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ist chiptuning generell schädlich ??
wenn ich meinen 2.0 tdi um 30 PS leistungsteigere, ist das chippen nur ungesund für den motor, wenn ich die leistung oft in anspruch nehme, oder ist chiptuning auch bei schonender fahrweise schädlich ?
Beste Antwort im Thema
Hallo
ich finde (entschuldige bitte) deine Meinung als "Schmarrn".
Leistungssteigerung bei Dieselfahezeug ist für mich mehr Drehmoment / mehr Kraft von unten heraus.
Damit "muss" ich nicht schneller fahren sondern kann u.Umständen sogar sicherer Überholen und dabei sparsamer (bei gleicher Fahrweise) fahren.!!
Johann
Zitat:
Original geschrieben von audamail
Hallo,
warum brauchst du für schonende Fahrweise
eine Leistungssteigerung ?
Chip tuning ist nur für die "Rennfahrer"
gedacht die anderere Verkehrsteilnehmer
austricksen wollen.
Die Mehrkosten und Risiken überwiegen
und somit kann man vom Einbau eines Chips
nur abraten.
Wer mehr Leistung braucht sollte sich das
entsprechende Fahrzeug z.B. Porsche
kaufen.
Gruß
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68 Antworten
da gehen die aussagen in verschiedene richtungen. die einen meinen es ist müll die anderen stehen drauf. ich kann nur von mir aus gehen. ich habe alle meine autos die ich hatte vom profi chipen lassen. hatte nie auch nur das geringste problem, ausser mehr leistung^^ nicht umsonst werden gleich versicherungen mitverkauft die motor und kupplungsschäden innerhalb von 2 jahren abdecken. die vs kann man danach jährlich verlängern. damit ist man immer auf der sicheren seite. wobei "sichere seite" jeder für sich definieren muß ;-)
im mom hab ich einen golf gtd und da merkt man die 30 mehr ps halt schon sehr. möchte das net mehr missen. ich muss auch dazu sagen das ich jedes jahr ca. 55tkm runterspule, und wenn die autos das aushalten....
Zitat:
Original geschrieben von rolandnatze
ist das chippen nur ungesund für den motor, wenn ich die leistung oft in anspruch nehme
Ob "nur" kann ich nicht aus eigener Erfahrung beurteilen. Aber dass ein gechippter (VW-)Motor bei viel Volllastetappen schon mal die Grätsche macht, das habe ich selbst mehrfach "erfahren". Unabhängig von der Art des Tunings (flashen oder "hochwertige" Box)
Hauptproblem: Risse im ZK; dadurch schleichender Kühlmittelverlust.
Natürlich gibt es auch viele gechippte Motoren, die halten. Das Risiko steigt aber nach meiner eigenen, mehrfachen Erfahrung ganz klar.
Steht aber hier alles schon und wurde natürlich ausgiebig diskutiert; musst Du mal suchen.
http://www.michaelneuhaus.de/golf/golf4-chiptuning.shtml
Kannste ja mal nachlesen, ganz interessant.
Fakt ist:
Wenn du die Leistung forderst, beanspruchst du deinen Motor mehr, als ohne die Leistungssteigerung.
Auch wenn Chiptuning unter Umständen noch die Tolleranzen des Herstellers in Anspruch nimmt und somit in diesem Fall keine Überbeanspruchung des Motors bewirkt, hält er nicht mehr so lang, wie ohne Chiptuning. Das ist einfach so und das kann niemand schön reden.
Hallo,
warum brauchst du für schonende Fahrweise
eine Leistungssteigerung ?
Chip tuning ist nur für die "Rennfahrer"
gedacht die anderere Verkehrsteilnehmer
austricksen wollen.
Die Mehrkosten und Risiken überwiegen
und somit kann man vom Einbau eines Chips
nur abraten.
Wer mehr Leistung braucht sollte sich das
entsprechende Fahrzeug z.B. Porsche
kaufen.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von audamail
...
Chip tuning ist nur für die "Rennfahrer"
gedacht die anderere Verkehrsteilnehmer
austricksen wollen.
...
Was meinst du denn mit austricksen?
Chiptuning ist nicht generell schädlich. Manche Hersteller machen so etwas zum Facelift, damit Motor XY mit einem mal 15 oder 20 PS mehr hat.
Für Chiptuning muß man den Motor und dessen vorhandene Reserven genau kennen. Hinzu kommt auch die Umgangsweise mit dem Auto.
Das Problem ist aber, daß viele Chiptuner den Motor eben nicht so genau kennen sondern die Motorsoftware einfach abändern und wenn der Motor danach läuft und X PS mehr hat man das Chiptuning dann verkauft.
Zum Beispiel gibt es genügend gechippte 944 Turbo (viellleicht mittlerweile mehr als noch original) und die haben 250.000 oder mehr km auf der Uhr. Es gibt aber auch Beispiele, wo Chiptuning die Motorlebensdauer reduziert. Die Frage kann man somit nicht pauschal beantworten. Und mir fehlen auch tiefgreifendere Kenntnisse um behaupten zu können, wann wie und wo Chiptuning keine Probleme macht.
Zitat:
Original geschrieben von audamail
Chip tuning ist nur für die "Rennfahrer"
gedacht die anderere Verkehrsteilnehmer
austricksen wollen.
Die Mehrkosten und Risiken überwiegen
und somit kann man vom Einbau eines Chips
nur abraten.
Wer mehr Leistung braucht sollte sich das
entsprechende Fahrzeug z.B. Porsche
kaufen.
Vielleicht sollte "man" die Entscheidung ganz einfach mal von persönlichen Bedürfnissen und Einschätzungen abhängig machen.
Ich schließe ja auch nicht von mir auf andere wenn ich sage, dass ich (nicht "man") einen Golf+ als letzte Mobilitätsform vor dem Rollator sehe bzw. sehen sollte
Eben. Pauschalisierungen helfen keinem. Sowohl was den Nutzen betrifft noch die Gefahren. Das hängt viel von der Art ab, wie der Chiptuner seine Arbeit macht, von seiner Ahnung der Technik und den Kenntnissen über den von ihm gechippten Antrieb.
Es gibt auch Eco-Chiptuning, daß z.B. zu geringeren Verbräuchen helfen soll. Aber auch Chiptuning das Mehrleistung hervorruft ist nicht automatisch für Raser oder Rennfahrer.
Zitat:
Original geschrieben von Maternusgold
Ob "nur" kann ich nicht aus eigener Erfahrung beurteilen. Aber dass ein gechippter (VW-)Motor bei viel Volllastetappen schon mal die Grätsche macht, das habe ich selbst mehrfach "erfahren". Unabhängig von der Art des Tunings (flashen oder "hochwertige" Box)
Hauptproblem: Risse im ZK; dadurch schleichender Kühlmittelverlust.
Natürlich gibt es auch viele gechippte Motoren, die halten. Das Risiko steigt aber nach meiner eigenen, mehrfachen Erfahrung ganz klar.
Steht aber hier alles schon und wurde natürlich ausgiebig diskutiert; musst Du mal suchen.
risse im zylinderkopf hatten die 2,0 TDI auch ohne leistungssteigerung. das ist/war ein bekanntes problem vor allem an den alten PD-TDI motoren und somit nicht auf das tuning zurückzuführen
was tuning allgemein anbelangt, kann ich sogar aus erfahrungswerten von LKW-fuhrparkverwaltern nur positive statements berichten. im kurzstreckenverkehr sparen deren fahrzeuge mehrere liter diesel/100km, da die motoren weniger in höheren drehzahllagen arbeiten müssen aufgrund der höheren drehmomente. und eines sollte fakt sein, ein lkw-fuhrparkverwalter wird sich einen teufel darum scheren die motoren zu tunen, wenn sie nicht dennoch mindestens 500.000-1.000.000 km halten.
im pkw motorenbereich sind die lebenserwartungen in der regel niedriger, weil die jahresfahrleistungen geringer sind. aber auch hier macht der umgang mit dem material die musik. man kann auch ungetunte motoren bei entsprechend rücksichtslosem umgang relativ schnell kaputt fahren
mrin GTI hat jetzt seit 30tsd km den chip und läuft wie am ersten tag
Eben. Das Problem ist zu vielschichtig, als daß man behaupten könnte Chiptuning schadet ja oder nein. Es ist die Frage des Umgangs mit dem Auto ein ebenso gewichtiger Faktor wie die Frage, was beim Chiptuning verändert wurde und ob der Motor diese Änderungen verträgt.
Oft macht ein Hersteller bei einem Facelift auch nichts anderes als Chiptuning um dann sagen zu können, der neue Motor leistet nun 130 statt 115 PS.
Beim Chiptuning vom Turbo ist auch die Frage, wie die Peripherie (Kupplung+Getriebe) das größere Drehmoment verkraftet. Falls ja ist da absolut nichts dagegen einzuwenden, wenn auch der Motor diese Veränderungen problemlos erträgt.
Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
Oft macht ein Hersteller bei einem Facelift auch nichts anderes als Chiptuning um dann sagen zu können, der neue Motor leistet nun 130 statt 115 PS.
Das kann durchaus der Fall sein, mit dem Unterschied, dass die Motoren dann auf Dauerbelastung geprüft werden.
Soll nicht heißen, dass ich denke, dass Chiptuning grundsätzlich schädlich ist.
Hi,
die lebensdauer und belastbarkeit eines bauteils kann heuzutage fast auf den punkt berechnet werden. Und wegen des enormen Kostendrucks unter dem die Hersteller stehen (weniger wegen der Kunden oder der Konkurzenz sondern wegen es EBIT der für die Aktionäre stimmen muß) nutzen die diese Möglichkeiten auch sehr gut aus.
Früher wurde eben mal auf nummer sicher gegangen und im zweifel ein bessere Bauteil verwendet das halt 10 Pfennig mehr gekostet hat.
Heute wird eher das 5cent billigere bauteil verwendet wenn es den brechnungen nach auch hält.
Die Sicherheitsreserven sind heutzutage daher sehr viel geringer als noch vor 10 oder 15 jahren. Es ist daher praktisch immer so,mit Tuning belastet man viele Teile des Motors und des Antriebs über die vom Hersteller vorgesehen Wert und Reserven hinaus. Das kann gut gehen,muß es aber nicht. Im idealfall erhöht sich nur der Verschleiß,dann hält ein Turbo halt nur 250tkm statt der berechneten 500tkm.
Es kann aber auch unmittelbar zu defekten kommen wenn ein bauteil vielleicht wegen einer Qualitätsschwankung bei der produktion schon etwas schwächer war als vorgesehen.
Meiner Meinung nach sollte man nur Chippen wenn man sich dessen bewußt ist und im zweifel auch mal ein paar tausender extra hat um notfalls einen neuen Turbo oder Motor bezahlen zu
können. Die garantien sind oft nicht viel wert,im zweifel streiten sich die versicherung und der Hersteller wer nun schuld an einem defekt ist und keiner zahlt.
Gruß tobias
Zitat:
Original geschrieben von getede
Fakt ist:
Wenn du die Leistung forderst, beanspruchst du deinen Motor mehr, als ohne die Leistungssteigerung.
Auch wenn Chiptuning unter Umständen noch die Tolleranzen des Herstellers in Anspruch nimmt und somit in diesem Fall keine Überbeanspruchung des Motors bewirkt, hält er nicht mehr so lang, wie ohne Chiptuning. Das ist einfach so und das kann niemand schön reden.
korrekt: wo mehr heraus kommt, kann nicht weniger rein gehen! Soll heißen: wer mehr leistet wird auch mehr belastet Die Frage ist der Betrag des "mehr". Fakt ist, dass bei Leistungssteigerungen im Bereich von üblichen 20% das Drehmoment meißtens noch mehr gesteigert wird, so 25-30%. Das, was da am Ehesten kollabiert ist die Kupplung, die zum Glück günstiger als Motor und Getriebe ist! Dass die großen im VW KOnzern bis 350 Nm verwendeten 6-Gang Handschalter kaputt gehen, ist mir noch nicht unter gekommen...ah ok, doch, ein Fall, aber das war kein gechipter Motor
Um auf die eingehen Frage mal rein theoretisch einzugehen: wenn man gleichbleibend mit z.B. 100 km/h fährt, dann ist ein sauber gemachtes Chiptuning genauso belastend für den Antrieb wie ein Serienstand. Da man aber mit einem Chip definitiv nicht weniger Belastung hat und ab und an ja auch mal die Mehrleistung spüren will, ist die Belastung pauschal mit Chip immer größer.