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Interesse an einem B7, aber Diesel trotz Kurzstrecke?
Guten Tag,
ich suche seit längerem einen Passat B7, aber mit 2.0 TSI, da ich eigentlich überwiegend Kurzstrecke fahre (15 km zur Arbeit). Ich hatte bisher mit der Suche nicht viel Glück, da ich schon gerne etwas Ausstattung drin haben würde und nicht unbedingt durchs ganze Land fahren will...
Nun hätte ich aber die Chance einen zu bekommen, der sogar nur 10 Minuten von meinem Wohnort entfernt steht. Das einzige Problem ist, es ist ein 2.0 TDI DSG mit etwas über 140.000 km gelaufen.
Das Fahrzeug hat bis auf 4Motion eigentlich Vollausstattung mit schöner R-Line Ausstattung. Nun bin ich etwas überfragt, was ich machen soll...
Ich habe von vielen Bekannten gehört, dass ihre Diesel auch trotz ständiger Kurzstrecke noch nie verrußt waren oder andere Probleme gemacht haben, was mich etwas an der ganzen Diesel-Langstrecken-Geschichte zweifeln lässt. Die hohe Laufleistung macht mir eher weniger Sorgen, da die Diesel ja dafür bekannt sind, gerne mal sich den 300.000 zu nähern.
Lange suchen will ich eigentlich auch nicht mehr, da mein aktuelles KFZ in letzter Zeit nur Probleme macht und ich mir wünschen würde, es wäre schon längst verkauft...
Ich hoffe mir kann hier jemand einen guten Rat geben, ob ich zuschlagen, oder lieber die Finger davon lassen soll.
Grüße und vielen Dank im Voraus!
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13 Antworten
das geht schon, hol Dir noch vagdpf fürs Handy und ein 15€ interface um den Ladezustand vom DPF unter Kontrolle zu haben und gut ...
hallo,
es ist falsch zu denken das moderne Diesel nur für Langstrecken gedacht sind
dies ist schon längst überholt :)
ein vergleichbarer Benziner ist auch nicht besser, eher noch schwerer "Sauber" zu halten
PS. Alles was Diesel betrifft im KFZ-Bereich wurde und ist auch politisch gesteuert :(
wenn Du also nix falsch machen willst, fahre deine 15 Km mit einen Fahrrad zur Arbeit, vor 75 Jahren war dies auch die gängigste Methode und für Kinder gab es damals schon front und heck Gepäckträger ;)
(nicht wirklich ernst gemeint)
der individual Verkehr sollte nicht durch eine Politik bestimmt werden, aber dies geschieht gerade, einerseits wird über Steuern eingenommen und auf einer anderen Seite etwas darüber finanziert
das dies nicht funktionieren kann, na ja, ist nicht jeden klar
ich freue mich schon auf mein neues Elektroauto, das mit Strom aus Polen betrieben wird :D
Ich fahre mein B7 auch überwiegen Kurzstrecken 9km zur Arbeit und jede Woche mal 150km. Das Auto macht keinerlei Probleme trotz Update… :)
15 km pro Strecke macht ca. 7500 km Arbeitsweg im Jahr (bei Homeoffice entsprechend viel weniger). Wenn da nicht noch mal ungefähr genausoviel an sonstigen Fahrten dazukommt, ist das schon reichlich wenig für einen Diesel. Ein Benziner wäre da über alles gesehen schon deutlich billiger zu betreiben.
Für den DPF liegst du da im Bereich, wo es zwar noch nicht optimal ist, aber auch keine unbedingte Katastrophe. Es wird ggf. hin und wieder mal eine Extrarunde zum Freibrennen nötig werden, aber das bleibt im Rahmen.
Ganz wichtig beim DSG auf die Schaltpunkte achten, falls er die Gänge weiter ausführt, könnte gerade eine Regeneration stattfinden. Diese am besten nicht unterbrechen und ein kleines Stückchen fahren bis die Regeneration abgeschlossen ist. Die Zeit nehme ich mir auch morgens auf dem Weg zur Arbeit :)
Zitat:
@tomworld schrieb am 28. Dezember 2021 um 20:25:59 Uhr:
hallo,
es ist falsch zu denken das moderne Diesel nur für Langstrecken gedacht sind
dies ist schon längst überholt :)
ein vergleichbarer Benziner ist auch nicht besser, eher noch schwerer "Sauber" zu halten
PS. Alles was Diesel betrifft im KFZ-Bereich wurde und ist auch politisch gesteuert :(
wenn Du also nix falsch machen willst, fahre deine 15 Km mit einen Fahrrad zur Arbeit, vor 75 Jahren war dies auch die gängigste Methode und für Kinder gab es damals schon front und heck Gepäckträger ;)
(nicht wirklich ernst gemeint)
der individual Verkehr sollte nicht durch eine Politik bestimmt werden, aber dies geschieht gerade, einerseits wird über Steuern eingenommen und auf einer anderen Seite etwas darüber finanziert
das dies nicht funktionieren kann, na ja, ist nicht jeden klar
ich freue mich schon auf mein neues Elektroauto, das mit Strom aus Polen betrieben wird :D
Danke, für die hilfreichen Tipps! Das mit dem Fahrrad überleg ich mir noch ;)
Ansonsten werde ich mir den Passat mit positiven Gedanken mal anschauen gehen
Zitat:
@bossichen schrieb am 28. Dezember 2021 um 16:30:15 Uhr:
das geht schon, hol Dir noch vagdpf fürs Handy und ein 15€ interface um den Ladezustand vom DPF unter Kontrolle zu haben und gut ...
Das scheint ja sehr praktisch zu sein, vielen Dank!
Die App habe ich gefunden, das Interface jedoch nicht(?). Ist ja wie ich annehme irgendwas für in den OBD, oder?
einfach ein ELM327 kaufen.
Kurzstrecke ist kein Problem wenn alle paar Wochen mal eine längere Strecke dabei ist. AGR und DPF ist bei Kurzstrecke halt ein Thema/Problem.
wenn man dann gezielt auf dieser langen Strecke 20 min vor Ankunft eine Zwangsregeneration bei Fahrt startet, sollte das funktionieren. Das hätte ich damals haben/machen müssen als ich 410km pro Richtung am Stück über das WE gefahren bin und Montag früh auf dem 2km Weg zur Arbeit die Regeneration startete weil die Software scheinbar zu doof war.
habe ca 5 Tage lang täglich abgebrochen bis dann mal ne längere Fahrt dran war zum beenden. Dann hat man sehr wahrscheinlich mehr Diesel im Öl aber ich hatte scheinbar keinen Schaden davon.
habe gerade in einem Nachbar Beitrag gelesen, dass OBD11 das auch kann. Das ist ja erschwinglich.
Woran erkenne ich wann mein 2.0 tdi Passat die Regeneration startet ??
wenn die Lühlerlüfter laufen
wenn das Fahrzeug nach Gummi und oder Schwefel riecht
meistens ist die Leerlaufdrehzahl etwas höher
wenn nach einem Schubbetrieb beschleunigt wird und Wolken aus dem Auspuff kommen
In der Android Software von VAG DPF bekommt mann dies sehr schön angezeigt... ein Elm 327 Interface für unter 20€ ist dafür ausreichend...
Zitat:
@bossichen schrieb am 3. Januar 2022 um 11:12:41 Uhr:
wenn die Lühlerlüfter laufen
wenn das Fahrzeug nach Gummi und oder Schwefel riecht
meistens ist die Leerlaufdrehzahl etwas höher
wenn nach einem Schubbetrieb beschleunigt wird und Wolken aus dem Auspuff kommen
In der Android Software von VAG DPF bekommt mann dies sehr schön angezeigt... ein Elm 327 Interface für unter 20€ ist dafür ausreichend...
Vielen Dank.
Zitat:
@bossichen schrieb am 3. Januar 2022 um 11:12:41 Uhr:
wenn die Lühlerlüfter laufen
wenn das Fahrzeug nach Gummi und oder Schwefel riecht
meistens ist die Leerlaufdrehzahl etwas höher
wenn nach einem Schubbetrieb beschleunigt wird und Wolken aus dem Auspuff kommen
In der Android Software von VAG DPF bekommt mann dies sehr schön angezeigt... ein Elm 327 Interface für unter 20€ ist dafür ausreichend...
Mir fällt es auch immer an der Lehrlaufdrehzahl und dem Gestank auf. Und er läuft besser. Man hat dann immer so den Eindruck, als wär er heute "gut drauf" :-)
Wenn er regeneriert, lasse ich ihn meistens den Prozess abschließen - sprich, ich fahr etwas hochtouriger noch ne Runde und fahre dann die Öltemperatur danach wieder etwas runter. Den Aschebeladungswert des Filters hab ich auch immer mal im Auge.
Würde bei 15km Arbeitsweg auch n Diesel nehmen. Ich nutze den Passat zeitweilig sogar im Winter bei unter 3KM. Generell versuche ich das zu meiden, aber wenn nötig, ist er der Kandidat, der herhalten muss, weil er ne Standheizung hat. Bevor ich den wirklich eisekalten PSA-Diesel starte, lieber den vorgewärmten VW.
Er bekommt aber auch Gelegenheiten zur Langstrecke.
Ich finde, ein Elektrokleinwagen für um die Dörfer und ein Diesel für den Anhänger und die langen Strecken am besten. Oder eben nur einen Diesel und eine behutsame Pflege.
Bei viel Kurzstrecke eben den DPF im Auge behalten und oft Öl wechseln. Dann macht der Diesel auch lange mit.