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Interesse an EQV bzw. eVito aber...

Mercedes
Themenstarteram 6. November 2023 um 21:38

Hallo Leute.

Ich überlege mir einen EQV oder ein eVito zu kaufen (Gebraucht). Ich dachte an ein Auto, welches max. 1-2 Jahre alt ist und wenig gefahren wurde.

Nur habe ich große Sorgen wegen dem E-Motor und vorallem wegen dem Akku. 8 Jahre oder 160Tkm Garantie von Mercedes schrecken mich etwas ab. 10 Jahre oder 250Tkm wären schon besser.

Was denkt ihr?

Wenn ich das Auto nun 8 Jahren fahren würde (realistisch), wird es mir doch niemand mehr abkaufen, weil der Akku dann mittlerweile grütze ist oder? Wer bezahlt 30K für ein neues Akku? Bis dahin gibt es dann sicherlich auch viel bessere EQV und am ende kann ich den EQV auf den Schrottplatz entsorgen.

Ich habe wirklich Lust auf einen 8 bzw. 9 Sitzer mit E-Motor, aber ich möchte mir kein Problem ans Bein binden.

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12 Antworten

Mach dich nicht verrückt ! Die Akkus halten locker die zehn Jahre durch ! Und in zehn Jahren gibt es billigere Akkus !

Gönn dir erstmal zehn Jahre Fahrspass mit dem EQV !

Der ADAC berichtete vor einem Jahr: "Die Systeme scheinen sich gut zu bewähren: Der ADAC hat in mehreren Langzeittests von den ersten Elektroautos auf dem Markt nachgeprüft, dass tatsächlich eine akzeptable Lebensdauer von Akkus erzielt werden kann. Beispiel BMW i3, Baujahr 2014: Nach fünf Jahren und 100.000 Kilometern betrug die Energiekapazität der Batterie immerhin noch 86 Prozent. Die ADAC Ingenieure gehen vorsichtig davon aus, dass die Abnahme der Kapazität auf 70 Prozent erst nach etwa 200.000 Kilometern erfolgt wäre. Das wäre hochgerechnet nach 10 Jahren."

Da die Batterie von dem EQV deutlich größer ist und auch das Lademanagement moderner, würde ich bei guter Pflege auch eher mit 250 Tkm rechnen. Und dann ist das Fahrzeug kein Totalschaden, der Akku hat dann eben nur noch 70% Restkapazität. Und ich würde wetten, dass in 10 Jahren eine Batteriewechsel auch keine 30K mehr kostet.

Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Der Akku ist riesig und kann realistisch kaum gefordert werden. Die maximale Ladeleistung pro kWh Kapazität ist mit 1,1C (110kW/100kWh) sehr niedrig, die Entladeleistung mit etwas mehr als 150kW auch. Außerdem ist der Akku aktiv Flüssigkeitsgekühlt. Nehmen wir dann Mal an das der Akku im worst Case nur 1000 Vollzyklen schafft bis 80% Restkapazität sind das schonmal etwa 350.000 km, durch die niedrige Belastung und die ordentliche Kühlung sind aber eher mehr als 1500-2000 Vollzyklen realistisch, also 500.000 - 700.000km.

Außerdem würdest du im Fall der Fälle auch für einen gebrauchten Akku noch Geld bekommen und die Akku-Preise in 10 Jahren werden wohl auch deutlich unter 10k liegen. Letzte Meldung waren wohl 99€ pro kWh in 2025, dass wären dann 10k € Herstellungskosten für einen Ersatzakku in 2025, bei weiter stark fallenden Preisen bis 2030.

Grüße,

Felix

Wegen dem Motor brauchst du dir schon mal gar keine Sorgen machen. Was soll an einem E-Motor kaputt gehen?

Zum Akku: Vor meinem EQV hatte ich ein Tesla Model S. Den verkaufte ich mit 6 Jahren und über 300.000 km um EUR 30.000,-. Der Akku hatte immer noch 90% der Anfangsreichweite. Mein EQV hat nun 90.000 km am Buckel und läuft ebenso problemlos.

Heutzutage würde ich mit eher um den WIederverkauf eines Benziners oder gar Diesel in 8 Jahren machen.

Zitat:

Heutzutage würde ich mit eher um den WIederverkauf eines Benziners oder gar Diesel in 8 Jahren machen.

Das denke ich auch. Zumal am EQV m.E. viel weniger Komponenten dran sind, die kaputt gehen können. Im V-Klasse-Forum ist grad ein ellenlanger thread wegen nicht bestandener Abgasuntersuchungen, die Jungs da legen alle reihenweise 2k und mehr für neue Filter auf den Tisch. Wir hatten mit dem Vorgängerdiesel auch immer Dieseleintrag im Öl wegen der Kurzstrecken und Probleme mit der Standheizung/Batterie.

 

Unser EQV ist bis auf das in anderem Thread beschriebene "wabbeln" bei niedrigen Geschwindigkeiten technisch völlig unauffällig, hat aber auch nur 27tkm drauf.

 

Wenn Deine Skepsis trotzdem bleibt, dann mach es wie wir:

 

Mach eine Plus3-Finanzierung mit größtmöglicher Anzahlung. Da bekommst Du einen festgelegtem Rückkaufpreis nach 4 Jahren, dann kannst Du das Auto wieder hinstellen. Allerdings sind die Zinsen deutlich gestiegen; ich hab das Mitte 2022 noch zu 1,99% bekommen, mittlerweile glaube ich 6,99%.

 

Übrigens sind die Preise für Jahreswagen im Vergleich zu 2022 deutlich gefallen..

Zitat:

@Evo-Master schrieb am 6. November 2023 um 22:38:39 Uhr:

Nur habe ich große Sorgen wegen dem E-Motor und vorallem wegen dem Akku. 8 Jahre oder 160Tkm Garantie von Mercedes schrecken mich etwas ab. 10 Jahre oder 250Tkm wären schon besser.

Wie lang ist die Garantie auf Motor und Getriebe eines Verbrenners?? Und was kosten die bei einem kapitalen Schaden?

Bei einem Verbrenner gibt es jede Menge Instandsetzer für Motoren & Getriebe. In der Regel ist kein Neuteil erforderlich. Die Kosten liegen deutlich unter einem Neuteil.

Gibt es ganz konkret jemanden, der stand heute in der Lage ist eine EQV-Batterie instand zu setzen?

Mir ist jedenfalls niemand bekannt.

Mercedes hält sich hinsichtlich Reparaturmöglichkeiten sehr bedeckt. Bislang lese ich bei Mercedes E-Fahrzeugen nur von komplett getauschten Batterien. Beim EQV habe ich mal die Zahl 30TEuro für eine neue Batterie gelesen.

Bitte nicht falsch verstehen: auch für mich geht der Weg zum E-Auto und es ist nicht meine Absicht tausend Gründe dagegen zu finden.

Es wäre aber an der Zeit, dass Mercedes von Reparaturmöglichkeiten für Batterien nicht nur faselt, sondern diese auch anbietet und mal konkrete Zahlen nennt.

Bis dahin ist der Vergleich Verbrenner vs. Elektro meiner Ansicht nach ziemlich schwierig.

Aktuell werden noch fast (nur die mit >160tkm Laufleistung sind draußen) alle EQV eine aktive Batteriegarantie haben.

Warum sollte man dann die Batterie von einer freien Werkstätte reparieren lassen???

btw. beim i3, den es schon länger gibt, gibt es bereits entsprechende Angebote. Ähnliches wird es wohl auch für andere Fahrzeuge geben. Mit etwas Glück, bekommt man dann neu Zellen die vielleicht sogar geringfügig besser sind als die org. ab Werk...

Zitat:

@holle9 schrieb am 7. November 2023 um 14:02:26 Uhr:

(...)

Es wäre aber an der Zeit, dass Mercedes von Reparaturmöglichkeiten für Batterien nicht nur faselt, sondern diese auch anbietet und mal konkrete Zahlen nennt.

Bis dahin ist der Vergleich Verbrenner vs. Elektro meiner Ansicht nach ziemlich schwierig.

Wenn man Modelle anderer OEMs hernimmt (i3, Leaf, Model S), dann wird Akkureparatur ein Geschäftsfeld für Drittanbieter werden. Wichtiger wäre dass MB einen niederschwelligen Zugang zu Dokumentationen bietet, aber das ist vermutlich nur Wunschdenken.

Zitat:

@holle9 schrieb am 7. November 2023 um 14:02:26 Uhr:

Bei einem Verbrenner gibt es jede Menge Instandsetzer für Motoren & Getriebe. In der Regel ist kein Neuteil erforderlich. Die Kosten liegen deutlich unter einem Neuteil.

Gibt es ganz konkret jemanden, der stand heute in der Lage ist eine EQV-Batterie instand zu setzen?

Mir ist jedenfalls niemand bekannt.

Mercedes hält sich hinsichtlich Reparaturmöglichkeiten sehr bedeckt. Bislang lese ich bei Mercedes E-Fahrzeugen nur von komplett getauschten Batterien. Beim EQV habe ich mal die Zahl 30TEuro für eine neue Batterie gelesen.

Bitte nicht falsch verstehen: auch für mich geht der Weg zum E-Auto und es ist nicht meine Absicht tausend Gründe dagegen zu finden.

Es wäre aber an der Zeit, dass Mercedes von Reparaturmöglichkeiten für Batterien nicht nur faselt, sondern diese auch anbietet und mal konkrete Zahlen nennt.

Bis dahin ist der Vergleich Verbrenner vs. Elektro meiner Ansicht nach ziemlich schwierig.

Im März war die Grundsteinlegung für ein Batteriereceycling-Werk von MB in Kuppenheim.. das wird sicher bei mehr masse ein gängiges Geschäft..

8 Jahre / 160.000 km können doch erweitert werden? Ich meine bis auf 300.000 km

Themenstarteram 7. November 2023 um 23:25

Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge.

Spricht denn etwas gegen einen eVito mit dem selben Motor und Akku? Ich würde schon lieber einen 9-Sitzer nehmen, weil ich dann für alle Individualitäten gerüstet wäre.

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