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Im Wohngebiet geparkt - nur für Anwohner?

Themenstarteram 8. Januar 2015 um 17:01

Hallo!

Ich habe heute in einer 30 Zone mit dem Zusatz "Wohngebiet" geparkt auf einem regulären Parkplatz. Es gab auch ein Parkverbotsschild, das sich aber soweit ich es verstehe nur auf die Straße bezieht. Einige Autos hatten Anwohnerparkausweise.

Habe kein HH Kennzeichen, neben mir hat noch ein Cuxhavener einen Strafzettel bekommen, der Hamburger ohne Anwohnerausweis nicht und auch die mit Anwohnerausweis nicht.

Das war heute, die Strafe ist noch nicht zugestellt. Es gab kein Schild, das irgendwie auf das Parkverbot hingedeutet hätte und ich will keine Strafe zu Unrecht zahlen.

Habe ich etwas übersehen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Ich halte zu Hause ausreichend Stellplätze für meine Fahrzeuge und sogar für Besucher vor.

Diejenigen, die das können sind deutlich in der Unterzahl.

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Themenstarteram 8. Januar 2015 um 17:04

Hier ein Bild von der Situation.

Der Zusatz "Wohngebiet" deutet imho noch nicht auf eine Ausweispflicht hin. Bist du sicher, dass du keine Parkfläche für Anwohner mit Ausweis erwischt hast?

Was genau wird dir lt Strafzettel vorgeworfen?

Ansonsten schließe ich mich der Vermutung von BMWRider an, kann gut sein, dass da irgendwo ein Parkplatz-Schild mit Zusatzschild "für Bewohner mit Parkausweis" oder sowas war.

Zitat:

@KolosseumTenor schrieb am 8. Januar 2015 um 18:01:38 Uhr:

Das war heute, die Strafe ist noch nicht zugestellt.

Warte erst einmal ab, was dir konkret vorgeworfen wird. Ohne diese Kenntnis stochern auch wir User nur im Nebel.

Was ich allerdings nicht ganz verstehe - wenn es einen Strafzettel gab - da sollte doch eigentlich mindestens draufstehen, wie der Vorwurf lautet. Oder?

Zitat:

@CV626 schrieb am 8. Januar 2015 um 19:20:17 Uhr:

Was ich allerdings nicht ganz verstehe - wenn es einen Strafzettel gab - da sollte doch eigentlich mindestens draufstehen, wie der Vorwurf lautet. Oder?

Nein muß nicht. Bei uns bekommst Du auch nur einen postkartengroßen Gruß, auf der einen Seite ist ein Stadtplan mit Parkplätzen, auf der anderen Seite ein Zeichen für eingeschränktes Halteverbot. Der Vorwurf geht Dir dann per Post zu.

Das ist ja dämlich. Bei mir gibt es von der Politesse gleich den kompletten Verwarnungsbescheid inkl Überweisungsträger. Nur bei Verstößen, wo es keine Verwarnung mehr geben kann (zB wenn die grüne Plakette fehlt) gibt es dann einen Zettel mit der Ankündigung, dass demnächst der Anhörungsbogen ins Haus flattert.

Zitat:

@CV626 schrieb am 8. Januar 2015 um 19:28:31 Uhr:

Das ist ja dämlich. Bei mir gibt es von der Politesse gleich den kompletten Verwarnungsbescheid inkl Überweisungsträger.

Ich könnte mir vorstellen, dass dies auch mit der Grösse der Ortschaft zusammenhängt. In Berlin wird sicherlich die Anzahl der Falschparker sehr viel höher sein als in Wackershausen, um mal ein Beispiel zu nennen. Soll heissen, in Berlin müssten die Politessen mit einem Handwagen oder Postauto unterwegs sein.

Gut, mein Wohnort ist etwas kleiner als Berlin, nur etwa 200.000 Einwohner - aber trotzdem. So ein Verwarngeldbescheid wiegt ja nicht viel. Dann noch ein Gerät, in das man die Fahrzeugdaten und das Vergehen eingibt, woraufhin die Verwarnung automatisch ausgedruckt und an die Stadtverwaltung gemeldet wird - das sollte eigentlich auch bei vielen Parkverstäßen gehen gehen. Das Papier für mehrere hundert Verwarnungen wäre auch nicht wirklich das Riesen-Mehrgewicht. Und billiger als die Verwarnung mit der Post zu verschicken wäre es vermutlich auch. Die Daten erfassen muss die Politesse sowieso, dann noch den Wisch aus der Maschine holen und ans Auto heften ist keine ernsthafte Mehrarbeit.

Themenstarteram 8. Januar 2015 um 22:12

Auf dem Zettel stand nur, dass gegen mich wegen eines Parkverstoßes ermittelt wird.

Danke für eure Antworten! Damit weiss ich zumindest, dass ich die Situation richtig einschätze. Habe die Umgebung abgesucht und wirklich kein Schild für Anwohnerparken gefunden!

Werde weiter berichten, wenn der Strafzettel mit der Post kommt.

LG KolosseumTenor

Hi,

vielleicht war es auch nur der Blockwart von nebenan ;)

Gruß Tobias

Ich wohne in einer kleinen Stadt mit etwas mehr als 20.000 Einwohnern, die täglich von vielen Touristen besucht wird. Mich kotzen die Leute an, die mit ihrem Auto bis in den letzten Winkel (auch auf Privatgrundstücke) fahren und meinen dort parken zu wollen. Unser gesamtes Stadtzentrum ist Zone für eingeschränktes Halteverbot (Zeichen 290.1), mit den deutlich sichtbaren Zusatzschildern "Parken in gekennzeichneten Flächen" und "Parken gebührenpflichtig". Die Meisten wollen diese Schider nicht sehen oder gesehen haben. Die Besten sind dann die, die bei uns vor dem Tor parken, an dem 2 Schilder auf die Einfahrt hinweisen und sagen: "Das habe ich nicht gesehen", "Sagen sie bloß, da kommen sie nicht raus" oder "Ich brauche bloß 5 Minuten".

Im Laufe der letzten Jahre habe ich 3x die Polizei gerufen, davon ist sie einmal gekommen. Kassiert hat derjenige ein "Parken mit Behinderung" (ich glaube 35€). Die anderen sind nach ein bzw. zwei Stunden wieder dagewesen.

Problematisch wäre es geworden, wenn ich nicht verschiebbare Termine gehabt hätte. Aber auch dann soll man wohl abwägen, ob nicht z.B. ein Taxi die kostengünstigere Alternative zum Abschleppen gewesen wäre. Zu zahlen natürlich erstmal durch mich und ich darfs dann einklagen.

Hat irgendwer sowas schon mal praktizieren müssen?

Zitat:

@freewindqlb schrieb am 9. Januar 2015 um 09:54:10 Uhr:

Ich wohne in einer kleinen Stadt mit etwas mehr als 20.000 Einwohnern, die täglich von vielen Touristen besucht [....]

Hat irgendwer sowas schon mal praktizieren müssen?

Hi,

Das ist halt immer zweischneidig. Die kleine Stadt (und damit über Umwege auch die eigene Lebensqualität) profitiert halt i.d.R. auch von den Touristen.

Ich hab in meiner kleinen Stadt (auch 20.000) Einwohner bis vor 10 Jahren im Ortsteil gewohnt, in dem ein Freizeitpark für Familien mit Kleinkindern ist. Fairerweise muss man sagen, dass der Park schon vor der Wohnbebauung an der Stelle war.

Am Wochenende wurde das zum Vorhof der Parkhölle. Ich war mehrfach in der selben Situation wie Du, habe aber auch nie abschleppen lassen, sondern ein Auto vorsorglich als Mobilitätsreserve am Strassenrand geparkt. Aus Erfahrungen eines Bekannten kann ich aber sagen, dass es ein verdammt steiniger Weg ist, da wieder an die eingesetzten Abschleppkosten zu kommen. Ohne Rechtschutzversicherung würde ich das keinesfalls ausprobieren.

Zum Glück war bei uns irgendwann der Freizeitparkbetreiber einsichtig und arrangierte sich mit einer nahegelegenen Firma, deren Parkplatz am Wochenende zu mieten, zu pflegen und seine Besucher dahin umzuleiten. Leider ist inzwischen die Situation schon wieder ähnlich. Nach Anwohnerwiderstand gegen den Bau eines doppelstöckigen Parkdecks, überlegt der Betreiber nun einen Umzug in die Nachbarstadt. Jetzt wirds natürlich interessant, ob die Stadt diesen Publikumsmagneten ziehen lassen will.

bye

 

Zitat:

@KolosseumTenor schrieb am 8. Januar 2015 um 18:01:38 Uhr:

Hallo!

Ich habe heute in einer 30 Zone mit dem Zusatz "Wohngebiet" geparkt auf einem regulären Parkplatz. Es gab auch ein Parkverbotsschild, das sich aber soweit ich es verstehe nur auf die Straße bezieht. Einige Autos hatten Anwohnerparkausweise.

Das macht mich halt stutzig.

Wenn mal einer nen Parkausweis drin hat, könnte man ja noch davon ausgehen, dass der nur durch Zufall dort auch geparkt hat und sein Ausweis möglicherweise für ganz woanders gilt. Wenn aber innerhalb einer Straße gleich mehrere Fahrzeuge mit PA stehen, könnte dies ja doch darauf hindeuten, dass irgendwo noch ein Schild ist.

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