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Insignia 2.0 Turbo A20NHT Wurde an der Software was geändert?
Hallo alle Zusammen,
es geht um den Insignia meines Onkels.
Den fährt er schon glücklich ein Jahr herum. Bis letztens die Meldung "Fahrzeug demnächst warten" im Display aufploppte. Da ich ein OP-Com besitze konnte ich auch den Fehler auslesen.
Turbolader Regelung Kurzschluss zu Masse. Sprich das 3-Wege Steuerventil direkt am Turbo
Fehler war auch fix gefunden. Der große Stecker am Steuergerät war total versifft. Mühevoll alles gereinigt und peniebelst geputzt. Der übeltäter (Pin der zum Ventil geht) war ebenfalls sehr verschmutzt. Fehler ist seitdem weg und das Auto läuft wieder Tadellos.
Aber eine Frage hat mich doch sehr beschäftigt. Warum war der Stecker verschmutzt? Das STG war definitiv schon mehrmals demontiert worden. Diverse nicht Originale Kabelbinder wurden gefunden.
Dazu kommt das der Ansaugschlauch vom Luftfilter zum Turbo durch eine DBlias Rohr ersetzt wurde.
Hat der Vorbesitzer wohl was getunt?! Erwähnt wurde nie was beim Kauf.
Darauf wollten wir Livedaten auslesen, aber nada. OP Com kommt überhaupt nicht in die Livedaten rein. Das einzige was ich machen kann ist fehler auslesen und diese Löschen....
Jetzt die Frage an experten, wurde die Software gänzlich geändert? Siehe Bild Programmierdatum, Alphacode und Varianten_Programmierung.
LG Dennis
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13 Antworten
@Tednis
Oha.
Da wird der Motor ein Software Tuning bekommen haben, wenn dbilas Teile eingebaut worden sind.
Die Software Nummer bleibt gleich obwohl 2017 mal was programmiert wurde, denn der Insignia ist ja von 11/2008.
Gute Frage was 2017 gemacht wurde??
Eine andere Software ab Werk für den Motor gibt es ja, sieht man ja an anderen T.Nr.
Aber nicht die Software die jetzt drauf ist.
Das mit dem Öl könnte eventuell am Öldruckschalter oder NW- Versteller liegen bzw. Sensoren die mit dem Motoröl in Berührung kommen.
@hwd63
Diese sps Info Seite habe ich auch schon mal gefunden, konnte mit den angezeigten Daten ÜBERHAUPT nichts anfangen ^^ für mich irgendwie nicht zu lesen, was all die Daten mir sagen sollen.
Kann man jetzt definitiv sagen, daß dort was gefummelt wurde? Oder ist das Programmierdatum bei 2017 weil opel nen update gemacht hat?
Also Öl im Kabelbaum hatten wir überhaupt nicht. Der Stecker und das Gegenstück waren voll von so weichen glasklaren Silikonpopeln. Dieses Glibberzeug welches man sonst IM Steuergerät findet, womit die ganze Platine vergossen wird.
LG Dennis
Je nach Steuergerät sind die aber gar nicht mit diesem durchsichtigen glibber vergossen. Mein EDC17 ist nicht so vergossen, zumindest nicht an den Stellen wo man den Boot Pin anlöten muss zum auslesen des TriCore. Kann also sein, oder eben auch nicht, je nach Steuergerät. Aber, weshalb sollte das Zeug dann am Stecker sein? Im Normalfall zerlegt man das Steuergerät auf dem Schreibtisch, weit weg vom Kabelbaum, und dann wird es vernünftig gereinigt.
Zum Datum, das wird im Normalfall nicht verändert bei einer (Tuning) Software, sondern nur wenn es von Werk aus was gibt. Zumindest habe ich da die Erfahrung gemacht.
Klarheit bringt da nur auslesen und prüfen oder je nach Software die Check-Summe (Sofern nicht Fake damit es am Ende nicht auffällt).
Aber auslesen und 1:1 prüfen klappt auf jeden Fall.
Brauchst nur jemanden mit den passenden Gerätschaften der das übernehmen würde.
Dann hast auf jeden Fall Klarheit.
@ossy85
Habe eben nochmal mit meinem Onkel gesprochen. Er wird kommende Woche nach opel fahren und dort das Steuergerät mal genauer auslesen lassen. Die haben bestimmt bessere Diagnosegeräte als ich. Wobei ich mit dem OP-Com noch nie ein Problem damit hatte, irgendwo in ein Steuergerät zu kommen. Haben noch 3 weitere Insignia in der Familie inkl meinem und das Diagnosegerät hat uns immer bestens geholfen, auch beim programmieren.
Ich werde mich melden wenn es was von Opel zu hören gibt.
Merkwürdig ist es dennoch, das ich einerseits nicht ins Steuergerät komme und gleichzeitig das Steuergerät "bearbeitet" aussieht.
LG Dennis
Zitat:
@Tednis schrieb am 7. März 2021 um 22:02:16 Uhr:
@ossy85
Habe eben nochmal mit meinem Onkel gesprochen. Er wird kommende Woche nach opel fahren und dort das Steuergerät mal genauer auslesen lassen. Die haben bestimmt bessere Diagnosegeräte als ich. Wobei ich mit dem OP-Com noch nie ein Problem damit hatte, irgendwo in ein Steuergerät zu kommen. Haben noch 3 weitere Insignia in der Familie inkl meinem und das Diagnosegerät hat uns immer bestens geholfen, auch beim programmieren.
Ich werde mich melden wenn es was von Opel zu hören gibt.
Merkwürdig ist es dennoch, das ich einerseits nicht ins Steuergerät komme und gleichzeitig das Steuergerät "bearbeitet" aussieht.
LG Dennis
Opel wird dir da nicht wirklich weiter helfen können, die können das Steuergerät nicht auslesen "zumindest nicht die Software darauf" die können nur ein Update drüber bügeln, also einspielen.
Von Kennfeldern und der Optimierung dieser, haben die Jungs leider keine Ahnung, und auch nicht die technischen Mittel.
Wie gesagt, da musst du zu jemandem der im Thema drin ist und auch die Geräte hat. Also ein "Tuner".
Im Emsland kenne ich persönlich mehrere die das können, einschließlich meiner Wenigkeit.
Vergleichen ist einfach, eine original Software Datei bekommt man im Netz von den offiziellen Datenbanken, und kann dann das File welches vom Fahrzeug ausgelesen wurde damit vergleichen. Da fallen dann Abweichungen direkt auf. Man kann bei den Programmen sogar direkt das Original und das vermeintliche Tuning File nebeneinander laden und es direkt vergleichen lassen.
Aber im Normalfall sieht man auch so schon wenn etwas an den Kennfeldern gemacht wurde. Oft ist das AGR gleich deaktiviert, genauso Zwischeneinspritzungen abgeschaltet oder verringert. Temperaturschwellen werden oft höher gesetzt, damit es keine Fehlermeldungen gibt wenn es Mal "heiß" her geht.
Und so weiter und sofort.
Zu deinem Op-Com.
Ich vermute es ist ein "nicht original"?
Welche Software und Firmware Versionen nutzt du darauf?
Welches Modelljahr "NICHT Baujahr oder EZ" hat der Insignia (erkennt man am Buchstaben bzw der Zahl an 10er Stelle der FIN)?
Denn dann könnte der Hund da begraben sein, dass man zwar gewisse Dinge auslesen kann, aber in vieles nicht rein kann, weil die Firmware oder Software das gar nicht kann.
Dementsprechend werden aber Fehler auch nicht direkt angezeigt sondern nur mit komischen Codes, die nicht ganz passend sind. So zumindest meine Erfahrungen.
Bei den älteren Fahrzeugen mag opcom ja okay sein und gut laufen.
Aber MY2011 geht's schon nur noch sehr widerwillig.
Aber auch hier nur persönliche Erfahrungen.
Kann da auch am Gerät liegen.
Bin mit opcom auch definitiv kein Experte.
@ossy85
Wenn es bei Opel ebenfalls Schwierigkeiten geben sollte, livedaten auslesen oä. Dann werden wir versuchen den Vorbesitzer zu erreichen, ansonsten soll Opel alles wieder original machen.
Mein OP-com ist nicht original, aber auch kein China clone. Mein Onkel fährt nen MJY11, ich einen MY12, mein Bruder nen MY10 und seine Frau auch einen MY10. Wie gesagt, sehr merkwürdig, das ich nur bei meinem Onkel Probleme hatte.
LG Dennis
@Tednis
Den Weg zum FOH kannst du dir sparen.
Wenn der Wagen läuft, lass es so,es gibt viele mit Chiptuning und der 2.0 Turbo ist robust.
Und nein dein Onkel fährt einen 2009, keinen 2011.
Steht doch in der FG. Nr. 9 als MJ.
Kurzes Feedback, mein Onkel war Ende letzter Woche bei Opel (erneut Meldung im Display "Fahrzeug warten") Die konnten ebenfalls nicht mehr auslesen als ich es mit meinem OPCOM konnte.
P0299-02 Ladedruck zu gering. Habe sogar den Ausdruck von Opel hier. Laut denen wohl ein "mechanischer" defekt irgendwo am wastegate, wäre wohl öfters bei dem Motor.
Darauf habe ich nochmal mein Laptop angeschlossen:
P0299-02 Ladedruck zu gering - Kurzschluss zu Masse.
Ja nanu?! Warum kann mein OPCOM den zusatzcode "02" (Kurzschluss zu masse) auslesen und die bei Opel nicht?
Den wirklichen Fehler haben wir nun auch gefunden. (Vorher glaubten wir ja das es der Stecker am MSG war) Das 3 Wege Umschaltventil unter der Motor Abdeckung hatte einen Spulen Widerstand von knapp 400 ohm. Definitiv defekt. Also ein neues eingebaut. Das neue hat exakt 25 ohm. Als Vergleich haben wir noch das 2. Ventil das am turbo sitzt, durchgemessen. 23,5 ohm. Auch perfekt.
Mein Onkel ist jedenfalls mega glücklich. Das Auto hat nun ordentlich Drehmoment ab 1500 upm, das hatte er seit Kauf des Autos nicht gehabt.
LG Dennis
Zeig Mal den Ausdruck.
Zitat:
@Tednis schrieb am 15. März 2021 um 17:49:34 Uhr:
Kurzes Feedback, mein Onkel war Ende letzter Woche bei Opel (erneut Meldung im Display "Fahrzeug warten") Die konnten ebenfalls nicht mehr auslesen als ich es mit meinem OPCOM konnte.
P0299-02 Ladedruck zu gering. Habe sogar den Ausdruck von Opel hier. Laut denen wohl ein "mechanischer" defekt irgendwo am wastegate, wäre wohl öfters bei dem Motor.
Darauf habe ich nochmal mein Laptop angeschlossen:
P0299-02 Ladedruck zu gering - Kurzschluss zu Masse.
Ja nanu?! Warum kann mein OPCOM den zusatzcode "02" (Kurzschluss zu masse) auslesen und die bei Opel nicht?
Den wirklichen Fehler haben wir nun auch gefunden. (Vorher glaubten wir ja das es der Stecker am MSG war) Das 3 Wege Umschaltventil unter der Motor Abdeckung hatte einen Spulen Widerstand von knapp 400 ohm. Definitiv defekt. Also ein neues eingebaut. Das neue hat exakt 25 ohm. Als Vergleich haben wir noch das 2. Ventil das am turbo sitzt, durchgemessen. 23,5 ohm. Auch perfekt.
Mein Onkel ist jedenfalls mega glücklich. Das Auto hat nun ordentlich Drehmoment ab 1500 upm, das hatte er seit Kauf des Autos nicht gehabt.
LG Dennis
@Tednis
Doch können die auch.
Nur wenn die zu blöde dafür sind, ist Hopfen und Malz verloren.
Ja dieses Ladedruckregelventil geht schon mal kaputt, Hauptsache den Fehler gefunden und für kleines Geld repariert.
Lasst alles so wie es ist, auch wenn der eventuell ein Chip Tuning drauf hat, der Motor kann das ab.
Hier der Ausdruck mit den Fehler Codes. Sind so einige, allerdings der wichtige ist der 2. auf dem Zettel. Woher die anderen kommen, kann ich nicht sagen, es funktioniert jedoch alles am Auto.
@hwd63
Wenn man bedenkt das Opel für das Ventil allein 360€ verlangt, war es in der Tat für kleines Geld selbst gemacht. Nur 96€ haben wir für ein original Pierburg Ventil ohne "GM branding" gezahlt.
Das sind teils Fehler, die durch eine schwache oder leere Batterie entstehen können, soweit ich das richtig gesehen habe.