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Ist mein Auto nichts mehr Wert?

Mercedes
Themenstarteram 21. Juli 2011 um 12:17

Hallo Forum,

bin gerade am Stöbern hier im Forum und habe etwas Zeit.

Habe im Rhein Main Gebiet einen MB Händler und eine Niederlassung besucht (Probefahrt E Klasse CDI).

Soweit so gut bis es zum Thema Inzahlungnahme kam.

MB Händler bot 5000 Euro.

Niederlassung (unverbindlich) max 6900 Euro.

Da hätte ich mir mehr erwartet/gewünscht.

Ist das der Stand der Dinge? Besser wird es sicher nicht werden.

Fazit, S-Klasse wird weiter gefahren.........

Mein Auto: S430, EZ 03/2001, 154tKm,schwarz, 2. Hd. (Leder-schwarz, Command -ohne CD!!), Telefon, Linguatronic, Sitzheizung hinten,SkiSack, memorysitze vorne - der Rest ist glaube ich alles Serie (Tempomat, PDC, Sitzheizung)) hat gerade neu TÜV bekommen und Sommerreifen und den (un)schönen Rost an den Türkanten.

Btw. Ich fahre den Wagen seit etwas mehr als 2 Jahren. So langsam habe ich auch den "Ghost in the machine". Fehlermeldung "Blinker links defekt" besucht mich ab und zu und tatsächlich funktioniert der Blinker im linken Spiegel nicht mehr. Nach einem Neustart ist aber alles wieder o.k.

Ansonsten keinerlei Probleme mit dem Wagen.

 

grüße

 

akikomii

Beste Antwort im Thema

Kein MB Händler kann so ne alte S-Klasse an nen Privaten verkaufen.

Das was da später an Gewährleistungsansprüchen kommt, übersteigt regelmäßig den Fahrzeugwert.

Das geht nur an die Aufkäuft und die haben auch ihre Problemchen, so ne S-Klasse unter die Leute zu bringen.

Im Ausland geht die Nachfrage nach V8 Benzinern deutlich zurück, weil die Steuersätze mancher Importländer sich geändert haben, das Benzin da gemessen an der Kaufkraft noch viel teurer geworden ist und weil die Dinger immer mehr Probleme und Theater machen.

Die kaufen selbst in Osteuropa lieber nen neuen Skoda Fabia, als nen 10 Jahre alten Mercedes, weil letzteres heut zu Tage so viele Zicken macht, dass das immer weniger bezahlen können.

Auch in Deutschland kommen Durchschnittsverdiener auch nicht mehr auf die Idee, sich wie früher ne gebrauchte S-Klasse ans Bein zu hängen. Beim W126 ging das noch, die fuhren ja immer irgendwie, beim W140 hörte das langsam auf und beim W220 erwartet einen dann der finanzielle Supergau. Das hat sich selbst bei den Migranten rumgesprochen und die lassen von solchen Autos immer mehr die Finger.

Deshab sind die Preise für W220 mitlerweile so am Boden.

Auch nimmt der Stellenwert des Automobils in unserer Gesellschaft immer mehr ab. Nicht mal die Türken hier brauchen mehr zwingend ne dicke Karre, die kommenden Generationen sind so weit integriert, dass sie auf dieses Statussymbol immer weniger wert legen.

N Kollege von mir hat vor nem halben dreiviertel Jahr son Ding gekauft, die 13-14 Liter die son S500 braucht, sind nicht der Rede wert... Was kaputt geht, bastel ich mit dem meist zusammen, aber selbst das haut rein...

Die ersten paar grünen Scheine gingen gleich in n paar Gelenkwellenscheiben, die nächsten 600€ in n Satz gut gebrauchter Winterräder nebst Radschrauben, dann hat sich das Automatikgetriebe verabschiedet, das waren mal wieder 600€ an Teilen, jetzt n bisschen an der Vorderachse, Bremsen, Riemen, Umlenkrolle, große Inspektion waren wieder 1400€ weg.

Von so späßen wie n paar abfallenden Teilen, ner Airmatic die wir zusammengeflickt haben und ner Alarmanlage die wir matt setzen konnten und hier mal wieder Fehlerspeicher löschen und da mal wieder was zusammen programieren und dort mal wieder was flicken reden wir lieber gar nicht erst. Auch nicht von nem Navi was die CD gefressen hat oder ner Xenon Reinigungsdüse oder so Kleinkram...

Selbst wenn du das in ne freie Werkstatt bringst, die Plan hat und nen guten Preis macht, ist son Auto schon mittelfristig regelmäßig ne deutliche finanzielle Aufwendung, welche S-Klasse Aufkaufkundschaft von vor 15 Jahren heute ausschließt.

Wenn du son Auto im Jahr 20 oder 25.000km fährst, kannst du schnell den halben bis ganzen Kaufpreis im Jahr in der Werkstatt abgeben...

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Die Preise die man bei einer Inzahlugnnahme bekommt sind eh eher witzig als ernstzunehmen. Da ist ein Privatverkauf meist sinnvoller. Nichtsdestotrotz sind die Preise natürlich hin, der Unterhalt solcher Fahrzeuge wird mit jedem Jahr mehr und vor allem unkalkulierbarer, teilweise exponentiell.

Hallo,

also das Auto ist eben 10 Jahre alt und leider nichts mehr wert.... was man schon so sieht, wer ein solches Auto heuge fährt ist schon sehr ärgerlich...

PS: Am besten weiterfahren :)

LG

am 21. Juli 2011 um 13:20

finde es persönlich eine Frechheit was sich manche Händler herausnehmen. War vor ein paar Tagen auch bei uns in der Niederlassung und bekam auch solch ein unverschämtes Angebot. Möchte gern mal wissen wo sie die dann günstigen Gebrauchtwagen verkaufen, davon nehme ich dann auch ein paar und verscherbele sie weiter. Darf gar nicht darüber nachdenken das unser W220 Bj. 10/2003 mit 150 tkm einen Neupreis von knapp 93 tsd. € hatte und nun nach nicht mal 10 Jahren 6000 € bringen soll. Diese wirkliche Verdummung sollen sie ruhig weiter machen, dann müssen sie sich nicht wundern das ihnen die Kunden dann weglaufen.

MFG

Ron

Die Preise für große Wagen ist wirklich dahin. Vor ein paar Tagen habe ich mir einen Porsche Cayenne S angeschaut. Silber, innen dunkelgrau oder so, 11/2007 (MOPF), 40.000km, 4,8liter V8, 358PS, super Zustand €33.000. Schätze mal Neupreis ~€110.000.

Natürlich kein Rost, kein Umfall, keinen Beulen, alles wie neu

Wobei es ja nichts neues ist, das bei Inzahlungnahmen ein weitaus geringerer Preis gezahlt wird. Der Händler muss Garantie übernehmen usw bzw. sich um den weiterverkauf kümmern. Das lässt er sich bezahlen, und nicht erst seit heute und auch nicht nur bei großen Fahrzeugen - wobeid er Wertverlust bei solchen Autos auch schon immer groß wahr.

Themenstarteram 21. Juli 2011 um 13:41

Der Verkäufer der Niederlassung meinte, der Wagen wird nicht an private Kunden weiterverkauft. (Hier mag wohl keiner mehr eine Garantie geben). Auch die Nachfrage im Ausland ist gesunken bzw. haben sich Zollgesetze geändert.

"Es gibt nicht mehr viel Publikum das alte große Benzinerautos verlangt......."

Der wird alles mögliche erzählen um zu rechtfertigen das er nur wenig Geld ausgeben will für einen Gebrauchtwagen den er dann am Bein hat ;)

am 21. Juli 2011 um 14:11

ich halte es für Abzocke. Mein Bruder hat nen C200 als W203, da ist auf einmal der Motor zu klein etc. ist alles Verdummung. Fährst du mit einem sparsamen Auto hin, hat der nicht genug Leistung (von Ausstattung mal abgesehen), fahr ich mit nem Benzinschlucker hin ist der 500er wieder zu groß. Nur gut das MB jetzt 4 Zylindergurken in den die S Klasse bauen will, da kann man dann sicher sein auch so einige dumme Argumente zu hören wenn man den Hobel weg gibt. Ich fahre meinen erst mal weiter bin immer noch sehr zu frieden mit dem jetzigen.

MFG

Ron

Was genau hindert euch daran das Fahrzeug privat zu veräussern? Ausser natürlich die dummen Kommentare der Käufer die den Preis drücken wollen...wie bei jedem Auto...

dem einen Leid ,dem Anderen Freud.

ich würde mir nie mehr einen Neuen kaufen .

Wo es doch so günstige Nobelhobel gibt..

ich freu mich über die niedrigen Preise !!!!

Kein MB Händler kann so ne alte S-Klasse an nen Privaten verkaufen.

Das was da später an Gewährleistungsansprüchen kommt, übersteigt regelmäßig den Fahrzeugwert.

Das geht nur an die Aufkäuft und die haben auch ihre Problemchen, so ne S-Klasse unter die Leute zu bringen.

Im Ausland geht die Nachfrage nach V8 Benzinern deutlich zurück, weil die Steuersätze mancher Importländer sich geändert haben, das Benzin da gemessen an der Kaufkraft noch viel teurer geworden ist und weil die Dinger immer mehr Probleme und Theater machen.

Die kaufen selbst in Osteuropa lieber nen neuen Skoda Fabia, als nen 10 Jahre alten Mercedes, weil letzteres heut zu Tage so viele Zicken macht, dass das immer weniger bezahlen können.

Auch in Deutschland kommen Durchschnittsverdiener auch nicht mehr auf die Idee, sich wie früher ne gebrauchte S-Klasse ans Bein zu hängen. Beim W126 ging das noch, die fuhren ja immer irgendwie, beim W140 hörte das langsam auf und beim W220 erwartet einen dann der finanzielle Supergau. Das hat sich selbst bei den Migranten rumgesprochen und die lassen von solchen Autos immer mehr die Finger.

Deshab sind die Preise für W220 mitlerweile so am Boden.

Auch nimmt der Stellenwert des Automobils in unserer Gesellschaft immer mehr ab. Nicht mal die Türken hier brauchen mehr zwingend ne dicke Karre, die kommenden Generationen sind so weit integriert, dass sie auf dieses Statussymbol immer weniger wert legen.

N Kollege von mir hat vor nem halben dreiviertel Jahr son Ding gekauft, die 13-14 Liter die son S500 braucht, sind nicht der Rede wert... Was kaputt geht, bastel ich mit dem meist zusammen, aber selbst das haut rein...

Die ersten paar grünen Scheine gingen gleich in n paar Gelenkwellenscheiben, die nächsten 600€ in n Satz gut gebrauchter Winterräder nebst Radschrauben, dann hat sich das Automatikgetriebe verabschiedet, das waren mal wieder 600€ an Teilen, jetzt n bisschen an der Vorderachse, Bremsen, Riemen, Umlenkrolle, große Inspektion waren wieder 1400€ weg.

Von so späßen wie n paar abfallenden Teilen, ner Airmatic die wir zusammengeflickt haben und ner Alarmanlage die wir matt setzen konnten und hier mal wieder Fehlerspeicher löschen und da mal wieder was zusammen programieren und dort mal wieder was flicken reden wir lieber gar nicht erst. Auch nicht von nem Navi was die CD gefressen hat oder ner Xenon Reinigungsdüse oder so Kleinkram...

Selbst wenn du das in ne freie Werkstatt bringst, die Plan hat und nen guten Preis macht, ist son Auto schon mittelfristig regelmäßig ne deutliche finanzielle Aufwendung, welche S-Klasse Aufkaufkundschaft von vor 15 Jahren heute ausschließt.

Wenn du son Auto im Jahr 20 oder 25.000km fährst, kannst du schnell den halben bis ganzen Kaufpreis im Jahr in der Werkstatt abgeben...

moinmoin,

naja, das wär doch mal ne gute nachricht, wenn die migranten von der schwarz-breit-tief-rappel-fraktion neuerdings den w220 verschmähen. warum?

denn dann können die freunde dieses eleganten schiffs im originalzustand wieder guten gewissens sagen, dass sie den w220 fahren, weil sie ihn schön fiden und weil sie ihn sich leisten können.

es gibt doch noch gerechtigkeit auf erden und im himmel.

so long

 

achja, und dann wollte der werkstattmeister mir neulich auch einen gebrauchten w221 zur probefahrt anbieten: 320cdi mit buchhalterausstattung, letztes mj vormopf, farbe aussen und innen o.k..

ich lehnte dankend ab: "wenn mb wieder anfängt, elegante autos zu bauen und nicht nur so wildgewordene möchtegern-amgs mit spoiler- und sickenorgien, dann denke ich vielleicht wieder über einen neuen stern nach."

versteht er, hat er zumindest gesagt, der mann.

so long

@mark-86

ich stimme dir so dermaßen zu!!!

 

Die Liebe zu eigenen Gefährt lässt auch irgendwann die Objetivität schwinden. Selbst durchgemacht.

 

Ich habe mich jetzt statustechnisch ( nennt man das statistisch?) ja auch verniedrigt, aber das tut meinem Ego keinen Abbruch.  Im GEgenteil, ich sitze jetzt höher.

 

Man muss auch als Neukäufer oder Teuerkäufer  erkennen, das die w220er , bis auf Ausnahmen, keine Gebraucht-Statuslimos mehr sein werden, bzw, auf dem sind, den Status restlos zu verlieren.

Der Nachfolger steht in den Zeitungen und Startlöchern. Das gleicht einer StatusGuillotine.

 

Es gibt ja schließlich schon einen w221.

 

Schon immer konnten S-Tonnen im Rahmen der Zwischen"saisson" billig und noch billiger weil verhunzt erstanden werden. Also sind Preise von ab 5000 noch nicht mal mehr als kritisch zu bwerten.

Kein Mercedeshändler wird sich noch einen W220 auf den Hof einbetonieren. Die nehmen das Projekt nur aus Anstand und werden es, wie schon lange, im Rahmen der Hänlderauktion verramschen. MB hat doch keinen Bock auf sone +/- 12 Jahre alte Schexxxe.

 

Fazit : Der w220 ist nun mal alt.

 

Schaut doch mal was ein 7er gleichen Baujahres bringt. Hoppla, noch weniger? Aber robuster...... leider schon. Und der geht bei ebaxy für 2000 raus, noch Fragen???

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