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Im zweiten Gang anfahren? Verschleißfreier?

Themenstarteram 28. Juni 2013 um 9:16

Hallo! Ich habe eine Frage.

Und zwar würde ich gerne wissen, was für mich verschleißtechnisch besser ist.

Vielleicht finden wir ja sogar ein Fazit bzw, eine Faustregel.

 

Um genau zu sein geht es um das Anfahren imm zweiten Gang. Mein Volvo 940 hat einen extrem kurz übersetzten ersten Gang. Das wurde, denke ich, so gemacht, damit man auch mit schweren Anhängelasten gut und schnell anfahren kann. Mit dem extremen Drehmoment lässt sich damit bestimmt gut was ziehen. Ausprobiert hab ich es selbst noch nicht aber egal.

Ich frage mich, ob es nicht besser für den Wagen wäre, wenn man immer im zweiten Gang anfährt. So hätte man jeweils ein Gang, den man weniger schalten muss...

Der zweite Gang ist bei meinem Fahrzeug nur ein wenig länger übersetzt, als in anderen der erste...

Beste Antwort im Thema
am 28. Juni 2013 um 11:10

Beim Hochschalten müsste man höchstens zwischenkuppeln, zwischengas gibt man nur beim Runterschalten. Bei einem synchronisierten Getriebe sollte man beides unterlassen weil das eine erhöhte Abnutzung der Synchronringe bedeutet.

gruß tobias

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In der Ebene oder gar in der Steigung anfahren im zweiten Gang beansprucht die Kupplung mehr. Wenn ich jedoch bergab anfahre, nehme ich auch immer gleich den zweiten.

am 28. Juni 2013 um 9:53

Ich würd auch mal sagen es ist verschleißbehafteter, im 2. anzufahren. Beim Anfahren hat die Kupplung ja das größte Drehmoment zu übertragen und das im schleifenden Zustand. Im 2. Gang ist dieses Drehmoment größer, dementsprechend auch der Verschleiß.

Gruß Tobias

Du hast mehr Verschleiss im 2ten Gan.

Anfollen lassen ohne gas im 2sten Gang, dann hochschalten in den 2ten Gang ohne gas. Kupplung schliessen und Gas geben.

Rudiger

Themenstarteram 28. Juni 2013 um 10:47

Okay danke :)

Und noch eine weitere Frage: Ist es besser mit Zwischengas zu fahren, als ohne? Für welche Teile ist es besser/schlechter?

Ich meine mit "Zwischengas" dass man die Drehzahl anpasst bevor man den Gang einlägt und die Kupplung loslässt.

Beim Hochschalten mit Zwischengas?

Das hatten wir im Haltbarkeitsthread schon bis zum Erbrechen diskutiert.

Vergiss sowas und lass die Synchronringe das machen, wofür sie da sind. ;)

mfg

am 28. Juni 2013 um 11:10

Beim Hochschalten müsste man höchstens zwischenkuppeln, zwischengas gibt man nur beim Runterschalten. Bei einem synchronisierten Getriebe sollte man beides unterlassen weil das eine erhöhte Abnutzung der Synchronringe bedeutet.

gruß tobias

Zitat:

Original geschrieben von Spezialwidde

 

Bei einem synchronisierten Getriebe sollte man beides unterlassen weil das eine erhöhte Abnutzung der Synchronringe bedeutet.

Bitte um Erklärung.

am 28. Juni 2013 um 11:25

Kein Problem. man stelle sich vor, alle Zahnräder im Getriebe sind ständig in Eingriff. Die Gänge werden so geschaltet dass die gerade benötigten Zahnräder mit der Welle mittels Schaltklauen gekuppelt werden. Das geht nur dann ohne Zahnschmerzen wenn Welle und Klaue gleiche Drehzahlen haben. Dafür gibts die Syncronringe. Diese sind Reibflächen, mit deren Hilfe die Drehzahlen angeglichen werden, bevor die feste mechanische Verbindung hergestellt wird. Wie jede Art Reibfläche unterliegen die einem gewissen Verschleiß. Gibt man Zwischengas, muss man in den Leerlauf schalten und dann wieder in den gewünschten Gang. Man erzeugt damit einen unnötigen Synchrinisationsvorgang und erhöht damit den Verschleiß.

Gruß tobias

Dies ist meiner Ansicht nach völliger Unfug, da weder beim Hoch- noch Runterschalten mehr Synchronistionsvorgänge im Getriebe stattfinden. Beim Gangrausnehmen wird schließlich nichts angeglichen. Im Gegenteil Durch das Doppelkuppeln (beim Runterschalten + Zwischengas) werden die Drehzahlen der Räderpaare schon weites gehend angeglichen, daher sollte im Getriebe weniger Verschleiß vorliegen. Die Kupplung wird sicherlich etwas mehr abbekommen.

Gruß

Themenstarteram 28. Juni 2013 um 11:45

Wo genau finde ich den Thread, in dem das Thema schon diskutiert wurde?

Man kann auch beim Hochschalten mit "zwischengas" fahren, indem man die Drhezahl eben voher genau auf die neue Drehzahl anpasst. Ob das jetzt Sinn macht frag ich mich allerdings selbst.

Klar kann man das. Man kann auch über Rom nach Berlin fahren. Die Frage ist halt ob es Sinn macht.

Zwischengas beim Hochschalten macht nun mal überhaupt keinen Sinn, da die Drehzahlen der nächsten Zahnradpaarung weiter auseinander geschoben werden und durch die Synchronringe wieder angeglichen werden müssen.

Deutlich wird dies, wenn man mal in den Genuss eines unsynchronisierten Getriebes kommt.

Gruß

Und die fährt man dann auch nicht mit Doppelkuppeln, sondern ganz ohne Kuppeln; außer beim Anfahren.

@TE: Hier ist der andere Thread:

http://www.motor-talk.de/.../...ten-verschleissfoerdernd-t4523571.html

So ab Seite vier oder fünf müsste es losgehen.

mfg

am 28. Juni 2013 um 12:34

das einzige, was man machen kann/sollte heutzutage ist, beim runterschalten die drehzahl des motors ungefähr auf die zu erwartende drehzahl des getriebes zu bringen. das erspart den schaltruck und ist etwas schonender für die mechanik.

das ist aber KEIN echtes zwischengas:D

diese hühnerei mit doppelkuppeln etc. spar ich mir im normalen fahrbetrieb.;)

ohnehin, wers nicht beherrscht, macht damit eher was kaputt.

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