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Instrumenten/Media Display "Wer braucht das alles zum Leben?"

Mercedes
Themenstarteram 22. Februar 2019 um 18:48

Hallo liebe Community

Meinen tiefen Respekt an die MB Entwicklungsabteilung. Der Entwicklungssprung der Informationsdarstellung/-bereitstellung im Instrumenten/Media Display ist vergleichbar, wie beim damaligen technischen Übergang zwischen einem Drucktastenhandy und einem Smartphone.

Die Fragestellung ist heute wie damals somit gleich: "Wer braucht das zum Leben?"

Ich gebe gerne zu, dass mich die Vielfalt der Informationsinhalte und der Einstellmöglichkeiten vollkommen überrascht hat, obwohl ich mich zeitlebens mit sehr vielen technischen Neuerungen der ersten Stunde, stets intensiv befasst habe. Einen Tag nach dem Aufruf diverser Showelemente bin ich immer noch so geflasht, dass mir eine vage Meinungsbildung "gut/schlecht" nicht möglich ist.

Auch die Situation, als ich interessante und visuell bestens dargestellte Datenabrufe im KI - Teil während der Rotphase vor einer Ampel tätigte, würde ich aus meiner interessierten Sichtweise als positiv bewerten. Der Nachfolgeverkehr, der bei der folgenden "Grünphase" weiterhin warten musste, dagegen hörbar weniger.

Die Vielfalt der Abrufe und Einstellungen lässt insgeheim sogar den Wunsch aufkommen, dass gesamte System ab-/auszukoppeln, um eine vertiefende Einarbeitung bei Kaffee und Kuchen, im gemütlichen Wohnbereich zu initiieren.

Um den finalen Status "Mehr geht nicht" zu erreichen, fehlt eigentlich nur noch die Möglichkeit einen selbst designten 3D Avatar auf dem Beifahrersitz erscheinen zu lassen, der/die entsprechende Wünsche des Fahrers erfüllt.

Die Eingangsfrage: "Wer braucht das zum Leben?" ist somit auch für einen 65 jährigen technisch sehr interessierten Menschen, Stand heute nicht eineindeutig zu beantworten.

Da der W247 ja eine etwas jüngere ältere (45+) Generation ansprechen soll, bin ich mal auf die Bewertung dieser Klientel gespannt.

Gruß

wer_pa

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Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. Februar 2019 um 18:48

Hallo liebe Community

Meinen tiefen Respekt an die MB Entwicklungsabteilung. Der Entwicklungssprung der Informationsdarstellung/-bereitstellung im Instrumenten/Media Display ist vergleichbar, wie beim damaligen technischen Übergang zwischen einem Drucktastenhandy und einem Smartphone.

Die Fragestellung ist heute wie damals somit gleich: "Wer braucht das zum Leben?"

Ich gebe gerne zu, dass mich die Vielfalt der Informationsinhalte und der Einstellmöglichkeiten vollkommen überrascht hat, obwohl ich mich zeitlebens mit sehr vielen technischen Neuerungen der ersten Stunde, stets intensiv befasst habe. Einen Tag nach dem Aufruf diverser Showelemente bin ich immer noch so geflasht, dass mir eine vage Meinungsbildung "gut/schlecht" nicht möglich ist.

Auch die Situation, als ich interessante und visuell bestens dargestellte Datenabrufe im KI - Teil während der Rotphase vor einer Ampel tätigte, würde ich aus meiner interessierten Sichtweise als positiv bewerten. Der Nachfolgeverkehr, der bei der folgenden "Grünphase" weiterhin warten musste, dagegen hörbar weniger.

Die Vielfalt der Abrufe und Einstellungen lässt insgeheim sogar den Wunsch aufkommen, dass gesamte System ab-/auszukoppeln, um eine vertiefende Einarbeitung bei Kaffee und Kuchen, im gemütlichen Wohnbereich zu initiieren.

Um den finalen Status "Mehr geht nicht" zu erreichen, fehlt eigentlich nur noch die Möglichkeit einen selbst designten 3D Avatar auf dem Beifahrersitz erscheinen zu lassen, der/die entsprechende Wünsche des Fahrers erfüllt.

Die Eingangsfrage: "Wer braucht das zum Leben?" ist somit auch für einen 65 jährigen technisch sehr interessierten Menschen, Stand heute nicht eineindeutig zu beantworten.

Da der W247 ja eine etwas jüngere ältere (45+) Generation ansprechen soll, bin ich mal auf die Bewertung dieser Klientel gespannt.

Gruß

wer_pa

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15 Antworten

...welche praktischen Erfahrungen haben den die bereits stolzen Besitzer mit dem Display. Insbesondere würde mich die Lesbarkeit bei Sonnenschein interessieren. Die Anzeige ist ja direkt der Sonneneinstrahlung ausgesetzt und nicht wie ansonsten üblich tieferliegend im Armaturenbrett eingebaut.

Und das Vertatschen von den Fingern.

Bekannter hat einen neuen Audi A 6. Katastophal. Er hat sich ne Packung Reinigungstücher ins Auto gelegt und reibt die Touchscreens (Auch für Heizung etc.) non stop ab, weil man sonst bei Sonneneinstrahlung durch die Fingerabdrücken NULL sieht.

Zitat:

@wer_pa schrieb am 22. Februar 2019 um 19:48:00 Uhr:

Hallo liebe Community

...

Da der W247 ja eine etwas jüngere ältere (45+) Generation ansprechen soll, bin ich mal auf die Bewertung dieser Klientel gespannt.

Gruß

wer_pa

Weil ich der 45+ Generation immerhin schon seit 22 Jahren angehöre, gebe ich gerne einen Beitrag hierzu ab.

Nein, man braucht das alles nicht. Habe ich jedenfalls so lange geglaubt, bis ich einen neuen W247 in Vollausstattung ausgiebig testen konnte. Als ich danach wieder in meinen CLA (von 9/16) umgestiegen bin, war das regelrecht ernüchternd: "Was habe ich plötzlich für ein altes Auto..."

Ein alternativ angedachter GLA, der auf der aktuellen Basis ja noch eine Weile weiter gebaut wird, fiel damit auch direkt aus.

Und was die Bedienung der modernen Gimmicks angeht: Das dürfte kein echtes Problem sein. Vieles ist intuitiv bzw. selbsterklärend - und wer mit iPad, Siri u. a. einigermaßen umgehen kann, dürfte damit schnell klarkommen.

Ich hatte MBUX vorher für unsinnige Spielerei gehalten - bin aber schnell "bekehrt" worden. Das ging mir früher mit dem ersten Navi und den nach und nach auftauchenden Assistenzsystemen nicht anders.

Also mich hat das MBUX schwer beeindruckt und war ein wesentlicher Faktor, dass ich einen neuen W247 bestellt habe. Bei der Probefahrt habe ich auch die Sonneneinstrahlung getestet und das war kein Problem. Obwohl Touchscreen finde ich die Bedienung über die (insgesamt 3) Touchpads noch komfortabler als direkt auf den Schirm zu greifen.

Wirklich überrascht war ich, wie responsive das MBUX auf Anforderungen reagiert und wie präzise die Sprachsteuerung ist. Die Fülle der Einstellmöglichkeiten mag auf den ersten Blick "überwältigend" wirken, aber wenn man einmal durchkonfiguriert hat, dann ist man damit nur mehr selten konfrontiert. Zusätzlich gibt es immer noch Hardware-Keys (Tasten) um schnell zu einer bestimmten Stelle zu springen (NAV, Media, ...)

dito - vielleicht schaffe ich auch mal einen fahrbericht. MBUX und die Fahrassistenzsysteme haben mich zum B bewegt

Für mich trifft das Gleiche zu wie bei "qualityguy".

Als 65-jähriger Software-Ingenieur hat mich auch das MBUX gereizt. Die C-Klasse hat das ja leider noch nicht - ist also altmodisch!

Die Lesbarkeit in der Sonne ist durch die gute Antireflexbeschichtung in Ordnung. Nur ein Problem ist für die Nicht-Brillenträger zu erwähnen: Durch die Altersweitsichtigkeit sind kleine Schriften wie z.B. in der Navi-Karte nicht mehr gut zu lesen. Wenn man da die gestochen scharfen Grafiken genießen möchte, muss man eine schmale Lesebrille für den unteren Armaturenbereich aufsetzen. Ein Brillenfach ist ja zum Glück vorhanden.

Hallo zusammen

Ich kann Euch allen nur zustimmen - mit dem neuen B (ich fahre den B nun schon in 3. Generation) ist den MB-Entwicklern (also eigentlich allen Beteiligten) ein echter Meilenstein gelungen. Alles ist wohl durchdacht und hat seinen Sinn und Zweck, auch wenn der sich mir im ersten Moment nicht wirklich erschlossen hatte. Das MBUX hatte ich anfangs angesichts der Informationsflut argwöhnisch beäugt. Seit zwei Wochen Eingewöhnung geniesse ich nun jede Fahrt als Pendler (ca. 35 km). Natürlich sind die Assistenten teilweise gewöhnungsbedürftig, doch nach kurzer Zeit werden sie zu echten Unterstützern.

Kleiner Wermutstropfen: Wenn ich meiner Partnerin vom Freundlichen erzähle oder von Youtube-Beiträgen zu MB-Fahrzeugen und das magische Wort "Mercedes" ausspreche, meldet sich jedes mal die nette Stimme "Ja bitte?" ;-) Frage daher in die Runde: Lässt sich die Sprachsteuerung so ändern, dass die Reaktion nur auf eine bestimmte Wortkombination erfolgt und nicht nur, sobald von irgendjemandem im Auto "Mercedes" gesagt wird?

Allen allzeit gute Fahrt !

@EinGeniesser

 

Leider nein, noch ist "hallo/hi mercedes" oder nur "mercedes" fix.

 

Abhilfe bei Fehlauslösung:

"Abbruch" sagen oder die Taste am Lenkrad rechts drücken (Sprachbedienung).

Dann ist für den einen Fall Ruhe.

 

Man kann es ganz ausschalten aber das ist auch nicht sinnvoll, dann muss man immer die Taste drücken.

 

Beifahrer sind dann raus.

Man kann im Gespräch stattdessen auch "Daimler" (wie in Schwaben) oder "Benz" (wie in Baden) sagen. :-)

"Beifahrer sind dann raus."

 

Klasse, meine Kinder schalten mir immer mit "Hey Mercedes- Radio NRJ" (sprich Enerdschie), meine Volksmusik weg. Jetzt ist Schluss damit!

Zitat:

@Rumpelgnom schrieb am 9. Juni 2020 um 09:27:15 Uhr:

"Beifahrer sind dann raus."

Klasse, meine Kinder schalten mir immer mit "Hey Mercedes- Radio NRJ" (sprich Enerdschie), meine Volksmusik weg. Jetzt ist Schluss damit!

Beim Lesen musste ich echt laut lachen... Geht mir ähnlich - ich mag gern House und Deep House (und noch dazu gern laut), meine Partnerin eher Klassik.... :D

 

Frage an alle: Gibt es irgendwo einen - ich sag mal "Sprachwortschatz", den ich als Fahrer nutzen kann ? Klar, soll ja nix Sicherheitsrelevantes beeinflusst werden können. Trotzdem würden mich die linguistischen Möglichkeiten interessieren.

Zitat:

@Ente1 schrieb am 29. März 2019 um 09:13:03 Uhr:

...welche praktischen Erfahrungen haben den die bereits stolzen Besitzer mit dem Display. Insbesondere würde mich die Lesbarkeit bei Sonnenschein interessieren. Die Anzeige ist ja direkt der Sonneneinstrahlung ausgesetzt und nicht wie ansonsten üblich tieferliegend im Armaturenbrett eingebaut.

Ich habe keine Probleme mit der Lesbarkeit. Die Helligkeit wird auch bei direktem Sonnenschein genügend hoch geregelt. Die Reflektionen sind durch Beschichtung gut gedämpft.

Als Ü70er und technikaffiner Mensch, war und bin ich von der Vielfältigkeit immer noch stark beeindruckt. Nach einem Jahr habe ich jetzt meine Grundeinstellung gefunden. Ab und an wechsel ich diese mal, komme aber wieder auf die ursprüngliche Einstellung zurück. Letztendlich ist es schon etwas "to mutch".

Ich würde mir wünschen, dass man zu Hause am PC die Einstellungen und Anzeigen konfigurieren und dann an das Fahrzeug übertragen kann.

Meine Wunschdarstellung habe ich nämlich noch nicht und kann die auch nicht einstellen.

Von der Sprachsteuerung bin ich etwas enttäuscht; da bin ich Siri und Alexa besseres gewöhnt. Ich nutze sie fast gar nicht mehr.

Die Assis sind ok, spinnen manchmal und der Regensensor schaltet sehr spät ein.

Ich fahre den 180er Benziner und der stellt sich für mich als ausreichend motorisiert, aber laut und, trotz ECO-Modus, als sehr agressiv beim beschleunigen raus. Ich regle dann mit den Paddles nach.

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