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Inzahlungnahme Mercedes.

Themenstarteram 17. Oktober 2018 um 23:21

Hallo an euch.

Folgender Sachverhalt:

Vor 2 Wochen hat meine Freundin einen Mercedes A Klasse in einer Mercedes Niederlassung 180km entfernt gekauft.

Ich habe ihn mit ihr geholt und weil ich ebenfalls mit dem Gedanken gespielt habe das es Zeit für ein neues Auto wird, hab ich mal angefragt ob ich meinen Inzahlung geben kann und was ich bekomme.

Ist ein Opel Astra J 2011 1.4 Turbo 110.000km.

Hab ihm gesagt das er Stoßstange hinten mal an ner Mauer gekratzt ist (ca 20cm x 3cm grosser Kratzer), Stoßstange vorne vom Hochdruckreiniger der Lack ca 5cm abgeplatzt ist und das Auto nicht Scheckheft gepflegt ist, sonst ist mir nichts bekannt. Das hat er alles notiert, Fahrzeugschein kopiert und gesagt das es dann sowieso ins Ausland geht und er meldet sich mit einem Preis den sie bezahlen.

Am Nachmittag kam dann der Anruf und er meinte also wir geben dir nur 3000€, ich weiss ist wenig aber mehr ist nicht drin. Hab dann gesagt das es trotzdem ok ist und er hat den Finanzierungsvertrag für mein gewähltes Fahrzeug fertig gemacht. Dort steht: Käufer gibt sein altes Fahrzeug in Zahlung: 3000€ und die Fahrgestellnummer.

Nun ist am Freitag die Abholung meines neuen und den Astra geb ich Ihnen ab.

Anfang der Woche hatten wir kurz telefoniert und ich hab mal nachgefragt wie das eigentlich ist, sie haben das Auto ja nie gesehen, ob die 3000€ dann schon passen. Darauf meinte er: Wenn du keinen Unfall verschwiegen hast oder irgendwo gespachtelt wurde, dann passt das schon, ihr habt ja zwei Autos bei uns gekauft.

Gestern haben wir dann nochmal wegen der Uhrzeit am Freitag telefoniert und er meinte das einer von dekra meinen Astra noch durchschaut und falls der das Auto niedriger bewertet müsse ich die Differenz zu den 3000€ drauf zahlen.

Wieso schauen die das Auto nicht vor dem ganzen an?

Vertrag ist von beiden unterschrieben, dort steht, wie gesagt, Kunde gibt Fahrzeug in Zahlung 3000€. Kann er dann überhaupt noch was nachfordern? Dort steht nix das das Auto erst noch geprüfte wird etc.

Sollten die echt noch was fordern ist das für mich dreister Versuch den Preis noch zu drücken. Was meint ihr dazu?

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18 Antworten

Nein. Da ist nix mehr mit Nachverhandeln. Wenn er sich das Fahrzeug nicht vorher ansieht, ist das sein Problem. Wenn du nichts verschwiegen hast, was dir bekannt ist, steht der Preis.

Da gibt es nichts mehr zu handeln...

Was soll denn der Blödsinn.

Normal steht der Wagen dann kurz bei denen in der Werkstatt zum checken und zwar vor dem eigentlichen Tausch.!

Falls bis dahin dann nix passiert und der km stand passt ist alles in Butter.

Aber 3000€ hört sich schon nach wenig an wie ich finde.

Wer sich das gefallen läßt ist selber schuld. Ausserdem ist es ein Armutszeugnis für den Mercedes-Verkaufsluschen, der sollte sich besser einen anderen Job suchen. Solche Machenschaften kanns bei Hinterhof-Fähnchenhändlern geben, nicht aber bei Mercedes.

Mir ist Vergleichbares mal bei einem Wohnmobil-Händler passiert. Der Verkäufer hat mein Fahrzeug bei der Verkaufsverhandlung angeschaut, mir in Abstimmung mit der Gebrauchtfahrzeugabteilung einen Ankaufspreis genannt, daraufhin wirde der Kaufvertrag für das neue Wohnmobil unterschrieben. Beim Tausch kam mein Mobil in die Werkstatt und wurde nochmal inspiziert. Mir wurde unterstellt ich hätte einen Hagelschaden verschwiegen, was jedoch nicht der Fall war. Jedenfalls sollte der Preis gedrückt oder der unterstellte Hagelschaden auf meine Kosten beseitigt werden.

Jaaa, da samma gleich fertig, ihr behaltet euer neues Wohnmobil und ich mein altes, Ende !

Daraufhin lenkte man ein. Mein altes Mobil wurde nach 4 Tagen Standzeit mit einem Mehrerlös von 4500 Euro weiterverkauft. Es gibt auch große Händler die mit unsauberen Methoden arbeiten und den Hals nie voll kriegen.

Also - ich habe mir bei Mercedes auch mal ein anderes Fahrzeug angeschaut und wollte dafür meinen jetzigen in Zahlung geben - Die haben den dann gleich in die Werkstatt gebracht und untersucht. Der Preis, den die zahlen wollten, entsprach zwar nicht meinen Vorstellungen und das Geschäft kam nicht zustande - aber es wurde korrekterweise vorher - und nicht nachher geschaut.

Themenstarteram 18. Oktober 2018 um 8:49

Mein Problem an der ganzen Sache ist, dass er und ich alles mündlich besprochen haben. Ich hab ihm von den Schäden der Stoßstangen erzählt und er sich beiläufig Notizen gemacht und sich daraufhin ein paar Stunden später mit dem Ankaufspreis gemeldet. Da kam auch gleich die Frage, sollen wir es dann so machen?

Ok mir war klar das ich es mache, von daher war ich nicht unter druck gesetzt sondern hatte das schon im vornherein entschieden.

Nachdem wir dann alles besprochen hatten und er den Vertrag fertig gemacht hat, haben wir wieder telefoniert. Da hab ich dann nachgefragt ob die 3000€ sicher sind oder sich da noch was ändern kann. Darauf meinte er, ein knapp 8 Jahre altes Auto hat ganz klar Gebrauchsspuren und wenn ich keinen Unfall verschwiegen habe bzw zb einen gespachtelten Kotflügel oder sowas, geht das klar. Wir haben ja auch zwei Autos bei ihm gekauft.

Mich hat die ganze Zeit stutzig gemacht das die das Auto nicht vorher sehen wollen.

Beim letzten Telefonat bezüglich Abholung hab ich dann nochmal nachgefragt ob es alles so passt und er meinet darauf das bei meiner Abholung, zu der ich meinej Astra mitbringe und abgebe, einer der dekra kommt und das Auto anschaut zum bewerten. Und falls da was wäre müsste ich die Differenz drauf zahlen.

Bezüglich Vertrag. Er hat ihn unterschrieben und mir per Email zum gegenzeichnen geschickt. Hab ich gemacht, gescannt und per Email zurück.

Dort steht:

Inzahlungnahme: Opel Astra

Fahrgestellnummer

Inzahlungnahmepreis: 3000€

Sondervereinbarung: Kunde gibt seinen Opel Astra in Zahlung, der Rest wird finanziert.

Dieser Vertrag wurde so an die Bank geschickt und genehmigt. Somit ist er doch gültig oder?

Er meint bei Abholung müssen wir den beide nochmal unterschreiben weil die Bank den trotzdem nochmal im original will.

Ich möchte nur sicher sein das er mir nix mehr kann.

Denn da wir über zb die Stoßstangen Mängel nur gesprochen haben und nichts schriftliches besteht könnte er doch sagen ich hätte überhaupt nichts davon erwähnt.

Wenn er aber einen Vertrag macht und hinterher erst schaut, sollte das von seiner Seite aus ja hinfällig sein.

Ich hab zwar eine Rechtsschutz aber falls das am Freitag Theater gibt, sollte ich wissen ob ich lieber kleinlaut sein soll oder Argumente gegen ihn bringen kann.

Also ich finde du hast den Astra verschenkt ... für unter 5000 € finden sich kaum Angebote für einen Astra J. Du hast zudem noch einen größeren Motor ... ich glaube für 4000 bis 4500 € im Angebotmit den beschriebenen zwei optischen Mängeln hätten Privat die Verkäufer Schlange gestanden ...

Wenn dich das Verhalten stutzig gemacht hat, wieso hast euer Gespräch nicht schriftlich festgehalten?

 

Es kommen immer neue Tatsachen ans Licht, die beim Eingangspost nicht geschrieben wurden und du wiederholst dich "Stoßstangen müssen lackiert werden, kein verschwiegener Schaden"

 

Es kenne auch nur so, dass eine Bewertung eines - älteren - Fahrzeuges über die Werkstatt funktioniert.

Wenn er technisch und optisch i.O ist, kommt die Schwacke-Liste zum Einsatz.

 

@Knergy

Mag sein, dass die 3000€ zu wenig sind, ABER wenn man sich als Verkäufer im Vorfeld nicht informiert, nichts selbst machen kann oder will, muss man Abstriche in Kauf nehmen.

Frag (schriftlich) den Verkäufer, ob du die Differenz auch bekommst, wenn das Auto höher eingeschätzt wird.

Steht in dem Kaufvertrag auch was vom Widerrufsrecht? Wurde ja deutlich auf die Finanzierung hingewiesen. Wenn ja, ist die dort genannte Frist hoffentlich noch nicht abgelaufen. Dann fährst du hin, lässt den Typ von der dekra deine Kiste bewerten und wenn dir das Ergebnis nicht passt, widerrufst du den Vertrag.

Wie teuer ist denn der Wagen den Du kaufst?

D.

Themenstarteram 18. Oktober 2018 um 13:16

@kenergy: Privat hätte ich natürlich mehr bekommen aber so war es unkompliziert. Wir haben erst das Auto meiner Freundin privat verkauft und das war 3 Wochen stress. Bekommen hat sie dann auch nicht das was sie eigentlich wollte und man dachte das man bekommt.

@lukas_2014: und die neuen Tatsachen wären? Bzw ändern was? Ich versuch es so detailliert wie möglich zu erzählen.

Richtig, normal sollte der Verkäufer ja im Vorfeld schauen. Nicht bei Übergabe und schon fertig unterschriebem Vertrag.

Die Abstriche waren mir bewusste und mit den 3000€ kann ich leben, sonst hätte ich es nicht gemacht.

@PeterBH: Widerrufsrecht 14 Tage nach Erhalt der Ware. Abholung Freitag, also von da an 14 Tage.

Die Frage ist wie es sich dann verhält wenn ich davon Gebrauch mache, den Wagen überhaupt nicht vom Händler fahre aber er ja dann schon auf mich zugelassen ist. Einen Vorbesitzer hat er dann ja mehr, wobei das wohl kalkuliert sein muss sonst wäre das Widerrufsrecht sinnlos.

@Dietmario: Der Wagen kostet 26.500€

Gelten die 14 Tage Widerrufsrecht nicht ab dem Tag der Unterzeichnung?

Theoretisch ist es ja egal. Er hat ja auch für die 3000€ unterschrieben. So könnte ja jeder kaufen und an dem Tag der Abholung dann sagen:

Ich will doch nur 10000€ zahlen sonst geh ich wieder.

Täusch Ich mich da?

Widerrufsrecht bei Verbraucherverträgen:

§ 355 Abs. 2 BGB: Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage. Sie beginnt mit Vertragsschluss, soweit nichts anderes bestimmt ist.

Themenstarteram 18. Oktober 2018 um 15:17

Siehe den Satz im angehängten Bild.

… soweit nichts anderes bestimmt ist.

Und bei dir ist anscheinend was anderes bestimmt, warum auch immer.

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