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ICOM braucht plötzlich 2-3l mehr auf 100km

Themenstarteram 1. Mai 2017 um 16:52

Mein Problem steht in der Überschrift.

Es handelt sich um ein BMW E46 318CI Cabrio, Bj. 2002.

Die Gasanlage wurde vor 9Jahren bei einem km-Stand von 104000km eingebaut.

Vor ziemlich genau 3 Jahren (bei km 230000) wurde eine neue TRX-Pumpe eingebaut, was die einzige Reparatur bzw. Wartung an der Anlage war.

Jetzt habe ich 280000km auf der Uhr und obiges Problem ist aufgetaucht.

Bisheriger Verbrauch die letzten 9Jahre ca. 10,5 - 11l.

Jetziger Verbrauch 13 - 13,5l.

Wer hat eine Idee zur Fehlerursache?

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16 Antworten

Hat sich der Verbrauch auf Benzin auch erhöht? Wenn ja könnten u.a. der LMM oder die Lambdasonde eine Ursache dafür sein.

Themenstarteram 1. Mai 2017 um 18:59

Ich fahre mehr oder minder "nur" auf Gas.

Ich teste das mal einen Tank voll.

Die Bemerkung Lampdasonde ist interessant, da beim TÜV, speziell der AU-Messung, die Lampdasonde angeblich etwas Probleme bereitet hat, um die geforderten Werte zu erreichen.

Sollte die Motorelektronik stimmig sein, ist es unter Gasbetrieb die Gas-Pumpe.

Weniger Druck ergibt magerer Lauf und somit einen höheren Verbrauch.

Als Hinweis : Der Momentverbrauch im Bordcomputer sollte im Gas und Benzinbetrieb nahezu identisch sein.

Zerlegte TX-Pumpen weisen keine verschleißgünstigere Merkmale auf.

Vielleicht ist ja noch Garantie drarauf...

Themenstarteram 3. Mai 2017 um 8:26

Danke ICOMworker.

Ich habe am Freitag einen Termin in meiner freien Werkstatt zur Messung der Lambdasonde und des LMM.

Da der Besitzer bei meinem Gaseinbauer gelernt hat, sollte er eigentlich die Druckmessung auch noch beherrschen.

Diese versuche ich auch gleich noch mitmachen zu lassen.

Aber noch eine Frage zum geringen Druck:

Ich habe mehrmals auf 180km/h beschleunigt, was ohne Probleme, ohne ruckeln oder schwächeln gegangen ist.

Kann es dann trotzdem an einer schwächelnden Pumpe liegen?

Der Arbeitsdruck sollte immer 3 bis 3,5 Bar über Tankdruck liegen.

Dazu Entscheidend, worauf ursprünglich einkalibriert wurde.

Pumpentausch ist das Eine, aber erst eine Messung der Einspritzzeiten Gas/Benzin zeigt, ob nachkalibriert werden muss, da nicht gleich Pumpe Pumpe ist....

Über Lambdasondenwerte zu kalibrieren ist Pfusch.

Gemessen werden die Einspritzzeiten Gas im Bezug der Benzinwerte, dies erfolgt gleich nach dem Umschalten auf Benzin. Die sollten annäherrnd identisch sein. Dann passt es schon...

Hier mal das Innenleben einer Pumpe

Themenstarteram 3. Mai 2017 um 11:12

Danke nochmals.

Berichte dann am Freitag was sich ergeben hat.

Und, gibt es Neuigkeiten?

Frage an den TE: Die letzten 12 Jahre bist du allein mit dem Auto gefahren? Der Verbrauch ist erst in den letzten 3 Jahren (nach Pumpentausch) gestiegen?

Wäre dann logisch.

Pumpendruck stimmt nicht zur Erstkalibration.

Dazu ging es schleichend abwärts.

Folge der Unterversorgung ist, das Motorsteuergerät regelt nach und fettet an.

Ergebnis ist Mehrverbrauch..

Allerdings, bei höherem Propananteil in der Mischung, gibt's auch wieder weniger Kilometer....

Hallo Wolfgang,

ich habe eventuell einen Denkfehler, aber bei einer Unterversorgung müsste doch der tatsächliche Verbrauch abnehmen. Wenn das Motorsteuergerät "anfettet" steigt der angezeigte Verbrauch im Bordcomputer, aber der tatsächliche Verbrauch dürfte höchstens abnehmen, es sei denn die Motorsteuerung überkompensiert.

@hsgipsy : Frage wiederholt: Hast Du Neuigkeiten

Zitat:

@Xotzil schrieb am 16. Mai 2017 um 20:24:01 Uhr:

... bei einer Unterversorgung müsste doch der tatsächliche Verbrauch abnehmen. Wenn das Motorsteuergerät "anfettet" steigt der angezeigte Verbrauch im Bordcomputer, aber der tatsächliche Verbrauch dürfte höchstens abnehmen, es sei denn die Motorsteuerung überkompensiert.

Genau so war es bei mir.

Nur der Verbrauch ist gleich geblieben.

Laut Boardcomputer aber ca. 1 Liter mehr.

 

Jetzt wird die Pumpe auf Garantie getauscht.

Kurze Zwischenfrage: Ist es normal das der Arbeitslohn dennoch bezahlt werden muss?

 

Audi A8 3,7 BJ 1999

Verbrauch ~16l LPG

Du schreibst von Garantie und nicht von (gesetzlicher) Gewährleistung. Somit ist der Garantiegeber in seiner Vertragsgestaltung frei. Und wenn Du eine fünfjährige Herstellergarantie auf Deine Pumpe hättest, wird diese keinen Handwerker verpflichten, Dir diese kostenlos einzubauen.

Also: Ohne (genaue) Kenntnis der für Dich geltenden Garantiebedinungen sage ich mal: Ja, ist rechtens

Wir sind hier in einem Autoforum: VW bietet eine 12-jährige Garantie gegen Durchrostung. Diese aber nur, wenn man das Auto in der Zeit regelmäßig beim VW-Partner in die Inspektion gibt und (kostenpflichtig) Korrosionsschäden entfernen lässt, die noch nicht durchgerostet sind. VW hat sich dann mit 50% an der Instandsetzung der Heckklappe meines ehemaligen Passats beteiligt. Kulanzleistung ohne Anerkennung einer Rechtspflicht.

Soviel zum Gestaltungsfreiraum bei Garantiebedingungen.

@Andreas,

aus Erfahrung ist es so.

Es ist möglich, dass das anders registriert wird, wenn beim Kurzzeitbeschleunigen der Systemdruck einbricht...

@mc999de,

bei mir ist Garantie Garantie, Lohnkosten fallen keine an.

Wenn da eine TX-Pumpe verbaut wurde, sollte das mit dem Vertrieb geklärt werden.

Mit Vialle zahlt Vialle auch die Montagekosten.

@ICOMworker Hallo Wolfgang, danke für die Klarstellung.

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