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ID3 als Zweitwagen und Laternenparker

VW ID.3 ID.3 (E1)
Themenstarteram 8. Januar 2025 um 20:25

Liebe Community,

ich spiele mit den Gedanken, das Auto meiner Frau durch einen ID3 zu ersetzen. Sie fährt ca. 1000 km im Monat. Meistens Stadtverkehr mit 20 km am Stück, manchmal auch die typischen sehr kurzen Strecken zum Einkaufen. Wir wohnen in der Stadt und haben eine Garage mit etwas schwieriger Auffahrt. Dort steht der Erstwagen (Passat GTE), Wallbox ist vorhanden. Zielsetzung aus Gründen des Komforts ist, dass sie vielleicht nur einmal in der Woche laden muss, am besten tagsüber wenn ich mal das Hauptfahrzeug nutze (mein Arbeitsweg üblicherweise mit dem Rad). Ansonsten wäre es eine Rangierei, Passat raus, ID3, und wieder tauschen etc.

Wie ist das jetzt im Winter? Mit welcher Reichweite kann ich inkl. Aufheizen rechnen? Was wäre, wenn sogar die elektr. Standheizung zum Vorheizen (kein Kratzen?) genutzt würde? Zielfahrzeugist der 62kWh Akku, ich frage mich wie viel Prozent so ein Kaltstart sozusagen fressen würde im Vergleich zur theoretischen Reichweite die ja auf einer einzigen Strecke ermittelt wird.

Haben gerade ein Angebot für einen ID3 BJ22 gesehen mit Wärmepumpe hier in der Gegend, und ich bin am Überlegen ob es sinnvoll ist oder wir doch auf den ID2 warten...

Macht die Wärmepumpe überhaupt Sinn bei dem Fahrprofil?

Vielen Dank für eure Unterstützung!

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86 Antworten

Ich komme mit dem kleinsten Akku im Winter ca 230 km .

Zitat:

@cancer33 schrieb am 8. Januar 2025 um 21:25:46 Uhr:

...

Macht die Wärmepumpe überhaupt Sinn bei dem Fahrprofil?

...

Hier hast du ein paar Infos und Erfahrungen zu deiner Frage:

https://www.motor-talk.de/.../...id3-gtx-performance-t8007720.html?...

Ich habe aktuell seit August 2024 einen ID3 1st Edition mit genau diesem Akku als Mietwagen, bis der ID3 GTX P übernächste Woche übergeben wird. Eim Herbst kamen wir mit 100% Ladung um die 360-390km weit (Stadt/Land/AB/Fluss) und jetzt im Winter wie Ronne2 schreibt um die 230-250km - ebenfalls mit der 100% Ladung. Mit einer Batterie schonenende Ladung auf 80% musste nochmal was abziehen. Ich hab immer auf 100% geladen, weil mir die Reichweite wichtiger war als die Batterie. Ich lade den 1st Edition im Moment ca. 1-2x pro Woche und wir sind seit August ca. 7500km gefahren. Im Dezember bei ca. 4 Grad und Dauerregen einmal auch von Braunschweig nach Berlin und zurück. Die Strecke hat er je gerade geschafft und ich war dann an einer Schnellladestation - da ist die Ladeleistug aber bescheiden...

Zitat:

@Eldritch schrieb am 9. Januar 2025 um 07:58:56 Uhr:

Ich habe aktuell seit August 2024 einen ID3 1st Edition mit genau diesem Akku als Mietwagen, bis der ID3 GTX P übernächste Woche übergeben wird.

Endlich ist bald ein zweite GTX P im Forum, da werden die Erfahrungen vielseitiger.

Wegen Reichweiten: ich bin der Meinung, dass "der 62kWh Akku" für mittlere und kurze Strecken vollkommen reicht und dass dieser Akku Kapazität auch Strecken bis 500 km mit nur einem Stopp bewältigen kann.

Ich kann dir sagen, einmal aufheizen mit Standheizung kostet bei meinem bei 0 Grad Außentemperatur verlässlich 3% Akku. (das sind ca. 20 Minuten vorwärmen.)

Themenstarteram 9. Januar 2025 um 14:27

Vielen Dank das ist sehr hilfreich!

Noch ergänzend gesagt: ich habe praktisch exakt das nutzungsprofil das du beschreibst. 58kwh Akku, fahre ca 1000km im monat, am häufigsten Strecken von 20-40km. Für mich funktioniert das ideal mit diesem Auto.

Die 250km sind realistisch. Ob man immer vorheizen muss? Ich mach das nicht mehr. Die "MaxFrontscheib"-Funtion macht das auch in 1-2minuten. Muss man halt wissen, was einem wichtiger ist. Sofort losfahren oder bissl Energie sparen.

Es ist zum einen ein riesiger Komfortgewinn wenn die Bude komplett durchgewärmt ist. Zum anderen - was spart man sich wenn man erst beim fahren heizt? Die Energie muss ja so und so irgendwo herkommen.

Viele werden vermutlich bis 80% laden und, gerade im Winter, nicht erst bei weniger als 10% an der eigenen Wallbox damit anfangen.

In dem Nutzungsfall bleiben daher real rund 70% der Netto-nutzbaren Energie des Akkus übrig.

Bei einem 58kWh Akku sind in dem Fall dann rund 40kWh mit einer Ladung nutzbar.

Wenn jemand 250km mit so einer Ladung fahren möchte, muss er dann auf einen Verbrauch von unter 16kWh/100km kommen.

Im Sommer eher kein Problem.

Im Winter bei Kurzstreckenbetrieb plus jeweils vor Fahrtbeginn entsprechend ausgekühltem Fz, auch wenn man nur während der Fahrt den Innenraum heizt, wird das nicht klappen....bei größerer Kälte nochmals weniger, weil dann zum Heizen des Innenraums noch das Beheizen der Batterie während der Fahrt hinzu kommt.

 

Themenstarteram 13. Januar 2025 um 11:30

Guter Gedanke, das hatte ich auch schon überlegt und befürchtet. Also im Winter doch öfter Laden.

Alternativ überlege ich auf den ID2 zu warten, aber es ist recht wenig bekannt und bis der rauskommt ist sicher Mitte 2026. Die Akkus werden nicht viel größer sein, nur das Fahrzeug leichter und etwas sparsamer.

Klar, leichtere und kleinere Fz werden zumindest bei langsamerer Fahrt weniger Energie benötigen, aber beides bedeutet bis jetzt immer auch eine Batterie, die weniger Energie speichern kann.

Der absolute Verbrauch aufgrund der Innenraumheizung wird aber ca gleich bleiben, denn so wahnsinng groß ist der Volumen-Unterschied und die Außenflächengröße (Mantelfläche) der Innenräume, ohne den Kofferraum, eigentlich nicht.

Ob man bei einem 2026er Fz-Modell auf die zusätzliche Erwärmung der Antriebsbatterie bei tiefen Temperaturen, aufgrund besserer Batterietechnologie, bereits verzichten kann, bleibt zudem ab zu warten.

Zitat:

@cancer33 schrieb am 8. Januar 2025 um 21:25:46 Uhr:

… Zielsetzung aus Gründen des Komforts ist, dass sie vielleicht nur einmal in der Woche laden muss, am besten tagsüber wenn ich mal das Hauptfahrzeug nutze (mein Arbeitsweg üblicherweise mit dem Rad). Ansonsten wäre es eine Rangierei, Passat raus, ID3, und wieder tauschen etc.

Bei solchen Komfortproblemen hilft es, den Zeitbedarf mit einem Verbrenner zu vergleichen. Bei 1.000 km/Monat muss ein Kleinwagen im Winter mindestens zweimal an die Tanke. Dauert insgesamt rund 20 Minuten, wenn man keine Formel 1 Betankung daraus macht.

An meiner Garage hängt eine Wallbox. Ein ganze Zeit hatte ich drei e-Autos (Golf GTE, Seat Mii, Audi e-tron) in der Einfahrt stehen. Trotz 7,5 Meter festem Kabel an der Wallbox, durfte ich öfter mal Tetris spielen, je nachdem, wer gerade den besten Platz vor der Box hatte und wo der Anschluss am Auto ist.

Im Vergleich zum Finger schmutzig machen an der Tanke, finde ich das aber ein eher angenehmer und recht kurzer Zeitaufwand. Am Monatsende nicht einmal mehr Zeitbedarf und viel komfortabler.

Ich finde, mit dem Laden eine e-Autos ist das Glas immer halbvoll :D, nie nur halbleer ;).

 

Servus! Den Vergleich hab ich auch schon mal diskutiert, um auf das Argument "stehst ja x-mal länger beim Laden als ich zur Tanke und retour fahre..." zu kontern... Da hab ich gemeint, in der Zeit sitze ich gerne mit Frauchen daheim beim Essen vorm Fenster und hab keine Dieselstinkefinger mehr... ;) :) .... Sicher dauert Laden länger, aber wenn's zu Hause geht, dann dauert Kabel anstecken und Chip hinhalten ungefähr ? Sekunden.... Glaub halt keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.... ;) Cheers, Jochen!

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