- 3-poligen Stecker für Hallgeber (seitlich an Zündverteiler) abziehen

- rote Messleitung an "+" und schwarze Messleitung an "-" halten

- bei eingeschaltener Zündung müssen jetzt ca.11,5-12V anliegen

-> falls das nicht der Fall ist, liegt der Fehler nicht am Hallgeber

- jetzt sollte man noch prüfen ob die Spannung auch anliegt, wenn eine zweite Person kurz startet

-> falls die Spannung nur beim Starten komplett weg ist, liegt es zu 99% am Zündanlassschalter

Hierbei sollte man die Pins im Stecker ganz genau prüfen - auch hinten ob da nicht ein Kabel locker ist.

Ist mit der Spannnungsversorgung alles in Ordnung, weiter zu Schritt 3.

 

3. Schritt: Überprüfen des Zündsteuergerätes und der Zündspule

Dazu einfach die Klemme "0" bei eingeschaltener Zündung kurz auf Masse halten.

JETZT SOLLTE EIGENTLICH EIN FUNKE VORHANDEN SEIN:

Ist dies nicht der Fall liegt der Fehler meist am Zündsteuergerät.

"Springt der Funke jetzt über" liegt es zu 99,9% am Hallgeber.

Nach dem Austausch des Gebers bzw. des ganzen Verteilers sollte auf alle Fälle der Zündzeitpunkt überprüft werden.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von H@nnes

Wie kann ich überprüfen ob es am Zündschloss liegt ???

Was ist der Zündanlassschalter (ZAS) überhaupt?

Der ZAS ist das Kontakteil hinten am Zündschloss, welches den Strom schaltet.

Dieser hat mehrere "Ausgänge":

- Stellung für Parklicht

- Radiostellung

- Kontakt für X-Relaise (Wischer, Gebläse, Fahrlicht)

- Zündung

- Anlasser

Wie erkenne ich eigentlich, dass der ZAS defekt ist?

- Wenn sich die Zündung nicht mehr einschalten lässt.

In diesen Fall mal die Kontakte "30" und "15" am ZAS überbrücken - wenn die Zündung jetzt angeht ist der ZAS zu tauschen.

- Wenn während des Startvorgangs die Ölkontrolle und die Ladekontrolle ausgehen und der Motor nicht anspringt.

Es fällt also während des Startvorgangs die Zündung (Klemme 15) weg - der Anlasser dreht aber ganz normal.

In diesem Fall springt aber der Motor an wenn das Fahrzeug angeschleppt wird.

- Der Anlasser dreht nicht mehr.

In diesen Fall aber zuerst prüfen ob an Klemme 50 am Anlasser (kleines Kabel) Strom beim Starten anliegt.

Falls nicht messen ob der ZAS das "Startsignal" rausschaltet - wenn nicht erneuern.

- Radio lässt sich nicht mehr über die Radiostellung einschalten.

In diesen Fall prüfen ob am rot/braunen Kabel am ISO-Stecker Strom anliegt wenn der Schlüssel im Schloss steckt. Falls nicht ist höchstwahrscheinlich der ZAS defekt.

Dieser Kontakt (Radiostellung) wird meist defekt weil ein Fremdradio unfachmännisch angeschlossen wurde.

-Gebläse, Wischer und Fahrlicht fallen aus.

In diesem Fall könnte aber auch noch das "X-Relaise" defekt sein. Kann man aber feststellen indem man am ZAS die Klemmen "30" und "X" überbrückt. Falls jetzt alles wieder funktioniert ZAS ersetzen.

- Parklicht ohne Funktion

Falls das Parklicht auf beiden Seiten nicht funktioniert, aber das Standlicht schon könnte durchaus der ZAS defekt sein. Dazu messen ob am ZAS Strom rauskommt wenn der Schlüssel abgezogen ist - falls nein ZAS erneuern.

Bei all diesen Prüfungen wird natürlich vorrausgesetzt, dass das Zündschloss "mechanisch" in Ordnung ist und sich der Schlüssel auch in die jeweilige Stellung drehen lässt.

WECHSELN VOM ZAS:

- Batterie abklemmen

-> mit Airbag: nach dem Abklemmen einige Zeit warten

- Lenkstockverkleidung abbauen (zwei Schrauben von unten)

- "Mittelteil" vom Lenkrad abbauen

-> ohne Airbag: Hupenknopf vorsichtig nach vorne abziehen und Kabel abstecken

-> mit Airbag: diesen von hinten lockerschrauben vorsichtig nach vorne ziehen und Kabel abstecken

- Lenkrad abbauen

-> Räder geradestellen

-> Stellung vom Lenkrad markieren

-> Zentralmutter (24er? Nuss) entfernen

-> Lenkrad abziehen

- Lenkstockschalter ausbauen

-> die drei Schltzschrauben rausdrehen

-> sämtliche Stecker von hinten vorsichtig abziehen

-> Stecker vom Zündanlassschalter nicht vergessen

-> evtl. Stecker von Lesespule abstecken bzw. Spule vom Schloss "runterziehen"

- kompletten Halter entfernen

-> Stellung vom "Zündschlossshalter" markieren

-> Schlüssel reinstecken, damit die Lenkradsperre nicht aktiv ist

-> Abreissschraube links unten rausdrehen

-> Adaperhülse entfernen (weiteres siehe unten!)

-> Halter nach vorne abziehen

- Zündanlassschalter aus Gehäuse rausschrauben und durch neuen ersetzen (kleine Schraube von hinten)

- Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge

- Bei Fahrzeugen mit Airbag VOR dem Batterieanklemmen den Schlüssel in Stellung Züdung bringen!!!

 

Adapterhülse entfernen

- Auf den Konus eine "Krimpzange" so aufsetzen, so dass sie vorne am Rand anliegt

- Dann mit einen Abzieher an der Zange angesetzt und das Teil runterdrehen.

- Ausserdem den Abzieher noch mit einer Schraubzwinge zusammenhalten.

- Die Mutter wieder leicht auf das Gewinde gedreht um dieses nicht zu beschädigen.

- Ab und zu etwas "prellen" hilft auch.

 

Diese Anleitung ist für den Golf3. Allerdings ist der Ausbau/die Funktion des ZAS bei anderen Fahrzeugen ähnlich.

 

ARBEITEN AM AIRBAG DÜRFEN NUR DURCH GESCHULTES PERSONAL DURCHGEFÜHRT WERDEN!!

 

Beide Threads sind von http://www.doppel-wobber.de/wbb2/index.php

Der GTI müsste doch eigentlich ein spannungsversorgungsrelais fürs Motor-STG besitzen, vieleicht das erstmal tauschen ?

Zitat:

Original geschrieben von vagtuning

Der GTI müsste doch eigentlich ein spannungsversorgungsrelais fürs Motor-STG besitzen, vieleicht das erstmal tauschen ?

Wäre ein typisches Problem bei Fahrzeugen mit Simos Einspritzanlage... :D

Deine Antwort
Ähnliche Themen