- Startseite
- Forum
- Auto
- BMW
- 5er
- 5er F07 (GT), F10 & F11
- Ist Softwareupdate für Steuergerät nach Austauschmotor notwendig
Ist Softwareupdate für Steuergerät nach Austauschmotor notwendig
Hallo zusammen,
ich habe mir kürzlich einen neuen Motor einbauen lassen.
Ist nach einem Austauschmotor ein Softwareupdate notwendig?
Denn, nach dem Einbau des ATM leuchtet die Motorkontrolllampe auf. Die Auslesung des Fehlers sagt, dass der Motor außenluft zieht.
Daraufhin wurde der Ansaugschlauch gewechselt. Das Diagnosegerät zeigt zudem an, dass die Laufkultur des Motors in Ordnung sei.
Nach dem Wechsel des Ansaugschlauchs ging der Fehler weg. Nach ca. 140km ging die MKL wieder an.
Sollte ich nun ein Softwareupdate notwendig sein, da ein neuer Motor eingebaut wurde der Ursprünglich für einen X5 bestimmt war, aber es ansonsten der gleiche Motor ist wie mein vorheriger?
Ähnliche Themen
26 Antworten
Man könnte höchstens schauen, wenn das DME gewechselt wurde, welchen Softwarestand es hat und es mal auf das Auto bzw. Motor codieren. Eventuell auch ein Update machen. Aus welcher Gegend bist Du?
Zitat:
@Waveshaper schrieb am 5. September 2023 um 07:09:55 Uhr:
Man könnte höchstens schauen, wenn das DME gewechselt wurde, welchen Softwarestand es hat und es mal auf das Auto bzw. Motor codieren. Eventuell auch ein Update machen. Aus welcher Gegend bist Du?
Ich bin aus Wuppertal. Ist das angesprochene DME das von mir erwähnte Ansaugschlauch?
Einen Ansaugschlauch kannst du nur sehr schwer codieren.
DME ist das Motorsteuergerät. DDE beim Diesel.
Zitat:
@Waveshaper schrieb am 5. September 2023 um 09:39:21 Uhr:
Einen Ansaugschlauch kannst du nur sehr schwer codieren.
DME ist das Motorsteuergerät. DDE beim Diesel.
Das DME zu codieren, war auch eine Idee.
Kann bei einem Update bzw. Codierung nicht einiges schief gehen, wenn ein Fehler hinterlegt ist?
Vorher könnte ich eine Diagnose fahren. Codieren ist aber im Normalfall unkritisch. Vorher Backup machen.
Leute, was habt ihr hier vor?
Ein paar Punkte:
- Es wurde schon im anderen Thread recht klar davor gewarnt so eine Aktion zu machen. Fehlerspeicher prüfen...rechtzeitig abbrechen wäre jetzt mein Rat. Wir reden über einen Motor aus zweifelhafter Quelle.
- Wenn der Einbauer bezahlt wurde das er den Motor einbaut soll er auch schauen das er ohne Fehler läuft oder sagen was kaputt ist. Das ist nicht Aufgabe des Kunden.
- Zum Einbau gehört selbstverständlich das die Adaptionen zurück gesetzt werden und das die Injektoren sauber angemeldet sind. Das ist Arbeit dessen der das einbaut.
Kann es sein das derjenige der den Motor eingebaut ist auch nicht wirklich mit der Technik vertraut ist und mit Update alle Anmeldevorgänge meint? Hat er wenigstens die Injektoren angemeldet? Es gibt da sonst nichts zu codieren oder upzudaten wenn es das Steuergerät aus dem Auto ist.
Der Motor ist ein N20 Motor, der für einen F15(x5) bestimmt war. Ich habe dazu die Motornummer.
Der Fehlerspeicher wurde von demjenigen ausgelesen, der auch den Motor eingebaut hat.
Fehlerspeicher: "Gemischregelung: Gemischregelung zu mager" - siehe Anhang.
Der Motor wurde vom selben Motorbauer nach Einbau neu Programmiert/angelernt. Ich nehme an, dass dabei auch die Injektoren bzw. Einspritzdüsen dabei angemeldet wurde, vorausgesetzt das hier angesprochene "Anmelden" ist gleichzusetzten mit Programmieren und anlernen. Ansonsten frage ich gern nochmal nach.
Der Motorbauer hat nachdem Einbau des neuen Ansaugschlauchs, weil er der Meinung war, das Schlauch sei Brüchig geworden, der Fehler gelöscht. Als dann der Fehler erneut auftrat, hat er Kontakt zum BMW-Partner aufgenommen. Dort hat man ihm gesagt, dass nach jedem Motoreinbau ein Softwareupdate erfolgen muss.
Die Erklärung zum Update wäre folgende: da der neu eingebaute N20 Motor trotz gleicher Bauform, bei einzelnen Komponenten unterschiede aufweist, wie z.B. neue Drosselklappe, neue Einspritzdüsen. Diese Unterschiede in den einzelnen Werten, müsse mit einem Update oder codierung beseitigt werden, da in dem alten Steuergerät andere bzw. alte Werte hinterlegt sind.
Geht ihr mit dieser Erklärung mit?
Ein anderer BMW-Partner wiederum, ratet von einem Update ab, da dadurch weitere Fehler auftauchen können.
Allerdings sagt, der Motorbauer, dass dies nur dann der Fall sei, wenn der Fehler nicht zu löschen sei. Sobald der Fehler gelöscht ist, könne man ohne Bedenken ein Update durchführen.
Nun habe ich zwei unterschiedliche Ansichten von jeweils zwei BMW-Partnern.
Obwohl der Motor einwandfrei läuft und auch die gemessenen Werte einwandfrei sind, leuchtet die MKL auf.
Ok, ich war mehr bei Diesel Injektoren. Aber mit Benziner ist das ist schon etwas klarer was gemeint ist:
Die Frage ist welche Index Version die Düsen haben. Welchen Index hatten die alten Düsen, welchen die neuen Düsen? Je nachdem was da passiert ist kann es sein das es ein Update braucht. Insofern ist es nicht dumm ein Update über das Auto drüber zu bügeln.
Ein Update ist völlig unproblematisch, dadurch treten nur Fehler auf wenn vorher schon was defekt war, wobei das schon sehr ungewöhnlich ist da schon die alte Version auf deinem Auto recht viel im Bereich Fehleranalyse kann. Mich wundert die Aussage des angeblichen BMW Partners sehr....normalerweise ist das ja das Allheilmittel aller BMW Werkstätten...erstmal Update und schauen ob das Problem weg ist...
Was wurde denn alles mit getauscht? Ich vermute mal Düsen und Hochdruckpumpe stammt komplett aus dem Tauschmotor?
Wie gesagt...ich bezweifle das mit dem Motor alles in Ordnung ist. Hast du noch Düsen und Pumpe aus deinem defekten Motor? Wurde ermittelt warum dein Motor defekt ist?
Wie ist der Index der Düsen zu ermitteln? Braucht es dazu BMW?
Denn die gängigen Diagnose Geräte können bei weitem nicht das was die Geräte von BMW können. Das ist ja mittlerweile bekannt, dass die großen Hersteller heute nicht für alles die Freigabe geben. Deshalb ist der Motorbauer, der den neuen Motor eingebaut mit seinem Latein am Ende und bat ebenso BMW um rat die ihm zu einem Update geraten haben.
Als der Motorbauer die Aussage des einen BMW-Partner hörte, dass ein Update zu weiteren Fehler führe könne, war er ebenso skeptisch dieser Aussage gegenüber und sieht die Abratung eines Updates eher als Resignation des Service-Verkäufer bei BMW Procar in Sprockhövel.
Folgende Teile sind neu:
- Einspritzdüsen (diese haben eine andere Teilenummer gegenüber den alten Einspritzern, sollen aber laut liste ebenfalls für den F10 passend sein)
- Drosselklappe
- Vakuumpumpe
- Turbolader
Der Rest wurde vom alten Motor übernommen.
Der alte Motor hat einen Lagerschaden erlitten - Totalschaden.
Neu bei den Teilen heißt vom Austauschmotor?
Zunächst mal: Der "Motorbauer" braucht einen halbwegs aktuellen Bosch Tester oder gleichwertig. Ohne den kann er eh nichts machen. Damit kann er auch alles machen was eigentlich nötig ist. Auch die Diagnose. Wenn er das weder hat noch kann ist er kein "Motorbauer".
- Der Index der Düsen steht auf den Düsen. Sollte Index 11 oder höher sein. Was wurde verbaut? Ein Motorbauer MUSS das wissen und darauf achten, das ist seit über 15 Jahren das kleine 1x1 bei BMW Benzinern.
- Wenn der Einbauer muss schauen das das Ding geht. Ob mit Update oder ohne. Letztendlich ist das doch zu großen Teilen sein Problem, vor allem wenn er einen Fixpreis für den Einbau abgegeben hat.
Das Update ist ein Strohhalm. Ich würde behaupten das ein F10 eh ab Werk ne gute Software drauf hat. Mach das Update wenn sonst das Risiko besteht das dies eine ewige Baustelle wird...ich würde das mit dem Motorbauer absprechen das das Auto zu BMW geht wenn er mit seinem Latein am Ende ist. Eben auch dokumentieren das dies abgesprochen wurde. BMW kann dann aussortieren ob es ein Fehler beim Einbau ist oder ob mit dem Motor was nicht stimmt. Die Motorennummer sollte man eh im BMW System checken...
Richtig. Neu heißt in diesem Fall dass die genannten Teile vom ATM kommen.
Sind mit den "Düsen" die Einspritzer gemeint oder was sind die Düsen?
Wenn der Motorbauer den Motor und die herumliegenden Teile programmieren/anlernen konnte, gehe ich davon aus, dass sein Diagnosegerät mi einem Boschtester gleichzusetzen ist. Aber bisher habe ich von einigen Werkstätten gehört, dass diese mit Ihren Diagnosegeräten bei weitem nicht das machen können, wie ein Gerät von BMW.
Ich werde es dann mal mit einem Update versuchen, wenn auch ein BMW-Partner dazu geraten hat.
@Waveshaper: kannst du mir dann in diesem Fall helfen?
Ich würde definitiv versuchen die alten Teile erstmal zu behalten.
Und ja, mit Düsen sind die Einspritzdüsen gemeint. Passt halt auch zum Fehler...zu mager heißt er bekommt zu viel Luft oder zu wenig Sprit.
Zum Tester: Der Screenshot sieht nach irgend einem Android basiertem System aus. Sooo viel kann das wirklich nicht. Das BMW System kann halt eine geführte Fehlersuche (können zum Teil auch Bosch und Gutmann Tester) und diese müsste man hier denke ich eh machen. Ihr könnt das remote probieren, aber mit remote werdet ihr auch schnell an die Grenzen stoßen.
Mein Vorschlag wäre:
- Bei BMW die Motornummer checken. Hätte man vor dem Einbau machen sollen...wenn da was schlimmes raus kommt kann man abbrechen.
- Das Auto bei BMW zur Diagnose abgeben.
Der Motorenbauer könnte rumspielen mit einer Dichtigkeitsprüfung, austauschen der Düsen gegen die alten Düsen und so weiter...aber da sollte er schon selber drauf kommen.
Die Einspritzdüsen hat der Motorbauer auch in Erwägung gezogen. Deshalb hatte er bereits eine Abfrage zur Kompatibilität der Einspritzdüsen gemacht. Ergebnis: Einspritzdüsen sind kompatibel zum F10. Dennoch sagt er auch, dass die anderen Einspritzdüsen andere Kennwerte haben könnte und deshalb ein Update evtl. notwendig wäre.
Zur Motornummer:
Der BMW-Partner Procar in Sprockhövel sagte, dass man dort nicht nach einer BMW Motornummer suchen könne. Dazu sollte ich bei BMW direkt anrufen oder eine Service-Nummer anrufen - seltsam.
Wisst ihr, wer mit einer Motornummer die Historie eines Motors herausfinden kann?
Der Motorbauer möchte einer "Rumspielerei" bzw. einer Sucherei erst mal aus dem Weg gehen und will deshalb den Weg mit einem Update gehen.
Zitat:
@Aksel2 schrieb am 5. September 2023 um 13:07:31 Uhr:
Die Einspritzdüsen hat der Motorbauer auch in Erwägung gezogen. Deshalb hatte er bereits eine Abfrage zur Kompatibilität der Einspritzdüsen gemacht. Ergebnis: Einspritzdüsen sind kompatibel zum F10. Dennoch sagt er auch, dass die anderen Einspritzdüsen andere Kennwerte haben könnte und deshalb ein Update evtl. notwendig wäre.
Was hier gemacht wurde ist mir nicht klar. Wenn er die Teilenummer gecheckt hat bedeutet das gar nichts. Er muss den Index prüfen, das sollte jeder wissen der an so nem Motor schraubt...
Es gab IMO beim E90 und E60 Updates die die Kompatibilität mit neuen Düsen hergestellt haben, beim F10 ist mir da jetzt nichts bekannt.
Zitat:
@Aksel2 schrieb am 5. September 2023 um 13:07:31 Uhr:
Zur Motornummer:
Der BMW-Partner Procar in Sprockhövel sagte, dass man dort nicht nach einer BMW Motornummer suchen könne. Dazu sollte ich bei BMW direkt anrufen oder eine Service-Nummer anrufen - seltsam.
Wisst ihr, wer mit einer Motornummer die Historie eines Motors herausfinden kann?
Wenn der Motorbauer guten Kontakt zur BMW Werkstatt hat, dann können die das nachschauen. Dir als Privatperson wird die Empfangsdame nichts sagen (können). Das muss der Meister in der Werkstatt machen.
Kann man auch in den Werkstattauftrag schreiben das BMW die Historie des gebrauchten Motors prüfen soll...
Zitat:
@Aksel2 schrieb am 5. September 2023 um 13:07:31 Uhr:
Der Motorbauer möchte einer "Rumspielerei" bzw. einer Sucherei erst mal aus dem Weg gehen und will deshalb den Weg mit einem Update gehen.
Dann kann er das doch machen.
Wie gesagt...ich weiß nicht mit wem da telefoniert wurde. Hört sich aber schon wieder komisch an wenn der Motorenbauer keinen guten Kontakt zur lokalen BMW Werkstatt hat und mehrere anruft...wenn er nur beim planlosen Serviceberater raus kommt dann kommen halt auch planlose Ideen raus.