Injektoren
Moin!
Mein 735i 10/84 260 tkm läuft nicht sauber.
Zündkerzen, -Kabel und -Verteiler wurde vor 6 Wochen zur TÜV-Abnahme beim Vorbesitzer neu gemacht.
Ich denke die Injektoren sind krank....
Gibt es eine Möglichkeit ohne großartiges Equipment die zu prüfen?
Wenn sie krank sind... würde beim FS auslesen etwas heraus kommen?
Soweit ich weiß gibt es eine Möglichkeit die reinigen zu lassen?
Wer hat einen Tip wo... gut und günstig?
Oder ist hier unter den Kollegen einer der das kann?
Neue kosten 190,-- bei BMW.....
Hoffe auf Support.....
Frank aus Rastede
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13 Antworten
ja... schade.... im E36 und E39 Bereich bekommt man immer Hilfe... da weiß ich nicht ob es Sinn macht weitere Fragen zu stellen
Ich antworte Dir mal ein Jahr später: Es gibt Firmen, die die prüfen/überholen und das wird bei dem Alter so oder so sinnvoll sein.
Ebenso das Rail überholen, da es rostet (innen/außen).
Rest ist auf Falschluft prüfen, denn darauf reagiert der M30 sehr sensibel - da ist vieles auch alt und verhärtet.
Der Themenhersteller wird sein Problem lange gelöst oder bereits aufgegeben haben.
Aber für andere die das hier bei der Suche nach ihrem Problem finden.
Beim m30 Motor bzw bei allen Motoren, die keine Direkteinspritzer sind, kann man die Einspritzdüsen eigentlich relativ leicht testen. Man baut die Einspritzleiste inklusive Düsen aus. Also man holt sie aus der ansaugbrücke raus, lässt aber die Benzinleitungen und die Einspritzdüsen Stecker dran.
Dann hält man die Einspritzleiste so in der Hand, dass man die Düsen gut sehen kann und lässt jemand anderen kurz das Auto starten. Man sieht dann ein sogenanntes Spritzbild. Entweder kommt der Kraftstoff schön vernebelt in gleichmäßiger Form aus allen Düsen oder er spritzt in einem Strahl seitlich irgendwohin. Man beachtet also zunächst mal das Spritzbild ob dieses gleich ist, oder ob da Düsen sind, die völlig unterschiedlich spritzen..
Des weiteren kann man sich sechs kleine Gefäße nehmen z.b kleine Schnaps Flaschen, bringt diese unter die Einspritzdüsen und lässt dann jemanden, den Motor einige Sekunden lang starten. Die Menge an Kraftstoff, die in den kleinen Flaschen ist muss identisch sein. Um das zu messen kann man den Inhalt der Flasche in ein Gefäß umfüllen und mit einer Einwegspritze aufziehen. Da kann man relativ genau sehen wie die Menge ist.
Ein dritter Test ist, dass man den Motor ausschaltet und die Einspritzdüsen beobachtet, ob sie nachtropfen oder dicht sind.
Reinigen kann man Einspritzdüsen relativ einfach in einem Ultraschallbad. Solche Ultraschallreiniger kosten als Haushaltsgerät vielleicht 50 €. Dazu gibt es speziellen Einspritzdüsen Reiniger. Einspritzdüsen einfach ausbauen ins Ultraschallbad legen und reinigen..
Vielleicht hilft es irgendwann mal jemandem...
Naja, bei dem Alter lässt man die Ventile einfach professionell prüfen, warten und damit überholen.
Kostet um die 150 Euro und dann hat man neuwertige Düsen.
Was ist denn professionell prüfen warten und damit überholen?
Prüfen kann man sie selbst, indem man, wie von mir beschrieben, das Spritzbild beurteilt und die Spritzmenge vergleicht. Warten kann man sie, indem man sie reinigt. Und zum Überholen muss man sie zerlegen und neue Teile einbauen.
Die injektoren von diesen Baujahren waren aber elativ unauffällig. Das was häufig passiert ist, ist dass sich mit der Zeit Dreck angesammelt hat.
Oben ist ein Sieb, da blieben schon mal Brocken hängen. Das kann man selbst reinigen.
Ich habe hier einen e32 mit dem 735 6 Zylinder Motor stehen der hat jetzt mit 670000 km einen Zylinderkopf Dichtungsschaden. Der fährt immer noch mit den ersten Injektoren.
Warum sollte man Injektoren für 150 € überholen lassen, wenn man sie ohne Geld selbst überprüfen kann und feststellen kann, ob sie noch in Ordnung sind?
Das erschließt sich mir nicht.
Außer man nimmt die Sicht eines Injektoren Überholers an...
Ganz einfach: Weil Du als Laie wenig beurteilen kannst, ob die Teile ein adäquates Spritzbild haben, innerlich korrodiert sind (was sie meist sind), Widerstand ok ist - plus Kappen, Dichtungen, Filter - das macht man einfach neu und nicht nur in ein Ultraschallbad legen.
Die werden nur sauber, wenn man sie dabei auch antaktet.
Kann man auch alles selbst machen, wenn man Teile/Equipment hat. Aber bei 150 Euro würde ich da keine Minute überlegen…
150 € pro Einspritzdüse vielleicht. Für 150 € zerlegt dir keiner Einspritzdüsen, macht das Innenleben neu und liefert dir generalüberholte Einspritzdüsen.
Für 150 € schmeißen die die Dinger in ein Ultraschallbad, schauen sich das Spritzbild an und schicken dir die Düsen zurück.
Und natürlich kannst du das Spritzbild als Laie beurteilen, wenn du nicht ganz blind bist. Du ziehst die Einspritzdüsen inklusive Einspritzleiste aus dem Motor, lässt jemand starten, dann siehst du ganz klar, ob die Einspritzdüsen gleichmäßig spritzen oder ob eine daneben liegt. Habe ich schon oft genug gemacht.
Und das Equipment um die Einspritzdüsen zu reinigen sind ein Ultraschallreiniger aus eBay für 30 € und ein bisschen Reiniger...
Das Problem bei den Einspritzdüsen ist meistens vorne am Kopf oder hinten das Sieb. Das mit dem Takten habe ich früher auch gemacht, das gab keine besseren Ergebnisse.
Denn innen sind Einspritzdüsen selten dreckig. Das ist ja nur eine Nadel, eine Feder, ein Ventilsitz. Da läuft ständig Sprit durch, was soll da dreckig werden?
Und wie bitte sollen Einspritzdüsen innerlich korrodieren? Wenn das Auto regelmäßig gefahren wird und nicht seit Jahren irgendwo rumsteht, korrodiert da nix....
Und sei mir nicht böse, die Dichtungen, das sind zwei Gummiringe oben und unten, die macht man selbstverständlich mal neu, wenn man die Einspritzdüsen eh ausbaut, die Siebe bei dem BMW Einpritzdüsen hinten kann man gut sehen. Warum sollte man die neu machen, wenn die nicht kaputt sind, und das sind die nie. Da liegen höchstens mal paar Krümelchen drin, wenn sich irgendwas im Spritsystem hinter dem Filter mal gelöst hat.
Und ich weiß nicht was du mit Kappen meinst.
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe schon genug BMW Motoren zerlegt, und revidiert. Und ich habe schon unzählige Satz Einspritzdüsen im Ultraschallbad gereinigt. Bei den alten Motoren ist das überhaupt kein Problem. Bei neueren Direkteinspritzer Motoren mit Hochdruckeinspritzdüsen, wo auch das die Einspritzmeng genau kalibriert sein muss, ist das eine andere Nummer.
Nein, ein ganzer Satz - das sind übliche Preise. Und so wie die Einspritzleiste innen korrodiert, korrodieren auch ESD innen. Vermehrt durch den Wassereintrag beim Ethanolanteil.
Du kennst die Preise nicht, aber weisst, wie die Betriebe arbeiten? Kennst also die Düsenprüfstände? Soviel mal dazu…
Die letzten Düsen von mir hatten ein armseliges Spritzbild und tropften zum Teil nach. Äusserlich waren sie stark korrodiert (gut, dass ist nur Optik). Danach waren wie alle gleich, kein tropfen mehr und sogar neu lackiert. Motor läuft seitdem wieder perfekt.
Aber mach einfach Dein Ding, ich gebe meine Düsen lieber zum Profi und weiss, was danach Phase ist.
Nur, weil man etwas schon immer so macht, ist es dann nicht automatisch richtig.
Ein schnödes Ultraschallbad bringt definitiv nichts…
Nein ich kenne die Preise nicht, habe aber selbst eine Werkstatt und bin selbstständig. Ich kann also kalkulieren. 
Und ich weiß dass jemand für 150 € nicht 6 Einspritzdüsen zerlegt, mit Ersatzteilen versieht, prüft, lackiert und wieder zusammenbaut. Das sind gerade mal 25 € pro Einspritzdüse. Wenn ich mal rechne, dass ein Facharbeiter heute mal mindestens 60-90 € plus Mehrwertsteuer nehmen muss und man auch noch Material braucht, die Miete oder Finanzierung für eine Werkstatt bezahlen muss und entsprechende Werkzeuge und Anlagen anschaffen muss, die ja auch finanziert eerden wollen, wie lange darf er dann für eine Einspritzdüse brauchen?
Die werden also die Einspritzdüsen prüfen und im Ultraschallbad reinigen. Getaktet oder nicht.. Vielleicht sprühen sie auch noch ein bisschen Farbe drüber und dann schicken sie sie zurück wenn sie die Prüfung bestanden haben. Wenn nicht, werden sie dir sagen, dass eine Einspritzdüse nicht zu retten ist und du eine neue brauchst.
Und das kann man nun wahrlich alleine.
Und im Übrigen, nur mal so nebenbei: Es ist eine Unart in deutschen Foren jedem, der eine andere Meinung hat oder andere Vorgehensweise präferiert, die Kompetenz abzusprechen.
Schon die Formulierung "ein schnödes Ultraschallbad bringt definitiv nichts." oder "Du kennst die Preise nicht, aber weisst, wie die Betriebe arbeiten? Kennst also die Düsenprüfstände? Soviel mal dazu…"
Wie viele Einspritzdüsen hast du denn schon gereinigt und zerlegt? Hast du Testreihen gefahren was "definitiv" was bringt oder nicht? Bist du Entwickler von Einspritzdüsen? Hast du überhaupt selbst ein Utraschallbad? Hast du vorher versucht deine Einspritzdüsen mal selbst zu reinigen?
Ich habe schon viele Motoren überarbeitet und ich habe viel Erfahrung mit den m30 Motoren. Und ich kann dir sagen ein "schnödes" ultraschallbad bringt viel, weil meistens der Dreck hinten im Sieb sitzt und den Durchfluss in die Düse behindert. Und vorne am Ausgang der Düse, da wo sie im Ansaugtrakt sitzt, kann sich auch Dreck ansammeln, was dann das Spritzbild negativ beeinflusst.
Innen drin ist gar kein Platz für Dreck. Das ist im Prinzip ein Röhrchen in dem eine Nadel sitzt, die vorne die Düse verschließt, die dann gegen Federkraft von einer Spule zurückgezogen wird. Wo soll sich da bitte Dreck sammeln?
Und ich habe bei den m30 Motoren noch nie ein Problem mit einer verrosteten Einspritzleiste bzw verrosteten Einspritzdüsen gehabt. Und ich bin früher den m30 sogar mit e85 gefahren, als es das in Deutschland noch gab.
Aber mal davon abgesehen: Ich kann gut damit leben, dass jemand eine andere Meinung hat. Es gibt immer verschiedene Herangehensweisen die gleichzeitig richtig sein können. Das erkenne ich an.
Du anscheinend nicht.. 
Interessant, wie Du hier Arbeiten anderer Betriebe ohne eine Spur einer Kenntnis in Frage stellst - noch dazu von zertifizierten Betrieben von ASNU und Carbon Zapp 
. Aber ist ja alles Geldmacherei und die machen das gleiche wie Du, fälschen Protokolle und lachen sich ins Fäustchen…
Und wenn Du das Problem der rostenden Einspritzleisten beim M30 nicht kennst, spreche ich Dir einfach mal die Ahnung ab
Mit Deinen Becherchen kannst Du sicher bei vorgegebenen Druck die Bosch-Werte in ml sicher gut abschätzen, ebenso die Innenwiderstände.
Auch geil, dass innen ja kein Dreck sein kann - Benzin natürlich auch nicht, ist ja gar kein Platz vorhanden . Innenkorrosion weiterhin einfach übergangen…
Wo ich Dir recht gebe: Ein schnödes Ultraschallbad ist besser als gar nix. Natürlich reinigst Du damit gewisse Teile, aber sie sind dann beileibe nicht überholt.
Du kannst das alles so machen, mich stört das beileibe nicht. Was mich aber stört, wie Du DEINE Arbeit hier als gut und preiswert lobst, technische Gegenbenheiten mit Deiner grossen Erfahrung negierst und dann am Ende noch generös Meinungen anderer natürlich akzeptierst, aber mir das absprichst.
Beitrag editiert, die Beitragsregeln stehen rechts am Rand, Zimpalazumpala, MT-Moderator
Dem Argument, dass bei 25.- Euro pro Injektor da nicht viel passieren kann, ist aber nicht zu widersprechen. Die Stundenpreise in Deutschland sind eben nun mal, wie sie sind und 25.- Euro sind höchstens ne Viertelstunde, da ist der Umfang an Arbeiten schon ziemlich beschränkt.
Dann überlege mal, wie lange man an so einem Injektor sitzt…die stecken parallel in einem Prüfstand und das austauschen der Teile dauert keine 2 Minuten…
Ohne jedwede Grundlage wird so etwas einfach zerissen, einfach geil…
Tja... Wer das WWW bedienen kann, wird schnell rausfinden, das ~25-40€ pro Injektor völlig normale Preise sind. Der eine verdient halt bisschen mehr, der andere bisschen weniger. Aber pauschal rumzugröhlen ne passt nicht, ist ebenfalls schlecht/doof