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Inspektionsumfang 145k km - Korrosion nicht bemerkt, verdächtiges Werkstattverhalten

VW Golf 3 (1H)
Themenstarteram 19. November 2012 um 14:47

Hallo liebe Community,

ich wende mich an euch, um einmal eure Meinung zu dem hier vorliegenden Fall einzuholen.

Meine Eltern fahren einen Golf III, EZ 10/97 mit gerade einmal 145k Kilometern auf dem Tacho. Sie gehen schon seit eh und je zur örtlichen Vertragswerkstatt um alles anfällige bzgl. Auto dort erledigen zu lassen.

Vor 4 Wochen war Inspektionstermin, dort wurde auch nichts außergewöhnliches festgestellt. Anschließend sollte dann der TÜV erneuert werden, wobei erste Mängel aufgedeckt wurden (Abblendlicht Leuchtwirkung, Schalldämpfer undicht). Der TÜV wurde somit nicht erneuert, meine Mutter wurde allerdings "vorsorglich" schonmal in den Verkaufsraum geführt um sich nach "neuen Angeboten" zu erkundigen.

Die Zeit verging, die Fehler sollten nun heute behoben werden, allerdings kam nun eine neue Hiobsbotschaft: Erhebliche Korrosionsmängel auf der Fahrerseite an der Seitenleiste/Rahmen, nach Entfernen der Radabdeckung erkennt man hier sogar als Laie, dass die Korrosion hier erheblich fortgeschritten ist.

TÜV Hinweis: 602 - Rahmen/tragende Teile-Korrosion

Schadenbehebung lt. Werkstatt: ca. 2500 EUR.

Mir kommt das ganze sehr komisch vor. Lt. Werkstatt ist das eine bekannte Stelle beim 3er Golf - wieso wird hier nicht vor dem TÜV u.a. im Rahmen der Inspektion draufgeschaut?

Auch dass schonmal in die Ausstellungshalle geführt wurde, weckt bei mir den Eindruck dass vorher bereits klar war, dass der Schaden besteht und der TÜV nicht bestanden werden kann - aber trotzdem nochmal kassiert werden wollte.

Ist der Verdacht nachvollziehbar, oder wird da tatsächlich nie im Rahmen der Inspektion drauf geguckt. Lt. Werkstatt wurde nur "oberflächlich" auf den Unterboden geschaut, aber sonst wird da angeblich nie was abgeschraubt um mal untendrunter zu gucken..

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Eine VW Vertragswerkstatt will gar keine so alten Autos mehr schweissen und an der Karrosse richten ! ...

Wenn deine Eltern das Auto weiter fahren wollen sollten Sie sich 2 Angebote von kleinen freien Werkstätten/Karrosseriebauern holen um ihn TÜV fertig zu kriegen.

Wer einen Golf 3 fährt und sich ein wenig selbst informiert sollte sobald er Ihn kauft einmal in eine Extra Rostvorsorge bzw falls er schon älter ist / Nacharbeit investieren... dann hält er sich recht lange.

Ein Punkt sind auch die Kotflügel - hier sammelt sich hinter der Radhausschale ein warer Komposthaufen ... daher gammeln extrem viele Golf 3 am Kotflügel unten von innen her durch.

Einmal pro Jahr beim Reifenwechsel 3 Schräubchen lösen und Dreck rausholen löst das Problem in Luft auf .... das sagt einem aber auch keine Werkstatt :-)

Wenn die Werkstatt bei der letzten Inspektion gebeten wurde zu schauen ob er so durch den TÜV kommt ... dann ist es aber trotzdem ein Armutszeugnis wenn man auf entsprechende Korrossionsmängel nicht hingewiesen wurde. (Der Tüv nimmt ja auch nicht die Kunstoffblenden ab).

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Wundert dich dieses Verhalten etwa?

Man hat schon vor mehr als 10 Jahren versucht mich

auf ähnliche Weise reinzulegen.

Damals wurde von einem Motorschaden gesprochen

der definitiv nicht vorhanden war.

War aber nicht bei VW.

Man sollte sein Auto auch nie in die Werstatt geben mit dem Auftrag, den Wagen TÜV /HU fertig zu machen.

Auch sollte man den Wagen selber zur HU vorfahren. Grobe und erkennbare Mängel sollte man vorher natürlich beseitigen.

Themenstarteram 19. November 2012 um 16:14

Zitat:

Original geschrieben von quali

Man sollte sein Auto auch nie in die Werstatt geben mit dem Auftrag, den Wagen TÜV /HU fertig zu machen.

Auch sollte man den Wagen selber zur HU vorfahren. Grobe und erkennbare Mängel sollte man vorher natürlich beseitigen.

Gut, darum geht es hier aber garnicht ;-) Wenn der Autobesitzer weder Bekannte noch selbst die Zeit bzw. Fachkunde hat, sich damit auseinanderzusetzen, geht es wohl kaum anders. Dann muss man eben auf die Vertragswerkstatt vertrauen - und das natürlich auch preislich sicherlich zahlen.

Ich selbst würde das so auch nicht machen, aber wie und ob das meine Eltern machen ist ihre Entscheidung, da halte ich mich raus ;-)

Die Frage hier war nur, ob sowas wirklich bei einer Inspektion durchgehen kann - ich kann mir kaum vorstellen dass das nicht eigentlich überprüft werden muss ..

Für eine Inspektion haben die Fzg.Hersteller Listen erstellt

die Prüfpunkte enthalten die nach und nach abgearbeitet werden.

Sind alle Punkte geprüft und Mängel behoben bzw. Wartungen

durchgeführt,ist die Inspektion fertig.

Nach allem was ich weiß,gibt es in den Listen von VW

zwar den Prüfpunkt "Unterbodenschutz auf Beschädigungen prüfen"

aber keinen Hinweis die Radhausschalen wegzubauen und die Schweller

explizit auf Korrosion zu prüfen.

Bei einer HU sieht das natürlich etwas anders aus.

Der Prüfer weiß i.d.R wo die Schwachstellen des jeweiligen Fahrzeugs sind.

Und da schaut er natürlich auch gern nach.

Das die Werkstatt bemüht ist ihren Umsatz zu steigern,kann man

ihr ja nicht wirklich übel nehmen.

Dennoch passiert es immer wieder daß das Vertrauen der/des Kunden

mißbraucht wird.

Da es aber sicherlich mehr als eine KFZ Werkstatt gibt,ist es

auf keinen Fall verkehrt sich noch die/das ein oder andere Meinung/Angebot einzuholen.

So richtig verstehe ich das nicht, was willst Du denn jetzt, soll Dir die Werkstatt die Inspektionsrechnung erstatten weil der Wagen 4 Wochen nach der Inspektion keinen Tüv bekommt ?

Die Inspektion bei VW ist im Vergleich zum Wettbewerb ein Witz.

Der Punkt "Korrosion" wird ziemlich stiefmütterlich behandelt; während es z.B. Opel spezille Korrosionsprüfungen gibt, bei denen nur nach Rost geschaut wird.

Der Wartungsplan des G3 besagt ausschließlich "U-Schutz auf Schäden und rost prüfen", d.h. in der Regel kurz mal Schweller und Unterboden angeschaut, aber nicht ins Detail oder gar hinter Verkleidungen.

Das man das schlechte eingestellte Abblendlicht nicht bemerkt hat, ist ein Armutszeugnis.

25000€ zum Schweißen vom Schwellerkopf ist aber viel zu viel!

Eine VW Vertragswerkstatt will gar keine so alten Autos mehr schweissen und an der Karrosse richten ! ...

Wenn deine Eltern das Auto weiter fahren wollen sollten Sie sich 2 Angebote von kleinen freien Werkstätten/Karrosseriebauern holen um ihn TÜV fertig zu kriegen.

Wer einen Golf 3 fährt und sich ein wenig selbst informiert sollte sobald er Ihn kauft einmal in eine Extra Rostvorsorge bzw falls er schon älter ist / Nacharbeit investieren... dann hält er sich recht lange.

Ein Punkt sind auch die Kotflügel - hier sammelt sich hinter der Radhausschale ein warer Komposthaufen ... daher gammeln extrem viele Golf 3 am Kotflügel unten von innen her durch.

Einmal pro Jahr beim Reifenwechsel 3 Schräubchen lösen und Dreck rausholen löst das Problem in Luft auf .... das sagt einem aber auch keine Werkstatt :-)

Wenn die Werkstatt bei der letzten Inspektion gebeten wurde zu schauen ob er so durch den TÜV kommt ... dann ist es aber trotzdem ein Armutszeugnis wenn man auf entsprechende Korrossionsmängel nicht hingewiesen wurde. (Der Tüv nimmt ja auch nicht die Kunstoffblenden ab).

Zitat:

Original geschrieben von rpalmer

 

25000€ zum Schweißen vom Schwellerkopf ist aber viel zu viel!

das würd ich auch so sehen:D;)

aber die von dir gemeinten 2500,- sind wirklich zu viel:)

sollte das ein 1. april scherz werden?

das an einem 15 jahre alten verbrauchswagen mit rost zu rechnen ist...naja! und bei einer inspektion werden keine verkleidungen runtergeschraubt und drunter geschaut. bei der inspektion wird öl, wasser gecheckt, zündkerzen getauscht und sonstiger nonsens gemacht. und nehms mir net krumm....einen golf im wert von keinen 1000€ zur inspektion zu bringen is schon verschwendung von geld.

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

einen golf im wert von keinen 1000€ zur inspektion zu bringen is schon verschwendung von geld.

Mag sein,aber es ist sicher keine Verschwendung von Verkehrssicherheit!

Schließlich ist ja nicht jeder Golf 3 Fahrer Autofachmann.

also bei einem golf, oder auch sonstigen, geht man immer noch zum kd, bei jedem alter(nicht jeder ist ein bastelwastel), aber halt in eine freie UND lässt den tüv da gleich mitmachen, klappt meist, da die freie den prüfer erst anrücken lässt, wenn der wagen auch reif dafür ist, ansonsten wird erst gerichtet was nötig ist;):D

Themenstarteram 19. November 2012 um 21:26

Danke schonmal für die vielen Antworten ;-)

habe meine Eltern überzeugt mal der freien Werkstatt bei der ich mit meinem Polo bin einen Besuch abzustatten, um deren Meinung mal einzuholen. Ich bin mal gespannt, was die sagen!

Hi,

naja massive Rostschäden sind nicht gerade etwas das man einem Kunden unterjubeln kann um ein neues Auto zu verkaufen ;)

Da gäbe es diverse andere defekte die man einem Kunden einreden könnte,wenn man es denn wollte.

Das einholen von Reparatutangeboten ist sicher Sinnvoll,aber eins ist klar,sorgfältige Rost reparaturen gehen immer ins Geld. Mal schnell zusammenbraten für den Tüv ist deutlich billiger,allerdings dürfte dann spätestens in 2 Jahren schluß sein.

Gruß tobias

Zitat:

Original geschrieben von logangun

 

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Ein Punkt sind auch die Kotflügel - hier sammelt sich hinter der Radhausschale ein warer Komposthaufen ... daher gammeln extrem viele Golf 3 am Kotflügel unten von innen her durch.

Einmal pro Jahr beim Reifenwechsel 3 Schräubchen lösen und Dreck rausholen löst das Problem in Luft auf .... das sagt einem aber auch keine Werkstatt :-)

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Das sieht dann etwa so aus, wie auf den Fotos:

P6163992
P6163993
P6163998
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