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In 14 Tagen zum "Trucker" ...
Bei uns in der Firma hat sich die Woche schriftlich Einer als Fahrer beworben.
Der gute Mensch ist der Meinung, das er unbedingt ein "Trucker" werden will, fremde Länder und Städte sehen, und mit dem LKW die Welt - zumindest Europa - befahren will.
Er hat seinen Führerschein im Sommer im Urlaub in nur 14 Tagen gemacht. Das bemerkt er zumindest in seiner Bewerbung und ist auf die kurze Zeit auch sehr stolz.
Um es kurz zu sagen: mein Chef hat ihn nicht mal zum Vorstellungsgespräch eingeladen, ihm eine Absage erteilt.
Und ich für meinen Teil finde es auch sehr richtig so ( die Fahrer sind gefragt worden, was wir davon halten ). Wie kann denn jemand, der grademal 10 Tage im LKW sitzt der Meinung sein, er könne das als Beruf ausüben ???
Was haltet Ihr davon ???
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Haya-Nega
Und ich für meinen Teil finde es auch sehr richtig so ( die Fahrer sind gefragt worden, was wir davon halten ). Wie kann denn jemand, der grademal 10 Tage im LKW sitzt der Meinung sein, er könne das als Beruf ausüben ???
Was haltet Ihr davon ???
Naja kommt drauf an würd ich sagen, mir wäre ein Rookie der mit Herzblut bei der Sache lieber als ein vom Amt dazu verdonnerter Nullbockler.
Vielleicht hätte ein Gespräch da möglicherweise auch ein Talent zutagegefördert das nur auf den Hauch der Chance wartet.
Mal so nebenbei bemerkt, du hast auch irgendwann mal bei null angefangen, genau wie deine Kollegen auch, oder seit Ihr alle mit 1,8m Bauhöhe und 12 Rädern zur Welt gekommen?
Weißst du die paar Fetzen Papier die sich Bewerbungsmappe nennen sagen nichts aber auch garnichts aus, ich würde nie in einen Laden anfangen wo ich den Weg über Schriftkramselektionseinladungsweg gehen müsste.
Für mich zählt nur das persönliche Gespräch und der Handschlag, bei meinen letzten AG habe ich noch nichtmal einen Arbeitsvertrag aufgesetzt, einfach auf Handschlag und gut ist.
Papier wird dramatisch überbewertet und seit Lehman Bros wissen wir alle wie man sich für teuer Geld den Hintern abwischen kann.
Gruss
Gerd
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137 Antworten
ich denke es spielt keine Rolle ob jemand nun den Führerschein in 14 Tagen oder in 3 Monaten gemacht hat, das sagt ja nichts darüber aus wie oft und lange in der Zeit nun wirklich ÜBER den gesetzlichen Forderungen ein LKW gelenkt wurde.
Unterschieden werden muss aber schon zwischen jemanden der den Beruf gelernt hat oder dort rein gewachsen ist durch diverse Weiterbildungen und jemandem der NUR den Führerschein hat
Mir selbst wurde erst während 2 Praktika's bei Speditionen NACH dem Führerschein klar was es heist LKW richtig zu beladen etc.
Der Beruf ist halt nicht nur das Fahren sondern sehr vieles drum herum
Zitat:
Original geschrieben von Haya-Nega
Und ich für meinen Teil finde es auch sehr richtig so ( die Fahrer sind gefragt worden, was wir davon halten ). Wie kann denn jemand, der grademal 10 Tage im LKW sitzt der Meinung sein, er könne das als Beruf ausüben ???
Was haltet Ihr davon ???
Naja kommt drauf an würd ich sagen, mir wäre ein Rookie der mit Herzblut bei der Sache lieber als ein vom Amt dazu verdonnerter Nullbockler.
Vielleicht hätte ein Gespräch da möglicherweise auch ein Talent zutagegefördert das nur auf den Hauch der Chance wartet.
Mal so nebenbei bemerkt, du hast auch irgendwann mal bei null angefangen, genau wie deine Kollegen auch, oder seit Ihr alle mit 1,8m Bauhöhe und 12 Rädern zur Welt gekommen?
Weißst du die paar Fetzen Papier die sich Bewerbungsmappe nennen sagen nichts aber auch garnichts aus, ich würde nie in einen Laden anfangen wo ich den Weg über Schriftkramselektionseinladungsweg gehen müsste.
Für mich zählt nur das persönliche Gespräch und der Handschlag, bei meinen letzten AG habe ich noch nichtmal einen Arbeitsvertrag aufgesetzt, einfach auf Handschlag und gut ist.
Papier wird dramatisch überbewertet und seit Lehman Bros wissen wir alle wie man sich für teuer Geld den Hintern abwischen kann.
Gruss
Gerd
Man könnte den jungen Freund auch gern mal auf den Boden der Tatsachen zurückholen: "Die erste Zeit wird Nahverkehr gefahren...", "Wir tasten uns mal langsam an die weiten Ziele heran...." oder soetwas in der Art.
Ansonsten aber, wie Gerd es schrieb: Lieber einen Neuen, der die Arbeit machen will, als einen, der wegen irgendeiner Sozialverordnung dazu gezwungen wird und kein Verständnis und Gefühl für die harte , aber auch schöne Arbeit hat !
Ist Verteilerverkehr einfacher als Fernverkehr?
Es gibt die Wissenden und die Fragenden. Bei ersteren läuft man immer Gefahr, dass die etwas machen, was sie nicht kennen und damit großen Schaden anrichten. Der Fragende fragt lieber erst nochmal nach, bevor er Fehler macht. Für mich bedeutet das Fragen eher ein Qualitätsmerkmal denn mangelnde Qualifikation.
Die Dauer der Fahrausbildung sagt über die Qualität nichts aus. Alles was gelernt wird, muss auch verarbeitet werden. Dazu braucht man Zeit. Als Folge davon entstehen Fragen. Meiner Meinung nach reichen 14 Tage für die Entwicklung und das Stellen der Fragen nicht aus.
Beim Nahverkehr muss man aber nicht so weit fahren, den Blechhaufen wieder abzuholen !
Ist schon klar, was du meinst. Wir hier haben den jungen Enthusiasten aber nicht gesehen, also können wir eigentlich gar nicht urteilen. Es gibt schon aufgeweckte Bürschlein, die trotz jugendlichem Alter und wenig Erfahrung einen respektablen Job machen !
Ein Blechhaufen wird wohl weniger Schaden anrichten, als die täglichen Fehler mit den Papieren und den Paletten! Dazu kommt der Zeitdruck und erheblich mehr Möglichkeiten, Schaden überhaupt ans Fahrzeug zu fahren. Außerdem wird man im Fernverkehr eher für Schäden am eigenen Fahrzeug versichert sein.
Apropos Reife: Wir haben einen Disponenten, so zwischen 24 und 26 Jahre alt. Er macht auf "Gott" und wenn man seinen Anruf einmal wegen unpassendem Moment weggedrückt hat, lässt er die Kollegen anrufen. Wie ich jetzt mitbekommen habe, scheint die ihn die halbe Mannschaft wegzudrücken. :O
Was will ich damit sagen? Manche tun nur so, als wenn sie reif wären.
Ein Beispiel aus meiner Firma:
Wir haben nen jungen Fahrer, der arbeitet seit 4 Jahren bei uns, hat voriges Jahr im Mai seinen "2er" gemacht und ist seither am Fahren.
Ladungssicherung - erste Sahne !
Fahrzeiten - noch nie das kleinste Problem !
Tourenplanung - hat sich eine Tour so optimiert, daß er JEDEN Tag 12 Std.pausieren kann.
Verkehrsregeln - noch kein Knöllchen,Anzeige etc.
Es gibt immer solche und solche.....
Zitat:
Original geschrieben von Haya-Nega
Bei uns in der Firma hat sich die Woche schriftlich Einer als Fahrer beworben.
Der gute Mensch ist der Meinung, das er unbedingt ein "Trucker" werden will, fremde Länder und Städte sehen, und mit dem LKW die Welt - zumindest Europa - befahren will.
Er hat seinen Führerschein im Sommer im Urlaub in nur 14 Tagen gemacht. Das bemerkt er zumindest in seiner Bewerbung und ist auf die kurze Zeit auch sehr stolz.
Um es kurz zu sagen: mein Chef hat ihn nicht mal zum Vorstellungsgespräch eingeladen, ihm eine Absage erteilt.
Und ich für meinen Teil finde es auch sehr richtig so ( die Fahrer sind gefragt worden, was wir davon halten ). Wie kann denn jemand, der grademal 10 Tage im LKW sitzt der Meinung sein, er könne das als Beruf ausüben ???
Was haltet Ihr davon ???
Alle folgen von "Auf Achse" mit Manfred Krug kann man in 14 Tagen durchaus schauen, reicht doch aus um Trucker zu werden....... 
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Alle folgen von "Auf Achse" mit Manfred Krug kann man in 14 Tagen durchaus schauen, reicht doch aus um Trucker zu werden.......
Hör auf -wegen so nem Scheiß hab ich damals echt mit dem Fahren angefangen...... Meine Güte !
puls, ich krieg puls .....
Matze, Du musst unbedingt mal etwas tun, um Deinen Kreislauf zu stabilisieren! Da gibt's doch solche Tropfen.
Zitat:
Original geschrieben von Matze1390
puls, ich krieg puls .....
Ja, er lebt noch.....
Zitat:
Original geschrieben von mikefiwi
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Alle folgen von "Auf Achse" mit Manfred Krug kann man in 14 Tagen durchaus schauen, reicht doch aus um Trucker zu werden.......
Hör auf -wegen so nem Scheiß hab ich damals echt mit dem Fahren angefangen...... Meine Güte !
Die Sendung sollte eigentlich zur Abschreckung dienen
aber leider haben viele eben genau diese Vorurteile von uns Fahrern weil sie Manfred Krug im TV gesehen haben.
Und leider benehmen sich sogar manche " Trucker" auch noch im Strssenverkehr so. Peinlich peinlich......
Und genau wegen solcher Vollpfosten haben wir Berufskraftfahrer in so ein schlechtes Image
Üppps Falscher Tread
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Üppps Falscher Tread
Gut bemerkt.