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Ist ein gebrauchter Euro 6c empfehlenswert zu kaufen?

Themenstarteram 6. August 2019 um 14:02

Habe hier schon ein wenig gesucht, aber die meisten Diskussionen sind über einJahr alt und beziehen sich auf < Euro 6.

Meine Frage nun - wie schätz Ihr das Risiko bzgl Kauf eines gebrauchten 6c (BMW G01) ein?

Mir ist klar das keiner ein Glaskugel hat, aber unterscheiden diese sich z.B. deutlich von 6B und schlechter?

Oder wenn, dann nur einen 6dTemp?

Steh hier ein wenig auf dem Schlauch...

Danke im Voraus für Eure Meinungen!

Beste Antwort im Thema
am 7. August 2019 um 6:15

BMW G01 - das ist die jüngste Baureihe vom BMW X3 seit 2017.

Da gibt's Benziner ohne Ottopartikelfilter => da könnte später mal noch eine Nachrüstlösung fällig werden. Für die Volumenmotoren sollte das auch von Drittanbietern dann zu haben sein, z.B. als Austauschkat. Ähnlich wie die DPF-Nachrüstung damals am Diesel.

Die Diesel vom G01 sollten alle zumindest mal den SCR-Kat samt AdBlue haben. Ein Blick unter die Tankeinfüllklappe reicht da. Ob das reicht in den nächsten Jahren und in welchen Gebieten? Weiß der Himmel. Gerade einige Innenstädte wollten an sich mal recht schnell auf einen vollelektrischen Verkehr kommen. Muss man schauen, wie sich da die Bürgerinteressen wirklich entwickeln. In Deutschland ist leider die Autolobby sehr stark, aber wenn z.B. die Grünen in der nächsten Bundestagswahl die stärkste Kraft wären (gar nicht mal so unrealistisch), dann bräuchten diese auch Erfolge und echte Veränderungen.

Ist es nun empfehlenswert, einen gebrauchten BMW X3 G01 mit Euro 6c zu kaufen?

Ich finde: dann nicht, wenn ein Hyundai Kona oder Kia e-Niro oder Kia e-Soul das gleiche Fahrprofil abdeckt und du auch laden kannst oder Lademöglichkeiten in der Nähe hast. Wenn diese Sachen gegeben sind: sind die batterielektrischen Angebote in dem Preissegment VIEL attraktiver. Und auch besser.

Sonst finde ich die Otto-Hybrid-SUV - erstmal PHEV - ratsamer:

* Mitsubishi Outlander PHEV. (Quasi der einzige PHEV, der sich so richtig gut verkauft in Deutschland, was auch am günstigen Preis liegt, aber eben auch an seiner wirklich recht elektrischen Umsetzung).

* Kia Niro PHEV

* Mini CountryMan PHEV

* Mercedes GLC350e, die aber mit für einen PHEV sehr kleinen Batterien auskommen müssen und kaum immer E-Kennzeichen-tauglich waren.

* oder der neue DS7 PHEV / Opel Grandland X PHEV

Hier muss man dann mindestens mal ne Schukosteckdose in Autonähe haben, wo man laden kann.

Und dann die Hybrid-SUV:

* Toyota RAV4 Hybrid,

* Lexus NX Hybrid,

* Honda CR-V Hybrid,

* wieder Kona und Niro (diesmal als HEV).

Nur wer wirklich das Dieselfahrer-Profil hat, dass er wieder Langstrecken von 1000-3000 km abreißen muss oder eben einen extrem hohen Autobahnanteil von so 80-90% und mehr hat, und da auch noch schnell fahren will, sowie das erhöhte Sitzen braucht (sonst wäre ja ein 3er Kombi oder 3er GT oder selbst ein 520d interessanter), der wird vielleicht mit einem X3 glücklich - dann aber als X3 Diesel. Für den X3 Benziner sehe ich irgendwie gegen die Otto-Hybriden der Konkurrenz überhaupt keine Daseinsberechtigung mehr.

Für die starken und teuren Varianten vom X3 - sehe ich auch nur wenig Zukunft. Die batterieelektrischen Alternativen sind da viel interessanter, selbst wenn sie in den nächsten Jahren erst kommen.

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Fahrleistung?

Themenstarteram 6. August 2019 um 23:33

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 6. August 2019 um 17:25:54 Uhr:

Fahrleistung?

Hat 20tkm auf der Uhr

Ich fahre ca 20 tkm im Jahr

Diesel oder Benziner?

Und welche Norm dann genau: Euro 6c nach NEFZ oder Euro 6c nach WLTP?

Es kommt zudem auch darauf an, in welcher Region du unterwegs bist. In sehr vielen Regionen in DE gibt es keine Umweltzonen und keine Innenstadtverbote.

Je besser die Schadstoffklasse, desto sicherer ist man. Je schlechter die Schadstoffklasse, desto bessere Chancen hat man bei der Preisverhandlung - geht dabei ja schließlich um dein Geld.

am 7. August 2019 um 6:15

BMW G01 - das ist die jüngste Baureihe vom BMW X3 seit 2017.

Da gibt's Benziner ohne Ottopartikelfilter => da könnte später mal noch eine Nachrüstlösung fällig werden. Für die Volumenmotoren sollte das auch von Drittanbietern dann zu haben sein, z.B. als Austauschkat. Ähnlich wie die DPF-Nachrüstung damals am Diesel.

Die Diesel vom G01 sollten alle zumindest mal den SCR-Kat samt AdBlue haben. Ein Blick unter die Tankeinfüllklappe reicht da. Ob das reicht in den nächsten Jahren und in welchen Gebieten? Weiß der Himmel. Gerade einige Innenstädte wollten an sich mal recht schnell auf einen vollelektrischen Verkehr kommen. Muss man schauen, wie sich da die Bürgerinteressen wirklich entwickeln. In Deutschland ist leider die Autolobby sehr stark, aber wenn z.B. die Grünen in der nächsten Bundestagswahl die stärkste Kraft wären (gar nicht mal so unrealistisch), dann bräuchten diese auch Erfolge und echte Veränderungen.

Ist es nun empfehlenswert, einen gebrauchten BMW X3 G01 mit Euro 6c zu kaufen?

Ich finde: dann nicht, wenn ein Hyundai Kona oder Kia e-Niro oder Kia e-Soul das gleiche Fahrprofil abdeckt und du auch laden kannst oder Lademöglichkeiten in der Nähe hast. Wenn diese Sachen gegeben sind: sind die batterielektrischen Angebote in dem Preissegment VIEL attraktiver. Und auch besser.

Sonst finde ich die Otto-Hybrid-SUV - erstmal PHEV - ratsamer:

* Mitsubishi Outlander PHEV. (Quasi der einzige PHEV, der sich so richtig gut verkauft in Deutschland, was auch am günstigen Preis liegt, aber eben auch an seiner wirklich recht elektrischen Umsetzung).

* Kia Niro PHEV

* Mini CountryMan PHEV

* Mercedes GLC350e, die aber mit für einen PHEV sehr kleinen Batterien auskommen müssen und kaum immer E-Kennzeichen-tauglich waren.

* oder der neue DS7 PHEV / Opel Grandland X PHEV

Hier muss man dann mindestens mal ne Schukosteckdose in Autonähe haben, wo man laden kann.

Und dann die Hybrid-SUV:

* Toyota RAV4 Hybrid,

* Lexus NX Hybrid,

* Honda CR-V Hybrid,

* wieder Kona und Niro (diesmal als HEV).

Nur wer wirklich das Dieselfahrer-Profil hat, dass er wieder Langstrecken von 1000-3000 km abreißen muss oder eben einen extrem hohen Autobahnanteil von so 80-90% und mehr hat, und da auch noch schnell fahren will, sowie das erhöhte Sitzen braucht (sonst wäre ja ein 3er Kombi oder 3er GT oder selbst ein 520d interessanter), der wird vielleicht mit einem X3 glücklich - dann aber als X3 Diesel. Für den X3 Benziner sehe ich irgendwie gegen die Otto-Hybriden der Konkurrenz überhaupt keine Daseinsberechtigung mehr.

Für die starken und teuren Varianten vom X3 - sehe ich auch nur wenig Zukunft. Die batterieelektrischen Alternativen sind da viel interessanter, selbst wenn sie in den nächsten Jahren erst kommen.

Themenstarteram 7. August 2019 um 6:25

Danke erst einmal.

Sorry, ja ist ein Diesel - 30d und ich habe öfters Langstrecke und fast nur AB.

Meine Frage war bzgl der Abgasnorm und eventuellen Fahrverboten und/oder Nachrüstung (obwohl letzteres nach m.V. zZ nicht oder schwer beurteilbar ist.)

Gibt es bei z.B.. 6c auch Messverfahren auf die man achten muss?

am 7. August 2019 um 6:28

wow! Er fragt nach einer Kaufbewertung für einen BMW X3 G01 und bekommt eine Asien- Hybrid- Vollberatung...

Zitat:

@picknicker197! schrieb am 7. August 2019 um 08:25:07 Uhr:

Gibt es bei z.B.. 6c auch Messverfahren auf die man achten muss?

Ja.

Themenstarteram 7. August 2019 um 6:45

Zitat:

@206driver schrieb am 7. August 2019 um 08:34:56 Uhr:

Zitat:

@picknicker197! schrieb am 7. August 2019 um 08:25:07 Uhr:

Gibt es bei z.B.. 6c auch Messverfahren auf die man achten muss?

Ja.

Die da wären.. ?

Und welche sollte es besser sein?

am 7. August 2019 um 6:46

Hier gibt's ja Grundregeln: die modellspezifischen Foren bleiben beim Modell, dann sollte er im BMW X3 Forum schreiben. Die Kaufberatungs-Threads sind immer marken- und modelloffen.

Und wer genau schaut: es sind nicht nur Asien-Hybride in den Alternativen. Ja, viele davon, die Asiaten haben es offenbar besser begriffen (naja, und die haben keine Autobahnen, wo man 200 km/h fahren darf, in Japan z.B. ist auf Autobahnen nur Tempo 80 oder 100 km/h angesagt). Aber nicht alle davon sind "Asien-Hybride".

Ein BMW 2er Active Tourer 225xe oder ein Mini CountryMan PHEV wäre immerhin von der gleichen Marke und vergleichbar in der Nutzbarkeit. Wird aber davon immer noch keine gute Empfehlung für wirklich viel Autobahn.

Ich orientiere mich übrigens daran, wie die französische CritAir-Plakette vergeben wird:

* batterieelektrisch, FCEV => bekommen die beste Klasse

* dnan kommen Gas-Autos und Voll-Hybride/PHEV (aller Abgasnormen) und die jeweils modernsten Abgasnormen reiner Verbrenner

* dann erst kommen die Verbrenner älterer Abgasnormen und ordnen sich verschieden ein

* Verbrenner ganz alter Abgasnomen (ca. 20 Jahre) fallen dann ganz raus, werden also aus den Städten gedrückt

* und erst als Oldtimer (30 Jahre) bekommen dann einige wieder eine Ausnahmegenehmigung und dürfen wieder rein

Man stellt dort also die Kraftstoff/Energiequelle-Klassifikation noch über die eigentliche Abgasnorm. Und ich denke, sowas könnte in Deutschland auch kommen. Als Kompromiss.

Ich finde, Ihr denkt zu umständlich. Kauf einen Benziner, der ist auch bei 20 K im Jahr im Rahmen und zukunftssicher und völlig unumständlich.

Zitat:

@picknicker197! schrieb am 7. August 2019 um 08:45:12 Uhr:

Zitat:

@206driver schrieb am 7. August 2019 um 08:34:56 Uhr:

Ja.

Die da wären.. ?

Und welche sollte es besser sein?

Grob gesagt: Gleiche Grenzwerte, aber anderer Prüfzyklus. Es gibt einige Unterschiede zwischen WLTP und NEFZ:

https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzyklus#WLTP-Messverfahren

Zitat:

@picknicker197! schrieb am 7. August 2019 um 08:25:07 Uhr:

Sorry, ja ist ein Diesel - 30d und ich habe öfters Langstrecke und fast nur AB.

Meine Frage war bzgl der Abgasnorm und eventuellen Fahrverboten und/oder Nachrüstung (obwohl letzteres nach m.V. zZ nicht oder schwer beurteilbar ist.)

Da mir kein Fahrverbot auf einer Autobahn aufgrund der Abgasnorm bekannt ist wäre dann nur noch zu klären wo du sonst noch herumfährst - außer "fast nur AB".

In der Stutgarter Innenstadt sieht die Kaufempfehlung dann anders aus als im Emsland.

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