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ID.3 pure mit 52kW-Akku, eine Empfehlung?
Nachdem es hier in Österreich eine Aktion gibt, dass man den ID.3 Pure für knapp über 20tEUR bekommt, habe ich ein paar Fragen dazu:
Das Auto wäre für meine Mutter die quasi eh fast nur Kurzstrecke fährt, ein paar Mal im Jahr fährt sie gut 250km, das sollte mit dem Auto noch machbar sein, oder?
Bei der Ladeperformance habe ich gesehen, dass AC nur 7,2kW geht. Hat der Pure einen anderen Lader eingebaut, oder besteht die Möglichkeit, dass man später per Softwareupdate auf 11kW kommen kann?
Für DC-Laden wird 145kW max. angegeben, das erscheint mir als guter Wert, aber interessant wäre hier wie lange der Wagen den Peak halten kann.
Ist eigentlich angedacht, dass das Touchlenkrad demnächst durch das Tastenlenkrad (so wie im aktuellen Tiguan) ersetzt wird, oder bleibt man bei der ID-Reihe weiterhin auf dem nervigen Lenkrad?
MfG
Hannes
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18 Antworten
Ja, das Fahrzeug ist uneingeschränkt zu empfehlen für das von dir beschriebene Profil.
Wir haben den PURE Performance mit 45kWh Akku.
Unser Sommerverbrauch April-Nov auf Sommerräder liegt bei ca 14kWh.
Das ergibt eine rechnerische Reichweite von ca 300km.
Unser Winterverbrauch April-Nov auf Sommerräder liegt bei ca 18kWh.
Das ergibt eine rechnerische Reichweite von ca 250km.
Bei dem neuen Pure Performance sind 52kWh nutzbar.
Der kommt also im Sommer rechnerisch nochmals 50 km weiter, im Winter ungefähr 40km.
Notfalls mal für 10 Minuten unterwegs nachladen falls die 250km auf der Autobahn mit mehr als 120km/h abgespult werden sollen.
Der AC-Lader ist 2-polig. er kann also nur 7,2kW laden.
Da ist auch nichts mit Software zu machen.
Dafür kann er auch auf 1-polig (3,6kWh) geschaltet werden. Das machen wir meist, weil das dem Solarstom vom Dach entspricht.
Vergiss das Laden mit 145kW.
Das ist unter optimalsten Bedinungen im einstelligen SoC-Bereich für kurze Zeit möglich.
Richte dich eher auf ca. 70-90kW Ladeleistung über 50% SoC ein.
Über 80% SoC kommen dann noch höchstens 30-40kWh in den Akku.
Das schont dann auch den Akku.
Für dein Fahrprofil spielt die hohe Ladeleistung nicht so die große Geige.
Das ist bei reinen Langstrecken- und Autobahnfahrzeugen nötig.
Stimmt das mit den 20T€ oder sind es nicht eher 30T€ ?
Danke für die ausfühliche Antwort!
Ja der Wagen kostet mit allen Aktionen zur Zeit hier in Österreich knapp über 20tEUR (Basis für das Privatleasing), da sind dann aber auch Förderung und sonstige Aktionen vom Importeur abgezogen (Listenpreis ist 31tEUR). Von daher sehe ich das sehr interessant.
Ich habe ein wenig Bedenken mit dem Schnellader, da die Kabel doch recht schwer sind, und das könnte ev. für meine Mutter zu viel sein.
Ok schade, dass der Lader auch mechanisch eingeschränkt ist, dachte mir, dass das ev. nur für den Verkauf eine Variante ist, umd viele auf des teurere Fahrzeug "umzuleiten", aber ok wird auch mit 7,2kW passen.
MfG
Hannes
Zitat:
@Hannes H. schrieb am 16. November 2024 um 17:18:02 Uhr:
Ich habe ein wenig Bedenken mit dem Schnellader, da die Kabel doch recht schwer sind, und das könnte ev. für meine Mutter zu viel sein.
Wären Zapfpistole plus Schlauch alternativ wesentlich leichter bzw. besser zu händeln?
Vielleicht sind die Kabel/Stecker bei 50kW-Ladern ja etwas leichter....da muss man, vor allem im Winter, halt etwas mehr Zeit mitbringen...
Zitat:
@navec schrieb am 16. November 2024 um 18:06:35 Uhr:
Wären Zapfpistole plus Schlauch alternativ wesentlich leichter bzw. besser zu händeln?
Ich muss als eigener Erfahrung sagen, dass die CCS-Kabel an HPC-Ladern wirklich oft sehr sperrig sind (vor allem das drehen um den großen Stecker an das Fahrzeug anzustecken), da hat auch meine Frau so ihre Probleme und meine Mutter ist halt schon ein wenig älter, da hat man nicht mehr so viel Kraft. Ist aus meiner Sicht nicht vergleichbar mit einer Zapfpistole, die man auch schräg in den Tankstutzen bringen kann.
MfG
Hannes
Finde den 52er wie auch den 59er eine gute Empfehlung. Habe den alten 58er, der mit 109000 km noch sehr gut läuft. Beide neuen Akkus laden schnell, in 25 bzw. 24 Min. auf 80%. Im Prinzip finde ich die rund 3000 € Aufpreis beim 59er gut angelegt, aber ansonsten sind 52 kWh auch in Ordnung. Beim 59er gibt es optional 231 PS, auch cool.
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 17. November 2024 um 17:57:51 Uhr:
. Beim 59er gibt es optional 231 PS, auch cool.
j.
Eingangspost gelesen???
Zitat:
@jennss schrieb am 17. November 2024 um 17:57:51 Uhr:
Finde den 52er wie auch den 59er eine gute Empfehlung.
Im Prinzip finde ich die rund 3000 € Aufpreis beim 59er gut angelegt, aber ansonsten sind 52 kWh auch in Ordnung. Beim 59er gibt es optional 231 PS, auch cool.
In Österreich beträgt der Aufpreis zum 59er-Akku mit dem stärkeren Motor fast 8000 EUR. Das ist mir zu viel für 7kW und ein wenig Mehrleistung. Meine Mutter fährt jetzt einen Golf Sportsvan 1.2TSI mit 110PS, dagegen ist der ID.3 mit dem "kleinen" Motor klar besser motorisiert, die Mehrleistung wird hier nicht wirklich gebraucht.
MfG
Hannes
Nach fast zwei Jahren mit einem e-tron 55 (der ist recht frisch zurück gegeben worden) und einem ID3 Pro mit 58 kWh Akku (steht noch vor der Tür) ein kleiner Vergleich:
Der ID3 ist nahezu exakt halb so teuer, hat halb so viele PS und verbraucht rund halb so viel (OK, nicht ganz, der ID3 steht bei 17,2 kWh, der e-tron lag bei knapp 30). Der „Würfel” ist aber viel besser, als nur halb so gut
Der e-tron ist schon OK gewesen, in meinen Augen aber viel zu teuer. Wäre die Rate nicht so niedrig gewesen, der wäre nie zu mir gekommen. So war der Brocken für mich ein gutes Auto. Leider ist das riesige Schiff innen recht klein. Der ID3 ist das Gegenteil. Nahezu exakt so groß wie ein normaler Golf, ist er innen größer.
Sogar an die „schräge” Bedienung des ID3 kann man sich etwas gewöhnen. Die kleinen Slider am Lenkrad finde ich sogar ganz gut. Einfach wischen um die Lautstärke zu verstellen, das gefällt mir. Die Slidertasten im ID3 fühlen sich sogar hochwertiger an, als die reinen Plastiktasten am e-tron Lenkrad.
Ansonsten ist der ID3 aber Blechkiste. Das fühlt sich nicht sehr hochwertig an. Beim Fahren vergisst man das aber schnell. Ich fahre sehr gerne mit dem ID3. Den e-tron vermisse ich kaum.
Im Gegensatz zum e-tron ist Langstrecke aber eher lang. Trotz bis zu 130 kW Lademöglichkeit, dauert es 15 bis 20 Minuten länger, bis der Akku wieder voll ist. Dann sind im Sommer zwar auch Reichweiten mit Autobahnrichtgeschwindigkeit von bis zu 300 km möglich, der e-tron hat aber 30-50 km mehr geschafft.
Ich fahre mit dem ID3 so gut wie keine Langstrecke. So wird alle 200-250 km bis 80% an der heimischen Wallbox geladen. Das geht nachts.
Von mir eine klare Empfehlung. Selbst das schere HPC Kabel ist einfacher anzustöpseln, weil man (Frau) es nicht so „dehnen” muss, da der Anschluss am hinteren Ende des ID3 ist. Das ist beim e-tron oft knapper.
Die elektrischen 170 PS sind übrigens eine Rakete im Vergleich zum kleinen TSI. Nicht, dass deine Mutter plötzlich die Knöllchen sammelt
Zitat:
@febrika3 schrieb am 18. November 2024 um 10:47:24 Uhr:
Ansonsten ist der ID3 aber Blechkiste. Das fühlt sich nicht sehr hochwertig an. Beim Fahren vergisst man das aber schnell. Ich fahre sehr gerne mit dem ID3. Den e-tron vermisse ich kaum.
Von mir eine klare Empfehlung. Selbst das schere HPC Kabel ist einfacher anzustöpseln, weil man (Frau) es nicht so „dehnen” muss, da der Anschluss am hinteren Ende des ID3 ist. Das ist beim e-tron oft knapper.
Die elektrischen 170 PS sind übrigens eine Rakete im Vergleich zum kleinen TSI. Nicht, dass deine Mutter plötzlich die Knöllchen sammelt
Danke für die Info. Leider konnte ich bis dato kein aktuelles Faceliftmodell bei den Händlern in meiner Nähe live sehen, da waren nur die älteren Modelle vor dem Facelift. Angeblich soll vor allem der Innenraum nun deutlich hochwertiger sein als vorher. Die Modelle, die ich gesehen habe, waren wirkliche "Plastikwüsten" im Innenraum, aus meiner Sicht nicht eines VW würdig.
Der Ladeanschluss vorne ist halt der Vorteil, dass meine Mutter so vorwärts einparken könnte, da sie sich beim Rückwärtseinparken schwer tut, aber das ist noch zu üben.
Ja, das mit der Leistung denke ich auch, da ist der E-Motor im Vergleich zum Verbrenner im Vorteil und schnell fährt meine Mutter sowieso nicht. Sie fährt selbst auf der Autobahn max. 110-120km/h, aber zu 95% fährt sie sowieso nur Landstraße oder Stadt.
MfG
Hannes
Zitat:
@Hannes H. schrieb am 18. November 2024 um 11:01:40 Uhr:
…
Der Ladeanschluss vorne ist halt der Vorteil, dass meine Mutter so vorwärts einparken könnte, da sie sich beim Rückwärtseinparken schwer tut, aber das ist noch zu üben.
…
Der ID3 lässt sich aber sehr gut rückwärts bewegen. Mit Rückfahrkamera, die im Gegensatz zum e-tron auch immer sauber ist, da bei Nichtbenutzung eingeklappt , ist das wirklich super einfach. Das geht sogar, ohne sich nach hinten zu verrenken.
Zitat:
@febrika3 schrieb am 18. November 2024 um 11:12:07 Uhr:
Mit Rückfahrkamera, die im Gegensatz zum e-tron auch immer sauber ist, da bei Nichtbenutzung eingeklappt , ist das wirklich super einfach.
Naja, bei meinem etron kann ich die Rückfahrkamera per Düse mit dem Scheibenreinigungsmittel sauber bekommen, das geht sehr gut. Von daher sehe ich keinen Unterschied, aber egal meine Mutter ist keine Einparkkünstlerin, sie nimmt nur Parkplätze bei denen sie schreib vorwärts einparken kann.
MfG
Hannes
Ich kenne beides gut. Einigen wir uns darauf, dass die Kameralinse des e-tron mit dem Wasserstrahl gut zu säubern ist. Es bleiben aber Schlieren. Die ID3 Linse ist immer sauber, das Bild ist deutlich klarer. Die Linse muss ich nicht säubern, da sie bei Nichtgebrauch eingeklappt wird. Die ist somit so gut wie nie dreckig, sogar schlierenfrei
OK, wenn Rückwärts fahren ein Problem ist, dann könnte es schwierig werden. Das Laden an HPC war für mich mit dem e-tron auch öfter schwierig, weil der Platz vor der HPC Säule eng war und man sehr nah ran musste, damit der „Rüssel” passt.
Ideal ist dann beides nicht.
Zitat:
meine Mutter ist keine Einparkkünstlerin, sie nimmt nur Parkplätze bei denen sie schreib vorwärts einparken kann.
MfG
Hannes
Hallo, ich bin auch dabei vom Sportsvan auf den ID3 zu wechseln und habe mich aufgrund meines Fahrprofils (fast nur Stadt) auch für den Pure entschieden. Der ID3 kann übrigens selbst ein- und ausparken, sofern sich deine Mutter auf die Technikspielchen einlässt. ;-)
Meine Mutter hat vor 2.5 Jahren mit 68 Jahren einen e-UP gekauft, und kommt mit unserem ID3 Pure auch bestens klar - insofern Empfehlung!
Die 7.2kW AC sind Hardware, da wird nix per Software erweitert. Spielt aber auch keine Rolle, wenn man daheim laden kann. 250km werden im tiefsten Winter ggf. etwas eng, aber ihr habt in Ö ja mittlerweile beste Ladeinfrastruktur. Im Sommer gar kein Problem.