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Ist das eine neue Betrugsmasche oder wirklich nur außergewöhnliche Umstände?
Hallo zusammen,
ich habe neulich in einer der bekannten Automobilbörsen ein interessantes Fahrzeug entdeckt, inseriert von privat, der Preis war meines Erachtens angemessen, zwar am untereren Ende der Skala, aber nicht auffallend günstig. Telefonisch bekam ich immer nur ein Fax/Modem o.ä. zu hören, daher schickte ich eine Mail mit einigen Fragen. Nach rund einer Woche bekam ich dann folgende Antwort:
Hallo,
Vielen Dank für ihr bestehendes Interesse an meinem Wagen. Ich wurde vor kurzem nach Ungarn in das neue Werk versetzt. Das Auto steht hier in der Lagerhalle. Da es sich um mein Dienstfahrzeug handelt, übernimmt mein Arbeitgeber sämtliche Transportkosten und organisiert eine fachgerechte Abwicklung durch den Firmeneigenen Notar.
Da ich bereits einen neuen Dienstwagen bekommen habe eilt es mir mit dem Verkauf da das Auto nicht genutzt wird. Aufgrund der vielen Nachfragen empfehle ich prompte Resonanz von ihnen falls Konkretes kaufinteresse besteht.
MfG
[deutscher Name]
Das kommt mir hochgradig spanisch vor, schon alleine die Sache mit dem Umzug und die Abwicklung durch einen Notar, dann wird Druck aufgebaut ohne überhaupt eine brauchbare Telefonnr. zu hinterlassen. Ganz zu schweigen davon, daß er keine einzige meiner Fragen zu dem Wagen beantwortet hat.
Auch wenn ich das Modell nicht sowieso zwischenzeitlich wieder von meiner Liste gestrichen hätte, wäre damit die Sache für mich erledigt.
Aber was meint ihr? Habt ihr auch schon solche Antworten bekommen und hat es sich dann als Fake entpuppt oder als echt?
Grüße,
Donnerschlag
Beste Antwort im Thema
Eindeutiger Betrugshinweis, der noch nicht genannt wurde: Welcher Arbeiter/Angestellte muss denn seinen Firmenwagen selber verkaufen?
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16 Antworten
denke du hast da mit deiner einschätzung richtig gelegen, finger weg von sowas
zumal, wenns so eilt, wieso erst nach einer woche die antwort??
Auf keinen Fall dem Geld überweisen! Das ist (zu 99,9%) futsch...
Ich denke auch, da steckt eine Betrugsmasche hinter. Er hätte sicher die Bezahlung, oder zumindest eine Anzahlung, per Western Union oder ähnlichem erwartet, mit der Begründung: Guter Willen oder sowas. Kohle weg und kein Auto.
Die sind teilweise sogar so gut organisiert, dass die dir wahrscheinlich sogar eine Ausweiskopie hätten schicken können.
Zitat:
Original geschrieben von plaustri20
Auf keinen Fall dem Geld überweisen! Das ist (zu 99,9%) futsch...
Ich biete mal 100% !
Als ich mal mein Führerschein 1988 machte, sagte mein Fahrlehrer zu uns, wenn ein Auto gekauft wird, gibt man mit einer Hand das Geld raus und mit der anderen Hand nimmt man den Fahrzeug in Empfang. Was ich damit sagen möchte ist, kauft man sich ein Auto per Vorkasse kauft man sich eine Katze im Sack oder man bekommt hier noch nicht mal die Katze mit dem Sack.
Das benennen eines Notars soll die Sache seriöser klingen lassen, da man Beispielsweise in Italien ein Kaufvertrag eines Autos nur beim Notar abschließen kann. So ein Autokauf kann daher z.B. in Italien wegen den Notargebühren die sich auf den Kaufpreis beziehen etwas teuer werden. Keine Ahnung ob es in Ungarn auch so gehandhabt wird und man daher diesen Satz mit rein gebracht hat.
Also war schon richtig, denn bei Auto sollte man nichts kaufen, was nicht seriös vorkommt oder ohne das man den Wagen begutachten kann. Im Fernsehen habe sie letztens auch solche Betrugsmaschen gezeigt.
Gruß Gero
Wahrscheinlich hat man zwecks Erhöhung der Seriosität dann einfach eine Faxnummer geklaut und angegeben. Das kam mir gleich merkwürdig vor, da hat mich mein 7. Sinn mal wieder nicht getäuscht.
Aber das mit dem Notar in Italien ist interessant. Da hab gleich mal noch ein paar andere Fragen - in einem neuen Thread
.
In Italien sind die Kennzeichen auch ein Leben lang ans Auto gebunden und dürfen nicht einfach so ausgetauscht oder verloren werden. Verliert man hier ein Kennzeichen wird es in Italien richtig teuer und man kann sich die Füße wund laufen.
Ist nicht so einfach wie hier mit der Zulassungsstelle.
Gruß gero
Eindeutiger Betrugshinweis, der noch nicht genannt wurde: Welcher Arbeiter/Angestellte muss denn seinen Firmenwagen selber verkaufen?
Zitat:
Original geschrieben von Knergy
Eindeutiger Betrugshinweis, der noch nicht genannt wurde: Welcher Arbeiter/Angestellte muss denn seinen Firmenwagen selber verkaufen?
Naja,davon steht ja eigentlich nichts.Er erwähnt ja seinen Arbeitgeber.Ist ja auch egal,zu 99,9999999 Prozent ein Fake mit Betrugsabsicht!
denke ich auch.
Zitat:
Original geschrieben von Unioner86
Zitat:
Original geschrieben von Knergy
Eindeutiger Betrugshinweis, der noch nicht genannt wurde: Welcher Arbeiter/Angestellte muss denn seinen Firmenwagen selber verkaufen?
Naja,davon steht ja eigentlich nichts.Er erwähnt ja seinen Arbeitgeber.Ist ja auch egal,zu 99,9999999 Prozent ein Fake mit Betrugsabsicht!
110% geht nicht - ich bleibe also gezwungenermaßen bei 100%. Mann, ist eine ALTE Betrugsmasche und ich wundere mich immer wieder, wie viele darauf hereinfallen bzw. ernsthaft darüber nachdenken, dass es seriös sein könnte.
Hallo Leute, du wirst es nicht Glauben aber ich bin an genau der gleichen Sache dran und hab genau die gleiche E-Mail erhalten!!!
krass... Hab sogar schon mit dem ,,zuständigen ,, Notar telefoniert!!! Der hat mir ausweißkopie und alles rüber geschickt!!! Wer weiß von wem!! Der notar soll in Berlin am kurfürstendamm sitzen! Da fahre ich Montag hin!!! Will das ganze mal genau wissen Für 22500€ war das Fahrzeug drin! Und der Verkäufer hieß K. Weidemann richtig?! Gruß
Ich kenne keine Firma die einen Firmennotar hat. Rechtsabteilung und Anwälte ja, aber einen Firmennotar...
L
Zitat:
Original geschrieben von GTI-horst
Und der Verkäufer hieß K. Weidemann richtig?!
Nah dran, der Nachname passt, das Fahrzeug war wohl ein anderes (Porsche 911).
Aber was erhoffst du dir von der Aktion? Am Ende wirst du noch dazu genötigt irgendwas zu unterschreiben und hast reichlich Probleme am Hals. Oder willst du gleich die Polizei mitbringen?