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Ist das Gesund?
Heyho,
einige oder viele kennen ja sicher solche Videos hier:
http://www.youtube.com/watch?v=4pL86QI_K84
Meine Frage dazu ist: Ist das noch Gesund für den Motor? Da geht doch die Lebensdauer enorm in den Keller oder irre ich mich da? So eine starke beschleunigung muss doch schädlich sein da die Fahrzeuge garnicht dafür ausgelegt sind oder?
Beste Antwort im Thema
Sowas ist ja auch nicht nur mit einem Turbo oder so getan. Da wird meist alles geändert. Mit diesen Auto ist man natürlich nicht ständig unterwegs. Je nachdem wie viel man rausholt, ist das nicht mehr "alltagstauglich". Ein zu hoher Ladedruck macht z.B die Zylinderkopfdichtung schnell kaputt.
Diese Dragster, die man aus Amerka kennt, müssen oft nach jedem Lauf komplett überholt werden.
19 Antworten
Sowas ist ja auch nicht nur mit einem Turbo oder so getan. Da wird meist alles geändert. Mit diesen Auto ist man natürlich nicht ständig unterwegs. Je nachdem wie viel man rausholt, ist das nicht mehr "alltagstauglich". Ein zu hoher Ladedruck macht z.B die Zylinderkopfdichtung schnell kaputt.
Diese Dragster, die man aus Amerka kennt, müssen oft nach jedem Lauf komplett überholt werden.
Zitat:
Original geschrieben von xing0815
Heyho,
einige oder viele kennen ja sicher solche Videos hier:
http://www.youtube.com/watch?v=4pL86QI_K84
Meine Frage dazu ist: Ist das noch Gesund für den Motor? Da geht doch die Lebensdauer enorm in den Keller oder irre ich mich da? So eine starke beschleunigung muss doch schädlich sein da die Fahrzeuge garnicht dafür ausgelegt sind oder?
das sieht mir schwer nach ner extrem hochgezüchteten maschine ( so wie es aussieht nen turbegeladenen honda type r in japan spezi .....180er tacho ...) aus .
das was die da machen ist alles andere als standard/serie ....und demnach wissen die schon was da so passieren kann .
in nem serien auto ist das logischerweise nicht so brutal .
aber auch da . alles was hart zutritt ....nimmt irgendwelche kräfte auf . verschleiss gibts immer .
aber einem serienauto auch mal in den arsch zu treten macht in der regel noch nix kaputt
Wenn Du weißt was Du tust, kannst Du einen Serienmotor auch so umbauen.
Ein Bekannter baute aus einem Saugdiesel einen turbogeladenen mit Wasser-Methanoleinspritzung.
Die Kiste geht ab wie Katze.
Logisch, daß Du aufgrund der hohen Belastung einiges verstärken/ändern und Dich langsam hochtesten mußt (außer Du kommst an Daten der Motorentwicklung ran).
Das wären auszugsweise Bremsen, Spritversorgung, Wellen, Kühlung, usw.
Kurz, umfangreiche Anpaßarbeiten sind notwendig, das eine oder andere Motorteil wird auf alle Fälle zu Bruch gehen wenn Du beim Testen nicht aufpaßt.
Wer soviel Aua am Kopf hat, braucht sich um die Gesundheit seines Motors nicht zu sorgen.
War das auf dem Rollenprüfstand oder musste der Motor tatsächlich die Masse des Fahrzeugs beschleunigen?
Speziell die schnelle Beschleunigung jenseits von 180 erscheint mir unglaubwürdig.
Kraft mal Weg pro Zeiteinheit ist Leistung.
Um von 50 auf 100 zu beschleunigen sollte man also deutlich weniger Zeit benötigen, als von 180 auf 250. Da der Weg fast 3 mal so lang wird, sollte bei gleicher Leistung 180-250 ungefähr 4 mal so lange brauchen. Das tut es in dem Video nicht.
Das sieht so aus als sei der 1047 PS Polo auf dem Prüfstand.
Also, ein normaler Serienmotor hält das nicht lange durch. Wir hatten mal vor einer Ewigkeit einen Opel Omega Lotus mit knapp 375 PS in der Werkstatt. Der hatte Schmiedekolben, verstärkte Kopfdichtung etc.
Trotzdem stand der öfter bei uns in der Werkstatt als bei dem Kunden zu Hause. Ständig hatten die Schmiedekolben Risse. Das war einfach zu viel Krawall unter der Haube, mit zwei LLK, 2 Turboladern.
Er hatte ja einen BMW Motor drin, aber gehalten hat das nie.
Also, so wie das in dem Video abgeht, macht der Motor das maximal zwei Mal mit. So denke ich das.
Ich habe etliche Motoren zerlegt und instandgesetzt. Da weiß man irgendwann, was so ein Motor hält.
Im Motorsport wird ja auch teilweise mit anderen Materialien gearbeitet, darum hält das auch länger.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von fireball112
Also, ein normaler Serienmotor hält das nicht lange durch. Wir hatten mal vor einer Ewigkeit einen Opel Omega Lotus mit knapp 375 PS in der Werkstatt. Der hatte Schmiedekolben, verstärkte Kopfdichtung etc.
Trotzdem stand der öfter bei uns in der Werkstatt als bei dem Kunden zu Hause. Ständig hatten die Schmiedekolben Risse. Das war einfach zu viel Krawall unter der Haube, mit zwei LLK, 2 Turboladern.
Er hatte ja einen BMW Motor drin, aber gehalten hat das nie.
Gruß
Der C36GET mit 377 PS von Lotus war eine Weiterbearbeitung des C30SE mit 204 PS von Opel. Nix BMW.
cheerio
Hast Recht. Ist ja auch schon eine zeitlang her. Hatte da was mit BMW im Kopf.
Kein Problem.
Du hattest wahrscheinlich den 2.5 tds von BMW beziehungsweise den 2.5 TD im "Bruder" Opel Omega im Kopf.
Das war ein BMW Motor.
cheerio
Den Omega hatten wir in den 90ern bei uns. Da war ich noch in der Lehre, oder gerade erst fertig.Keine Ahnung mehr.
Die Probefahrten waren natürlich ein Highlight.
An sich ist das ein sehr schönes Auto mit unvergleichlichem Sound, und Vortrieb. Wenn man bedenkt, dass das Ding über 20 Jahre alt ist und einen 500 E oder aufwärts in die Tasche gesteckt hat.
Ein großes Problem war damals u.a., dass es noch keine Kühlkreisläufe für Turbolader oder idiotensichere Systeme zum Nachlaufen gab, oder gar Begrenzung seitens der Motronic zur Schonung beim Warmfahren.
Da sind häufig die Turbos wie die Fliegen abgekackt, weil die Kunden schlicht zu doof waren, mit einem Turbo alter Schule umzugehen. Heute ist ein Turbo wie in den TSIs und so weiter ja nur noch ein Bauteil von vielen und macht nicht mehr so schnell die Grätsche. Unsere beiden Turbos im Avensis und Terracan sind nach 160.000 bzw. 200.000 km immer noch die ersten.
Aber so ein Auto wie den Lotus fährt man anscheinend nur binär. Schade drum.
cheerio
Jetzt, wo Du es erwähnst, fällt mir ein, dass er auch noch Probleme mit dem Turbolader hatte, und nicht nur mit der KD und den Schmiedekolben.Pleuel waren, glaube ich, aber noch Serie.Bin mir da aber nicht mehr sicher.Wäre ja eigentlich sehr fahrlässig.
Na ja, wenn so ein Auto nicht zu teuer wäre, dann hätte ich den mit Sicherheit zu Hause stehen.
War der Wagen zu der Zeit der Einzige, der ein 6 Gang Getriebe hatte? Für ein Serienfahrzeug, meine ich.
Nö, der Vectra A 2.0 Turbo und der Calibra Turbo 4x4 hatten auch ein Sechsganggetriebe damals ab 1990, ganz serienmäßig.
Damals waren das richtig gute Autos. Sieht man auch an den Preisen. Heute kostet ein gut erhaltener, gepflegter Vectra Turbo 4x4 locker 7.000 bis 9.000 Euro, der auch wirklich komplett mackenfrei ist. Ich habe letztens erst einen hier in Hamburg gesehen für 8.500, der war von der Karosse her wie geleckt und der Motor überholt, hatte insgesamt 170.000 km runter, aber die Getriebe und der Motor wurden bei 150.000 km erst neu gelagert und gedichtet, Turbo überholt und nur Langstrecke gefahren, war im Kundenauftrag zu verkaufen, schweren Herzens.
Und weil viele der Rost gekillt hat oder dann einfach keine Pflege gemacht wurde, sind die heute recht selten geworden. Dagegen sind 500E oder Audis 2,2 Turbo Coupe fast noch Massenware, wenngleich auch sehr schöne Fahrzeuge... hach... man kann sich auch nie entscheiden.
Aber meine Garage ist schon voll mit Geländewagen und Liebhaberstücken. Und meine Frau hat es mir verboten. Leider
cheerio