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Im Ausland arbeiten, was tun mit meinem E92 320i ?

BMW 3er E92
Themenstarteram 7. Dezember 2015 um 12:58

Hallo zusammen,

ich bin momentan etwas ratlos. Da einige Stellen in unserer Firma verlagert werden, darf bzw. soll ich ab April in Irland arbeiten. Ist natürlich ne super Chance für die berufliche Zukunft.

Ich habe nur ein Problem, was ich hier nennen möchte und darin gehts um mein Auto.

Habe mir letztes Jahr im August meinen 320i E92 Coupe für 16.900€ gekauft.

Aktuelle Eckdaten von meinem Wagen:

BJ: 2007

KM: 71.000

Navi Business

Vollleder Sattelbraun

Getriebe: Manuell

Performance ESD BMW

Zur Info noch. Ich muss noch ca. 7.000€ abzahlen (auf Pump gekauft). Mit der Abfindung die ich aber durch meinen Wechsel erhalte, wäre das Problem erledigt.

Ich habe zusätzlich noch die Möglichkeit, 1 Mal im Monat nach Hause zu fliegen. Das zahlt die Firma.

Nun die Frage: Verkaufen? Mitnehmen? Abstellen?

Für mich selbst hatte ich eigentlich vor maximal 1 Jahr drüben zu bleiben.

Hoffe auf einige Tipps.

Danke schonmal ;)

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12 Antworten

Das Auto verliert ca. 2000 € im Jahr Deiner Abwesenheit. (Annahme). Wenn Du zufrieden bist, behalte das Auto. Wenn Du 1x Monat da bist, brauchst Du auch etwas zu rumfahren. Bei angenommenen Leihwagenkosten für einen 3er BMW für 3 Tage im Monat mit 150€, bist Du auch schnell über 2000 €. (Steuern, Versicherung unbetrachtet)

Wenn Du rational entscheiden willst, dann Verkauf den Wagen nach einer gewissen Beobachtungszeit. Denn erstens weisst du nicht, ob aus dem "eigentlich maximal 1 Jahr" nicht mehr wird (bei mir wurde aus "vielleicht ein, zwei Jahre" nun schon fast 10), und zweitens kostet das Auto Dich fortwährend Geld. Wenn du ihn einmal im Monat am Heimatbesuch für ein wenig Kurzstrecke bewegen willst, muss er angemeldet bleiben (denn auf den Aufwand mit Kurzzeitkennzeichen hast du nach maximal dem zweiten Mal keinen Bock) und irgendwo witterungsgeschützt sollte er auch einlagern (kostet fortlaufend Miete). Dazu kommt, dass Du an 28 von 30 Tagen nichts vom Auto hast und Dir womöglich Sorgen machst, weil Du keinerlei Kontrolle hast, falls Vandalismus oder Diebstahl eintreten sollte.

Hängst Du aber an dem Auto, dann behalte ihn, miete Dir einen gepflegten Tiefgaragenplatz und halte ihr Dir als (nicht ganz günstiges) Hobby.

Mitnehmen wäre meines Erachtens die schlechteste Möglichkeit. Der Linksverkehr wird Dir auch so schon zu schaffen machen, und dann den (dort völlig unpraktischen) Linkslenker importieren, verzollen, neu versichern, für den Linksverkehr umrüsten... Ein ziemlicher Pain in the a.. - besonders, weil Du das vor dem Verkauf/der Rückkehr in Kontinentaleuropa wieder rückgängig machen musst mitsamt Import, Verzollung etc in D.

Wenn Du nur vorübergehend bleibst, lohnen Aufwand und die Kosten nicht. Bleibst du länger, willst Du auf Dauer sowieso keinen Linkslenker und bevor Du ihn dort verkaufst, kannst Du ihn mit weniger Verlust gleich hier lassen.

Also ich würde den Wagen auch verkaufen. Falls Du in einem Jahr wieder zurück kommst, findest Du auch was anderes.

ABER: Das mit dem Linksverkehr ist kein Problem, und der Wagen ist da drüben keinen Deut schlechter. Ich bin mit meinem E91 regelmäßig im UK unterwegs, und abgesehen von den ersten paar Metern vielleicht ist der Linksverkehr nie ein Problem. Selbst im dicksten Liverpooler Verkehr ist alles easy und entspannt.

Lange Rede kurzer Sinn: Wenn verkaufen keine Option ist, dann einfach mitnehmen die Karre. Das einzige Problem bei BMW ist (ein wirklich blödes und nerviges dazu): Man kann die Scheinwerfer nicht einfach mit einem Knopfdruck dem Linksverkehr anpassen. Bin deswegen zwar noch nie behelligt worden, aber es könnte ja sein. Also entweder Aufkleber besorgen, oder in der Werkstatt ändern lassen. Für ein Jahr würde sich das schon lohnen. Wenn Dir die Firma den Flug nach Hause bezahlt einmal im Monat, lässte die Karre ja da.

Hi TE,nicht lange überlegen sondern verkaufen.Wäre zu schade wenn er nicht mehr bewegt wird und den wert verliert ;)

Und solltest du wieder hier im lande sein kannst du dir etwas neueres kaufen,so würde ich es machen ;)

Verschenken ...

Nein im ernst: Mitnehmen, wo ist das Problem? Wir haben 2,5 Jahre in London gelebt und hatten damals unsere beiden Linkslenker mit in England. Alles kein Problem, die haben da auch Straßen, fahren halt nur auf der falschen Seite. Nach kurzer Eingewöhnung ist das aber kein Problem mehr.

Und wer sagt den, dass Du in einem Jahr auch wirklich zurück willst ...

Verkaufen wird dann doch auch schwierig....

Zeitdruck ist dabei nie förderlich.

Die Option den da drüben zu fahren sehe ich gar nicht mal als so schlecht an.

Hier stehen lassen wäre allerdings eher komisch. Das wäre was für nen Oldtimer o.Ä.

LG

MV12

Mitnehmen oder abmelden.

Ein Wertverlust durch das Abmelden ist nur hypothetisch.

Das Fzg hat für Dich nach einem Jahr noch denselben Wert. Und "abgenutzt" wurde es dann ohnehin nicht. Abmelden aber nur, wenn das Fzg auch entsprechend sicher und trocken untergestellt werden kann.

Übrigens ist Linksverkehr unproblematisch. Das hat man in einer Woche raus.

Wegen den Scheinwerfer, die kann man behelfsmässig anpassen. Einfach links hochstellen und rechts runter. Klar ist dies nie so gut wie die Rechtslenker Version, aber viel besser als so wie sie jetzt sind.

Zitat:

@Tl-01a schrieb am 8. Dezember 2015 um 22:23:25 Uhr:

Wegen den Scheinwerfer, die kann man behelfsmässig anpassen. Einfach links hochstellen und rechts runter. Klar ist dies nie so gut wie die Rechtslenker Version, aber viel besser als so wie sie jetzt sind.

Wenn der Wagen Xenon hat, muss man da IMHO nichts runterdrehen. Bei meinem E46 konnte man dafür innen an der Leuchteinheit direkt einen Hebel für die Blende auf Linksverkehr umlegen. Müsste beim E9x eigentlich auch so gehen.

Ich würde ihn auch behalten und dort mit ihm rumfahren. Bis auf Scheinwerfer abkleben würde ich gar nichts machen lassen. Man kann auch mit Linksverkehr mit einem Linkslenker fahren. Nur Überholen auf der Landstrasse ist etwas schwieriger, aber ansonsten gibts keine Probleme. Man sieht hier schließlich auch manchmal Autos wo der Fahrer auf der verkehrten Seite sitzt.

Themenstarteram 9. Dezember 2015 um 10:33

Erstmal Vielen Dank für eure Antworten. Leider ist hier doch noch ein großer Meinungsunterschied.

Was ich noch zu der Mitnahme sagen kann, bzgl "nozomo". Man kann wohl in der EU das Auto 6 Monate ohne um- oder abzumelden mitnehmen. Also würden da keinerlei Kosten auf mich zu kommen.

Mim Auto nach Hamburg und dann mit der Fähre rüber und los gehts. Somit wären da nur Spritkosten.

zu dem Thema, weil ich sagte maximal 1 Jahr. Das hat nichts mir Irland selbst zu tun, sondern mit der Firma. Ich werde, Stand Jetzt, nicht länger als 1 Jahr für die Firma arbeiten, da dort eigentlich vieles schief läuft und ich nur weiter arbeite, weil Irland eben gut ausschaut im Lebenslauf und ich damit gute Chance habe weiter im Ausland arbeiten zu können ;)

Vielleicht habe ich jetzt ein paar Meinung umgeworfen und ich erhalte mehr oder weniger Einigkeit, damit ich mir wirklich 100% sicher bin, was ich mit meinem tollen BMW mache ;)

Freue mich auf weitere Tipps

Zitat:

@Xtreme089 schrieb am 9. Dezember 2015 um 11:33:41 Uhr:

... nicht länger als 1 Jahr für die Firma arbeiten ...

Das ist doch ein guter Grund momentan eben nichts zu ändern. Nimm den Wagen mit und wenn Du in einem Jahr bei einer Firma mit Firmenwagen anfängst, dann kannst Du den E92 immer noch verkaufen. Selbst ein Ummelden ist ebenfalls kein Problem, das ging damals in England ohne große Probleme. Pass nur auf, das Du die deutschen Zulassungeunterlagen "entwertet" behältst, dass erleichtert die spätere Anmeldung in Deutschland wieder ...

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