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ID.7 beim Reichweitentest
Beim ADAC Reichweitentest hat der ID.7 Pro als 19. abgeschnitten.
Dafür dass er bei AB und anderen Medien doch so sehr gelobt wurde, finde ich das ziemlich überraschend. Gut...dass zwischen Platz 10 und 19 gerade mal 71km liegen und einige Batteriemonster dabei sind ist auch klar. Aber gerade zum Ioniq 6 mit gleicher Akkugröße und 2WD sind die Abstände doch eklatant. Während beim Laden es noch einigermaßen zu erwarten war (400V vs. 800V), hätte ich die Differenz in der Effizienz beim Fahren nicht so hoch eingeschätzt (502km vs. 437km). Aber die 400V Architektur reißt alles runter...die meisten km/Reichweite verliert er beim Laden...
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217 Antworten
Gut, dass einige hier die Vorteile der 800 V permanent runtersprechen. Macht ihr mal
Mit großem Akku hat er dann 750 km und den größten Kofferraum, mit die besten Sitze, eine gute Ladeplanung und sehr guten Fahrkomfort. Mehr brauche ich nicht.
Reines Numbercrunching, genau wie die 800 V Diskussion. Ich persönlich fahre ja immer gesamte Autos und keine isolierten Spannungslagen, oder Reichweiten und da gefällt mir der ID.7 als Paket sehr gut ;-) .
Mag sein, objektiv laden 800 V Autos aber schneller und die Ladegeschwindigkeit spielt für viele eine Rolle beim Thema Comfort. Da kann man dann auch einfach mal anerkennen, dass es in dem Punkt bessere Autos gibt anstatt das Detail immer kleinzureden
Die Diskussion gehört ja eigentlich nicht hierher, aber wenn Du unbedingt willst - 800 V kann schneller laden und ist effizienter und 800 V ist aufwendiger und teurer.
Ich erkenne da wie überall einfach einen technischen Zielkomproniss und sehe zwei Technologien mit Vor- und Nachteilen.
Deine Aussage 800 V ist viel besser hat ungefähr den gleichen Stellenwert wie, dann kauf doch das teurere Auto, oder wenn ich mehr Geld ausgebe, bekomme ich z.T. auch mehr.
Klar gilt das nicht für vergleichbar teure Autos, aber genau da zieht das Argument, dass ich dann zwar 800 V bekomme, aber kein so durchdachtes Package, kein so gutes Fahrwerk und andere Dinge, WEIL es eben immer ein Zielkompromiss ist mit Vor- und Nachteilen. Bei den technischen Themen zu behaupten es gäbe ein Optimum ohne auf Preis, Kompromisse und Nachteile zu schauen, kann man machen, aber am Ende ist das isoliert und keine gesamtheitliche Betrachtung.
Oder anders, wenn VW beim 7er 800 V Technik verbauen würde, dann würde es das Auto nicht zu diesen Preisen geben. Auch irgendwie nicht so das gewünschte, oder?
So sehe ich das, reflektiert und differenziert, aber ich weiß, total unüblich für ein Forum so etwas und mit Pauschalaussagen ist doch alles viel einfacher ;-) .
Ob das für viele eine Rolle spielt mit der Ladegeschwindigkeit, wo wir am Ende über um die 5 Minuten reden, aber der Preis steigt, da mache ich mal ein sehr großes Fragezeichen daran. Ich fahre privat und dienstlich 30 tkm im Jahr mit dem E-Fahrzeug auch Langstrecke und ich kann Dir versichern, dass der Punkt für mich nicht kaufentscheidend und nicht einmal elementar wichtig ist, solange ich das Auto auch mit 400 V unter einer halben Stunde geladen bekomme.
In der Realität komme ich vielleicht 5 Min. schneller von der Ladesäule weg, um dann doch wieder 30 Minuten durch Staus und den Verkehr zu verlieren. Das relativiert das ganze sehr, so dass mir Fahrverhalten, Fahrwerk, Innenraum und andere Dinge deutlich wichtiger sind.
Ja, der ID7 ist nicht der EV mit größter Reichweite
Ja, es gibt noch komfortable Modelle
Ja, es gibt noch bessere Assistentzsysteme
Ja, es gibt Modelle mit größerem Akku
Ja, es gibt Autos, die haben mehr Kofferraumvolumen
Aber…
Der ID7 bietet m.E.n. eine perfekte Mischung aus allen Punkten. Für den Preis, bekommt der Kunde eine gute Abstimmung, wenn er aus allen Sektionen, die ein Auto ausmachen, etwas anständiges erwarten möchte. Diesen Spagat hat VW beim ID7 gut gemacht und in der Summe betrachtet ist es ein gutes Auto.
Fahre ihn gerne und es macht mir Freude. Bin auf den Tourer gespannt, hoffe er kommt in den nächsten ein, zwei Wochen
Liebe Grüße
Verstehe vor allem nicht, warum der iX50 auf Platz 3 steht?!? Noch vor dem EQS?
Gab genug real Life Beispiele, dass der iX nicht so sehr sparsam ist. Daher scheint mir, dass der Artikel rein theoretische Daten berücksichtigt hat.
Wenn ich das mal mit meiner Standard Sommerurlaubsstrecke mit ABRP durchspiele, braucht genau derselbe iX50 zwei Ladestopps wohingegen der Pro/ProS nur einen benötigt.
Daher kann die Tabelle meines Erachtens eher als Indikation gesehen werden.
Das ist mit auch aufgefallen. Dann habe ich gescrollt:“Basis der Reichweitenberechnung ist der gemischte Fahrbetrieb, mit einem Stadt-, einem Land- und einem Autobahnanteil, definiert nach dem realitätsnahen ADAC Ecotest-Zyklus.“
Tempomat 130 auf der Autobahn, 19 Zoll- Felgen, PRO S und die Daten sehen völlig anders auch. Ein IONIQ 5 oder der iX wären deutlich schlechter.
Der Test ist relativ sinnfrei. Wurden die alle an einem Tag bei gleichen Verhältnissen bewegt. Im ADAC Ecotest kam das Model 3 LR auch auf 470km Reichweite vorher. Und mit welcher Durchschnittsgeschwibdigkeit sind die gefahren? Das kann doch alles nicht stimmen …
@roestiexpress Aber wer reißt denn auf der Langstrecke über 700km einen gemischten Fahrbetrieb ab? Das ist doch völlig realitätsfern …
Neben der "Reichweitenangst" liest man hier am meisten über die Ladezeiten. Ich frage mich für wen das überhaupt relevant ist? Die meisten werden eine Lademöglichkeit Zuhause haben. Anstecken, laden, fertig. Wenn ich will, sind jeden Morgen 80 % im Akku. Nur ein geringer Teil fährt mehr als die Reichweite einer Akkuladung pro Tag (von Urlaubsfahrten abgesehen). Im "normalen" Alltagsbetrieb sind mir Ladezeiten also grundsätzlich ziemlich egal. Im Vergleich zum Verbrenner spare ich hier sogar Zeit, da ich nicht regelmäßig Zeit an der Tankstelle verschwende. Und wenn ich wirklich mal Langstrecke fahre, dann ist wird das wie bei den Meisten vor allem bei Urlaubsfahrten der Fall sein. Und auch da ist es mir doch sch...egal, ob ich von 10 auf 80 % 25 oder 35 Minuten brauche. Kann der ADAC gerne testen, interessiert mich nicht...
Ich denke auch, dass der ID7 ein wirklich gutes Auto ist. Viel besser als die Tests es sind - und zwar fast egal welches BEV getestet wird. Hinsichtlich Langstrecke finde ich den 1000 km Test von Björn Nyland recht gut. In dem vorliegenden ADAC-Test scheint man die Unwissenden bedienen zu wollen, leider ohne Wissen zu transportieren. Ängste und Fehleinschätzungen werden aufgenommen und mit technokratischen und unpassenden Werten widerlegt.
Ich finde es ist ein Bärendienst und wird der Sache nicht gerecht. Eine Dreiteilung der "Nutzungsphasen" sehe ich für zutreffender:
1. Alltagsbetrieb: Kosten im Verbrauch. Evtl. wie oft muss ich in der Woche laden? (Mischbetrieb)
2. Dienstwagen: Reichweite 100%-5% an einem Tag. (Misch oder BAB-Betrieb)
3. Urlaub: Wie wichtig ist denn bei einer guten Reise die Frage nach +20 Minuten an der Ladesäule? Aber wenn dann nur BAB-Betrieb und Schnelladen als Kriterium .
Meine persönliche Erfahrung sagt:
1. kein Thema, da eigene WB.
2. Habe da selten ein Problem und wenn kann man 5 Minuten anhalten und laden.
3. Ist für mich überhaupt kein Thema. Selbst +1 Stunde ggü einem Verbrenner wurden von der Reisegruppe mit "noch nie so entspannt in Italien angekommen" quittiert. Aber das ist eine Frage der inneren Einstellung!
Was genau brachte die Reisegruppe denn entspannter nach Italien? Dass man mehr Pausen eingelegt hat? Das kann man ja auch mit jedem anderen Auto haben, seien es Verbrenner oder schneller ladende BEV. Spricht jetzt nicht zwingend für einen ID7 oder BEV generell. Ist dann vorher wohl eher an der Engstirnigkeit der Beteiligten gescheitert, einfach mal mehr Pausen zu machen.
Ich kann in alle MT-Threads, die mich nicht interessieren, rein posten, dass sie mich nicht interessieren und warum sie mich nicht interessieren.
Oder ich nehme mal zur Kenntnis, dass es doch einige interessiert, weil
a) nicht jeder eine WB zuhause hat und das zumindest bei uns in der Firma immernoch eines der Hauptargumente gegen BEV ist
b) genau das Reichweiten-Stammtisch-Gerede von Dieseln-Fahrern widerlegt werden kann, dass man durchaus >900km mit 20min Pause schafft
c) 800V es von deutschen Herstellern nur im Premium-Segment gibt, obwohl die Korenaer es maßentauglich im Ioniq 5+6 verpacken
d) Reichweite über einen gelungenen Urlaub mit dem BEV und der Familie entscheiden kann
e) es mehr als nur Number-Crunching ist, weil es nicht nur auf Basis von WLTP ist, sondern getestet wurde
f) die Empfehlungen an die Hersteller vom ADAC wohl schon die meisten BEV-Fahrer auch so unterschreiben würden