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ID X ohne Wallbox

VW
Themenstarteram 2. Februar 2021 um 17:51

Ich mache es mal einfach.

ID 3 oder 4 kaufen. Kein Wallbox.

Welche Nachteile habe ich, was muss ich beachten?

Habe ich richtig gelesen, passendes Kabel muss Extra. Richtig?

Klar, Ladezeiten sind länger. Aber das Auto ist kein Vertretermobil sondern nur Alltagsauto.

Auf längeren Strecken steht eh Ladung zwischendurch, bzw. am Zielort an.

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58 Antworten

Du musst natürlich die längeren Ladezeiten einplanen, was ich persönlich nicht als große Einschränkung ansehe. Ich lade auch nur mit 8 A, 5,5 kW, einfach weil das ausreicht und den Hausanschluss nicht so stark auslastet (außer bei der Vorkonditionierung, s.u.).

Die Ladeverluste werden etwas größer, weil Du immer mit einem Sockel von einigen hundert Watt Verlustleistung lädst. Das ist das was Ladegerät etc. für den Betrieb benötigen.

Einen Nachteil sehe ich bei der Vorkonditionierung. Mit 3,6 kW kannst Du nicht den Innenraum und den Akku gleichzeitig vorkonditionieren, sondern nur eins von beiden. D.h. im Winter ist der Verbrauch dann höher, oder der Wagen kalt. Die Vorkonditionierung wird allgemein länger dauern und schlechter funktionieren, da er dabei wenn er kann über 3,6 kW zieht. Das dauert also entsprechend länger.

Mit 11 kW geht beides Laden und Aufwärmen.

Welche Lösung ist angedacht? Z.B. Schuko (10A, 2,3 kW), Campingdose (16A, 3,6 kW), oder sogar eine mehrphasige Lösung?

Welcher ID ist ja Geschmackssache, die Frage ist eher dann Akku Größe und Finanzen. Hast du denn Möglichkeit denn unterwegs zu laden täglich zbsp auf Arbeit oder Zuhause in der Nähe?

Themenstarteram 2. Februar 2021 um 18:20

Sagen wir mal so, ich denke gerade an die Standard Steckdose in Garage oder aus dem Keller.

Kaltes Auto, egal, war bisher ha immer so.

Wir planen ja zwei E-Autos an zwei Standorten. Eines muss definit nicht morgens für den täglichen Berufsverkehr genutzt werden. Das andere darf auch weiter kalt sein.

Vorwärmen für den Akku macht ja Sinn, Auto warm kostet nur Energie... gut, beim Verbrenner konnte man es durch eh vorhandene und eh zu groß abfallende Abwärme realisieren.

Beim E-Auto muss man da umdenken, wärme innen kostet immer extra. Aber das ist ein anderes Thema, für Kurzstrecken unnötig und wir müssen nicht täglich raus.

Will ich meiner Frau was erzählen, sei es jetzt auch mal nur platt ausgedrückt..., Entweder Langstrecke und Akku konditionieren und wärme ist ja dann eh auch mal da.

Oder kürzere Strecke und im Zweifel mal das Auto wärmen, nach kürzeren Strecken bleibt eh genug Tag/Nacht um zu laden!

Wir überlegen halt, keine Wallbox. Einfache Wallbox oder alle Anforderungen für Wallbox mit KfW Förderung.

Entweder erstes oder letzteres solange es passt?

Oder tatsächlich, warten und in ein paar Jahren in besseres einsteigen und solange wie bei vielem zufrieden sein. Hat ja auch so seinen Reiz und macht Sinn.

Themenstarteram 2. Februar 2021 um 18:23

Zitat:

@E2906 schrieb am 2. Februar 2021 um 19:11:06 Uhr:

Welcher ID ist ja Geschmackssache, die Frage ist eher dann Akku Größe und Finanzen. Hast du denn Möglichkeit denn unterwegs zu laden täglich zbsp auf Arbeit oder Zuhause in der Nähe?

Es geht nicht um welchen ID. Auch nicht um die Akkugröße.

Wir parken an der Hauswand. Da geht immer was. Unser Alltag käme tatsächlich mit der kleinsten Größe aus. So oder so. Aber das ist ja nicht das Thema.

Gekauft wird vermutlich trotzdem mittlerer Akku und vermutlich aus Spaß an der Freude auch eine Leistung höher.

Aber das sehe ich unabhängig von der Situation und Alltag. Wichtig ist nur die Alltagsabdeckung.

Ich wäre gedanklich auch bei Stecker, oder richtige WallBox mit Förderung. Da ist natürlich auch eine Frage wie aufwendig die Installation ist. Bei mir waren das nur 300 € und eine sehr einfache Installation. Würde ich immer wieder machen, weil es einfach maximal komfortabel ist, dass Auto mal eben wieder aufzuladen. Ist aber ein anderer UseCase, da wir auch gerne mal eben 200 km fahren und das Auto dann in absehbarer Zeit wieder geladen werden muss.

Steckdose geht auf jeden Fall, aber im Standard dann auch nur mit 10 A und 2,3 kW. Die Ladezeiten kann man sich ja problemlos ausrechnen, wobei ich im Kurzstreckenverkehr mit um die 30 kWh/100 km rechnen würde.

Ich bin normalen Dosen ggü. immer sehr misstrauisch. Das sollte dann schon was richtig Gutes sein, dass auch separat abgesichert ist, ansonsten würde ich mich das persönlich nicht trauen. Aber ich bin da sicher auch eher der ängstliche Typ ;-) . Für volle 16 A würde ich immer eine spezielle Dose setzen lassen, die das auch kann (z.B. Campingdose (CEE).

Bei einfacher Installation könnte man dann aber auch fast eine billige WallBox, oder ein mobiles Ladegerät nehmen und eine dreiphasige Dose setzen lassen.

Themenstarteram 2. Februar 2021 um 20:10

Da hast du recht. Ich habe den Hausbau bei uns Laienhaft überwacht. Gerade Elektrik ist überschaubar. An verschiedenen Baustellen, die extra abgesicherte Leitung zum Infrarothstrahler auf der Terrasse versagte zuerst. A wurde zuerst statt einer stufenlosen Regelung ein 2 Stufen Regler geliefert, dann war das Nachfolgende Modul undicht. Das halbe Haus war Stromlos. Statt Austausch wurde ewig mit Silikon nachgebessert um es Wasserdicht zu machen.

Naja, was soll ich sagen, die Markise dazu funktioniert nach 6 Jahren nicht tadellos. Wenigstens habe ich den nationalen Hersteller weiterhin beim Wort. Die Arbeiten nach. Und das ohne Murren. Eigentlich alles Murks. Rechne ich Stundenlohn gehe... Meinen Aufwand und überhaupt. Schaden 5 stellig.

Aber das 130KG Ding tauschen, heute nur mit Kran etc.

Aber es gibt auch nichts besseres ... ärgerlich.

Worauf ich hinaus will, beim manchen Themen muss man Glück haben oder hinterfragt lieber doppelt und gerne pedantisch.

ID mit Verlängerungskabel zu laden scheint überschaubar, wenn nicht was anderes wieder nicht stimmt ...

Im Frühjahr sind wir bei VW vorstellig, mal sehen was die sagen.

Ansonsten, mal sehen was die Angebote der Konkurrenz machen.

Bisher oft Kunde droht mit Auftrag.

Gibt es eigentlich weiter überregionale Anbieter?

Theorie dazu ist leider nicht mein Steckenpferd. Sonst wäre ich da souveräner wie bei manch anderen Thema. Aber dass E-Auto passt zu uns passt ist einfacher festzustellen;)

Es ist natürlich dann schön, wenn man weiß, eigentlich geht es auch so.

Und wir reden trotzdem von 15.000km p.a. oder mehr, wenn es klappt.

Auf jeden Fall alles sinnvolle Überlegungen. Du wirst das richtige tun.

Falls ich noch irgendwie helfen kann, mache ich das gerne ;-). Gerne auch mal im persönlichen Kontakt.

Da habe ich deine Frage nicht gleich richtig verstanden:) Also du wolltest nur wissen ob man ID3 oder ID4 an der Steckdose laden kann.

 

Grundsätzlich ja ist aber aus meiner Sicht nur als Notfall gedacht. Dauereinsatz über Steckdose würde ich nicht machen da die Steckdose mehrere Stunden belastet wird.

 

Wenn man keine Wallbox einsetzen möchte würde ich auf jedenfall neue Leitungen ziehen vom Sicherungskasten bis zum Standort wo das Auto steht und geladen wird.

 

Würde dann eine CEE Dose setzen und ein Ladegerät holen das mit 16A laden kann.

 

Wobei solche Ladegeräte auch gut über 300€ Kosten, da bekommt man fast schon eine Wallbox dafür.

 

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 2. Februar 2021 um 18:51:40 Uhr:

Ich mache es mal einfach.

ID 3 oder 4 kaufen. Kein Wallbox.

Welche Nachteile habe ich, was muss ich beachten?

Habe ich richtig gelesen, passendes Kabel muss Extra. Richtig?

Klar, Ladezeiten sind länger. Aber das Auto ist kein Vertretermobil sondern nur Alltagsauto.

Auf längeren Strecken steht eh Ladung zwischendurch, bzw. am Zielort an.

Ich werde meinen ID an zwei Standorten parken, einmal zu Hause und einmal bei der Freundin, zu Hause kommt eine Wallbox hin (KFW Förderung) und bei der Freundin lade ich über das originale 230V Ladekabel. Das originale VW Ladekabel (Klick) zieht 10A/2,3KW, das macht im Normalfall jede Steckdose problemlos mit, auch über 12 Stunden. Es gibt auch andere Ladekabel mit 16A/3,6KW, das würde ich auf keinen Fall an der normalen Steckdose nutzen. An der Wallbox ist der Akku nach 4-5h voll, am 230V Ladekabel eben erst nach 15-25h je nach Akkustand. Da der Wagen sowieso die ganze Nacht steht spielt es unterm Strich keine Rolle wie lange der Ladevorgang dauert. Man kann problemlos tagtäglich mit dem 230V Ladekabel laden. Da es aber momentan die Förderung der KFW gibt würde ich an deiner Stelle eine Wallbox installieren lassen, der Eigenanteil ist bei ner einfachen Installation nur gering.

Zitat:

@mstylez schrieb am 3. Februar 2021 um 06:54:54 Uhr:

An der Wallbox ist der Akku nach 4-5h voll, am 230V Ladekabel eben erst nach 15-25h je nach Akkustand. Da der Wagen sowieso die ganze Nacht steht spielt es unterm Strich keine Rolle wie lange der Ladevorgang dauert.

Du widersprichst Die ein wenig, da 15-25 h etwas länger als in einer Nacht wieder voll ist. Aber meist fährt man den Akku ja auch nicht komplett leer und dann passt das natürlich. Mit so einer Lösung gilt dann wieder das alte „wenn das Auto steht, lädt es“.

Die 58 kWh Batterie wird ca . 28 h und die 77 kWh Batterie ca. 37 h an der Schukodose mit 10 A geladen, wenn sie wirklich mal komplett leer ist.

Für 50-100 km Tagesfahrleistung sind es entsprechend 6-12 h (bei 25 kWh/100 km).

An der Wallbox mit 11 kW entsprechend um den Faktor 4,8 schneller.

Das ist schon alles recht lange, es sei denn man fährt wirklich nur sehr kurze Strecken, oder hat immer eine Lademöglichkeit in der Nähe, so dass man alle Standzeiten ausnutzt.

Es war nirgends die Rede von einer Nacht. Dann lädt man eben zwei Nächte hintereinander. Außerdem fährt man wie du ja schon geschrieben hast den Akku nicht auf 0% und zudem lädt man eh nur bis 80%. Und selbst wenn man morgens nur 70% hat reicht das doch dicke aus. In meinem Fall (max. 50km pro Tag) ist das alles kein Problem, aber das muss jeder für sich selbst ausrechnen.

Zitat:

@mstylez schrieb am 3. Februar 2021 um 06:54:54 Uhr:

Da der Wagen sowieso die ganze Nacht steht spielt es unterm Strich keine Rolle wie lange der Ladevorgang dauert.

Sorry, mein Fehler, dass ich „die ganze Nacht“, als eine Nacht interpretiert habe ;-) . Wie lange dauert so eine ganze Nacht bei Dir?

Ich will Dich auch nicht nerven, aber Du hast das nun einmal so geschrieben, daher verstehe ich das

Zitat:

@mstylez schrieb am 3. Februar 2021 um 07:24:10 Uhr:

Es war nirgends die Rede von einer Nacht.

nicht.

Aber das ist ja dann geklärt, wenn Du es nicht so gemeint hast.

Hab's wohl etwas unglücklich formuliert.

am 3. Februar 2021 um 7:02

Witziger Weise hat Tesla Björn gestern ein Video dazu veröffentlicht:

https://www.youtube.com/watch?v=Zpp0iQC5xxc

Es wird beim ID3 auch nicht anders sein. Interessant genug, dass das Model 3 auch keinen Strom von der Dose zieht um den Akku zu temperieren, sondern den Akku nimmt um dann zu laden bis der Akku wieder zu kühl ist,....

Also beim Laden an der Steckdose sollte man offensichtlich einiges beachten!

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