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In welchen Funktionsgruppen /Karrierestufen ist ein 5er als Dienstwagen dabei?
Guten morgen zusammen!
Bekanntlich fahren ja die meisten in der Kategorie "obere Mittelklasse" als Dienstwagen herum. In sämtlichen Unternehmen, die ich kennengelernt habe, gibt es allerdings seltsame bis "geizige" Dienstwagenregelungen (z. B. E-Klasse 280 CDI Classic für Geschäftsführer, nur bis zu 170 PS und Leasingrate auf 300 € gedeckelt für Abteilungsleiter, keine "Klitschen" wohlgemerkt, sondern M-DAX). Bei der Menge an obere Mittelklasse-Fahrzeugen, die unterwegs sind, können die Fahrer aber doch nicht alle GF sein. Wie sieht es bei Euch aus, haben Eure Firmen humarere Dienstwagenregelungen oder zahlt Ihr alle zu?
Viele Grüße
Der Biber
Beste Antwort im Thema
Kauft euch einen - dann ist das Thema: "wer hat den Längsten in der Firma" durch.
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238 Antworten
Hi,
bei uns (Dienstleistungsunternehmen Automobilindustrie) sind die Regelungen auch eher restriktiv. Bin 2 Jahre als Vertriebsleiter Deutschland mit einem 320dT (junger Gebrauchtwagen) unterwegs gewesen und fahre seit der Befoerderung zum Geschaeftsfuehrer Deutschland einen 525dT X-Drive. 530 ging aus politischen Gruenden nicht. Als europaweit taetiges Unternehmen schaut man auch auf ein einheitliches Bild, wobei die Dienstwagen in anderen Laendern eher eine Klasse niedriger sind.
Diskussion gibt es sowohl hinsichtlich der Fahrzeugklasse, Motorisierung, Extras und Leasingrate.
Gruesse tom_nrw
Sehr interessantes Thema! Hier wird der 5er ja gerne mal abfällig als typisches "Vertreterauto" dargestellt. Faktisch ist es so, dass der Aussendienst in den meisten Unternehmen eher die Klasse A3, Golf etc. fährt. Auch der Passat ist weitverbreitet. Hat man Glück, so ist das Refferenzmodell ein A4 mit Navi und man kann sich einen nicht sonderlich ausgestatteten 3er holen. Der 5er geht oftmals erst ab Abteilungsleiterebene. Natürlich mag es auch Unternehmen mit einer deutlich mitarbeiterfreundlicheren Car Policy geben, aber Standard ist das mit Sicherheit nicht. 5er, E-Klasse und A6 sind meiner Erfahrung nach Fahrzeuge, die einen hohen Stellenwert im Unternehmen ausdrücken und die man sich tatsächlich "verdienen" muss. Wenn die Fahrzeuge an " einfachere" Mitarbeiter ausgegeben werden, dann handelt es sich um Spezialisten bei denen auf dem Arbeitsmarkt ein Knappheit herrscht. Hier nutzen manche Unternehmen den 5er gerne mal als Bonbon um den MA für sich zu gewinnen.
Meine Einschätzung beruht wie beim TE auch auf Erfahrungen in nicht gerade kleinen Unternehmen.
Kauft euch einen - dann ist das Thema: "wer hat den Längsten in der Firma" durch.
Wie kommst du darauf, dass es hier darum geht? Weil bei dir in der Firma das Thema so einen hohen Stellenwert hat?
Zitat:
Original geschrieben von ryder_b
Wie kommst du darauf, dass es hier darum geht? Weil bei dir in der Firma das Thema so einen hohen Stellenwert hat?
Weil die Frage einfach bescheuert ist. Entweder kriegst einen oder kriegst keinen. Der eine ist selbständig, und bestimmt selber. Der andere ist GF bei VW und da stellt sich die Frage nicht, wiederum ein anderer ist Consultant bei den Big Four und wiederum andere leasen sich die Karre, obwohl sie nicht mal ihre laufende Handyrechnung zahlen können.
-> Fazit: echter Status anhand eines Auto = Schwachsinn.
Bei uns geht es streng nach C02
=<120 g/km --> Mitarbeiter
=<130 g/km --> Teamleiter
=<140 g/km --> Abteilungsleiter
und so weiter bis =< 999 ;-)
Hallo !
Viele Firmenwagenfahrer bei Großunternehmen leisten eine Zuzahlung, um nicht im Passat rumfahren zu müssen, daher fahren mehr "grosse" Firmenwagen rum, als es die Car Policy's der Unternehmen eigentlich vorsehen würden.
Desweiteren orientieren sich die Leasingraten nicht unbedingt immer an rationalen Faktoren oder BMW bietet Großkunden vielleicht andere Rabatte. Jedenfalls kann es schon mal sein, dass ein BMW für 60.000 Euro die gleiche Leasingrate hat wie ein VOLVO mit 50.000 Euro.
Z.B. wenn Faktoren wie Spritverbrauch und CO²-Ausstoß in die Policy mit einbezogen sind.
Viele Grüsse,
Markus
Häufig ist auch nur die Finanzrate gedeckelt. Habe dazu in diesem Zusammenhang ein interessantes Beispiel:
320dTA, gehoben konfiguriert: 412€/Monat Finanzrate
520dTA, vernünftig konfiguriert: 414€/Monat Finanzrate
Ausschlaggebend ist hierfür der Leasingfaktor, der beim 5er attraktiver ist.
Ich kann es mir aussuchen, aber kostenmäßig ist eigentlich nur der geldwerte Vorteil entscheidend, der liegt bei mir beim 5er etwa 100€ über dem 3er.
Zitat:
Original geschrieben von iznogudstgt
Zitat:
Original geschrieben von ryder_b
Wie kommst du darauf, dass es hier darum geht? Weil bei dir in der Firma das Thema so einen hohen Stellenwert hat?
Weil die Frage einfach bescheuert ist. Entweder kriegst einen oder kriegst keinen. Der eine ist selbständig, und bestimmt selber. Der andere ist GF bei VW und da stellt sich die Frage nicht, wiederum ein anderer ist Consultant bei den Big Four und wiederum andere leasen sich die Karre, obwohl sie nicht mal ihre laufende Handyrechnung zahlen können.
-> Fazit: echter Status anhand eines Auto = Schwachsinn.
Ich fürchte du hast die Frage vom TE nicht verstanden. Ihm geht es lediglich darum, ob hier User sind, deren Firmen eine "humane" Dienstwagenregelung haben bzw. ob hier jemand draufzahlt.
Keine Ahnung wo du hier herausliest, dass sich jemand irgendeinen Status durch den Dienstwagen ergaunern will 
Zum Thema. Ich durfte bis vor ein paar Monaten noch 5er über die Firma fahren. Leider haben sich bei uns ein paar Dinge geändert, so dass BMW, Mercedes und Audi gestrichen wurden. Stattdessen hat man nun die Auswahl zwischen VW, Opel, Ford oder Skoda/Seat. Ich bin kein Geschäftsführer.
Regelung bei uns (ca. 25 Firmenwagen, IT Beratung 50 Mitarbeiter): JEDER beteiligt sich mit fester Quote an den Kosten des Firmenwagens (der lt. Arbeitsvertrag ca. 15tkm pro Jahr privat gefahren werden darf). Wer etwas dickeres haben will, zahlt mehr. Je nach gusto. Somit keine Dienstwagenregelung entsprechend Karrierelevel. Eine Handvoll Leute fahren somit dickere (i.S.v. BLP) Autos als der Vorstand. Viele fahren einen gut ausgestatteten 1er BMW oder Golf.
Hi,
in dem Fall würde ich dann sofort zum Skoda Superb greifen. Finde ich auch ein sehr gut gelungenes Auto.
Bei VW, Opel und Ford sehe ich keine Alternative.
Gott, sei Dank ist die Entscheidung bei uns nun wieder für 3 Jahre vom Tisch. So lange läuft das Leasing und dann werden die Karten neu gemischt. Selbstverständlich freue ich mich jeden Tag, wenn ich in meinen 5er steige. Die Fahrzeuggröße ist aber nicht so entscheidend, dass ich neben dem geldwerten Vorteil auch noch eine Zuzahlung zur Leasingrate akzeptieren würde. Der 5er (Bruttolistenpreis 79.000 Euro) kostet mich eh schon genügend Geld pro Monat.
Was ich nie machen würde, wäre einen nackten 5er/A6 zu nehmen anstatt eines gut ausgestatteten 3er/A4. Sehe ich jeden Tag bei meinen Nachbarn, die dann A6 mit Stoffsitzen, TomTom-Navi und ohne PDC fahren. Das wäre keine Option für mich. So ein Auto wird erst mit der passenden Ausstattung schön und wenn die nicht in die Rate passt, dann lieber ein Modell kleiner.
LG Thomas
Mal zwei Beispiele aus meiner Vergangenheit:
1.
- Firmenwagen wenn man regelmäßig für die Firma fahren muss ab 20tkm jährlich dienstlich ist Firmenwagen pflicht
- Ab Abteilungsleiter Ebene kriegt man immer einen Wagen auch wenn nie für die Firma durch die Gegend fährt
-> in der Praxis wer es auf etwa 150km pro Woche für die Firma brachte, bekam wenn er wollte ein Auto
- Konditionen waren für alle gleich:
- BMW, Mercedes, VW oder Ford
- Brutto Listenpreis des Limousinen Variante bis 55k Brutto ohne Sonderausstattung (Kombi gibts auch wenn die Limo unter 55k kostet) zu Großkunden Konditionen
- Ab 20tkm im Jahr muss es ein Diesel sein
- Sonderausstattung kein Limit
-> im Ergebnis fuhren die meisten entweder C Klasse meist 350 Diesel mit Vollausstattung (AMG, Distronic, Leder, Soundsystem...) da wir dafür wahnsinnig gute Konditionen hatten oder 5er dann meist 530d oder 535d ein paar MLs und X5 gab es auch aber C und 5er waren die Masse. Geschäftsführung fuhr damals 6er BMW bzw. GL.
2.
- Tochter Tochter eines Autoherstellers nähe Stuttgart
- Man konnte sich den Wagen ziemlich frei aussuchen, der wurde dann für einige Monate gemietet dann konnte man wieder wechseln
- Entweder die Leute fuhren Golf, 1er BMW etc. bzw. die Autobegeisterten dann meist 911er oder Cayenne.
Zitat:
Original geschrieben von Gilg
Bei uns geht es streng nach C02
=<120 g/km --> Mitarbeiter
=<130 g/km --> Teamleiter
=<140 g/km --> Abteilungsleiter
und so weiter bis =< 999 ;-)
=<120 g/km --> 520d ED
=<130 g/km --> 520d
=<140 g/km --> 525d
@tom_nrw, ich nehme an, dein Beitrag bezieht sich auf mich.
Nunja, Skoda hin oder her, wer vom 5er F10 kommt, der setzt sich ungern in einen Opel, Seat oder eben auch Skoda. Klingt das arrogant? Vielleicht ein bisschen, aber keineswegs bewusst. Ich lege Wert auf ein schönes Fahrzeug, nicht um den Nachbarn zu beeindrucken sondern weil ich es für mich selbst möchte.
Somit kam ein anderes Fahrzeug aus der Vertreterkategorie nicht in Frage und ich entschied mich für ein höheres Gehalt, in den eine Pauschale beinhaltet war. Nun fahre ich privat wieder BMW, auch wenn mich das etwas teurer kommt, ich kann wieder das Auto fahren, das ich möchte.
Die Firma in der ich arbeite ist nicht unbedingt klein und recht erfolgreich. Dass eigentlich immer irgendwo gespart werden muss, ist nichts Neues. Dass man sich dann aber wegen ein paar Kröten so ins Hemd macht, und komplett von BMW, Audi und Mercedes weggeht, verstehe ich nicht. Da gibt es andere Mittel, irgendwo einzusparen. Und so viel besser sind die Konditionen jetzt auch nicht, wie mir unser Einkäufer neulich sagte.