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Ist es möglich einen CDI von EURO 4 auf EURO 3 zurückzurüsten?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 11. März 2015 um 18:03

Hallo,

Ich frage mich gerade, ob es möglich ist, ein Fahrzeug auf EURO 3 einzutragen. Könnte man seinen DPF ausbauen lassen und ganz legal auf gelbe Plakette zurückstufen?

Übrigens ist der Ausbau von PDFs mittlerweile Volkssport bei Taxen geworden. Mein Freund ist ein TÜV-Prüfer und er hat von der Dekra offiziell die Anweisung erhalten zu prüfen, ob ein DPF ausgebaut ist.

Viele Grüße

Sascha

Beste Antwort im Thema

Grundsätzlich ist es möglich ein Fahrzeug rückzurüsten, solange die Typprüfunggrenze und die Erstzulassungsgrenze eingehalten wird.

Im Fall von EU IV muss die Typprüfung vor dem 1.1.2005 erfolgt sein und die EZ muss vor dem 1.1.2006 erfolgt sein.

Da die Typprüfung des OM642 mit EU IV begonnen wurde ist es hier leider nicht möglich auf eine vorherige Typprüfung mit EU III zurückzugreifen. Geht hier nicht!

Den OM642 gab es im W211 auch wahlweise OHNE DPF (gegen Minderpreis) sodass es eine EU IV-Variante ohne DPF zu kaufen gab. Werden die entsprechenden Datensätze beim W211 ohne DPF aufgespielt, kann dieser theoretisch ausgebaut werden. Es muss eingetragen werden und bei der KFZ-Zulassungsstelle eingetragen werden, da es steuerlich relevant ist.

In diesem Fall würdest du die grüne Plakette sogar behalten.

Ab EU V sind recht strenge Grenzwerte für Partikel vorgeschrieben, sodass ein DPF kaum legal entfallen kann.

Beim OM646 müsste man sich nochmal schlau machen in welchen Varianten dieser typgeprüft wurde und was da möglich ist, da es diesen Motor im W211 auch mit EU III gab.

Beim OM629 gilt das gleiche wie beim OM642, nur dass es hier meines Wissens nach keine EU-zertifizierte Variante ohne DPF gab. Hier kann dieser daher nicht entfallen.

@TE: Mal anders gefragt: was versprichst du dir von EU III? Oder ist das nur das "Deckmäntelchen" für den Entfall des DPF?

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Also, so wie ich das lese geht es darum keinen DPF drin zu haben.

Und das dann legal. Denn sonst würdest Du nicht nach der Gelben Plakette fragen.

Ich frage mich, was das bringt? Außer mehr Ruß.

Da muss doch dann auch der Temperaturfühler umprogrammiert und der Druckfühler usw ....., oder etwa nicht?

Das bringt einiges, und zwar weniger Ärger im Kurzstreckenverkehr.

Vorteile:

- DPF muss nicht freigebrannt werden

- Kurzstrecken sind bedenkenlos möglich

- Misslungene Freibrennungen führen nicht mehr zu Fehlermeldungen im BC

- Weniger Ölverdünnung

Ob ein Rückbau technisch möglich ist, ist fraglich da viele Elemente (Differenzdrucksensor, Steuergerätumprogrammierung etc.) ein Zusammenspiel haben.

Kurz ausgedrückt: Der DPF ist ein Scheiss. Jedenfalls für solche, die weniger als 30-40 km an einem Stück fahren oder kaum Autobahn.

Aber da stellt sich dann auch die Grundsatzfrage: Warum ein CDI? Ein Benziner wäre die bessere Wahl gewesen.

Ob´s geht weiss ich nicht bin kein Beamter, aber ich würde sagen das dann (beim Ausbau des RPF) die allgemeine Betrieberlaubnis für dein (das) Fahrzeug erlischt und du eine neue brauchst was wohl schwer zu machen wär. Aber frag mal beim "Tüv-Onkel" oder der Zulassungsstelle. Nur der Sinn solcher Maßnahme ist mir ein Rätzel

am 11. März 2015 um 20:49

Zitat:

@BluDiesel schrieb am 11. März 2015 um 21:34:53 Uhr:

Das bringt einiges, und zwar weniger Ärger im Kurzstreckenverkehr.

Vorteile:

- DPF muss nicht freigebrannt werden

- Kurzstrecken sind bedenkenlos möglich

- Misslungene Freibrennungen führen nicht mehr zu Fehlermeldungen im BC

- Weniger Ölverdünnung

Ob ein Rückbau technisch möglich ist, ist fraglich da viele Elemente (Differenzdrucksensor, Steuergerätumprogrammierung etc.) ein Zusammenspiel haben.

Kurz ausgedrückt: Der DPF ist ein Scheiss. Jedenfalls für solche, die weniger als 30-40 km an einem Stück fahren oder kaum Autobahn.

Aber da stellt sich dann auch die Grundsatzfrage: Warum ein CDI? Ein Benziner wäre die bessere Wahl gewesen.

warum cdi?

weil hier in Deutschland Benzin schweineteuer ist.

DPF hab ich nich drin, aber den braucht man hier für die grüne Plakette um in Städten fahren zu dürfen.

hier läuft einiges anders als bei euch.

zum Thema: Mit einer Einzelabnahme ist das sicher möglich, aber so teuer, dass es unrentabel ist :)

 

Ich denke das wird spätestens an der Bürokratie scheitern.

Bekannte wollten eine offiziell aus Russland importe R-Klasse in Deutschland zulassen. Da die Schlüsselnummern im Schein aber im deutschen System nicht existierten war eine Zulassung nicht möglich. Das Fahrzeug entsprach in irgend einem Punkt nicht den EU-Richtlinien. Hatte technisch vermutlich noch die Euro4 anstatt der Euro5.

Weder MB-Werkstätten noch das Werk selber konnten oder wollten Auskunft geben, welche Umbaumaßnahmen ggf. nötig sind um für das Fahrzeug die für die EU erforderlichen Normen zu erfüllen.

Der Wagen wurde dann wieder nach Russland zurückgefahren.

Hast Du einen serienmäßig verbauten DPF ? Dann könnte ich mir vorstellen daß einiges umprogrammiert werden muß.

Aber wie verhält es sich bei nachgerüstetem DPF ? z.B. gab es doch beim Vormopf zuerst keinen ab Werk.

Naja ob sich das ganze dann rechnet?

Auch wenn das Benzin teurer als Diesel ist, beachte folgende Punkte

- Dieselfahrzeuge sind in der Anschaffung meist teurer als Benziner

- Rechnet man den ganzen DPF Rückbau und die Bürokratie dazu, hat man die Mehrkosten des Benzins dann wieder eingefahren und vermutlich sogar den besseren gemacht.

- Ärger ist nicht ausgeschlossen

- Zeit kostet auch Geld

Das ganze macht dann über den Strich das Benzin nicht wirklich teurer, aber praktischer.

Dass man heute den DPF braucht steht ausser Frage, man kommt sonst nirgends mehr rein. Ein Mist bleibt es trotzdem :) Auch wenn man mittlerweile die Problematik des DPF langsam in den Griff kriegt.

PS: ich fahre 2 Dieselfahrzeuge, nicht dass ich Pro-Benzin bin.. Mag das Drehmoment und die Eigenschaften des Diesels, aber beide taugen als Kurzstreckenfahrzeuge nicht.

Themenstarteram 11. März 2015 um 20:59

Die technische Umsetzung ist soweit kein Thema: DPF Ausbau, Motorsteureung umschreiben, Sensoren deaktiveren usw. Es geht nur um die Eintragung ins Fahrzeugbrief, damit eben keine Betriebserlaubnis erlöscht. Ob das jemand schon gemacht hat? EURO 3 wäre völlig OK, Plakette ist nicht wichtig.

Viele exporteuere machen es so, aber es ist eben nicht ganz legal auch im Ausland nicht.

Im Ausland wird es so gelöst ;)

https://www.youtube.com/watch?v=_8G_q5lfcLg

Themenstarteram 11. März 2015 um 21:07

hehehe, das ist natürlich auch einen Lösung ;-))

Aber auch bei der Lösung mit dem Tunnelloch muss der Drucksensor irdendwie getäuscht werden.

moin,

meiner info nach, gab es auch 211er mit ohne dpf und euro 4!

ein bekannter hat ein taxi mopf mit ohen dpf.

ich werde mal nach den papieren und der fin fragen!

ich mach meinen auch raus, wenns probleme gibt!

gruß franz

Hier in Deutschland ist eine Rückrüstung nicht möglich. Es kann nichts eingetragen werden, was die Abgasemission verschlechtert. Auch nicht bei einer Einzelabnahme. Ausgeschlossen. Sollte sich doch ein AaS finden, der das einträgt, ist die Eintragung das Papier nicht wert, auf dem sie steht.

Zudem: TÜV-Prüfer bei der Dekra?

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